DE397653C - Vorrichtung zum Entwaessern, insbesondere von Papier- und Zellstoff - Google Patents

Vorrichtung zum Entwaessern, insbesondere von Papier- und Zellstoff

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DE397653C
DE397653C DEA39042D DEA0039042D DE397653C DE 397653 C DE397653 C DE 397653C DE A39042 D DEA39042 D DE A39042D DE A0039042 D DEA0039042 D DE A0039042D DE 397653 C DE397653 C DE 397653C
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roller
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dewatering
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DEA39042D
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KARLSTAD MEK VERKST AB
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F9/00Complete machines for making continuous webs of paper
    • D21F9/04Complete machines for making continuous webs of paper of the cylinder type
    • D21F9/046Complete machines for making continuous webs of paper of the cylinder type with non-immersed cylinder

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  • Paper (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entwässern, insbesondere von Papier- und Zellstoff. Die Erfindung erstreckt sich auf solche Vorrichtungen zum Entwässern, insbesondere von Papier und Zellstoff, bei denen ein endloses Siebtuch um eine in einem Stoffkasten umlaufende Walze geführt ist, dessen eine Wand es bildet. Bei diesen bekannten Vorrichtungen besteht die im Stoffkasten laufende Walze aus einem Zylinder aus Siebtuch, dessen Hohlraum gegebenenfalls mit einer Saugvorrichtung in Verbindung steht.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung in der Hauptsache darin, daß die im Stoffkasten gelagerte, das Siebtuch führende Walze mit in der Umfangsrichtung verlaufenden Schlitzen, Rillen oder ähnlichen Vertiefungen versehen ist, aus denen das Stoffwasser durch einen gegen den frei bleibenden Teil der Walze außen anliegenden Saugkasten entfernt wird. Durch den Ersatz des bekannten Siebzylinders durch eine gerillte Walze erhält man einerseits einen wesentlich haltbareren Aufbau der Entwässerungsmaschine, und andererseits wird auch die Wirkung der mit Umfangsrillen versehenen Walze eine ganz andere als die des gewöhnlichen Siebzylinders. Während nämlich bei dem Siebzylinder die Entwässerung des Stoffes in der Weise erfolgt, daß das Wasser in den Hohlrauen des Siebzylinders eingesaugt und von dort weggeleitet wird, wird bei dem neuen Entwässerer das Wasser durch das Siebtuch hindurch in die am Umfang der Walze vorgesehenen Rillen eingesaugt uni fließt in diesen Rillen nach dem Saugkasten, welcher gegen einen Teil der freien, d.li. nicht vom Sieb.uch bedeckten Walzenoberfläche anliegt. Hierdurch wird c ine sehr wirksame Entwässerung erreicht.
  • Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • In dem Stoffkasten i ist eine Walze 2 drehbar gelagert. Um diese Walze 2, die eine Wand des Stoffkastens i bildet und mit ringsum verlaufenden Schlitzen oder Rillen 3 versehen ist, ist ein Siebtuch 4 gelegt. Das Siebtuch i - läuft über Führungs- und Spannwalzen 5, 6. An -die Unterseite der Walze 2, die nicht vom Siebtuch 4 bedeckt ist, ist ein Saugkasten 7 angeschlossen. Die Walze 2 dreht sich in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung, so daß das Siebtuch 4 sich in der Richtung nach oben in dem Stoffkasten bewegt, an dessen Boden Dichtungen 8 angeordnet sind. Während der Aufwärtsbewegung des Siebtuches 4 durch den Stoffkasten i setzt sich der Stoff allmählich auf dem Siebtuch ab, und zwar besonders auf demjenigen Teil des Siebtuches, der gegen die Walzet liegt, weil die von dem Saugkasten 7 sich durch die Schlitze 3 ausdehnende Saugung hier mitwirkt und das durch das Siebtuch .l hindurchgehende Wasser schnell wegführt und es an den Saugkasten 7 ableitet, aus dem es weggeführt wird. Auf diese Weise bildet sich auf dem Siebtuch 4 Ane Stoffschicht 9, welche, nachdem sie an der Oberseite der Walze 2 aus dem Stoffkasten i herausgehoben worden ist, immerfort der Saugung ausgesetzt bleibt und dadurch noch mehr entwässert wird, bis das Siebtuch .l die Walze 2 verläßt, worauf die Stoffschicht 9 von dem Siebtuch abgenommen und beispielsweise auf einen Filz io übergeführt wird, der die Stoffbahn zu den Pressen der Trockenmaschine leitet.
  • Der Saugkasten 7 kann, wie strichpunktiert angegeben, mit einer Zwischenwand 15 versehen sein, die sich von dem Boden des Saugkastens bis an die Oberfläche der Walze 2 erstreckt und den Saugkasten in zwei Kammern 16 und 17 teilt, welche mit je einer Saugleitung verbunden sind. Diejenige Flüssigkeit, welche sich in der Kammer 16 ansammelt, ei-.thält eine gewisse Menge von Fasern, welche durch das Siebtuch 4 hindurchgehen, bevor sich der Stoff auf demselben in genügender Stärke angesammelt hat. Diese Flüssigkeit kann daher -zweckmäßig wieder verwendet werden, um neue Stoffmengen vorzubereiten und zu verdünnen, die dann dem Stoffkasten 1 zugeführt werden. Diejenige Flüssigkeit dagegen, welche sich in der Kammer 17 ansammelt, wird aus der bereits gebildeten Stoffbahn 9 abgesaugit und ist daher verhältnismäßig frei von Fasern, so daß sie weggeleitet werden kann. Wenn erwünscht, kann man auf die Stoffbahn 9 Wasser spritzen, um sie zu waschen, in welchem Fall dann auch dieses Wasser in die Kammer 17 gesaugt wird.
  • Es ist nicht nötig, daß der Saugkasten 7 den ganzen frei bleibenden Teil der Walze umfaßt, sondern man kann auch beispielsweise einen Saugkasten in jedem Winkel zwischen dem Siebtuch und der Walzenoberfläche oder sogar nur einen Saugkasten in dem einen Winkel zwischen der Walzenoberfläche und dem Siebtuch verwenden, wo dieses in den Stoffkasten eintritt. Auch noch andere derartige Abänderungen können innerhalb des Rahmens der Erfindung vorgenommen werden.
  • Man kann auch in der bei Stoffentwässerungsmaschinen bereitsbekanntenWeiseeineWalzeanordnen, die gegen die obere freie Seite derWalze 2, das .ist die obere linke Seite in der Zeichnung, drückt, wie dies in strichpunktierten Linien dargestellt ist. Diese Walze ii wird dann gegen die auf dem Siebtuch 4 oder 41 gebildete Stoffschicht 9 oder 91 pressen, wodurch eine stärkere Anpressung von Wasser erreicht wird. Man kann diese zweite Walze ix auch mit einem Filz 12 umgeben und zwischen dem Filz 12 und der Walze i1, und zwar besonders, wenn diese letztere ebenfalls mit Schlitzen 13 o. dgl. versehen ist, einen Saugkasten 14 zum Wegsaugen des Wassers anordnen, das durch den Filz hindurchgepreßt wird. Bei dieser Anordnung kann man mittels des Filzes die Stoffschicht 91 von dem Siebtuch abnehmen. Durch diese zuletzt beschriebene Anordnung erhält man eine vereinigte Stoffentwässerungsmaschine und Naßpresse.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann auch verwendet werden, um auch andere Stoffe als Holz und Zellstoffasern aus der Flüssigkeit auszuscheiden, beispielsweise, um Ablaugen der Zellstoffabrikation von Kalkschlamm und anderen festen Teilchen zu reinigen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Entwässern, insbesondere von Papier- und Zellstoff, bei der ein endloses Siebtuch um eine im Stoffkasten umlaufende `Falze geführt ist, dessen eine Wand es bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die im Stcffkasten (i) gelagerte, das Siebtuch (4) führende Walze in ihrer Umfangsrichtung verlaufende Schlitze, Rillen oder ähnliche Vertiefungen (3) aufweist, aus denen das Stotwasser durch einen gegen den frei bleibenden Teil der Walze (2) außen anliegenden Saugkasten (7) entfernt wird.
DEA39042D 1922-12-23 1922-12-23 Vorrichtung zum Entwaessern, insbesondere von Papier- und Zellstoff Expired DE397653C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1179097B (de) * 1956-09-26 1964-10-01 Beloit Iron Works Papiermaschine
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DE10055708A1 (de) * 2000-11-10 2002-05-16 Voith Paper Patent Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Entwässerung

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