DE3415457A1 - Geschlossene pressenpartie einer papiermaschine - Google Patents

Geschlossene pressenpartie einer papiermaschine

Info

Publication number
DE3415457A1
DE3415457A1 DE19843415457 DE3415457A DE3415457A1 DE 3415457 A1 DE3415457 A1 DE 3415457A1 DE 19843415457 DE19843415457 DE 19843415457 DE 3415457 A DE3415457 A DE 3415457A DE 3415457 A1 DE3415457 A1 DE 3415457A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
press
gap
web
felt
roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19843415457
Other languages
English (en)
Inventor
Erkki Jyväskylä Koski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Valmet Technologies Oy
Original Assignee
Valmet Oy
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Valmet Oy filed Critical Valmet Oy
Publication of DE3415457A1 publication Critical patent/DE3415457A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/04Arrangements thereof

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

  • Geschlossene Pressenpartie einer Papiermaschine
  • Die Erfindung betrifft eine Pressenpartie, insbesondere für Feinpapiermaschinen, in der sich wenigstens vier aufeinander folgende Preßspalte befinden, zwischen denen die Bahn, die entwässert wird, in geschlossener Führung und von Filz oder Walzenoberfläche getragen ohne offene Züge verläuft und die Entwässerung in der Pressenpartie im wesentlichen symmetrisch und zu gleich großen Mengen durch beide Flächen der Bahn hindurch erfolgt und die Pressenpartie aus einem ersten Tuch besteht, das als Pick-up-Filz dient, an dessen Unterseite haftend die Bahn in den ersten entwässernden, von einem gesonderten Preßwalzenpaar gebildeten Preßspalt transportiert wird, in dem als zweites Tuch ein Unterfilz dient, der die Bahn weiter in den zweiten Spalt transportiert, der zwischen einem Walzenpaar gebildet wird, und die Bahn nach dem zweiten'Spalt vom zweiten Tuch abgenommen und der Oberwalze des zweiten Spaltes folgend in den dritten Spalt überführt wird, der zwischen genannter Oberwalze und einer mit glatter Oberfläche versehenen Walze gebildet wird, an der sich auch der vierte Spalt (N4) der Pressenpartie befindet, der ein entwässernder Spalt ist und einen eigenen Pressenfilz hat, wobei die genannten Spalte derart angeordnet sind, daß die Entwässerung im ersten Spalt durch beide Flächen der Bahn, im zweiten Spalt hauptsächlich nur durch eine Fläche der Bahn, d. h. durch die Fläche hindurch erfolgt, die am zweiten Tuch anliegt, wobei der dritte Spalt ein im wesentlichen nicht entwässernder Glätt- und Transportspalt ist und die Entwässerung im vierten Spalt in entgegengesetzter Richtung wie im zweiten Spalt erfolgt.
  • In Papiermaschinen, die mit hohen Geschwindigkeiten laufen und die besonders zur tIerste1iur schwa£'her bzw. dikirr iiersorten eingesetzt werden, kommen sog. geschlossene Uberfiihrungssysteme zur Anwendung derart, daß die Bahn beim Lauf vom Sieb in die Pressenpartie mit Hilfe eines Filzes ständig abgestützt wird. Systeme dieser Art arbeiten so, daß der Transport filz der Pressenpartie auf dem Sieb an die Bahn geführt wird. Der Transport filz kann mit einer rotierenden Walze derart gegen die auf dem Sieb befindliche Bahn gedrtickt werden, daß sich die Bahn an den Filz heftet und vom Sieb löst und ihren Lauf an der Oberfläche des Filzes haftend fortsetzt, der die Bahn dann in den ersten Preßspalt der Pressenpartie befördert. Pick-up-Systeme und Pressenpartien von Papiermaschinen haben in bekannter Weise mehrere Preßfilze, die teilweise als bahntragende Elemente dienen und teilweise die Entwässerung in den Preßspalten fördern.
  • Gewöhnlich ist je Bahnbehandlungsstelle ein Filz vorgesehen.
  • In einigen Fällen kann ein Filz auch zur Bahnbehandlung in zwei oder mehr Stellen dienen.
  • Die Erfindung geht davon aus, die "Sym-Press"-Pressenpartie der Anmelderin (11Sym-Press" = finnisches Warenzeichen) aufgrund der Betriebserfahrungen, die mit der "Sym-Press"-Pressenpartie im Laufe mehrerer Jahrc gesammelt wurden, weiter zu entwickeln.
  • Bezüglich der Einzelheiten der "Sym-Press"-Pressenpartie wird auf die finnische Auslegeschrift Nr. 50651 der Anmelderin hingewiesen. Die tSym-Presst-Pressenpartie ist eine kompakte, sog. völlig geschlossene Pressenpartie, bei der die vom Sieb kommende Papierbahn zwischen zwei TUchern durch einen aus zwei hohlprofilierten Walzen und/oder zwei Saugwalzen gebildeten ersten Preßspalt geführt wird, wobei die Entwässerung der Papierbahn durch ihre beiden Oberfl§-chen erfolgt, und die Pressenpartie eine wenigstens mit einer Schabereinrichtung versehene, glatte Mittelwalze hat, an der mit genannter Saugwalze ein zweiter Preßspalt gebildet wird, in dem die Entwässerung durch die Oberfläche der Papierbahn erfolgt, die gegen die zweite Walze des ersten Preßspaltes liegt. In dieser bekannten Pressenpartie befindet sich hinter dem zweiten Preßspalt wenigstens eine Zusatzpreßstelle, die zwischen der genannten glatten Mittelwalze, deren Durchmesser größer als der der anderen Pressenwalzen der Pressenpartie ist, und einer hohlprofilierten Walze gebildet wird und deren Zusatzpreßstelle von einem Filz durchlaufen wird und sich genannte Zusatzpresse, bezogen auf den zweiten Preßspalt, im wesentlichen auf der entgegengesetzten Seite der Mittelwalze befindet.
  • Eine Pressenpartie, wie sie im vorstehenden beschrieben ist, kann deshalb kritisiert werden, weil sie nicht in allen Fällen, insbesondere bei Feinpapiermaschinen, imstande ist, eine bezüglich der Verteilung von Fein- und Füllstoffen völlig symmetrische Entwässerung zu erzeugen. Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, Verbesserungen in dieser Hinsicht zu schaffen.
  • Ein Nachteil bei bekannten Pressen bestand darin, daß sich mit ihnen nicht in allen Fällen ausreichend glatte Oberflächen an beiden Seiten der Bahn erzielen lassen, was beonders bei Feinpapieren sehr wichtig ist.
  • Zum Stand der Technik wird auf die Europa-Patentanmeldung 81 630083.4 (Veröffentlichung Nr. 0055206), Anmelde- rin Beloit Corporation, hingewiesen. In genannter Veröffentlichung ist eine der im ersten Abschnitt der vorliegenden Anmeldung als Gegenstand der Erfindung bestimmten Pressenpartie ähnliche Pressenpartie beschrieben. In dieser bekannten Pressenpartie dient als Oberwalze des zweiten Preßspaltes eine mit poröser Elastomerebeschichtung versehene Pressenwalze. Diese Pressenwalze, an der zwei Preßspalte gebildet werden, ist harter Belastung ausgesetzt und ein Nachteil dabei ist, daß es für diese Walze schwer ist, eine ausreichend haltbare elastische Beschichtung zu bekommen. Deshalb muß diese Walze sehr oft ausgewechselt werden. Der Walzenwechsel ist jedoch eine aufwendige Maßnahme und verursacht einen verhältnismäßig langen Papiermaschinenstillstand.
  • Andererseits verlangt die Beschaffung von mehreren Reservewalzen und deren Lagerhaltung Kapital und Lagerräume. Außerdem treten bei dieser Walze auch Schwierigkeiten dabei auf, einerseits die Porösität der Walze und andererseits eine ausreichend gute Oberflächenglätte besonders bei der Herstellung von Feinpapieren miteinander zu verbinden. Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, sowohl die im vorstehenden beschriebenen als auch die weiter unten deutlich werdenden Nachteile durch eine einfache Lösung zu vermeiden.
  • Zur Erzielung der im vorstehenden beschriebenen und weiter unten deutlich werdenden Ziele ist für die Erfindung im wesentlichen charakteristisch, daß die Oberwalze des zweiten Spaltes von einem im wesentlichen nicht wasseraufnehmenden Bandfilz mit glatter Außenfläche umlaufen wird, der von seinen Oberflächeneigenschaften her derart ausgebildet ist, daß sich die Bahn nach dem zweiten Spalt an genannten Filz anlegt und vom zweiten Tuch ablöst und von genanntem Bandfilz getragen in den dritten Spalt befördert wird, der hauptsächlich als Glätt- und Transportspalt dient, nach welchem sich, teilweise auf den Oberflächeneigenschaften des Band filzes beruhend, die Bahn vom Bandfilz ablöst und an die mit glatter Oberfläche versehene Pressenwalze heftet, an deren Oberfläche die Bahn weiter in den nachfolgenden entwässernden Spalt läuft.
  • Wird erfindungsgemäß an der Oberwalze des zweiten Spaltes, die auch als Unterwalze des dritten Spaltes dient, ein besonderer Bandfilz mit glatter Oberfläche verwendet, kann die Glätte der Außenfläche dieses Band filzes bezüglich der Oberflächenglätte der herzustellenden Bahn optimal gewählt werden, weil der betreffende Band filz nicht wasseraufnehmend zu sein braucht. Außerdem läßt sich das Auswechseln dieses Bandfilzes erheblich schneller durchführen, als z. B.
  • der Wechsel einer mit elastischer und poröser Beschichtung versehenen und in entsprechender Position arbeitenden Walze gemäß Europa-Veröffentlichung 0 055 206. Es ist auch erheblich günstiger, die in der Erfindung nötigen Bandfilze als entsprechende Reservewalzen auf Lager zu halten. Durch Führung der Bahn am Bandfilz erfolgt die Übertragung der Bahn an die Oberfläche der Steinwalze auf sichere Art.
  • Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf ein in der Figur der beigefügten Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel, auf dessen Einzelheiten die Erfindung in keiner Weise beschränkt ist, ausführlich beschrieben.
  • Die Figur zeigt in schematischer Seitenansicht eine erfindungsgemäße Pressenpartie mit Ständerkonstruktion sowie die Verbindung mit der Siebpartie und der Trockenpartie.
  • Nach der Figur wird die am Formsieb 10 entwässerte Bahn, insbesondere Feinpapierbahn W, in (I(^r Xlugzone olla der Pick-up-Walze 24 im Ablösungspunkt P am B.luf zwischen den Walzen 11 und 12 vom Formsieb 10 an den ersten Filz 20 der Pressenpartie überführt. Die Bahn W wird in der Saugzone 24a der Pick-up-Walze 24 an die untere Oberfläche des ersten Filzes 20 geheftet und daran haftend in die Pressenpartie geführt.
  • Der erste entwässernde Preßspalt Nt der Pressenpartie wird zwischen einer unteren mit Saugzone 32a versehenen Saugwalze 32 und einer oberen mit hohlprofilierter Oberfläche 23 versehenen Pressenwalze 22 gebildet. Der erste Filz 20, der von Leitwalzen 21 geführt wird, dient als oberes Pressentuch in dem ersten Spalt N1, in dem als unteres Tuch ein Filz 30 dient, der von Leitwalzen 31 geführt wird. Damit hat der erste Preßspalt N1 zwei Filze und die Entwässerung erfolgt sehr intensiv und symmetrisch durch beide Oberflächen der Bahn W hindurch, d. h. auf- und abwärts. Der erste Filz 20 wird mit an sich bekannten Filzaufbereitungseinrichtungen 25 aufbereitet. Die Pick-up-Walze 24 ist an einem abstehenden Teil 26 des Ständerteils 100 mit an sich bekannten schwenkbaren Seitenträgern 27 befestigt.
  • Der zweite entwässernde Preßspalt N2 der Pressenpartie wird zwischen einer mit hohlprofilierter Oberfläche 34 versehenen Unterwalze 33 und einer Oberwalze 42 gebildet. Der zweite Filz 30 dient im zweiten Spalt N2 als Untertuch. Wie aus der Figur ers.ichtlich ist, sind der erste Spalt N1 und der zweite Spalt N2 Horizontalpreßspalte und zwischen genannten Spalten verlaufen der zweite Filz 30 und die von ihm getragene Bahn W im wesentlichen horizontal. Nach dem zweiten Spalt N2 ändert die Bahn W, getragen vom Band filz 40, im Zentrumswinkel b der Preßwalze 42 ihre Richtung. Der genannte Winkel b beträgt im allgemeinen 900-1800, zwecksmäßig 1200-1500.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird die Oberwalze 42 von einem mit spezieller Außen fläche versehenen Irlltten i fil% 40 umlaufen, der von Leitwalzen 41 geführt wird. Für den in dieser Erfindung wesentlichen Bandfilz 40 ist charakteristisch, daß er kein Wasser aufnimmt, wenigstens nicht in bedeutendem Maße, und seine Oberfläche so ausgebildet und derart glatt ist, daß Bahn W nach dem zweiten Spalt N2 in- folge der Oberflächeneigenschaften des Band filzes 40 dem Bandfilz 40 und nicht dem anderen, wasseraufnehmenden mit gröberer Oberfläche versehenen Filz 30 folgt. Außer den im vorstehenden genannten Aufgaben hat der Band filz 40 die Aufgabe, die Bahn zu glätten, insbesondere die eine Seite der Feinpapierbahn W, wogegen die andere Seite der Bahn W an der mit glatter Oberfläche 44 versehenen Steinwalze 43 geglättet wird. Die Steinwalze 43 oder eine ähnliche Walze bildet den dritten Preßspalt N3 der Pressenpartie, der in erster Linie mit genannter Pressenwalze 42 zusammen ein Transport- und Glättspalt ist.
  • Bei Verwendung des Bandfilzes 40 sind die Oberflächeneigenschaften der Pressenwalze 42 nicht kritisch.
  • An Steinwalze 43 ist der vierte Preßspalt N4 der Pressenpartie ausgeführt, der ein entwässernder Preßspalt ist und aus einer mit hohlprofilierter Oberfläche 53 ausgestatteten Pressenwalze 52 gebildet wird. Der vierte Spalt N4 wird von einem gewöhnlichen Preßfilz 50 durchlaufen, der von Leitwalzen 51 geführt wird. Filz 50 wird mit an sich bekannten Filzaufbereitungsvorrichtungen 55 aufbereitet.
  • Wie im vorstehenden deutlich wurde, wird die Bahn W im ersten Spalt N1 symmetrisch durch beide Bahnoberflächen entwässert. Im zweiten Spalt N2 erfolgt die Entwässerung zum größten Teil oder ausschließlich in Hichtung des zweiten Filzes 30, da der Band filz 40 völlig oder praktisch gesehen wasserunaufnahmefähig ist. Der dritte Spalt N3 ist, wie gesagt, din Transport- und Cl.;ittspalt, d;i er keine wasieraufnehmenden Tücher hat. Im vierten Spalt Nlj erfolgt die Entwässerung in Richtung des Pressenfilzes 50, d. h. in entgegengesetzter Richtung wie im zweiten Spalt N2. Dadurch wird eine effektive und symmetrische Entwässerung sowie symmetrische Fein- und Füllstoffverteilung in der Bahn gesichert, was insbesondere bei Feinpapieren wichtig ist, zu deren Herstellung die erfindungsgemäße Pressenpartie hauptsächlich vorgesehen ist.
  • Weiterhin kann der erfindungsgemäß verwendete Band filz 40 z. B. so aufgebaut sein, daß er mit einem netzartigen Verstärkungsgewebe ausgerüstet ist, das eine zugfeste Konstruktion bildet. Dieses Gewebe ist von imprägniertem Kunststoff, Gummi oder dergleichen umgeben. Durch Wahl der Oberflächeneigenschaften des gegen Bahn W kommenden Bandfilzes 40 kann in zweckmäßiger Weise auf die Eigenschaften der einen Seite von Bahn W, insbesondere auf deren Glätte Einfluß genommen werden. Der Bandfilz 40 kann in gewissem Maße was,eraufnahmefähig und sogar luftdurchlässig sein. Die Durchlässigkeit hat allerdings keine wesentliche Bedeutung, wichtiger für den Bandfilz 40 sind die Eigenschaften seiner gegen Bahn W kommenden Oberfläche, insbesondere Oberflächenglätte und die Haftungseigenschaften der betreffenden Oberfläche in bezug auf die Bahn, womit sicher gestellt wird, daß die Bahn W nach dem zweiten Spalt N2 dem Bandfilz 40 folgt und sich vom Preßfilz 30 ablöst.
  • Nach dem letzten Spalt N4 wird die Bahn mit Hilfe der Leitwalze 56 von der glatten Oberfläche 42J der Steinwalze 43 abgenommen.
  • Nach der Pressenpartie wird die Bahn W in die an sich bekannte Trockenpartie geführt, von der in der figur der Lead-in-Zylinder 62, ein Trocken zylinder 63 der oberen Reihe und ein Trockenzyl inder 64 der unteren l\ti ,e zu ,el-len ,ini.
  • Mit dem Zylinder 62 wird die Bahn W an ein von Leitwalzen 61 geführtes Tuch 60 überführt.
  • - Leerseite -

Claims (6)

  1. PatentansprUche 0 Pressenpartie, insbesondere fUr Feinpapiermaschinen, in der sich wenigstens vier aufeinander folgende Preßspalte (N1, N2, N3, Nq) befinden, zwischen denen die Bahn (W), die entwässert wird, in geschlossener FUhrung und von Filz oder Walzenoberfläche getragen ohne offene ZUge verläuft und die Entwässerung in der Pressenpartie im wesentlichen symmetrisch und zu gleich großen Mengen durch beide Flächen der Bahn (W) hindurch erfolgt und die Pressenpartie aus einem ersten Tuch (20) besteht, das als Pick-up-Filz dient, an dessen Unterseite haftend die Bahn (W) in den ersten entwässernden, von einem gesonderten Preßwalzenpaar (22, 23) gebildeten Preßspalt (N1) transportiert wird, in dem als zweites Tuch ein Unterfilz (30) dient, der die Bahn (W) weiter in den zweiten Spalt (N2) transportiert, der zwischen einem Walzenpaar (42, 33) gebildet wird, und die Bahn .(W) nach dem zweiten Spalt (N2) vom zweiten Tuch (30) abgenommen und der Oberwalze (42) des zweiten Spaltes (N2) folgend in den dritten Spalt (N3) Uberfuhrt wird, der zwischen genannter Oberwalze (42) und einer mit glatter Oberfläche versehenen Walze (44) gebildet wird, an der sich auch der vierte Spalt (N4) der Pressenpartie befindet, der ein entwässernder Spalt ist und einen eigenen Pressenfilz (50) hat, wobei die genannten Spalte (N1, N2, N3, N4) derart angeordnet sind, daß die Ent- wässerung im ersten Spalt durch beide Flächen der Bahn (W), im zweiten Spalt (N2) hauptsächlich nur durch eine Fläche der Bahn, d. h. durch die Fläche hindurch erfolgt, die am zweiten Tuch (30) anliegt, wobei der dritte Spalt (N3) ein im wesentlichen nicht entwässernder Glätt- und Transportspalt ist und die Entwässerung im vierten Spalt (N4) in entgegengesetzter Richtung wie im zweiten Spalt (N2) erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberwalze (42) des zweiten Spaltes (N2) von einem im wesentlichen nicht wasseraufnehmenden Bandfilz (4Q) mit glatter Außenfläche umlaufen wird, der von seinen Oberflächeneigenschaften her derart ausgebildet ist, daß sich die Bahn (W) nach dem zweiten Spalt (N2) an genannten Filz anlegt und vom zweiten Tuch (30) ablöst und von genanntem Bandfilz (40) getragen in den dritten Spalt (N3) befördert wird, der hauptsächlich als Glätt- und Transportspalt dient, nach welchem sich, teilweise auf den Oberflächeneigenschaften des Bandfilzes (40) beruhend, die Bahn (W) vom Band filz (40) ablöst und an die mit glatter Oberfläche (44) versehene Pressenwalze (43) heftet, an deren Oberfläche die Bahn (W) weiter in den nachfolgenden entwässernden Spalt (N4) läuft.
  2. 2. Pressenpartie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Bandfilz (40) ein im wesentlichen nicht wasseraufnehmendes und undurchlässiges Tuch verwendet wird, das ein aus fadenartigen Elementen gebildetes, zweckmäßig netzartiges Verstärkungsgewebe hat, das eine zugfeste Konstruktion bildet und daß genanntes Verstärkungsgewebe von imprägniertem Kunst-oder ähnlichem Stoff umgeben ist.
  3. 3; Pressenpartie nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im ersten Preßspalt (N1) als Unterwalze eine mit Saugzone (32a) versehene Pressenwalze (32) und als Oberwalze eine mit profilierter Oberfläche (23) versehene Pressenwalze (22) dient.
  4. 4. Pressenpartie nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im zweiten Preßspalt (N2) als Unterwalze eine mit profilierter Oberfläche (34) versehene Pressenwalze (33) und als Oberwalze eine mit glatter oder profilierter Oberfläche versehene Pressenwalze (42) mit solidem Mantel dient.
  5. 5. Pressenpartie nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der den zweiten und dritten Preßspalt (N2, N3) durchlaufende Bandfilz (40) in seinem Zug zwischen den genannten Spalten von der Pressenwalze (42) abgelöst ist und damit von den Leitwalzen (41) geführt wird.
  6. 6. Pressenpartie nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Preßspalt (N1, N2) im wesentlichen Horizontalspalte sind, wobei die Bahn (W) und das diese tragende zweite Tuch (30) zwischen diesen Spalten (N1, N2) im wesentlichen waagerecht verlaufen,und daß die Bahn (W) nach dem zweiten. entwässernden Preßspalt (N2) dem genannten Bandfilz im Zentrumswinkel (b) der genannten Pressenwalze (42) folgt, dessen Größe im Bereich 900-1800, zweckmäßig ca. 1200-1500 liegt.
DE19843415457 1983-05-06 1984-04-25 Geschlossene pressenpartie einer papiermaschine Withdrawn DE3415457A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FI831577A FI71370C (fi) 1983-05-06 1983-05-06 Slutet pressparti i pappersmaskin

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3415457A1 true DE3415457A1 (de) 1984-11-15

Family

ID=8517162

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843415457 Withdrawn DE3415457A1 (de) 1983-05-06 1984-04-25 Geschlossene pressenpartie einer papiermaschine

Country Status (4)

Country Link
CA (1) CA1232162A (de)
DE (1) DE3415457A1 (de)
FI (1) FI71370C (de)
SE (1) SE461918B (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5468349A (en) * 1993-06-26 1995-11-21 J. M. Voith Gmbh paper machine wire and pressing sections with impervious pressing belt
DE19543111A1 (de) * 1995-11-18 1997-05-22 Voith Sulzer Papiermasch Gmbh Pressenpartie einer Papiermaschine mit geschlossener Bahnführung und Verfahren zum Entwässern einer Papierbahn
EP1418270A1 (de) * 2002-11-06 2004-05-12 Voith Paper Patent GmbH Pressenanordnung
DE10342733A1 (de) * 2003-09-16 2005-04-21 Voith Paper Patent Gmbh Pressanordnung
AT504090B1 (de) * 2006-09-13 2008-09-15 Andberg Janne Johannes Wechselseitige glättanordnung einer entwässerungsvorrichtung mit einer gewebeüberzogenen überführsaugwalze

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2626298A1 (de) * 1975-06-12 1976-12-23 Valmet Oy Nasspresse einer tissue-papiermaschine
DE2739095A1 (de) * 1977-02-18 1978-08-24 Paavo Juhani Dipl Ing Valkama Pressenpartie zur wasserentziehung aus einer faserbahn
DE2751245A1 (de) * 1977-11-16 1979-06-21 Valmet Oy Verfahren und vorrichtung zur verbesserung der entwaesserung im pressenteil einer papiermaschine
EP0055206A1 (de) * 1980-12-18 1982-06-30 Beloit Corporation Pressenteil zum im wesentlichen gleichmässigen Pressen der beiden Seiten einer Papierbahn
DE3324408A1 (de) * 1982-07-07 1984-02-02 Valmet Oy, 00130 Helsinki Verfahren und vorrichtung zur pressbehandlung einer faserstoffbahn, insbesondere papier- oder kartonbahn

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2626298A1 (de) * 1975-06-12 1976-12-23 Valmet Oy Nasspresse einer tissue-papiermaschine
DE2739095A1 (de) * 1977-02-18 1978-08-24 Paavo Juhani Dipl Ing Valkama Pressenpartie zur wasserentziehung aus einer faserbahn
DE2751245A1 (de) * 1977-11-16 1979-06-21 Valmet Oy Verfahren und vorrichtung zur verbesserung der entwaesserung im pressenteil einer papiermaschine
EP0055206A1 (de) * 1980-12-18 1982-06-30 Beloit Corporation Pressenteil zum im wesentlichen gleichmässigen Pressen der beiden Seiten einer Papierbahn
DE3324408A1 (de) * 1982-07-07 1984-02-02 Valmet Oy, 00130 Helsinki Verfahren und vorrichtung zur pressbehandlung einer faserstoffbahn, insbesondere papier- oder kartonbahn

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5468349A (en) * 1993-06-26 1995-11-21 J. M. Voith Gmbh paper machine wire and pressing sections with impervious pressing belt
DE19543111A1 (de) * 1995-11-18 1997-05-22 Voith Sulzer Papiermasch Gmbh Pressenpartie einer Papiermaschine mit geschlossener Bahnführung und Verfahren zum Entwässern einer Papierbahn
DE19543111C2 (de) * 1995-11-18 2001-01-25 Voith Sulzer Papiermasch Gmbh Pressenpartie einer Papiermaschine mit geschlossener Bahnführung und Verfahren zum Entwässern einer Papierbahn
EP1418270A1 (de) * 2002-11-06 2004-05-12 Voith Paper Patent GmbH Pressenanordnung
DE10342733A1 (de) * 2003-09-16 2005-04-21 Voith Paper Patent Gmbh Pressanordnung
AT504090B1 (de) * 2006-09-13 2008-09-15 Andberg Janne Johannes Wechselseitige glättanordnung einer entwässerungsvorrichtung mit einer gewebeüberzogenen überführsaugwalze

Also Published As

Publication number Publication date
FI831577A0 (fi) 1983-05-06
FI71370B (fi) 1986-09-09
FI831577L (fi) 1984-11-07
SE8402403D0 (sv) 1984-05-04
FI71370C (fi) 1986-12-19
CA1232162A (en) 1988-02-02
SE461918B (sv) 1990-04-09
SE8402403L (sv) 1984-11-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT391155B (de) Pressenpartie fuer eine papiermaschine
EP0496965B1 (de) Pressenpartie
DE3515576A1 (de) Papiermaschinenpressenpartie mit separaten pressstellen
DE2716583A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum loesen der bahn vom formungssieb in einer papiermaschine und zum leiten der bahn in den pressenteil der papiermaschine
DE2329658B2 (de) Doppelsiebpapiermaschine zur Herstellung einer mehrlagigen Papierbahn
DE3121713C2 (de)
DE3515575A1 (de) Papiermaschinenpressenpartie mit separaten pressspalten
DE3718462A1 (de) Geschlossene pressenpartie einer papiermaschine und eine staenderkonstruktion fuer die pressenpartie
DE4321406A1 (de) Naßpartie einer Papiermaschine mit einer Siebpartie und einer Pressenpartie
DE3307362A1 (de) Pressenpartie einer papiermaschine
DE69923078T2 (de) Trockenpartie
DE2920713A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur abnahme einer bahn vom bildungssieb und zu ihrer ueberfuehrung an ein tuch der presspartie einer papiermaschine
DE3216214A1 (de) Kompakte pressenpartie einer papiermaschine
DE3119677A1 (de) "maschinensuperkalander fuer papier oder dergleichen"
DE3729723A1 (de) Geschlossene und kompakte pressenpartie einer papiermaschine
DE3604522A1 (de) Papiermaschinenpressenpartie mit separaten pressenspalten
EP0608534B1 (de) Nasspresse für eine Papiermaschine
DE1147470B (de) Vorrichtung zum Herstellen von Bahnen aus Papier, Pappe od. dgl.
DE3415457A1 (de) Geschlossene pressenpartie einer papiermaschine
DE19511988C1 (de) Pressenpartie für eine Papiermaschine
DE3014321A1 (de) Papiermaschine mit einem siebzylinder
DE19603640A1 (de) Pressenpartie mit einer Ausgleichspresse in einer Papiermaschine
DE3330423C2 (de)
DE700623C (de) Langsiebmaschine zum Herstellen von Platten aus Faserstoffbrei
DE69818849T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur entwässerung einer papier- oder pappebahn und zur führung der bahn in der pressenpartie

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: VALMET PAPER MACHINERY INC., HELSINKI, FI

8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: TIEDTKE, H., DIPL.-ING. BUEHLING, G., DIPL.-CHEM.

8139 Disposal/non-payment of the annual fee