DE1303220C2 - Papiermaschine - Google Patents

Papiermaschine

Info

Publication number
DE1303220C2
DE1303220C2 DE19651303220D DE1303220DA DE1303220C2 DE 1303220 C2 DE1303220 C2 DE 1303220C2 DE 19651303220 D DE19651303220 D DE 19651303220D DE 1303220D A DE1303220D A DE 1303220DA DE 1303220 C2 DE1303220 C2 DE 1303220C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
web
machine
guide surface
paper
felt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19651303220D
Other languages
English (en)
Other versions
DE1303220B (de
Inventor
John Brownlie Memphis Tenn. Graham (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kimberly Clark Corp
Original Assignee
Kimberly Clark Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kimberly Clark Corp filed Critical Kimberly Clark Corp
Publication of DE1303220B publication Critical patent/DE1303220B/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1303220C2 publication Critical patent/DE1303220C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F9/00Complete machines for making continuous webs of paper
    • D21F9/003Complete machines for making continuous webs of paper of the twin-wire type

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

Die Erfindung betrifFt eine Verbesserung der Papiermaschine gemäß Hauptpatent 1 303 226.
Das Hauptpatent, das in Form der belgischen Patentschrift 643 922 vorverölTcntlicht ist. geht aus von einer Papiermaschine mit einer Hinlaufvorrichtung zur Aufgabe von Papierbrei in den Spalt zwischen einem von einer Brustwalze gestützten, endlos umlaufenden Maschinensieb und einer mit etwa der gleichen Laufgeschwindigkeit über eine gekrümmte Leitfläche an die obere Seite des Maschinensiebes herangeführten Deckbahn, die über das linde der Papierbahnbüdungszone hinaus in unmittelbare Nähe parallel zum Maschinensieb weitergeführt ist und anschließend zur Abnahme der zwischen dem Maschinensieb und der Deckbahn eingebetteten Papierbahn dient. Für eine solche Papiermaschine Vt1IrCl mit dem Hauptpatent unter Schutz gestellt, daß als Deckbahn eine Fiizbahn vorgesehen ist und das Maschinensieb mit der Filzbahn und der dazwischen! eingebetteten Papierbahn von der Spitze des sich verengenden Aufgabespaltes an über einen endlichen Winkclbcreich unter einer Andruckspannung um die gekrümmte Leitfläche herumgeführt ist. Der Aufgahespalt kann dabei nach unten zulaufend neben der Leitfläche angeordnet sein
Allgemein wird bei Papiermaschinen die sich aus dem aufgegebenen Papierbrei auf dem Maschinensieb ausbildende Papierbahn noch auf dem Maschinensieb, also in der Naßpartie, einer Vorr-ntwässerung unterworfen, um der Papierbahn eine so ausreichende Festigkeit zu geben, daß sie in einem bestimmten Abstand vom Ende der Papicrbahnbildungszone mittels einer Transportbahn, üblicherweise einer Filzbahn, vom Maschinensieb abgehoben und über die Pressenpartic zur Trockenpartie der Maschine transportiert werden kann.
Durch die in dem Hauplpatent unter Schulz gestellte besondere Führung von Maschinensieb und
ίο Filzbahn (zweckmäßig einer Bahn aus einem üblichen Langsieb und einer Bahn aus einem üblichen Oberfilz) gelingt es auf einfache Weise, auch bei höheren Maschinengeschwindigkeiten diese Vorcntwässerimg der frisch gebildeten Papierbahn in einem sehr hohen Ausmaß und so sicher durchzuführen, daß beim Wasserentzug keine Schädigung der zunächst noch sehr empfindlichen Papierbahn eintritt. Das wird durch eine Pressung bewirkt, die unmittelbar \om Ende der Papierbahnbildungszone an über eine bestimmte Strecke hinweg ständig aufrechterhalten wird und die dadurch zustande komm! daß das Maschinensieb infolge seiner (z. B. durcli Spannwalzen regelbaren) Spannung die frisch gebildete Papierbahn über einen endlichen Winkelbereicli der gekrümmten Leitfläche hinweg gegen die Filzbahn drückt. Da die Fiizbahn in diesem Dereich durch die gekrümmte Leitfläche gestützt und somil komprimiert ist, kann das in diesem Bereich aus dei Papierbahn herausgedrückte Wasser nicht in den FiI?
eintreten, sondern gelangt durch die Sieböffnunger des Maschinensiebes hindurch nach außen. Unterstützt wird dieser Vorgang dabei durch die auf das Maschinensieb im Bereich der gekrümmten Leitfläche einwirkenden Zentrifugalkraft, durch die da« Wasser aus den Sieböffnungen heraus nach außer gedrückt wird.
Die Vorentwässerung der Papierbahn ist nichi nur äußerst wirksam, sondern auch sehr sicher. Die Papierbahn ist nämlich während dieser Vorentwässerung fest zwischen dem Maschinensieb und der Filzbahn eingebettet, liegt also so gut geschützt, daß sie während der Vorentwässerung auch bei hohen Maschinengeschwindigkeiten keinen Schaden nehmer kann. Sie bleibt auch bis zur Abnahme vom Maschincnsieb. d. k. bis zur Trennung von Sieb und Filzbahn, in dieser geschützten Lage und folgt hinter dei Abnahmestelle der Filzbahn, mit der sie weiteitransportiert wird. Es ist somit auch nicht erforderlich limkr dem Ende der Papierbahnbildungi/.onc nocl eine besondere Transportbahn an das Maschinensiel· heranzuführen.
Die Pap.ermaschine gemäß dem Hauptpatenl arbeitet bei der Herstellung von Papierbahnen \on , geringeren und mittleren Grundgewichten ausgezeichnet. Bei der Herstellung von Papierbahnen mi höheren Grundgewichten haben sich dagegen mitun ter Schwierigkeiten gezeigt, die sich aus einem Rück stau des in den Aufgabespalt eingeführten Papier breies ergeben. Darunter ist die Erscheinung zu ver stehen, daß der Papierbrei nicht entsprechend seine Einlaufrate in den Aufgabespalt vollständig im Be reich der gekrümmten Leitfläche zwischen dem Ma schinensieb und der Filzbahn eingebettet wird, son dem ein Teil des Papierbreies aus der druckbeauf schlagten Zone kurz hinter dem Beginn der ge krümmten Leiifläche wieder in den Aufgabespalt zu rückgecmetscht wird. Durch einen solchen Rückstai wird der Betrieb der Papiermaschine gestört und ins
besondere aucl. die Oualität der gebildeten Papierbahn erheblich beeinträchtigt, da dann nicht mehr die für das angestrebte Papierhahn-Grundgewicht erforderliche Menge an Papierbrei im Bereich der gekrümmten Leitfläche zur Einbettung zwischen Ma- f. schincnsieb und Filzhahn gelangt.
Die Gefahr eüies Rückstaus des Papierbreis steigt mii zunehmenden Grundgewicht der Papierbahn, denn air schwerere Papierbahnen muß in den Aufgabespall ein Papierbrei von entsprechend höherer i» Schichtdicke eingeführt werden, der sich in dem hinter der Spitze des Auslaufspaltes beginnenden Bereich der gekrümmten Leitfläche entsprechend schwieriger vollständig zwischen Maschinensieb und lil/bahn einbetten läßt, als ein Papierbrei gleicher Konsistenz und geringer Schichtdicke. Erhöht wird LUe Gelahr eines Rückstaus des Papierbreis dabei noch durch die Talsache, daß bei der Herstellung \nn Papierbahnen mit höherem Grundgewtclit bevorzugt Leitllachen mit nur geringem Krümmungsradius so verwendet werden. Da im Berek.ι der Leitfläche der Anprelklruck und die Zentrifugalkraft mit abnehmendem Krümmungsradius ansteigen, ergeben Leitllächen mit geringem Krümmungsradius eine für höhere Grundgewichte an sieh sein erwünschte Verslärkung der Vorentwässerungsvvirkung, sie erhöhen andererseits auch unvermeidlich die Rückstaugefahr. da dann der Papierbrei hinter der Spitze des Aufgabespaltes sofort eine verhältnismäßig hohe Druckbeaufschlagung erfährt.
Mit der Erfindung soll für eine Papiermaschine gemäß dem Hauptpatent die Herstellung von Papierbahnen mit hohen Grundgewichten bei erhöhten Arbeitsgeschwindigkeiten erleichtert werden, indem die Gefahr eines Rückstaus des Papierbreis beseitigt wird.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Aufgabespalt —in Laufrichtung gesehen— vor der gekrümmten Leitfläche durch eine geradlinige Führung des Maschinensiebes und der Filzbahn mittels Leitwalzen zu einem sich keilförmig nach oben öffnenden Aufnahmeraum erweitert ist und die Filzbahn im Bereich dieses Aufnahmeraumes durch eine ebene Stützplatte abgestützt ist. und daß ferner der Krümmungsradius der Leitfläche in Bcwegungsrichtuni: von Filzbahn und Maschinensieb stetig abnimmt.
In dem Bereich des bei der Erfindung vorgesehenen Aufnahineraumes nähern sich Maschinensieb und Filzbahn über eine verhältnismäßig lanjze .v> Strecke langsam aneinander an, bevor sie sich im Bereich der gekrümmten Leitfläche aufeinanderlegen. Dadurch wird erreicht, daß der aufgegebene Papierbrei bereits in dem Aufnahmeraum in stärkerem Ausmaß, als dieses bei dem durch die Brustwalze und die gekrümmte Leitfläche begrenzten, also sich verhältnismäßig schnell schließenden Auigubcspalt gemäß dem Hauptpatent möglich ist, eine beginnende Vorcntwässerung erfährt, die infolge der langsamen Annäherung von Maschinensieb und Filzbahn stetig und gleichmäßig verläuft. Ein stärker vorentwässerter und damit steiferer Papierbrei widersteht aber lesser der im Bereich der gekrümmten Leitfläche einsetzenden Druckbeaufschlagung, kann also nicht mehr so leicht zurückgcquetscht werden. ^5 Unterstützt v,i;d dieses Ergebnis noch durch die weitere Maßnahme, auch die Druckbeaufschlagung selbst nicht sofort in voller Höhe einsetzen zu lassen, sondern mittels der lü;k; M /.unehmenden Krümmung der Leitfläche von lein geringen Anfangswert an bis zu dem erl'oriie ,lehen hohen Lndwert zu steigern.
Iv, ist beieits für sich bekannt, im Bereich der Aufgabe des Papierbreis auf das Maschinensieb einen sich langsam -ciengendcn Aufnahmeraam zu bilden, indem das Maschinensieb etwa senkiecht geführt wird und eine Deckbahn vorgesehen ist. die sich nahezu geradlinig dem Maschinensieb nähen und sich schließlich auf dieses auflegt. So zeigt die IiSA.-Patentschrift 2 477 277 einen sich nach oben hin verengenden Aufnahnieraum, der einerseits \on dem Maschinensieb und andererseits von der Papierbahn (die /u diesem /weck nach Trocknung wieder /urückgeführt wird) begrenzt ist. Die Papierbahn is! im Bereich dieses Spnltes von einer StützplaUe μ-1 --luwt. Weiterhin /.eigen die französische Patentschrili 1λ7(Ι5λ() und die USA.-Patentschrift Λ Ml> <CS einen sich nach linien verengenden Aufnahmeraum, der durch zwei Siebe begrenzt ist. Bei keiner der bekannten Emiiehtungeii wird jedoch der Aufnahmeraum durch da-. Maschinensieb und eine Filzbahn begrenzt, und bei keiner der bekannten Linrichtun- «en findet hinter der Spitze ties Aufnahn-icraiunes eine sofortige Druckbeaufschlagung des yv.ischen dem Sieb und der Filzbahn eingebeittten Papierhreis durch Herumführen dieser beiden Bahnen um eine gekrümmte Leitfläche statt. Damit ergibt sich auch bei keiner der bekannten Einrichtungen die mit der Erfindung gelöste Aufgabe der Vermeidung, eines Papiernrei-Rückslaus.
Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnungen näher >:: ■ läutert. Dabei stellt dar
Fig. 1 schematisch eine Ansicht einer erfindungs- »emäß ausgebildeten Papiermaschine,
Fig. 2 den Aufgabeteil der Papiermaschine gemäß Fig. I in vergrößertem Maßstab.
Bei der in Fig. 1 schematisch dargestellter, Papiermaschine läuft d;>s Maschinensieb 10 in Form einer endlosen Bahn in Pfcilrichtung/I um eine Anzahl von Walzen 12 bis 17 und 55 herum. Das Maschinensieb ist ein übliches Langsieb. Vim d<~n WaI-ze η ist die Walze 12 eine Gautschwalze. An der Stelle dieser Gautschwalze wird das Maschinensieb 10 umgelenkt und zugleich die darauf gebildete Papierbahn abgenommen. Die Walzen 13. 16. 17 und 55 sind einfache Laufwalzen. Die Walze 14 ist eine Spannwalze, deren beide Lagerenden zum Slraflhalten des Maschinensiebs simultan verstellbar sind. Die Wal/f 15 ist eine Führungswalze, deren eines Lagerende festliegt und deren anderes Lagerende so einstellbar ist, daß das Maschinensieb 10 stets in praktisch dem gleichen Wc» über die einzelnen Walzen lauf..
Zwischen der Walze 55 und der Walze 12 ist das Maschinensieb 10 über eine gekrümmte Leitfläche 58 geführt, über die ebenfalls noch eine Filzbahn 19 gelegt ist. Diese Filzbahn, die zweckmäßig aus einem für Papiermaschinen üblichen Oberfilz besteht, läuft in Form einer endlosen Bahn in Pfeilrichtung Il um einen Satz weiterer Walzen 21 bis 33 und 56 herum. Von diesen Walzen sind die Walzen 27 und 2l> Andruckwalzen, die an einem dampfbeheizten Trockenzylinder 34, vorzugsweise einem Glätl/ylinder, anliegen. Dabei kann zweckmäßig die Walze 29 eine perforierte Umfangsfläche besitzen und in ihren1! Innern,
dem Trockenzylinder zugekehrt, eine Saugkammer Der Raum 49 ist der Aufnahmeraum für den Pa-35 enthalten. Alle übrigen Walzen des die Filzbahn pierbrei. In ihn mündet die Auslaßöffnung einer 19 tragenden Walzensatz.es sind dagegen normaler- Papierbrci-EinlaufvorriclUung 51. Diese Auslaßöffweise mil glatter, nicht perforierter Umfangsflächc nung ist im dargestellten Beispiel durch zwei im Abausücbildet. Von diesen übrigen Walzen ist die 5 stand von etwa I bis 2 cm parallel zueinander anWalze 22 eine der Walze 15 analoge Führungswalze, geordnete, etwa 30 bis 50 cm lange Leitplatten 52 die für einen gleichbleibenden Umlauf der Filzbahn und 53 gebildet, deren untere Enden in dem Aufnah-)9 sorgt. Die Walze 24 ist eine Spannwalze, die in ih- mcraum 49 liegen und zwischen deren oberen Enden rcr Wirkungsweise der Spannwalze 14 entspricht und von einer Zuführleitung aus der Papierbrei eintritt, die Filzbahn 19 gestrafft hält. Die Walze 33 besitzt io Ein solcher Typ einer Einlaufvorrichtung, der keinen einen Spalt mit der Gautschwalze 12 und liegt unter Gegenstand der Erfindung bildet, erzeugt in dem Palcichtcm Druck an dieser an. Dadurch unterstützt sie pierbrei eine feine gleichmäßige Turbulenz, die sich die Abnahme der gebildeten Papierbahn von dem sehr vorteilhaft auf die Qualität, insbesondere die Maschinensieb 10 und die Übergabe dieser Papier- Gleichmäßigkeit der gebildeten Papierbahn auswirkt, bahn auf die Filzbahn 19 an der Stelle, an der die 15 Im Betrieb der vorangehend beschriebenen Pa-Filzbahn 19 die Gautschbahn 12 verläßt. Die restli- picrmaschine wird der Papierbrei kontinuierlich über chen Walzen des Walzensatzes, mit Ausnahme der die Einlaufvorrichlung 51 in den spitz zulaufenden Walze 32, sind einfache Laufwalzen. Aufnahmeraum 49 eingefüllt. Innerhalb des Aufnah-
Dic Walze 32 stellt die obere Preßwalze einer meraumes 49 beginnt dabei bereits die Entwässerung Naßpresse 36 dar. Sie bildet mit einer weiteren Preß- 20 des Papierbreis. Diese Entwässerung läuft weiter walze 37 einen Spalt. Die Prcßwalzc 37 besitzt eine fort, wenn sich der Papierbrei entsprechend der Beperforierle Umfangsflächc und enthält in ihrem In- wcgung des Maschinensiebes 10 und der Filzbahn 19 nein eine Saugkammer 38, die dem Walzenspalt zu- in dem Aufnahmeraum 49 nach unten und dann angekehrt ist. Durch den Spalt zwischen den Walzen 32 . schließend, sandwichartig eingebettet zwischen den und 37 läuft außer der Filzbahn 19 noch in Pfeilrich- 25 beiden Bahnen 10 und 19, um die Leitfläche 58 lung C eine weitere, ebenfalls endlose Filzbahn 39, herum bewegt.
die einen üblichen Unlerfilz darstellt. Zur Führung Sobald das Maschinensieb 10 und die Filzbahn
dieser Filzbahn 39 dient ein Salz von Walzen 40 bis 19 die Leitfläche 58 erreicht haben, wird der dazwi-
46. die außer den Walzen 41, 44 und 46 einfache sehen eingebettete, innerhalb des Aufnahmeraumes
Laufwalzcn sind. Die Walze 46 bildet zusammen mit 30 49 bis zu einem gewissen Betrag schon vorcrstwäs-
einer Gegcnwalzc 48, an der sie unter Druck anliegt, serte, unter einen Preßdruck gesetzt, da in diesem Bc-
e'me Hntwässcrungspresse 47. Die Walze 41 ist eine reich das Maschinensieb infolge seiner Spannung gegen
den Spannwalzen 14 bzw. 24 entsprechende Spann- die sich an der Leitfläche 58 abstützende Filzbahn
walze, die den Unterfilz 39 gespannt hält. Die Walze drückt. Dadurch wird die weitere Entwässerung des
44 ist eine Führungswalze analog den Führungswal- 35 Papierbreis wesentlich gefördert. Das Ausmaß des im
zen 15 und 22. die den Unlerfilz 39 in einer konstan- Bereich der Leitfläche 58 auf den Papierbrei ausge-
len Bahn hält. üblen Preßdruckes hängt sowohl von der Spannung
Die dem Maschinensieb 10 zugeordnete Walze 55 des Maschinensiebes 10 ab als auch vom Krümist in bezug auf die Leitfläche 58 so angeordnet, daß mungsradius der Leitfläche 58, indem mit zunehmcndas Maschinensieb 10 in einem Abschnitt 10 ζ im 40 der Siebspannung und abnehmendem Krümmungsrawescntlichcn vertikal geführt ist. Die der Filzbahn 19 dius der Druck zwischen dem Siebgewebe und der zugeordnete Walze 56 dagegen ist in bezug auf die Filzbahn zunimmt. Im übrigen trägt auch noch die Leitfläche 58 so angeordnet, daß der dazwischen lic- Zentrifugalkraft, die beim Passieren der Leitfläche gende Abschnitt 19 r. der Filzbahn etwas geneigt zur 58 auf das im Papierbrei enthaltene Wasser ausgeübt Vertikalrichlung verläuft. Dadurch ergibt sich, wie 45 wird, zur Entwässerung des Papierbreis bei.
genauer aus F i g. 2 ersichtlich ist. zwischen den Ab- Es ist wichtig, daß sich das Maschinensieb 10 und schnitten 10z und 19z ein nach unten hin spitz zu- die Filzbahn 19 im Bereich des AufnalT-eraumcs 49 laufender Raum 49. Im Bereich des Abschnittes 19z graduelle aneinander annähern, bevor sie sich ist dabei zweckmäßig die Filzbahn 19 auf ihrer schließlich im Bereich der Leitfläche 58 fest aufein-Riickseitc mit einer flachen stationären Slützplatte 50 anderlegen. Dadurch wird nämlich im Aufnahme-50 abgedeckt, die der gekrümmten Leitfläche 58 vor- raum eine stetige gleichmäßige Vorentwässerung des geschaltet ist und mit dieser aus einem Stück beste- Papierbreis erreicht, so daß sich in dem Papierbrei hen kann. kurz hinter dem Beginn der Leitfläche 58, wenn sich
Das untere Ende des Raumes 49 ist erreicht, die Bahnen 10 und 19 aufeinandergelegt haben, kein
wenn sich das Maschinensieb 10 auf die Filzbahn 19 55 Rückstau bilden kann. Als Folge davon können die
auflegt. Dies geschieht in der Zone 58 a der begin- Krümmungsradien der Leitfläche 58 insgesamt ver-
nenden Krümmung der Leitfläche 58, d.h., in der hällnismäßig gering gehalten werden, wänrend, wenr
Zone des Überganges zwischen der Stützplattc 50 Rückstauerscheinungen zu befürchten sind, für di<
und der Leitfläche 58. Im übrigen oesitzt die I.eit- Leitfläche 58 sehr viel größere Krümmungsradier
fläche 58 einen graduell abnehmenden Krümmungs- 60 verwendet werden müßten, wodurch dann wiederun
radius, so daß in der Anfangszone 58 a die Krüm- die Entwässcrungswirkung, die ja gerade bei eine
mung der Leitfläche 58 noch verhältnismäßig gering schweren Papierbahn besonders wichtig isi, beein
ist, in den daran anschließenden Zonen 58 h und 58 c trächtigt werden würde.
zunehmend stärker wird und schließlich in der End- Hinzu kommt noch, daß sich infolge der gvaduel
zone 58 rf den stärksten Wert annimmt. Hinter der 65 abnehmenden Krümmungsradien der Leitfläche 5
Eiul/onc 58 rf isl /weckmäßig noch eine Stützwalze der Druck zwischen dem Maschinensieb 10 und de
57 vorgesehen, die das Ablaufen der Filzbahn 19 von Filzbnhn 19 sowie auch die auf das in der Papiei
der ! .cilfiächc 58 cr!eich!erl bahn enthaltene Wasser ausgeübte Zcntrifugalkral
7 8
stetig vergrößert, wenn diese beiden Bahnen von der 19 z auf der Rückseite der Filzbahn 19 angeordnet von der noch verhältnismäßig schwach gekrümmten ist, soll ein Ausbauchen oder Ausbeulen der Filz-Zone 58« an über die zunehmend stärker gekrümm- bahn 19 im Bereich des Aufnahmeraumes 49 verhintcn Zonen 58 b bis 58 d der Leitfläche 58 zur Stütz- dem. Sie trägt der Tatsache Rechnung, daß die Filzwalze 57 laufen. Dadurch wird die Tendenz zur Aus- 5 bahn 19 im allgemeinen elastischer ist als das Mabi'dung eines Rückstaus des Papierbreis zusätzlich schinensieb 10 und weiterhin normalerweise unter stark vermindert, denn die zwischen dem Maschinen- einer geringeren Spannung steht. Beispielsweise besieb und der Filzbahn eingeschlossene Papierbahn trägt die lineare Spannung der Filzbahn etwa 1,8 bis wird in zunehmend stärkerem Ausmaß entwässert 3,6 kg/cm, während die lineare Spannung des Ma- und kann daher in zunehmend stärkerem Ausmaß io schinensiebes etwa 4,5 bis 6 kg/cm beträgt,
dem ansteigenden Druck sowie der ansteigenden Der Winkel am unteren Ende des Aufnahmerau-Zentrifugalkraft widerstehen. Dies begünstigt die mes 49 kann veränderbar sein, beispielsweise da-Ausbildung von Papierbahnen mit sehr hohem durch, daß die Lage der Walze 55 in gewissen Gren-Grundgewicht. Darüber hinaus läßt sich aber auch Zen änderbar ist. Dadurch lassen sich die Betriebsbeeine größere Arbeitsgeschwindigkeit erwarten sowie 15 dingungen optimal an verschiedene Grundgewichte ein höherer Entwässerungsgrad, verglichen mit den der Papierbahn anpassen. Natürlich ist es auch mög-Anforderungen, die einen konstanten Krümmungsra- lieh, die Länge des Aufnahmeraumcs 49 zu verändius der Leitfläche verwenden. . dem, z. B. sie zu vergrößern, und zwar dadurch, daG
Von der Leitfläche 58 aus läuft die Papierbahn die Walze 55 und die Einlaufvorrichtung 51 von dei
zum Spalt zwischen den Walzen 12 und 33. Im Be- 20 Leitfläche 58 weg nach oben bewegt werden. Eine
reich dieses Spaltes wird sie vom Maschinensieb 10 vergrößerte Länge des Aufnahmeraumes 49 ist füi
abgehoben und auf der Unterseite der Filzbalin 19 höhere Grundgewichte der gebildeten Papierbahr
weiter zur Naßpresse 36 transportiert. In der Naß- zweckmäßig. Im übrigen kann auch für die Herstel·
presse wird im Zusammenwirken mit dem Unterfilz lung von Papierbahnen mit sehr hohen Grundge-
39 die Papierbahn in einem weiteren Ausmaß ent- 35 wichten der Druck zwischen dem Maschinensieb K
wässert. Nach dieser weiteren Entwässerung läuft die und der Filzbahn 19 sowie die auf die Papierbahr
Papierbahn dann schließlich zusammen mit der Filz- ausgeübte Zentrifugalkraft erhöht und dadurch die
Jahn 19 zur Druckwalze 29, von der aus sie zur Entwässerungswirkung im Bereich der Leitfläche 5(
Weiterbehandlung auf den Trockenzylinder 34 über- verstärkt werden, indem die Leitfläche 58 gegen ein<
geben wird. 30 solche iiiii insgesamt kleinen Krümmungsradien aus
Die Stützplatte 50, die im Bereich des Abschnittes getauscht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Papiermaschine mit einer Einlaufvorrichtung zur Aufgabe von Papierbrei in den spalt zwischen einem von einer Brustwalze gestützten, endlos umlaufenden Maschinensieb und einer mit etwa cer gleichen Laufgeschwindigkeit über eine gekrümmte Leitfläche an die Oberseite des Maschinensiebes herangeführten Filzbahn, die zur Abnahme der zwischen dem Maschinensieb und tier Fiizbahn eingebetteten Papierbahn dient, wobei cla3 Maschinensieb mit der Fiizbahn und d~r dazwischen eingebetteten Papierbahn von der Spitze des Aufgabespaltes an über einen endlichen Winkelbereicli unter einer durch das Maschinensieb bewirkten Andruckspannur.g um die gekrümmte Leitflache herumgeführt ist und wobei eier Aufgabespalt nach unten zulaufend neben der Leitfläche angeordnet ist, nach Patent 1 303 226, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufgabespcilt — in Laufrichtung gesehen — vcv der gekrümmten Leitfläche (58) durch eine geradlinige Führung des Maschinensiebes (1Oj und der Filzbahn (19) mittels Leitwalzen (55. 56) zu einem sich keilförmig nach oben öffnenden Aufnahmeraum (49) erweitert ist und die Filzbahn im Bereich dieses Aufnahrneraunies durch eine ebene Stützplatte (50) abgestützt ist und daß ferner der Kri'.nmungsradius der Leitfläche in Bewegungsrichtung von Filzbahn und Maschinensieb stetig abnii mt.
DE19651303220D 1964-12-04 1965-12-03 Papiermaschine Expired DE1303220C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US416078A US3326745A (en) 1964-12-04 1964-12-04 Apparatus for forming paper between a forming wire and felt

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1303220B DE1303220B (de) 1972-12-28
DE1303220C2 true DE1303220C2 (de) 1973-09-06

Family

ID=23648444

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19651303220D Expired DE1303220C2 (de) 1964-12-04 1965-12-03 Papiermaschine

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3326745A (de)
DE (1) DE1303220C2 (de)
GB (1) GB1127125A (de)
NL (1) NL6515161A (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3400045A (en) * 1964-12-21 1968-09-03 Kimberly Clark Co Pressure forming apparatus for making paper
US3855057A (en) * 1967-11-02 1974-12-17 Beloit Corp Paper formation utilizing a large diameter suction roll
US3619362A (en) * 1969-02-03 1971-11-09 Beloit Corp Papermaking headbox stock nozzle with liquid jacket means for elimination of stock exposure to air
FI56988C (fi) * 1969-06-10 1987-06-16 Huyck Corp Pappermaskinsduk innefattande sammanvaevda varp- och inslagstraodar.
US3623945A (en) * 1969-07-25 1971-11-30 Beloit Corp Wire-mounting arrangement on a twin-wire vertical papermaking machine
CA929772A (en) * 1970-01-26 1973-07-10 Enso-Gutzeit Osakeyhtio Method and apparatus for the manufacturing of paper, cardboard and the like fibrous material web
ATE140046T1 (de) 1990-10-17 1996-07-15 James River Corp Schaumbildende methode und vorrichtung
FR2696482B1 (fr) * 1992-10-07 1994-11-04 Kaysersberg Sa Procédé de fabrication de papier ou de non-tissé en milieu mousse.
FI126699B (en) 2014-05-15 2017-04-13 Metsä Board Oyj Process for making cardboard

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1927360A (en) * 1931-08-21 1933-09-19 Downingtown Mfg Co Board machine
US2977277A (en) * 1957-07-15 1961-03-28 Pusey & Jones Corp Method and apparatus for making a web of fibrous material
US3224928A (en) * 1961-12-21 1965-12-21 Kimberly Clark Co Papermaking machine using a moving felt through a pressure forming slice and the same felt throughout the machine
US3132990A (en) * 1962-10-19 1964-05-12 Diamond National Corp Paper making apparatus

Also Published As

Publication number Publication date
US3326745A (en) 1967-06-20
GB1127125A (en) 1968-09-11
NL6515161A (de) 1966-06-06
DE1303220B (de) 1972-12-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0571585B1 (de) Doppelsiebformer
DE2716583A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum loesen der bahn vom formungssieb in einer papiermaschine und zum leiten der bahn in den pressenteil der papiermaschine
DE2641521B2 (de) Papiermaschine, insbesondere zum Herstellen von Tissue-Papier
DE2641714B2 (de) Tissue-Papiermaschine
DE1931686C3 (de) Zweisieb-Papiermaschine
DE2442925A1 (de) Vorrichtung zur herstellung von seidenpapier
DE2739095A1 (de) Pressenpartie zur wasserentziehung aus einer faserbahn
DE2534290C3 (de) Siebpartie für Papiermaschinen
DE1303220C2 (de) Papiermaschine
DE3306717C2 (de) Bahnbildungspartie einer Langsiebpartie einer Papiermaschine
DE3729723A1 (de) Geschlossene und kompakte pressenpartie einer papiermaschine
DE2754622C3 (de) Naßpartie einer Papiermaschine
DE3604522A1 (de) Papiermaschinenpressenpartie mit separaten pressenspalten
DE3045279T1 (de) Method and device in a paper making machine
DE1147470B (de) Vorrichtung zum Herstellen von Bahnen aus Papier, Pappe od. dgl.
EP0735182B1 (de) Pressenpartie
DE2059962A1 (de) Maschine zur Herstellung von Papier oder Pappe
DE732987C (de) Vorrichtung zum Entwaessern oder Abpressen von Bahnen aus Faserstoffen
DE3014321A1 (de) Papiermaschine mit einem siebzylinder
DE19756203A1 (de) Naßpartie und Verfahren zur Herstellung einer Faserstoffbahn
DE1303620B (de) Papiermaschine
DE3335177C2 (de)
DE3942396A1 (de) Verfahren und anordnung zum leiten einer faserbahn von einem sieb durch eine pressenpartie
CH673127A5 (de)
DE1461144A1 (de) Entwaesserungseinrichtung fuer eine Langsiebmaschine zum Herstellen von Papier- oder dergleichen Faserstoffbahnen

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977