DE511550C - Papiermaschinenpresse - Google Patents

Papiermaschinenpresse

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DE511550C
DE511550C DEM94015D DEM0094015D DE511550C DE 511550 C DE511550 C DE 511550C DE M94015 D DEM94015 D DE M94015D DE M0094015 D DEM0094015 D DE M0094015D DE 511550 C DE511550 C DE 511550C
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Germany
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suction
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press
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/029Wet presses using special water-receiving belts

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

  • Papiermaschinenpresse Die Erfindung betrifft Papiermaschinenpressen, bei denen das Naßpapierblatt auf einem endlosen Filz zwischen Preßwalzen hindurchgeführt wird. Bei modernen Hochgeschwindigkeitsmaschinen ist es üblich, als untere Walze eine Saugwalze anzuwenden, die aus einem dicht gelochten Metallmantel besteht, der über einem feststehenden Saugkasten umläuft.
  • Bei Pressen dieser Art zeigen sich häufig im Papier wasserzeichenartige Bildungen entsprechend der Lochung des Mantels der Saugwalze. Aufgabe der Erfindung ist die Vermeidung derartiger Einwirkungen, die wahrscheinlich durch das Hineinsaugen des Filzes in die Löcher des Zylinders oder durch die Unterbrechung der Saugfläche durch die schmalen Spalte zwischen den Saugöffnungen hervorgerufen werden.
  • Gemäß der Erfindung wird zur Vermeidung dieser Einwirkung ein endloses, zusammen mit dem Filz und zwischen diesem und der Saugwalze umlaufendes Drahttuch angewendet, das den Filz beim Überlaufen der Saugfläche an der Stelle abstützt, wo er der Ouetschwirkung der '\NTalzen ausgesetzt ist, wobei die Saugfläche sich beiderseitig über :die Preßlinien hinaus erstreckt, an denen die Preßwalzen mit der Saugwalze zusamemnwirken.
  • Letzteres hat besonders den Zweck, das aus dem Papier und Filz gleichzeitig an den Griffstellen der Walzen herausgequetschte Wasser abzusaugen. Die Erfindung ist durch die Zeichnung in schematischer Form in einer Seitenansicht zum Teil im Schnitt veranschaulicht.
  • In der Zeichnung bedeutet i ein endloses Papierband, das auf irgendeiner der bewährten Papierherstellungsmaschinen fortlaufend gefertigt wird. Das Band geht nach der Darstellung von einer Vorrichtung :2 auf das Abnehmeende eines endlosen Preßfilzes 3. Die Vorrichtung a kann z. B. das Auslieferungsende eines vorhergehenden Filzes oder das Auslieferungsende der Naßmaschine sein, auf der das Papierband hergestellt wird. Z. B. kann es das Auslieferungsende einer Naßmaschine von der Art sein, bei der das Papier vollständig dadurch gebildet wird, daß Fasern aus dem Papierbrei gegen ein endloses laufendes Netz angesaugt und zusammengedrückt werden.
  • Der Filz 3, der als Beispiel eines beliebigen aufnehmenden Trägers zum Durchführen des nassen Bandes durch die Preßrollen wiedergegeben ist, geht nach der Zeichnung über eine Saugrolle .1. und wird um Rollen 5 und 6 herumgeführt sowie durch ein geeignetes Rollensystem gespannt.
  • Die Rolle q. kann von beliebig geeigneter Bauart sein, die sich für Preßrollen eignet, d. h. zum Zusammenwirken mit einer Ouetschrolle, und die mechanisch so ausgestattet ist, daß eine Vakuumwirkung an beliebigen Teilen der Zylinderfläche erzeugt werden kann. Als ein Bei-spiel einer geeigneten Rolle sei das amerikanische Reissue- Patent 13 too genannt, bei dem die Rolle aus einem eng gelochten oder netzförmigen Metallzylinder besteht, der in Lagern drehbar und der mit einem oder mehreren Saugkästen ausgerüstet ist. Im Beispiel ist ein Saugkasten 8 vorgesehen, der zusammen mit der Innenfläche dees Zylinders eine Unterdruckkammer schafft; selbstverständlich ist die Vakuumkammer an geeignete Pumpeinrichtungen angeschlossen.
  • Mit der Saugrolle 4 wirkt zwecks Ausquetschung des Filzes und des darin liegenden Papiers an der Stelle der Vakuumfläche der Rolle eine glatte Preß- oder Quetschrolle g zusammen, vorzugsweise aus Gummi, sowie ferner im Beispiel eine zweite ähnliche Preßrolle io. Der Saugkasten 8 der Saugrolle ist so angeordnet, daß er die Feuchtigkeit, die vorn Band und Filz zwischen den Rollen ausgepreßt wird, absaugt und daß auch der Filz an der Saugrolle gehalten sowie daß das Papierblatt gegen den Filz gezogen wird.
  • Durch Anordnung der zusätzlichen Preßrolle io und Anwendung der geeigneten Saugkastenausrüstung in der Saugrolle wird erzielt, daß ein einziger Abschnitt der Preßfilzeinrichtung die Arbeiten von zwei Abschnitten ausführt, wodurch eine wesentliche Verkleinerung der Anlage und eine größere Gedrungenheit der Maschinenanlage in Fällen herbeigeführt wird, die eine Mehrzahl von Preßvorgängen über Saugrollen erfordern. Die Preßrollen 9 und io können radial gegenüber der Saugrolle q. einstellbar sein, oder sie können in ihren Achsen oder Lagern einstellbar gegeneinander sein, um den Druck zwischen den zusammenarbeitenden Rollen 4, 9 und 4, io einzustellen und gleichzeitig die Lage der Preßstellen zu regeln.
  • Dadurch, daß in der Saugrolle 4 ein einziger Saugkasten entsprechender Größe verwendet wird statt einer Mehrzahl von getrennten Saugkästen, wird eine breit erstreckte Vakuumfläche zwischen den Griffstellen der beiden Rollen aufrechterhalten, wodurch das Papierband oder der Filz der vorteilhaften Wirkung einer vom Vakuum herbeigeführten Ansaugung von Luft durch Blatt und Filz zwecks Abführung von Feuchtigkeit und Säuberung des Filzes ausgesetzt wird, wobei gleichzeitig das Papierband getrocknet wird. Das Papierband kann von dem Auslieferungsende der dargestellten Preßeinrichtung zu einer weiteren Preßrolle gebracht werden, wenn dies notwendig oder erwünscht ist, oder es kann unmittelbar zu Trocknern gehen.
  • Beim Pressen eines nassen Papierblattes auf einem Falz oder sonstigen Feuchtigkeit aufnehmenden Trägern gegenüber den Vakuumflächen einer Saugpreßrolle zeigt das Papier bisweilen eine Wasserzeichenwirkung im allgemeinen entsprechend der Oberflächenmusterung des gelochten Zylindermantels der Saugrolle. Die Ursache liegt vielleicht in dem Einsaugen des Filzes in die Lochungen des Zylinders oder in den Unterbrechungen der Vakuumfläche durch die schmalen Trennwände zwischen den Zylinderöffnungen. Jedenfalls hat der Erfinder durch Prüfungen und Untersuchungen festgestellt, daß man die erwähnte Wasserzeichenwirkung vermeiden oder jedenfalls fast völlig beseitigen kann, indem man einen Stützstoff, z. B. ein Drahtnetz, zwischen Filz- und Vakuumfläche der Saugrolle schaltet; dieser Stoff hält den Filz in einem leichten Abstande von der Saugrollenfläche, überbrückt die Bohrungen im Siebzylinder und schafft eine gleichförmigere Abstützung des Filzes. Bei der dargestellten Ausführung wird der Stützstoff ständig der Vakuumfläche der Saugrolle durch ein endloses Drahtnetzband 12 zugeführt, das über die Vakuumfläche der Saugrolle geht und außerdem über geeignete Führungsrollen; im Beispiel geht es über die gleichen Rollen 5 und 6 wie der Filz und wird dann über eine Rolle i i geführt und dadurch gespannt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Papiermaschinenpresse, bei der das Naßpapierblatt auf einem endlosen Filz zwischen einer Saugwalze und einer oder mehreren oberhalb der Saugwalze angeordneten und mit ihr zusammenwirkenden , Preßwalzen hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein endloses, zusammen mit dem Filz (3) und zwischen diesem und der Saugwalze (4) umlaufendes Drahttuch (12) den Filz beim überlaufen der Saugfläche an der Stelle abstützt, wo er der Quetschwirkung der Walzen ausgesetzt ist, wobei die Saugfläche sich beiderseitig über die Preßlinien hinaus erstreckt, an denen die Preßwalzen (9, io) mit der Saugwalze (4) zusammenwirken.
DEM94015D 1926-04-09 1926-04-09 Papiermaschinenpresse Expired DE511550C (de)

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DEM94015D DE511550C (de) 1926-04-09 1926-04-09 Papiermaschinenpresse

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DE511550C true DE511550C (de) 1930-10-31

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ID=7322591

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DE (1) DE511550C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005363B (de) * 1954-04-14 1957-03-28 Millspaugh Ltd Presswalzensatz fuer Papiermaschinen
DE3446627A1 (de) * 1983-12-21 1985-07-11 Rauma-Repola Oy, Pori Verfahren und vorrichtung zum entfernen von fluessigkeit aus einem festsubstanz- und fluessigkeitshaltigem stoff oder schlamm

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005363B (de) * 1954-04-14 1957-03-28 Millspaugh Ltd Presswalzensatz fuer Papiermaschinen
DE3446627A1 (de) * 1983-12-21 1985-07-11 Rauma-Repola Oy, Pori Verfahren und vorrichtung zum entfernen von fluessigkeit aus einem festsubstanz- und fluessigkeitshaltigem stoff oder schlamm

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