DE250322C - - Google Patents
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- DE250322C DE250322C DENDAT250322D DE250322DA DE250322C DE 250322 C DE250322 C DE 250322C DE NDAT250322 D DENDAT250322 D DE NDAT250322D DE 250322D A DE250322D A DE 250322DA DE 250322 C DE250322 C DE 250322C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F9/00—Complete machines for making continuous webs of paper
- D21F9/04—Complete machines for making continuous webs of paper of the cylinder type
- D21F9/046—Complete machines for making continuous webs of paper of the cylinder type with non-immersed cylinder
Landscapes
- Paper (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 250322 ~ KLASSE 55 d. GRUPPE
HERMANN COLOMBO in FIUME, Ungarn.
Entwässerungsfilzes.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Februar 1911 ab.
Bei den bisher bekannten Maschinen zum Entwässern von Papierstoff erfolgt das Entwässern
mit Hilfe endloser, umlaufender Siebe oder Filztücher, welche zur Beschleunigung
des Absetzens der Stoffasern der Wirkung von Saugvorrichtungen ausgesetzt werden. Als
solche dienen für gewöhnlich Saugkästen oder Saugwalzen, welche wegen des in ihnen herrschenden
Unterdruckes stets in einiger Entfernung vom Stoffauflauf angeordnet sind, so daß dem Stoff, bevor er angesaugt wird, Zeit
gelassen ist, sich in genügender Stärke abzusetzen und sich gleichmäßig zu verlagern.
In manchen Fällen kommt es aber auf eine gleichmäßige Verlagerung der Fasern zunächst gar nicht an, sondern es ist insbesondere dort, wo mit größeren Siebgeschwindigkeiten gearbeitet wird, vielfach erwünscht, den Stoff möglichst schnell zu entwässern und damit gleichzeitig größeren Stoffverlust zu vermeiden.
In manchen Fällen kommt es aber auf eine gleichmäßige Verlagerung der Fasern zunächst gar nicht an, sondern es ist insbesondere dort, wo mit größeren Siebgeschwindigkeiten gearbeitet wird, vielfach erwünscht, den Stoff möglichst schnell zu entwässern und damit gleichzeitig größeren Stoffverlust zu vermeiden.
Die Erfindung hat eine Einrichtung zum Gegenstand, welche diesen Anforderungen gerecht
werden soll, und besteht darin, daß der Entwässerungsfilz an der Auflaufstelle des
Stoffes um eine an sich bekannte umlaufende Saugwalze geführt wird, die durch den Filz
hindurch mit beliebig gesteigerter Saugkraft ununterbrochen auf den Stoffbrei einwirkt.
Dadurch wird der Stoff unmittelbar beim Verlassen des Stoffbehälters entwässert und zur
Verfilzung gebracht, so daß außergewöhnlich schnell eine Stoffbahn gebildet wird.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Neuerung schematisch im
Schnitt.
Der an Stelle eines Siebes benutzte endlose Filz α ist um eine an sich bekannte umlaufende
Saugwalze f geführt, welche unmittelbar an der Auflaufstelle des Stoffes derart
angeordnet ist, daß sie mit einem Teil ihres Umfanges zweckmäßig die Abschlußwand des
Stoffzuführungsbehälters h an seiner Abflußseite bildet. Der an der Auflaufstelle mit
dem Filz a in Berührung kommende Stoff wird durch die saugende Wirkung der Walze
entwässert, so daß sich auf dem Filz sofort eine Stoffbahn absetzt, welche bei der Fortbewegung
ihre weitere Entwässerung erfährt. Zu diesem Zweck kann die Walze f der Wirkung
mehrerer Saugkammern b, c ausgesetzt werden, in denen verschiedene Unterdrücke
herrschen, beispielsweise derart, daß die erste Saugkammer b mit geringerer Kraft saugt als
die zweite (c) und somit die Saugwirkung, welche auf den Stoff ausgeübt wird, eine allmähliche
Steigerung erfährt. Auch kann z. B. zwischen den beiden Saugkammern eine Abtropfwalze
(Egoutteur) i eingeschaltet sein, die ebenfalls zur Entwässerung mit beiträgt.
Die Anordnung der Saugwalze an der Auflaufstelle des Stoffes ermöglicht es im Zusammenhange
mit der Verwendung eines Filzes und der zweckentsprechenden Wahl und Anordnung
der erwähnten Saugvorrichtungen, den Stoff sogleich nach dem Verlassen des Stoffbehälters einer beliebig zu steigernden
Saugwirkung auszusetzen, so daß der Stoff nicht nur schnell entwässert wird, sondern
auch die Stoffteilchen selbst bei stärkster Saugwirkung sämtlich auf dem Filz liegen
bleiben und ohne Verlust an Stoff schnell in eine Verfilzung eingehen.
Nachdem die entwässerte Stoffbahn eine Naßpresse d durchlaufen hat, kann sie von
dem Filz abgenommen und in bekannter Weise weiterbehandelt werden. Der Filz gelangt
über einstellbare Leitwalzen e zur Saugwalze f zurück, nachdem er zuvor durch eine
Filzwäsche g gelaufen ist, die ihn wieder gereinigt hat.
Um zu verhindern, daß zufolge kräftiger Saugwirkung Eindrücke auf der Stoffbahn zurückbleiben,
ist über dem Sieb der Saugwalze zweckmäßig ein feinmaschiges Obersieb aufzuziehen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Maschine zum Entwässern von Papierstoff mit Hilfe eines endlosen, umlaufenden Entwässerangsfilzes, dadurch gekennzeichnet, daß der Entwässerungsfilz (a) an der Auflaufstelle des Stoffes um eine an sich bekannte umlaufende Saugwalze (f) geführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE250322C true DE250322C (de) |
Family
ID=508859
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT250322D Active DE250322C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE250322C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US6479569B2 (en) | 1999-12-09 | 2002-11-12 | Clariant Gmbh | Safer pigment preparations |
-
0
- DE DENDAT250322D patent/DE250322C/de active Active
Cited By (1)
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|---|---|---|---|---|
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