DE2739095A1 - Pressenpartie zur wasserentziehung aus einer faserbahn - Google Patents

Pressenpartie zur wasserentziehung aus einer faserbahn

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DR.tF.RG P-PI .-ING. STAPF DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR 2739095
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Paavo Juhani Valkama Pietarsaari /Finnland
Pressenpartie zur Wasserentziehung aus einer Faserbahn
Die Erfindung betrifft eine Pressenpartie für die Wasserentziehung aus einer Faserbahn, wie Papier, Karton oder dgl., wobei die Pressenpartie mindestens drei von den Walzen gebildete Preß- Nips besitzt, die alle von demselben endlosen Filz- bzw. Sieb-
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r (089) 918272 Tekframme: Bankkonten: Hype-Bank Manchen 4410122850
988273 VT / M BEROSTAPFPATENT Manchen (BLZ 70020011) Swiil Code: HYPO DE MM
988274 *■»■' n TELEX: Btyet Vefrimbuik München 453100(BLZ 70020270) 983310 0524360BEROd Paetscheck Manchen 6S343-808 (BLZ 70010080)
gewebe durchlaufen werden, an dem die Faserbahn im ersten Preß-Nip befestigt wird und an welchem Pilzbzw. Siebgewebe die Paserbahn ständig haftenbleibend liegt, während das erwähnte Pilz- bzw. Siebgewebe durch sämtliche erwähnten Preß-Nips läuft und bei welcher Pressenpartie die Faserbahn mindestens in zwei ersten Preß-Nips läuft und bei welcher Pressenpartie die Faserbahn mindestens in zwei ersten Preß-Nips zwischen zwei Filz- bzw. Siebgeweben liegt.
Bei der Herstellung einiger Papier-, Karton-, oder sonstiger Bahnprodukte strebt man an, die in der Pressenpartie stattfindende Wasserentziehung so zu bewirken, daß das ursprüngliche Maß der Bahn, u.a. ihre Länge, möglichst unverändert bleibt.
Zum Beispiel bei der Herstellung des Sackpapiers strebt man an, die in der Siebpartie gebildete Papierbahn durch die Preßstufen der Pressenpartie zu führen, ohne daß die Bahn auf Dehnbarkeit beansprucht wird. Dasselbe gilt auch für die Herstellung der dehnbaren Papierqualitäten dann, wenn die Bahn mechanisch vor der Pressenpartie verkürzt ist.
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Die Ausführung und der Betrieb der Pressenpartie haben ihren Einfluß auch auf die Qualität der Bahn, z.B. auf die Qualität der Flächen von Papier. Kann die Wasserentziehung der Bahn hauptsächlich durch Pressen der Bahn zwischen den Filzgeweben verursacht werden, wird die Zunahme der Ebenheit der Flächen vermieden, was u.a. vom Standpunkt des Sackpapiers aus wichtig ist.
Die Erfindung setzt sich zum Ziel, eine Pressenpartie zu schaffen, durch welche die Faserbahn genügend trocken erhalten wird, um die durch Trennung und Weiterführung der Faserbahn veranlaßten Beanspruchungen zu ertragen. Die ausführlicheren Ziele der Erfindung und die dadurch erreichbaren Vorteile gehen aus der Beschreibung der Erfindung hervor. Diese Ziele werden erfindungsgemäß durch eine Preße erreicht, die in der Hauptsache dadurch gekennzeichnet ist, daß mindestens zu zwei ersten Preß-Nips der Pressenpartie das mit den erwähnten Preß-Nips gemeinsame Filz- bzw. Siebgewebe geführt wird, das zwischen den erwähnten Preß-Nips von der Faserbahn und dem sie unterstützenden Filz- bzw. Siebgewebe abgeführt wird, oder zu den erwähnten Preß-Nips das eigene getrennte bzw, mindestens mit zwei Preß-Nips gemeinsame Filz- bzw. Siebgewebe geführt wird.
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Durch die erfindungsgemäße Ausführung kann die gewünschte Ebenheit der Flächen der Bahn beinahe ausschließlich mit Hilfe der verwendbaren Pilz- bzw. Siebgewebe reguliert werden.
In der erfindungsgemäßen Pressenpartie wird die Bahn am endlosen Filz- bzw. Siebgewebe befestigt, indem sie zu der ersten Presse geführt wird, wobei die Befestigung mit Hilfe der Pressung stattfindet. Die erwähnte Presse dient gleichfalls wie auch die folgenden Pressen zum Wasserabsaugen. Das Filz- bzw. Siebgewebe dient als Träger der Bahn und die Bahn haftet ständig daran, während es auch durch die folgenden Pressen läuft.
Zu jeder Presse wird auch das andere endlose Filzbzw. Siebgewebe, das sich nach der Preßstufe von dem erstgenannten Gewebe und der daran befestigten Bahn trennt, geführt. Dies Gewebe kann gemeinsam mit einer bzw. mehreren Pressen sein oder jede Presse hat ihr eigenes.
Bei jeder einzelnen Presse kann man durch Verändern der Ausführung der Gewebe und der Preßkonstruktion, besonders durch Verändern der Walzenausführung auf die Menge und Richtung der Wasserentziehung einwirken.
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Von auf die Bahn wirkenden Preßstufen sollen ausreichend viele vorhanden sein, damit der Trocken-Stoffgehalt der Bahn genügend hoch steigen kann, um unverändert die Weiterbehandlung, u.a. das Vortrocknen der Bahn zu ertragen. Die Anzahl der Pressen wird von der Geschwindigkeit und Dicke der Bahn, von der Beschaffenheit der Masse usw. bestimmt.
Die Beschaffenheit der Gewebe beeinflußt nicht nur das Wasserentziehungsvermögen sondern auch die Beschaffenheit der Flächen der Bahn. Das Haftenbleiben der Bahn am Gewebe und ihr Verbleiben darauf durch sämtliche Preßstufen wird durch richtige Auswahl der Filz- und Pressenausführung bewirkt. Zur Befestigung der Bahn kann u.a. eine mit der Saugwalze versehene Presse verwendet werden.
Das aus der Bahn in der Preßstufe entweichende Wasser kann durch das gewünschte Gewebe hindurch abgeführt werden. In der Preßstufe entfernt sich das Wasser aus der Bahn in das Sieb, das gegen die Wasser transportierende Walze gedrückt wird. Walzen dieser Art sind eine Saugwalze, eine Riffelwalze, eine mit getrennten Gewebesieb versehene Walze, eine Walze mit blinden Bohrungen usw. Die Wasserentziehung findet aus den beiden Flächen der Bahn statt, wenn die beiden Walzen z.B. Saugwalzen sind.
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Eine Pressenausführung, bei der das Wasser hauptsächlich zu demjenigen Filz geführt wird, der sich von der Bahn nach dem Nip trennt, ist vom Standpunkt des Trocken-Stoffgehalts aus am vorteilhaftesten. Hierbei vermeidet man das Nachnasswerden der Bahn nach der Presse und die in dem in die folgende Presse laufenden Gewebe und der Bahn gemeinsam enthaltene Wassermenge ist möglichst gering.
Zu der Ausführung dieser Art gelangt man, wenn man das an der Bahn befestigte Gewebe in der Presse gegen die glatte Walze einlaufen läßt und die Gegenwalze eine Wasser aufnehmende Walze, z.B. eine Saugwalze bzw. eine Riffelwalze ist. Hierbei entlad sich der Fluiddruck in der Richtung zu den letztgenannten Walzen durch das zwischenliegende Gewebe hindurch.
Der Fluiddruck des Nips kann noch vermindert werden, indem der Wassergehalt des erwähnten getrennt laufenden Filzes so herabgesetzt wird, daß das Gewebe durch ein getrenntes Entwässerungsorgan geführt wird. Als solches dient z.B. eine Saug- bzw. Hohlpresse oder ein sog. Filzsaugkasten. Der Wassergehalt dieses in die Preßstufe laufenden Gewebes ist hierbei möglichst gering.
In jeder Presse läuft die Bahn also zwischen den FiIz-
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bzw. Siebgeweben, ohne daß sie Preßwalzen selbst berührt. Die letzte Presse kann jedoch auch so ausgeführt werden, daß die daran befestigte Bahn ohne auf der anderen Seite der Bahn befindliches Filz läuft.
Ist der getrennte als Träger dienende Filz sehr dünn gewählt, ist es oft nötig, weil der eine der vorgenannten Filz fehlt, zu derselben Presse ein getrenntes endloses Gewebe, das zwischen dem vorgenannten Filz und der Preßwalze ohne Berührung der Bahn läuft, zu führen. Die Ausführung der Presse selbst kann aus einer Saugpresse, einer Piffeipresse, einer Gewebepresse od. dgl. bestehen, deren glatte Walze in diesem Fall gegen die Bahn verbleibt. Durch diese Ausführung wird u.a. die Behandlung des Bracks erleichtert.
Die Erfindung wird genauer an Hand einiger in den Figuren der Zeichnungen dargestellter, vorteilhafter Ausführungsformen beschrieben, auf welche die Erfindung jedoch nicht eingeschränkt werden soll.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung in schematischer Seitenansicht.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung in schematischer Seitenansicht.
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Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung in schematischer Seitenansicht.
Fig. k zeigt eine genauere Ausführung einer Presse der erfindungsgemäßen Pressenpartie in schematischer Seitenansicht.
In dem in der Figur 1 gezeigten Fall wird die Papierbahn P auf dem Sieb 1 gebildet. Hiernach wird die nasse Bahn in Berührung mit dem Sieb 2 gebracht, das um die Pick-Up-Saugwalze k umläuft. Mit Hilfe des Sogs wird die Bahn P vom Sieb 1 getrennt, wobei sie infolge des Sogs auf der Fläche des Filzes 2 haftet und mit dem zu der von zwei Walzen 4, 5 gebildeten ersten Presse geführt wird. Zu derselben Presse 6 wird auch der Filz 3 geführt. Im Preß-Nip 6 liegt die Bahn P also zwischen zwei Filzen.
Die innerhalb des Filzes 3 befindliche Walze 5 ist eine glatte Walze und die innerhalb des Filzes 2 befindliche Walze 4 ist eine Saugwalze, um welche zusätzlich das sog. Gewebesieb 19 umläuft. Dies verstärkt die Wasserentziehung aus der Bahn in der Richtung zum Filz 2.
Infolge der Ausführung der Presse und der Qualität der Filze 2 und 3 haftet die Bahn P am Filz 3 in der
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Presse 6. Die Bahn P und der Pilz 3 werden nun aneinander haftend zur anderen Presse 7 und weiter zur dritten Presse 15 geführt.
Die andere Presse 7 ist eine Saugpresse, wobei die innerhalb des Filzes 3 befindliche Walze 9 eine Saugwalze ist. Mit Hilfe des Sogs der Saugwalze 9 wird das Verbleiben der Bahn P auf dem Filz 3 gewährleistet. Die andere in der Schleife des Filzes 2 befindliche Preßwalze 8 ist glatt. Die Bahn P liegt auch in dieser Presse zwischen den Filzen 2 und 3·
Der Filz 2 wird vor der Presse 7 mit Hilfe des Filzsaugkastens und/oder der Trockenpresse 11 getrocknet, wozu in diesem Fall eine Saugpresse dient. Nach der Presse 7 wird das Filz 2 wieder z.B. mit Hilfe des Filzsaugkastens 14 getrocknet. Die dritte Presse 15 ist eine hohle Presse, wobei die innerhalb des Filzes 3 bleibende Walze 17 eine Riffelwalze bzw. eine Venta-Nip-Walze ist.
Die andere Preßwalze 16 ist eine glatte Walze und die Bahn P läuft in der Presse 15 zwischen dem Filz 3 und der glatten Walze 16, indem sie nach dem Nip an der genannten Walze 16 haftet. Von dieser wird sie vorsichtig z.B. durch Ziehen getrennt und wird
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weiter z.B. zur Trockenpartie geführt. Nach der Art der Presse 7 arbeitende Pressen können vor der Presse 15 mehrere vorhanden sein.
Bei der Ausführung gemäß Figur 2 ist die Führung der Bahn P durch die Pressenpartie ähnlich wie im Vorbeschriebenen. Die Bahn P wird am Filz 3 in der ersten Presse 6 befestigt und wird auf diesem Filz 3 festgehalten, während er durch sämtliche Pressen hindurchläuft.
Die erste Presse 6 ist eine Saugpresse, wobei sich das Wasser in der Richtung zur Saugwalze 4 entfernt. Für das Trocknen des Filzes 2 gehört zur Ausführung ein Filzsaugkasten 10. Die andere Presse 7 ist eine hohle Presse, wobei sich das Wasser in der Richtung zur Riffelwalze 8 entfernt. Die gegen den Filz 3 befindliche Walze 9 ist glatt. Der Filz 23 ist ein getrennter Filz und für dessen Trocknen gehört zur Ausführung ein Filzsaugkasten 20 und/oder eine hohle Presse 21.
Die Ausführung und der Betrieb der dritten Presse 15 sind gleich wie bei der Ausführung gemäß Figur 1. Nach der Art der Presse 7 arbeitende Pressen können vor der Presse 15 mehrere vorhanden sein.
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-ir-
Die Ausführung gemäß Figur 3 ist vollkommen gleich der Ausführung gemäß Figur 2 mit Ausnahme der dritten Presse 15, die mit einem getrennten Filzgewebe 21J versehen ist, innerhalb dessen Schleife die Riffelwalze 17 bleibt.
Gemäß Figur H umfaßt z.B. die Presse 7 ein Pressenpaar 8, 9 wobei der Filz 3 zu den von diesem Paar gebildeten Nip geführt wird, während die Bahn P daran haftend läuft. Zu demselben Nip wird auch das Gewebe 23 geführt, wobei die Bahn P zwischen den Geweben 3 und 23 verbleibt. Die Walze 9, die gegen den die Bahn unterstützende Filz anliegt, ist eine glatte Walze. Die andere Preßwalze 8 ist eine Riffelwalze, eine Walze mit blinden Bohrungen oder eine sonstige hohle Walze ähnlicher Art.
Die Presse 7 ist im Verhältnis zu dem Filz 3 so geneigt, daß der Filz 3 und die daran haftende Bahn P auf der verlassenen Seite des Nips eine glatte Preßwalze 9 verhüllen. Von dem Standpunkt des Betriebs der Presse aus muß die besagte Umschlingung als Umschlingungsbogen der Walze 9 von der Mitte des Nips aus berechnet mindestens 5° betragen. In der Praxis beträgt der vorteilhafte Umschlingungswinke1 ca. 7-30° abhängend von der Auswahl der hohlen Walze 8. Der obere Grenzwert des erwähnten UmschlingungswinkeIs hat keine praktische Bedeutung, da der Filz 3 und die daran
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ι* -
haftende Bahn P zum folgenden Ziel z.B. zur Presse geführt werden müssen, wobei es vorteilhaft ist, einen solchen kleinen Umschlingungsbogen zu verwenden, der jedoch das Festbleiben der Bahn P gewährleistet. Experimentell hat man festgestellt, daß z.B. der Umschlingungswinkel von 7-30° das Pesthalten der Bahn P und eine gute Wasserentziehung gewährleistet. Beträgt der besagte Umschlingungswinkel statt dessen unter 5°» ist das Festhalten der Bahn P nicht mehr gewährleistet.
Die Produktionsverhältnisse der die Bahn herstellenden faschine bestimmen die Anzahl und Ausführung der erforderlichen Pressen sowie die Anzahl der Filztrockenpressen und der Filzsaugkästen.
Bei der Herstellung von Sackpapier auf einer heutigen Papiermaschine und bei der Verwendung der betreffenden Ausführung zur Pressenpartie braucht man wenigstens drei Pressen für die Hauptwasserentziehung. Durch drei Pressen ist der hohe Trocken-Stoffgehalt von 37-38 % nach der besagten Pressenpartie gemessen erreicht. Gleichzeitig hat die LSnge der Bahn gegenüber der in der Siebpartie gemessenen T,fl.nge nur weniger als 0.5 8· zugenommen, während die bisher erzielbaren Werte das H-fache betragen.
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Die beschriebene Pressenpartieausführung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Papierbahn am Filz am Anfang der Pressenpartie in der ersten Presse befestigt und von diesem Filz erst dann getrennt wird, wenn die Bahn genügend trocken ist, um von der Trennung und dem Weitertransportieren herrührende Beanspruchungen zu ertragen, während die Trennung jedoch frühestens nach der dritten Presse stattfindet. Gleichzeitig werden die gemeinsamen bzw. getrennten Filzgewebe so geführt, daß die Bahn in den Pressen zwischen den Filzen läuft.
Im Vorstehenden sind nur einige vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt und die Fachleute des betreffenden Gebietes sind sich vollständig klar darüber, daß zahlreiche Modifikationen im Rahmen der in beiliegenden Ansprüchen definierten erfindungsgemäßen Idee durchgeführt werden können.
- Patentansprüche -
OSO*
Leerse ite

Claims (1)

  1. Patentansprüche :
    1. Pressenpartie für die Wasserentziehung aus einer "Paserbahn, wie aus Papier, Karton od. dpi., wobei die Pressenpartie mindestens aus drei von Walzen gebildeten Preß-Nips (6, 7, 15) besteht, durch welche sämtliche desselbe endlose Filz-bzw. Siebgewebe (3) läuft, an dem die Paserbahn (P) im ersten Preß-Nip (6) befestigt wird und an welchem Filz- bzw. Siebgewebe (3) die Faserbahn (P) ständig haftenbleibend anliegt, während das erwähnte Filz- bzw. Siebgewebe (3) durch sämtliche erwähnte Preß-Nips (6,7,15) läuft und wobei die Faserbahn (P) in der Pressenpartie mindestens in zwei ersten Preß-Nips (6, 7) zwischen zwei Filz- bzw. Siebgeweben (3, 2, 3, 2 entsprechend 2, 2) liegt, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens zwei erste Preß-Nips (6, 7) der Pressenpartie ein mit den erwähnten Preß-Nips (6, 7) gemeinsames Filz- bzw. Siebgewebe (2) zugeführt wird, das zwischen den erwähnten Preß-Nips (6, 7) von der Faserbahn (P) und von dem sie unterstützenden Filz- bzw. Siebgewebe (3) abgeführt wird oder zu den erwähnten Preß-Nips (6, 7) das eigene getrennte bzw. mindestens mit zwei Preß-Nips gemeinsame Filz- bzw. Siebgewebe (2, entsprechend 23) geführt wird.
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    ORIGINAL INSPECTED
    2. Pressenpartie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das erwähnte gemeinsame Pilz- bzw. Siebgewebe (?) oder entsprechend die erwähnten getrennten Pilz- bzw. Siebgewebe (2, 23) mit einem Saugkasten und/oder einer Trockenpresse (10, 11, I1J, entsprechend 10, 20, 21) zum Trocknen des erwähnten gemeinsamen Pilz- bzw. Siebgewebes (2) bzw. der erwähnten getrennten Pilz- bzw. Siebgewebe (2, 23) versehen sind, ehe das erwähnte Gewebe bzw. die Gewebe zur Berührung mit der Faserbahn (P) in den erwähnten Preß-Nips (6, 7) geführt werden.
    3. Pressenpartie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die erwähnten zwei ersten Preß-Nips (6, 7) aus den Walzenpaaren (1J,5 entsprechend 8, 9) bestehen und daß mindestens eine der gegen das die Bahn unterstützende erwähnte endlose Pilz- bzw. Siebgewebe (3) anliegenden Preßwalzen (5, 9) eine glatte Preßwalze ist.
    1I. Pressenpartie nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens in einem der nach dem erwähnten ersten Preß-Nip (6) nächstfolgenden Preß-Nips (7) die gegen das die Bahn (P) untersützende erwähnte endlose Pilz- bzw. Siebgewebe (3) anliegende Preßwalze (9) eine glatte Preßwalze ist, während die andere Preßwalze (8) des letzt-
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    genannten Preß-Nips (7) eine Riffelwalze, eine Walze mit blinden Bohrungen bzw. eine sonstige hohle Walze ähnlicher Art ist und daß der erwähnte Preß-Nip (7) im Verhältnis zu den dazu geführten Geweben so geneigt ist, daß das erwähnte endlose Filz- bzw. Siebgewebe (3) und die daran haftende Faserbahn (P) einen dem Umschlingsungsbogen der erwähnten glatten Preßwalze (3) entsprechenden Umschlingungswinkel von mindestens 5° nach dem erwähnten Preß-Nip (7) bilden.
    5. Pressenpartie nach Anspruch H, dadurch gekennzeichnet, daß der erwähnte Umschlingungswinkel ca. 7-30° beträgt.
    6. Pressenpartie nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens eines der erwähnten drei Preß-Nips (6, 7, 15) derart mit einem getrennten endlosen am Umfang der Preßwalze des Preß-Nips gemessenen längeren Filz- bzw. Siebgewebe (21) versehen ist, daß das erwähnte Gewebe zwischen dem die Bahn (P) unterstützenden erwähnten endlosen Filz- bzw. Siebgewebe (3) und der erwähnten Preßwalze bleibt.
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