DE626764C - Rundsiebentwaesserungsmaschine fuer Holzschliff, Cellulose u. dgl. Faserstoffe - Google Patents

Rundsiebentwaesserungsmaschine fuer Holzschliff, Cellulose u. dgl. Faserstoffe

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DE626764C
DE626764C DEQ1996D DEQ0001996D DE626764C DE 626764 C DE626764 C DE 626764C DE Q1996 D DEQ1996 D DE Q1996D DE Q0001996 D DEQ0001996 D DE Q0001996D DE 626764 C DE626764 C DE 626764C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/66Pulp catching, de-watering, or recovering; Re-use of pulp-water
    • D21F1/74Pulp catching, de-watering, or recovering; Re-use of pulp-water using cylinders
    • D21F1/78Pulp catching, de-watering, or recovering; Re-use of pulp-water using cylinders with pressure

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Description

  • Rundsiebentwässerungsmaschine für Holzschliff, Cellulose u. dgl. Faserstoffe Zur Steigerung der Stofferzeugung bei Rundsiebentwässerungsmaschinen für Holzschliff u. dgl. sind Bauarten bekannt, bei denen einzelne Stellen des Troges unter dem Siebtuch einem Unterdruck ausgesetzt werden. -Der Siebzylinder wird dann mit einer Reihe Zellen unter dem Siebtuch ausgeführt. Diese Zellen werden nacheinander während der Drehung des Siebzylinders selbsttätig mit einem Saugrohr in Verbindung gesetzt. Die Verbindung mit dem Saugrohr wird an der Stelle des Siebzylinders, wo die Stoffabnahme stattfindet, unterbrochen, wonach die Verbindung an einer passenden Stelle wieder hergestellt wird, wo das Siebtuch wieder mit Stoff bedeckt ist. Eine derartige Zellenanordnung hat den Nachteil, daß dadurch in hohem Grade die Geschwindigkeit und damit die Stoffaufnahme begrenzt wird. Weiter sind Vorschläge gemacht worden, die teilweise diese Schwierigkeiten aufheben, indem der ganze Raum inwendig im Siebzylinder durch einen an der Abnahmestelle des Stoffbelages angeordneten Saugkasten unter einem passenden Unterdruck gehalten wird. Diese Bauart hat indessen gewisse andere Nachteile, indem die Abnahme des Stoffes in einem Raum stattfinden_muß, wo ein niedrigerer Druck als der der Atmosphäre herrscht, und die Schwierigkeiten, die man in der Regel sonst hat, indem der Stoff sich bisweilen von der Abnahmewalze loslöst, anstatt der Siebtrommel zu folgen, treten eben bei der Abnahmestelle auf.
  • Bei einer weiteren Bauart ist die obere Partie des Siebzylinders, und zwar derjenige Teil des Zylinderumfanges, der gegen die Abnahmestelle des auf dem Siebtuch gebildeten Stoffbelages hin wandert, nach außen durch eine feststehende Kappe überdeckt, deren Inneres unter einem Druck höher als Atmosphärendruck steht. Die Kappe ist an derjenigen Seite, wo der Belag mit dem Siebtuch in die freie Luft oder in einen unter Atmosphärendruck stehenden Raum hinauswandert, gegen die Atmosphäre durch eine Walze, Schaber o. dgl. abgedichtet. Die Kappe ist ferner an der entgegengesetzten Seite, wo der Siebzylinder mit dem darauf gebildeten Stoffbelag aus dem Stoffwasser heraustritt, durch dieses Wasser abgedichtet. Bei dieser bekannten Bauart läuft indessen der Siebzylinder nicht im Stoff eines offenen Troges um, sondern ein Teil desselben ist mit der freien Atmosphäre verbunden, und der ganze übrige Teil des Siebzylinders ist dem Überdruck ausgesetzt, der überall gleich oder höher als der Druck im oberen Teil der Kappe ist, und zwar auch an derjenigen Stelle, an der der Siebzylinder in die Kappe bzw. in das Stoffwasser hineinwandert. Die letztgenannte Stelle des Siebzylinders, die ohne Stoffbelag ist, wird dann plötzlich einem großen Druck des Stoffwassers von außen ausgesetzt, woraus folgt, daß anfänglich große Mengen von Stoff durch den Siebzylinder nach innen gehen, bis der Siebzylinder allmählich einen gegen diesen Stoffverlust schützenden Stoffbelag erhalten hat. Der Stoffverlust ist bei diesen Rundsiebentwässerungsmaschinen so groß, daß diese Bauart in der Praxis keine Anwendung gefunden, hat.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt in der Beseitigung all dieser Übelstände; diese werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß der Siebzylinder im Stoff eines offenen Troges umläuft, ein Teil seines Umfanges teils über dem Stoff, teils im Stoff mit einer unter Druck stehenden Haube, die an ihrem oberen. Ende außerhalb _ des Stoffes abgeschlossen, aber am unteren Ende im Stoff offen ist, umgeben ist und zwischen dem abgeschlossenen Ende der Haube außerhalb des Stoffes und dem Stoffwasserspiegel ein freier Siebzylinderteü liegt.
  • Die Zeichnung zeigt im senkrechten Schnitt zwei Ausführungsformen der Rundsiebentwässerungsmaschine Der Siebzylinder i ist von bisher bekannter Bauart und mit einem Siebtuch-2 umspannt. Er läuft im Stoff des offenen Troges 3 mit der Stoffzuführrinne q. um. Auf dem Siebzylinder ist als Abschluß der unter Druck stehenden Haube 9 eine Preß- und Abnahmewalze 5 angeordnet, die den Stoff zum gewünschten Trockenheitsgrade preßt und gleichzeitig den Stoffbelag 6 von dem Siebzylinder i bei der Abnahmestelle io hochhebt. Auf dem stoffabsetzenden Teil des Siebzylinders zwischen der Abnehmerwalze 5 und dem niedrigsten Stoffstand 8 innerhalb des Troges 3 ist eine dichte Überdeckung 7, als Mantel o. dgl. ausgebildet, angeordnet, so daß in der dadurch gebildeten Haube 9 durch einen an sich bekannten, an die Leitung ii angeschlossenen Luftkompressor ein Überdruck gehalten werden kann. Die Haube 9 ist gegen die Preßwalze bei 12 und ebenfalls gegen die Stirnflächen des Siebzylinders durch die seitlichen Flanschen 13 abgedichtet. Dagegen ist sie aber am unteren Ende im Stoff offen und wird hier durch den Stoff, der sich in der Haube 9 außerhalb des Siebzylinders befindet, abgedichtet. Zwischen dem abgeschlossenen Ende der Haube 9 außerhalb des Stoffes und dem Stoffwasserspiegel im Trog 3 liegt ein. freier, mit der Atmosphäre in Verbindung stehender Siebzylinderteil.
  • Derjenige Stoffbelag 6, den die Abnehmerwalze 5 bei io abhebt, folgt der Abnehmerwalze und wird durch einen gewichtbelasteten Schaber i¢ entfernt. Um den Siebzylinder zu reinigen, kann dicht unter der Stelle io ein Schaber 15 angeordnet werden.
  • Der Druck in der Haube 9 bestimmt die Stoffhöhe 16 im Trog 3. Diese Stoffhöhe wird so angepaßt, daß zwischen der Abnahmestelle io und der darunterliegenden Stelle 17 beim Eintritt des Siebzylinders in den Stoff- ein freier, mit der Atmosphäre in Verbindung stehender Siebzylinderteü liegt.
  • Das in den Siebzylinder eingedrungene Wasser wird in, gewöhnlicher Weise durch ein Saugrohr 18 entfernt und fließt in ein Becken ig.
  • Fig.2 zeigt den oberen Teil einer anderen Anordnung, wo man die Abnehmerwalze 5 weggelassen hat und nur einen gewichtbelasteten, elastischen Schaber 2o benutzt, der die Dichtung zwischen der Haube 9 und dem Stoffbeleg 6 an der' Abnahmestelle io bewirkt.
  • Diese Anordnung hat den Vorteil, daß der Druck in der Haube 9 den Schaber 2o so entlastet, daß der Stoffbelag nicht so leicht zerdrückt wird, wenn seine Dicke zunimmt.

Claims (1)

  1. PATENTÄNSPRUCII: Rundsiebentwässerungsmaschine für Holzschliff, Cellulose u. dgl. Faserstoffe, dadurch gekennzeichnet,. daß der Siebzylinder (i) im Stoff eines offenen Troges (3) rumläuft, ein Teil seines Umfanges teils über dem Stoff, teils im Stoff mit einer unter Druck stehenden Haube (9), die an ihrem oberen Ende außerhalb des Stoffes abgeschlossen, aber am unteren Ende im Stoff offen ist, umgeben ist und zwischen dem abgeschlossenen Ende der Haube (9) außerhalb des Stoffes und dem Stoffwasserspiegel im Trog (3) ein freier Siebzylinderteil liegt.
DEQ1996D 1933-07-06 1934-07-04 Rundsiebentwaesserungsmaschine fuer Holzschliff, Cellulose u. dgl. Faserstoffe Expired DE626764C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947590C (de) * 1952-11-13 1956-08-16 Krauss Maffei Imp G M B H & Co Unter erhoehtem Druck arbeitende Rundsiebentwaesserungsmaschine sowie Verfahren zum Betrieb einer solchen
DE1012815B (de) * 1951-10-12 1957-07-25 Rauma Repola Oy Waschvorrichtung fuer Faserstoffsuspensionen
DE1036623B (de) * 1952-12-12 1958-08-14 Kamyr Ab Bleichanlage fuer Zellstoffmasse
DE1054826B (de) * 1953-09-21 1959-04-09 Forming Machine Company Of Ame Verfahren und Vorrichtung zum Waschen von Papierstoff
DE1164221B (de) * 1958-09-05 1964-02-27 Doerries A G O Gegenstromrundsieb zur Herstellung von Papier, Karton, Pappe od. dgl.

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