DE464278C - Rundsieb-Karton- und Pappenmaschine - Google Patents

Rundsieb-Karton- und Pappenmaschine

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DE464278C
DE464278C DEP52453D DEP0052453D DE464278C DE 464278 C DE464278 C DE 464278C DE P52453 D DEP52453 D DE P52453D DE P0052453 D DEP0052453 D DE P0052453D DE 464278 C DE464278 C DE 464278C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F11/00Processes for making continuous lengths of paper, or of cardboard, or of wet web for fibre board production, on paper-making machines
    • D21F11/06Processes for making continuous lengths of paper, or of cardboard, or of wet web for fibre board production, on paper-making machines of the cylinder type
    • D21F11/08Processes for making continuous lengths of paper, or of cardboard, or of wet web for fibre board production, on paper-making machines of the cylinder type paper or board consisting of two or more layers

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  • Paper (AREA)

Description

  • Rundsieb-Karton- und Pappenmaschine Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an solchen Rundsieb-Karton- und Pappenmaschinen, die mit einer Anzahl Rundsiebpapierzylinder arbeiten, bei welchen die Pappenbahn nach Verlassen der Siebzylinder zur Entwässerung durch eine Reihe "von Vorpressen (Feuchtwalzenpaare) hindurchgeführt werden muß, ehe sie durch die üblichen Naßpressen an die Trockenpartien abgegeben wird.
  • Während bei solchen Maschinen über alle Siebzylinder ein gemeinsames endloses Naßfilzband läuft, das nacheinander die Papierbahnen der einzelnen Siebzylinder aufzunehmen hat und sie gemeinsam den Feuchtpressen zuführt, besteht die Erfindung darin, daß jede Rundsiebpapiermaschine für sich ein endloses Filzband erhält, das nur zur Abnahme der Papierbahn durch die Gautschwalze von dem zugehörigen Zylinder dient, während zur Aufnahme sämtlicher Papierbahnen nacheinander und übereinander ein gemeinsam über alle Siebzylinder geführtes endloses und wasserundurchlässiges Laufband dient. Die von den Siebzylindern kommenden Papierbahnen werden zwischen dem Filzband und dem wasserundurchlässigen Laufband durch je ein metallisches Walzenpaar, das sie gemeinsam passieren, entfeuchtet und zusammen an das Laufband angegautscht, worauf sich das Filzband vom Laufband trennt, während die Kartonbahn zum nächsten Siebzylinder weitergeführt wird und hierauf unmittelbar ohne Vorpressung zu den Naßpressen und der Trockenpartie gelangt.
  • Die Verwendung wasserundurchlässiger Bänder an Papiermaschinen ist an sich bekannt, und zwar zum Zwecke des Auftragens von Kleb- und Imprägniermitteln auf die Papierbahn, um ein Verschmutzen und Unbrauchbarwerden der sonstigen die Kleb- und Imprägniermittel zuführenden Bänder selbst zu verhindern. Im Gegensatz dazu dient hier das wasserundurchlässige Band ohne Zuführung eines Kleb- oder Imprägnierungsmittels nur als Träger der aus :einzelnen Papierbahnen zusammenzusetzenden Kartonbahn während ihres Aufbaues und hängt diese nur infolge der Haftfähigkeit der feuchten Papiermasse an der Unterseite- des wasserundurchlässigen Aufne@hmerbandes.
  • Als wasserundurchlässiges Aufnehm:erband oder Laufband kann .ein imprägniertes Stoffband oder auch ein Stahlband oder ein ähnliches Fördermittel in der Breite der Papierbahn benutzt werden.
  • Die Zeichnung zeigt in Abb. t das Schema der Anordnung für die verbesserte Rundsieb-Kartonmaschine, in Abb. z die Gesamtanordnung.
  • Bei dem mittleren Siebzylinder ist A das endlose Naßfilzband, das zunächst zwischen dem Siebzylinder und der Gautsch-#vahe B hindurchgeführt wird, dann über eine Laufrolle mit dem über alle Einzelmaschinen laufenden Laufband C zusammentrifft, mit demselben gemeinsam zwischen dem Preßwalzenpaar D-E hindurchgeht und dann nach abwärts über eine Spannrolle und durch die Filzwäsche F zum Siebzylinder I( zurückgeführt wird. Es folgen je nach Stärke und Qualität des Kartons eine Anzahl solcher Einzelmaschinen aufeinander, wie dies durch die punktierten Linien in Abb. i und in Abb. 2 ixn Zusammenhang in kleinerem Maßstabe angedeutet ist.
  • In dem Ausführungsbeispiel sind drei Siebzylinder angenommen, während weitere nach Bedarf angeschlossen werden. Über den Einzelmaschinen läuft das gemeinsame endlose Laufband C, das an der einem. Seite mit ,einer Spannrolle G versehen ist und am Ende über zwei Lauftollen H-I geführt ist, die das Kartonband unmittelbar an das Laufhand der Naßwalzen abgeben.
  • Der vom Siebzylinder abgenommene Papierbogen ist bei der voll ausgezogenen Maschine I( der Abb. i gestrichelt eingetragen. Alle oberen PreßwalzenD erhalten einen gemeinsamen Antrieb, während die Unterwalzen E als Preßwalzen mit Hebelbelastung ausgebildet sind.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt in der guten Entwässerung bei den :einzelnen Rundsiebpapiermaschinen I(, indem die Papierbahnen vor ihrer Weiterb:eföxderung gut ausgepreßt sind,- indes genügend feucht -bleiben müssen, um sich durch Zusammenpressen zwischen den Walzenpaaren D-E miteinander innig zu verbinden (zusamxnenzugautschen).
  • Durch Anwendung der neuen Einrichtung entfällt nicht bloß das bisher notwendige Vorpressen (durch die Pieuclitwahen), sondern es tritt auch ein ,etwaiges Verpres,sen der Papierbahn infolge der guten Entwässerung nicht mehr ein. Bei der Erzeugung von Duplex- oder Triplexkartons, deren Decklagen bekanntlich, aus einem wertvolleren Stoffe hergestellt, schwächer gewählt werden, ist :ein Durchschlagen der inneren, nunmehr bereits entwässerten Pappenbahn nicht mehr zu befürchten.
  • Bei dieser verbesserten Einrichtung können alle Siebzylinderkasten in einer Ebene aufgestellt werden, und das bisher durchlaufende Naßfilzband verhindert nicht mehr den Einblick auf die Siebzylinder und die Papierbahn selbst, sondern :es liegt alles frei, so daß nunmehr eine gute Übersicht über die ganze Länge und Breite der Papierbahn gewonnen wird und auch während des Betriebes etwa. verlegte Siebpartien mit Bürste oder Dampfstrahl leicht gereinigt werden können.

Claims (1)

  1. PATEINTTANSPRUCH Rundsieb-Karton- und Pappenmaschine, bei der ein endloses Band die Papierbahnen der :einzelnen Siebzylinder aufnimmt und zu einer Papierbahn vereinigt, dadurch gekennzeichnet, daß ein wasserundurchlässiges - Stoffband . oder -Metallband (C) an sich bekannter Art als Aufnahm:eband vorgesehen ist, welchem durch wasserdurchlässige Filzbänder (A) die Papierbabnen der -:einzelnen Siebzylinder (K) zugeführt werden.
DEP52453D 1926-03-12 1926-03-12 Rundsieb-Karton- und Pappenmaschine Expired DE464278C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011005747A1 (de) 2011-03-18 2012-09-20 Voith Patent Gmbh Blattbindungsvorrichtung
DE102011081239A1 (de) 2011-08-19 2013-02-21 Voith Patent Gmbh Blattbildungsvorrichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011005747A1 (de) 2011-03-18 2012-09-20 Voith Patent Gmbh Blattbindungsvorrichtung
WO2012126875A1 (de) 2011-03-18 2012-09-27 Voith Patent Gmbh Blattbildungsvorrichtung
DE102011081239A1 (de) 2011-08-19 2013-02-21 Voith Patent Gmbh Blattbildungsvorrichtung

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