DE431408C - Langsiebpapiermaschine zur Herstellung von duennen und dicken Papieren - Google Patents

Langsiebpapiermaschine zur Herstellung von duennen und dicken Papieren

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DE431408C
DE431408C DEM85310D DEM0085310D DE431408C DE 431408 C DE431408 C DE 431408C DE M85310 D DEM85310 D DE M85310D DE M0085310 D DEM0085310 D DE M0085310D DE 431408 C DE431408 C DE 431408C
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Germany
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Application number
DEM85310D
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English (en)
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Vorm Wagner & Co Maschf AG
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Vorm Wagner & Co Maschf AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F9/00Complete machines for making continuous webs of paper
    • D21F9/02Complete machines for making continuous webs of paper of the Fourdrinier type
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F2/00Transferring continuous webs from wet ends to press sections

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  • Paper (AREA)

Description

  • Langsiebpapiermaschine zur Herstellung von dünnen und dicken Papieren. Bei den bekannten Papiermaschinen reit Selbstabnahme macht sich der Übelstand bemerkbar, daß bei starkem Gautschen die Papierbahn leicht vom Abnahmetuch (Obertuch) abfällt, bei schwachem Gautschen aber die Papierbahn zu naß auf den Filz kommt und die bekannten Mängel, wie großer Filzverbrauch, Schnallenbildung beim Übergang auf den Trockenzylinder u. dgl., verursacht.
  • Diesen Mängeln soll die Papiermaschine nach der Erfindung abhelfen. Die Eriindung besteht darin, daß_ die bisher obere Gautschwalze unter die vom Sieb umspannte Gautschwalze gegen die Brustwalze zu gelegt und durch die Gautschwalzen der erste Naßfilz geführt wird, welcher den Manchon ersetzt, die Papierbahn selbsttätig abnimmt und von unten her in die erste Naßpresse führt, von wo sie ein mit durch die erste Presse gehender zweiter N aßfilz nach oben abnimmt und in die einem Trockenzylinder untergebaute Presse einführt, deren arnTrockenzvlinder anliegende Walze von einem Obertuch umschlungen ist, das die Papierbahn auf den Trockenzylinder führt. Auf diese Weise wird die Papierbahn selbsttätig vom Sieb ab durch zwei Pressen bis auf den Trockenzylinder geführt und sind dazu außer dem Langsieb zwei Naßfilze und ein Obertuch nötig. Die neue Maschine kann aber auch so eingerichtet werden, daß das Obertuch ganz entbehrlich oder der zweite Naßfilz durch ein Obertuch ersetzt und die Papierbahn unmittelbar auf einen unteren Trockenzylinder geführt wird, anstatt nach der anderen Bauart auf einen oberen.
  • Bei den bekannten Selbstabnahmemaschinen geht der dichtgewebte, wenig durchlässige Oberfilz zwecks Abnahme der Papierbahn mit durch die Gautschpresse, der dünne Papiere gut abnimmt und sie auch bei scharfer Pressung nicht verpreßt, während dicke Papiere leicht dabei beschädigt werden. Geht aber ein Naßfilz mit durch die Gautsche und folgt noch eine N aßpresse auf die Gautscbe, so braucht in letzterer nicht so stark gepreßt zu werden; trotzdem wird, weil der erste Naßfilz durchlässig ist, eine gute Entwässerung stattfinden und die Papierbahn sich zur Selbstüberführung gut in diesen -einschmiegen.
  • Die Zeichnung stellt die neue Papiermaschine durch die Abb. z und 2 in zwei Ausführungen dar.
  • Im Langsieba liegt die eine Gautschwalzeb, unter ihr, gegen die Brustwalze c zu, liegt .die andere Gautschwalze d. Zwischen den zwei zusammenarbeitenden Walzen b, d geht außer dem Sieb a der erste Naßfilz e durch, und zwar derart, daß er sich zuerst an die Gautschwalze b bz«-. das Sieb a bzw. die auf demselben gebildete Papierbahn f anlegt und auf letztere eine gelinde Vorpressung ausübt, die durch die einstellbare Walze g mehr oder weniger verstärkt werden kann. Die so vorgepreßte, zwischen dem Sieb a. und N aßfilz c liegende Papierbahn erhält nun durch die Gautschwalzen b, d eine stärkere Auspressung. Das dahei ausgepreßte, an den Walzen b und d herablaufende Wasser wird durch die an der unteren Gäutschwalze d anliegende, mit einem nachgiebigen Überzug versehene Walze da abgefangen und in die Rinne i. übergeführt.
  • Der Naßfilz e ist derart gewebt, daß er einerseits für Wasser gut durchlässig ist, andererseits an ihm aber auch .die Papierbahn hängenbleibt. Beim Austritt aus der Gautsche b, d löst sich die Papierbahn f vom Sieb a los und bleibt am Filze hängen, der sie mit seinem Teil el unten herumführt und über die Leitwalzen k, l in die Presse in -, ii einführt. Der Filze geht von hier durch die Filzwäsche o über die Leitwalze p nach der Gautschwalze b zurück, gibt aber in der Presse in, iz die Papierbahn an den zweiten Naßfilz q ab, der mit durch die Presse in, n. geht und eine dichtere Webart haben muß als der Filz e, da an einem dichteren und daher glätteren Filz die Papierhahn eher hängenbleibt als an einem lockeren und daher wolligeren Filz.
  • Der zweite Naßfilz q geht noch durch eine Presse r, s, die mit dein auf ihr liegenden Trockenzylinder t als Glättpresse zusammenarbeitet. Ein Obertuch zc, das durch die Presse y, s zusammen mit dem zweiten Naß-61z q geht, nimmt von diesem die Papierbahn ab und führt sie über die einstellbare Leitwalze v an den Trockenzvlinder t. Das Obertuch it hat eine besondere Webart, dicht und glatt.
  • Die beschriebene Einrichtung ist ein Ersatz für die bekannten Selbstabnahmemaschinen, hat aber diesen gegenüber eine weitere Naßpresse, so daß man auch mit Vorteil dickere Papiere arbeiten kann, olxne die Selbstabnahme entbehren zu müssen.
  • Bei der Ausführung nach Abb. 2 ist die Ma-:.chine fast ebenso wie oben beschrieben gebaut. Das Langsieb a, der erste und zweite Naßfilz e und q arbeiten genau so zusammen und sind mit denselben Einrichtungen versehen. Der Unterschied besteht lediglich darin, daß das Obertuch u fehlt oder daß an Stelle des zweiten Naßfilzes q vorteilhaft ein Obertuch tritt. Der zweite Naßfilz q (Abb. 2) läuft zwischen dem aneinandergedrückten unteren Trockenzylinder ul und Walze x durch, wobei das oben diePapierbahn tragende Tuch q diese an den Trockenzylinder w abgibt, von wo sie zur Fertigentwässerung über weitere Trockenzylinder geführt wird. Die Anordnung nach Abb. 2 ist daher auch für offene Maschinen zu verwenden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCIHr: i. Papiermaschine zur Herstellung von dünnen und dicken Papieren, dadurch gekennzeichnet, daß die - sonst obere -vom Maschinensieb (a) nicht umspannte, manchonlose Gautschwalze (d) unter der vom Siebe (a) umspannten Gautschwalze (b) gegen die Brustwalze (c) zu angebracht ist und zwischen den Gautschwalzen (b, d) der in der Presse (in, n) mit dein zweiten Naßfilz (q) zusammenarbeitende erste Naßfilz (e) durchgeht, die Papierbahn (f) vom Sieb (a) abnimmt, von unten her durch die erste Presse (in, n ) führt und auf den zweiten Filz (q) überträgt, der sie oben herum an das mit ihni in der zweiten Presse (r, s) zusammenarbeitende Obertuch (ir) abgibt, von dem der Trockenzylinder (t) die Papierbahn abnimmt (Abb. i).
  2. 2. Papiermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der als Naßfilz oder Obertuch ausgeführte zweite Filz (q) die Papierbahn unter Mitwirkung einer Preßwalze (x) unmittelbar auf einen unteren Trockenzylinder (w) überträgt (Abb. 2).
  3. 3. Papiermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Gautschwalze (b) im Filz (e) eine an sich bekannte einstellbare Vorpreßwalze (g) und an der Gautschwalze (d) eine Wasserabführwalze (da) nebst Rinne (i) angeordnet sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2653523A (en) * 1950-09-27 1953-09-29 Beloit Iron Works Reverse suction press assembly
US2666371A (en) * 1950-09-27 1954-01-19 Beloit Iron Works Suction press assembly
US2694348A (en) * 1950-09-27 1954-11-16 Beloit Iron Works Vertical transfer suction press assembly
US2744453A (en) * 1950-09-20 1956-05-08 Beloit Iron Works Reverse press assembly

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