DE415349C - Innerhalb des Metallsiebes liegende Saugwalze fuer Langsieb-Papiermaschinen - Google Patents

Innerhalb des Metallsiebes liegende Saugwalze fuer Langsieb-Papiermaschinen

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DE415349C
DE415349C DEB110503D DEB0110503D DE415349C DE 415349 C DE415349 C DE 415349C DE B110503 D DEB110503 D DE B110503D DE B0110503 D DEB0110503 D DE B0110503D DE 415349 C DE415349 C DE 415349C
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Germany
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suction roll
suction
felt
cells
paper machines
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DEB110503D
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CH SEYBOLD DR ING
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/10Suction rolls, e.g. couch rolls
    • D21F3/105Covers thereof

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  • Paper (AREA)

Description

  • Innerhalb des 1Vletallsiebes liegende Saugwalze für Langsieb-Papiermaschinen. Bei Papiermaschinen hat man zur Entwässerung der Papierbahn bereits vielfach Saugwalzen angewendet, namentlich an Stelle der unteren Gautschwalze, um auf diese Weise die ganze Gautschpresse zu ersetzen. Die allgemeine Benutzung und Einführung derartiger Saugwalzen wurde jedoch bisher durch den schwerwiegenden Nachteil behindert, daß zu viel Luft durch das Langsieb und die Saugzellen in die Saugwalze eindringen kann. Aus diesem Grunde war bisher stets eine verhältnismäßig sehr große Luftpumpe mit großem Kraftbedarf erforderlich. Es ist nun zwar bekannt, bei Papiermaschinen Stoffbahnen, wie insbesondere Filztücher, als sogenannte »Abnahmefilze;< zu verwenden. Diese Abnahmefilze haben den Zweck. die Panierbahn, mit der sie auf dem ganzen Umschlingungsbogen in ständiger Berührung bleiben, vom Metallsieb abzunehmen und dem Trockenzylinder zum Zwecke der Selbstabnahme zuzuführen. Auch sogenannte »Naßfilze« sind bei Papiermaschinen bekannt. Man hat jedoch bisher nicht daran gedacht, Filze in anderer Anordnung dazu zu benutzen, um das Eintreten von Luft in die Zellen der Saugwalze zu verhindern oder zu erschweren, und auf diese Weise den obenerwähnten Nachteil der Saugwalzen zu beseitigen.
  • Durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird dies erreicht. Die Erfindung besteht darin, daß zwischen der Saugwalze und dem Metallsieb einer Langsieb-Papiermaschine ein besonderer, vollständig innerhalb des endlosen Metallsiebes liegender, also mit der Papierbahn nicht in Berührung kommender endloser Filz mit umläuft, welcher das Eintreten von Luft in die Zellen der Saugwalze verhindert oder erschwert. Dieser endlose Filz kann beispielsweise eine ähnliche Beschaffenheit haben wie die Saugfilze der Papiermaschinen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsformen dargestellt.
  • Die Abb. i bis 3 zeigen die Gesamtanordnung der Saugwalze in drei verschiedenen Ausführungsformen.
  • Die Abb. ¢ bis 6 veranschaulichen die Zellen in mehreren Ausführungsarten.
  • Gemäß Abb. i ist das Langsieb a an seinem Ende um die Saugwalze b geführt, die am Umfang in bekannter Weise mit Saugzellen c versehen ist. Zwischen dem Langsieb a und der Saugwalze b ist nun außerdem gemäß der Erfindung eine endlose Stoffbahn (Filz d) eingeführt. Dieser Filz läuft über entsprechend angeordnete Rollen e, derart, daß die Saugwalze vom Filz d mindestens auf dem der Saugung unterworfenen Teil umschlungen wird. Der Filz verhindert oder erschwert mithin das Eintreten von Luft in die Saugzellen. Infolgedessen preßt der äußere Luftdruck die Papierbahn auf den Filz, und die Saugwalze entzieht dem letzteren das Wasser. Auf diese Weise findet das Auspressen in ähnlicher Weise statt wie bei der Gautschwalze der Papiermaschine. Denn an Stelle der oberen Gautschpressenwalze preßt bei der neuen Einrichtung der äußere Luftdruck auf die Papierbahn, und der Filz saugt die Flüssigkeit in gleicher Weise auf wie bei der Gautschpresse der Manchon, welcher über die untere Walze der Gautschpresse gezogen ist.
  • Die Zellen c der Saugwalze stehen in bekannter Weise mit Hohlräumen der Seitenschilde in Verbindung, welche Hohlräume an die Luftpumpe angeschlossen sind. Beispielsweise sind in den Seitenschilden die in dickeren Linien angedeuteten Saugkammern f angeordnet. Sobald in diesen Saugkammern ein Unterdruck erzeugt wird, wird das Wasser aus dem Filz (L entfernt, und der Filz kann wieder neues Wasser aufnehmen, welches durch den äußeren Luftdruck in den Filz hineingepreßt wird. Auf die Saugkammern f folgt ferner in den Seitenschilden eine Druckkammer g, die unter der Wirkung von Überdruck steht, damit an der Abnahmestelle h der Papierbahn die Ablösung von der Saugwalze ungehindert erfolgen kann. Der Filz cl muß nach jeder Umdrehung gereinigt und entwässert werden. Die Reinigung erfolgt durch Spritzrohre i, die gemäß Abb.2 zweckmäßig an der Auslaufstelle des Filzes d angebracht sind. Die Entwässerung geschieht entweder durch eine Filzwäsche k (Abb.2), die aus zwei Druckwalzen besteht und zwischen die der Filz d hindurchgeführt wird, oder es können auch gemäß Abb.3 die bekannten Saugkästen L Anwendung finden, über welche der Filz hinweggeführt wird. Endlich kann gemäß Abb. i auch im Seitenschild der Saugwalze ein besonderer Saugraum in zur Entwässerung des Filzes d angebracht sein.
  • Bei einer Saugwalze gemäß vorliegender Erfindung ist es nicht zweckmäßig, die Saugzellen e, wie in Abb. i, mit radialen Zwischenwänden auszuführen. Denn da sich in den Saugzellen Wasser ansammelt, so würde dieses Wasser an der Abnahmestelle ft der Papierbahn auf die letztere wieder ausgegossen werden. Um dies zu vermeiden, werden die Zellen zweckmäßig gemäß Abb. .1 bis 6 mit schaufelförmigen Zwischenwänden it versehen, welche das in den Zellen c angesammelte Wasser in sich aufnehmen und es an der Abnahmestelle der Papierbahn noch nicht ausgießen. Die Schaufelform kann entweder kurvenförmig (Abb. ¢) oder eckig (Abb. 5 ) sein, oder die Schaufeln können schräg stehen (Abb.6).
  • Die Führung des Filzes d um die Rollen e kann eine ganz beliebige sein, je nach dem beabsichtigten Zweck. Im übrigen kann die neue Saugwalze gegebenenfalls auch als untere Walze der Naßpressen von Papiermaschinen verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Innerhalb des Metallsiebes liegende Saugwalze für Langsieb-Papiermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Saugwalze (b) und dem Metallsieb (a) ein besonderer, vollständig innerhalb des endlosen Metallsiebes (a) liegender, also mit der Papierbahn nicht in Berührung kommender endloser Filz (d) mit umläuft, welcher das Eintreten von Luft in die Zellen der Saugwalze (b) verhindert oder erschwert.
  2. 2. Saugwalze nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugzellen (c) der Saugwalze (b) mit schaufelförmigen Zwischenwänden (n) versehen sind, welche das Wasser in sich aufnehmen und es an der Abnahmestelle der Papierbahn noch nicht ausgießen.
DEB110503D 1923-07-21 1923-07-21 Innerhalb des Metallsiebes liegende Saugwalze fuer Langsieb-Papiermaschinen Expired DE415349C (de)

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DE (1) DE415349C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3266976A (en) * 1963-09-12 1966-08-16 Beloit Corp Couch assembly for papermaking machines
DE19803451A1 (de) * 1998-01-30 1999-08-05 Voith Sulzer Papiertech Patent Naßpartie und Verfahren zum Herstellen einer Faserstoffbahn

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3266976A (en) * 1963-09-12 1966-08-16 Beloit Corp Couch assembly for papermaking machines
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