DE1054826B - Verfahren und Vorrichtung zum Waschen von Papierstoff - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Waschen von Papierstoff

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DE1054826B
DE1054826B DEF14462A DEF0014462A DE1054826B DE 1054826 B DE1054826 B DE 1054826B DE F14462 A DEF14462 A DE F14462A DE F0014462 A DEF0014462 A DE F0014462A DE 1054826 B DE1054826 B DE 1054826B
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DE
Germany
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liquid
rollers
layer
tank
washing liquid
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DEF14462A
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English (en)
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Alvan Doswell Simpson
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Forming Machine Co of America Inc
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Forming Machine Co of America Inc
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F9/00Complete machines for making continuous webs of paper
    • D21F9/04Complete machines for making continuous webs of paper of the cylinder type

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  • Paper (AREA)

Description

  • Veft-aIiren und Vorrichtung zum Wachen von Papierstoff Die Erfindung betrifft die Herstellung von Papier, und zwar stellt sich die Erfindung die Aufgabe, Papierstoff, der unter Anwendung von Überdruck in einer Kammer mit poröser Wand aus einer suspendierte Papierfasern und Ablauge enthaltenden Flüssigkeit unter Anwendung von Überdruck zum Absetzen gebracht wurde und nach dem Absetzen außerhalb der Flüssigkeit weiter einer unter Überdruck stehenden Atmosphäre ausgesetzt wird, auszuwaschen.
  • Bei der Herstellung von Papier ist es bekannt, Rundsiebanlagen zu verwenden, bei ebenen das den Mantel einer rotierenden Trommel bildende Sieb halb in einer Suspensionsflüssigkeit eintauchend gedreht wird, so daß es dabei eine Papierfaserschiicht mitnimmt. Dabei wird durch Anwendung von Überdruck das Absetzen der Zellsboff-Aufschwemmung bewirkt und. gleichzeitig die Flüssigkeit aus der sich absetzenden Schicht verdrängt.
  • Es ist weiter bekannt, eine in solcher Weise gebildete nasse Bahn mehrmals abwechselnd mit Wasserstrahlen und Preßwalzen zu behandeln Zu diesem Zweck hat man auch Saugtrommelfilter verwendet, die im Trommelinneren die Anwendung von Unter druck vorsahen, so daß das zum Auswaschen dienende aufgesprühte Wasser chnellstens wieder aus der abgesetzten Schicht entfernt wurde. Um hierbei einen weiteren Preßdruck auf das Drehfilter auszuüben, hat man sowohl über verschiedene Stellen der Saugfläche verteilte Abpreßwalzen als auch endlose siebartig ausgebildete und über Walzen geführte Bänder verwendet.
  • Gemäß der Erfindung wird der Papierstoffschicht, die unter Anwendung von Überdruck in einer Kammer mit porös er Wand, aus der die suspendierte Papierfasern und Ablauge -enthaltende Flüssigkeit zum Absetzen gebracht wurde, nach ihrem Herausführen aus der Flüssigkeit in der unter Überdruck stehenden Atmosphäre Waschflüs sigkeit zugeführt.
  • Vorzugsweise beträgt der Überdruck der Atmosphäre 1 bis 7 anti, und das Verfah.ren wird so durchgeführt, daß vor dem Zuführen von Waschflüssigkeit die in der abgesetzten Schicht vorhandene Flüssigkeit aus den Poren ausgepreßt wird.
  • Es hat sich gezeigt, daß unter solchen Verhältnissen zum Auswaschen der Ablauge aus der abgesetzten Papierschicht viel weniger Waschflüssigkeit erforderlich ist und die die Ablauge bildenden Chemikalien besser zurückgewonnen werden, als dies bei den bisherigen Anlagen, die meist mit drei oder sehr großen rotierenden Vaknumfiltern nacheinander arbeiten und Gegenstrommethoden des Filterwassers- vorsehen, möglich war. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn das Aufsprühen von Waschfiüssigkeit erst nach Herauspressen der zuvor in der Papierschicht vorhandenen Flüssigkeit erfolgt.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich au der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.
  • Fig. 1 ist ein vertikaler Mittelquerschnitt durch eine erfindungsgemäße Maschine; Fig. 2 ist ein vertikaler Mittellängsschnitt durch die Maschine, ungefähr dargestellt in der durch die Linie 2-2 dargestellten Schnittlinie der Fig. 1; Fig. 3 ist eine stark vergrößerte Darstellung längs der Schnittlinie 3-3 der Fig. 1; Fig. 4 ist eine vergrößerte Querschnittsteildarstellung des Spültanks; Fig. 5 ist eine Seitenschnittdarstellung in teilsweise gebrochener Darstellungsweise einer anderen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Maschine; Fig. 6 ist eine Querschnittsdarstellung, ungefähr längs der Linie 6-6 der Fig. 5 gebrochen dargestellt.
  • Der allgemeine Aufbau der Maschine, der in der Fig. 1 bis 4 einschließlich dargestellt ist, umfaßt einen Tank A, weicher eine Zuleitung 1 für die Mischung 2 des Papierbreies mit Wasser besitzt; der Papierbrei besteht aus festen Partikeln, wie Holzzeiistoff, der in der Flüssigkeit aufgeschwemmt ist. Die Mischung wird dem Tank an der Eintrittsstelle 1 unter Drucks zugeführt. Im Tank sind Mischflügei 1 a vorgesehen die durch eine geeignete Antriebsquelle in Bewegung gehalten werden, so daß sie eine ständige Zirkulation der festen Teile des Breies in Kontakt mit der Flüssigkeit bewirken.
  • Auf einer horizontalen Achse ist in dem Tank drehbar eine hohle zylindrische Trommel vorgesehen, die feste Endplatten3 besitzt, von welchen koaxial rohrförmige Stutzen 4 hervorstehen, und die eine siebartig durchlöcherte Mantelfläche 5 besitzt, bestehend aus einem Sieb 6 und stützenden Flächen 7, die die Stirnflächen der Trommel miteinander verbinden. An den Endplatten 3, sich koaxial bis über die durchlöcherte Mantelfläche5 erstreckend, sind Endringe 8 vorgesehen, welche sich nach innen erstreckende Schulterflächen 9 besitzen, die sich in einer Ebene senkrecht zur Rotationsachse der Trommel erstrecken und die vorzugsweise eine nachgiebige, gegen Abnutzung widerstandsfähige Bekleidung aufweisen. Die Trommel ist in dem Tank so angeordnet, daß ein unterer Teil derselben in den Brei im unteren Teil des Tanks eintaucht, wie am besten in Fig. 2 und 3 zu ersehen ist, und die Trommel kann drehbar in irgendeiner geeigneten Weise in die Stutzen 4 umfassenden Drehlagern 11 gelagert sein, wobei die Drehlager 11 von einer Grundplatte 12, an welcher der Tank montiert ist, sich nach oben erstrecken; der eine der Stutzen ist mittels einer Getriebekette 13> 14 mit einer Antriebswelle 15 gekoppelt, die beispielsweise über Riemen und Riemenscheibe 16 angetrieben wird. Wenn die Trommel in dem Brei 2 angetrieben wird, fließt die Flüssigkeit von dem Brei durch die Löcher des Siebes und verursacht in dieser Weise ein Absetzen eines Teiles der festen Bestandteile der Mischung auf dem Sieb, und während die Trommel weiterrotiert, wird dieser Niederschlag fester Masse aus dem Brei in die oberen Teile des Tanks heraus-,gehoben, wo die Flüssigkeit von der niedergeschlagenen Schicht nach unten in die Trommel hinein abgezogen wird; von dort wird die Flüssigkeit durch die hohlen Rohrstutzen4 in geeigneter Weise, wie beijpielsweise mittels einer Abflußleitung 17, welche durch die Rohrstutzen ragt und welche ein abgeschlossenes Ende und ein zweites, mittels eines Schlauches 18 an eine geeignete Pumpe angeschlossenes Ende besitzt, abgesaugt. Die Abflußleitung 17 hat eine Abzweigung19, welche zwischen den Endplatten 3 der rrommel in den unteren Teil derselben hinunterragt, so daß Flüssigkeit von der Trommel in die Absaugleitung und von dort zu irgendeinem geeigneten Abduß abgesaugt wird. Die Schicht fester Masse, die sich an der Mantelfläche der Trommel niederschlägt, wird an einer Öffnung 20 an der Mantelfläche des tanks oberhalb des Flüssigkeitsniveaus entfernt. Luft aller irgendein anderes geeignetes Gas von gewissem Überdruck, beispielsweise von 1 bis 7 atü, wird in dem Tank oberhalb des Niveaus des Breies, beispielsweise durch eine Druckzuleitung 21, zugeführt. Dieser Lmontinuierlich auf die Oberfläche des Breies ausgeäbte Druck beschleunigt den Abfluß der Flüssigkeit aus dem Brei durch die Trommel hindurch und preßt zleichzeitig die Flüssigkeit aus der niedergeschlagenen Schicht und bildet dadurch offene Poren in derselben.
  • Um im einzelnen näher die Arbeitsweise der Maschine zu beschreiben, ist festzustellen, daß die Mischung in dem Tank A so weit eingefüllt wird, bis das Niveau sich oberhalb der Walze E an der unteren Kante der Öffnung 20 erstreckt. Der Rotor wird dann in Bewegung gesetzt. Dies verursacht den Niederschlag einer sehr leichten oder diinnen Schicht fester Masse des Breies auf dem Sieb infolge des geringen Druckunterschiedes zwischen dem Brei im Tank und dem Wasser außerhalb der rotierenden Trommel.
  • Wenn die Trommel hinreichend in Rotation versetzt wird, so daß die niedergeschlagene Schicht bis unter die Walze C an der oberen Kante der Öffnung 20 gebracht wird, wird komprimierte Luft durch die Leitung 21 in den Raum des Tanks oberhalb der Trommel geleitet. Wenn sich in diesem Teil Druck ausbildet, so ergibt sich der Niederschlag einer dickeres festen Schicht infolge der Beschleunigung des flüssigen Anteiles des Breies durch die siebförmig durchlöcherte Trommel hindurch, und in dem Maße, in welchem die Schicht dicker wird und ein besserer Abschluß des Siebes 6 an den Teilen oberhalb des Breies stattfindet, kann auch der Luftdruck oberhalb der Trommel verstärkt werden. In dieser Weise wird die Maschine zu normaler Geschwindigkeit und normalem Gasdruck gebracht, und die Geschwindigkeit der Rotortrommel und die Konzentration werden so eingestellt, daß sich eine geeignete Dicke der Schicht J bei der gewünschten Ausstoßgeschwindigkeit der Maschine ergibt.
  • Es ergibt sich eine heftige Wirkung, wenn der reine offene Siebkörper des Rotors zunächst sich in das Gebiet der Fläche hohen Druckes gerade unterhalb der Walze E bewegt, so daß Wasser zwischen den ersten Partikeln des Breies, die sich auf dem Sieb niedergesetzt haben, ausströmt und die Partikeln vollständig durchwäscht; nachdem sich aber die erste dünne Schicht von Breipartikeln auf dem Sieb niedergeschlagen hat, sind die sich später niederschlagenden Breipartikeln nicht einer so starken Wirkung ausgesetzt, und es ist daher wünschenswert, auf die sich niederschlagende Schicht reines Wasser aufzusprühen, nachdem die Schicht über das Niveau des Breies im Tank hinausbewegt ist.
  • Es können beliebige geeignete Mittel vorgesehen sein, um Undichtigkeiten durch die Öffnungen 20 zu vermeiden, sowohl solche für die feuchte Papiermasse als auch für die unter Druck stehende Luft bzw. das Gas. Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, ist eine Abschlußwalze C in einem geeigneten Halterahmen D, der noch näher beschrieben werden wird, vorgesehen, und zwar nahe dem oberen Rand der Öffnung 20, dergestalt, daß ihre Mantelfläche sich in festem Kontakt mit der auf dem Sieb 6 niedergeschlagenen Menge befindet.
  • Die Walze ist in bezug auf die Mantelfläche der Trommel justierbar. Am unteren Rand der Öffnung 20 ist eine ähnliche Walze E in einer ähnlichen Rahmenanordnung, wie sie für die Walze C vorgesehen ist, angeordnet, und die Mantelfläche der genannten Walze steht mit dem Sieb 6 in der Höhe des Niveaus oder etwas unterhalb desselben des Breies im Kontakt und ist ebenfalls in bezug auf die Siebfläche einstellbar. Die Walzen C und E wirken mit den Schulterflächen 9 an der Trommel zusammen und bilden einen Teil der genannten Abschlußmittel, und zweckmäßig sind die Endflächen der Walzen oder die Schulterflächen oder beide mit einem geeigneten reibungswiderstandfähigen nachgiebigen Material, wie z. B.
  • Gummi oder Chlorkautschuk, bekleidet. Wie bereits beschrieben, haben die Schulterflächen 9 einen Belag und die Walzen C und E, die beide gleichartig ausgeführt sein können haben ebenfalls einen Belag aus gleichem Material. Es sind ferner gemäß der Erfindung die Walzen C und E vorzugsweise in der Längsrichtung einstellbar, oder sie sind in der Längsrichtung ausdehnbar oder zusammenziehbar, so daß geeigneter Kontakt zwischen Walzen und Schulterflächen der Trommeln erzielt und aufrechterhalten werden kann. Der Kontakt zwischen Walzen und Trommeln wird unter stärkerem Druck gehalten, als dem Druck im Innern des Tanks entspricht. Die Seitenwände des Tanks A haben zwei bogenförmige Teile 22 und 23, von denen der letztere geringeren Durchmesser aufweist, und die genannten bogenförmigen Teile sind an im wesentlichen radial verbau fende Wandflächen 24 - angesetzt. Die Öffnung 20 erstreckt sich über die Länge des bogenförmigen Teiles 23, und seine Kanten erstrecken sich längs der radialen Wandflächen 24.
  • Um die Verbindung zwischen den Wänden des Tanks und den Walzen und der Trommel sicherzustellen, ist ein Dichtungselement G aus Gummi, Chlorkautschuk oder ähnlichem Material in Form eines länglichen, im wesentlichen rechteckigen Ringes vorgesehen, dessen Endabschnitte sich längs der Walzen C und E flüssigkeitsdicht erstrecken, dergestalt, daß Abschluß mit der Mantelfläche erzielt wird, und auch dergestalt, daß flüssigkeitsdichter Abschluß mit den Endflächen der Rollen sichergestellt ist. Die Seitenteile der abdichtenden Elemente sind in flüssigkeitsdichter Verbindung mit den Umfangflächen des Ringes 8 der Trommel. Das Abdichtelement ist in einer Halterung ES, die im Querschnitt eine Art Kanal bildet und Seitenabschnitte besitzt, die mit den Kanten der Öffnung 20 in dem bogenförmigen Teil 23 verbunden sind, angeordnet; die Endflächen der Halterungen sind flüssigkeitsdicht an den Seiteuflächen 25 befestigt.
  • Jede Walze C und E besteht entweder aus elastischem Material oder ist mit einem Überzug aus diesem Material versehen, so daß ihre Endflächen flüssigkeitsdichten Abschluß mit der Schulterfläche 9 der Trommel bilden. Jede Walze hat eine Achse 26, die in geeigneten Lagern in einen Rahmen 30, der wiederum in geeigneter Weise an dem Tank angeordnet ist, verschiebbar ist. Die Walzen C und E und das Abschlußelement G schließen daher vollständig die Öffnung 20 ab, so daß, wenn eine Schicht J auf der Trommel niedergeschlagen wird, der Druck in dem Tank ein Mehrfaches des Atmosphärendrucks betragen kann. Die obere Walze C arbeitet mit einer Abstreifplatte 31 zusammen, welche die niedergeschlagene Schicht von der Trommel ableitet. Eine Walze 32 ist in dem Tank so angeordnet, daß sie die niedergeschlagene Schicht unmittelbar oberhalb des Niveaus des Breies im Tank abpreßt, beispielsweise mittels eines Flüssigkeitsantriebes L, so daß zunächst einiges Wasser und Kochflüssigkeit aus der Schicht ausgepreßt wird. Oberhalb der Walze 32 ist eine ähnliche Walze33, welche ebenfalls einen Teil des mit F bezeichneten Spültanks zugleich bildet, vorgesehen; oberhalb der Walze 33 am Umfang der Trommel angeordnet sind weitere Walzen 34 und 35. Zwischen den Walzen 34 und 35 wird durch eine Leitung 37 Wasser eingesprüht; die Leitung 37 erstreckt sich durch eine Seitenwand in das Innere des Tanks hinein und ist im Abstand und ungefähr parallel zum Umfang der Rotorfläche angeordnet. Eine ähnliche Leitung 38, die ebenfalls an den Stutzen der Leitung 37 angeschlossen ist, befindet sich zwischen den Walzen 33 und 34, während eine weitere Sprühleitung 39 gleicher Art zwischen den Walzen 32 und 33 angeordnet ist. Alle diese Sprühleitungen sind so ausgebildet, daß sie Wasser auf die Oberfläche der sich auf der Trommel bildenden Schicht J sprühen. In gewissen Fällen, besonders wenn die Breischicht außergewöhnlich porös ist, ist es wünschenswert, daß die sich niederschiagende Schicht durch den Spültank P gespült wird. Der Tank F kann von irgendeiner geeigneten Konstruktion sein. Der Spültank (Fig. 4) besitzt zwei im Abstand angeordnete Wände, die jede aus eine Metallplatte 40 bestehen, die eine Bekleidung au Gummi, Chlorkautschuk od. dgl. besitzen, wobei ein Kante bogenförmig ausgeführt ist, und zwar mi einem Radius, welcher dem der Mantelfläche de Trommelschulter entspricht, dergestalt, daß an de Schulterfläche mit gewisser Reibung ein flüssigkeits dichter Abschluß erfolgt. Die innere Fläche jede Auskleidung40a bildet an der anderen Kante unte Reibung Kontakt mit dem einen Ende der Walze 3 die aus Gummi oder anderem geeignetem nachgiebi gem und gegen Abnutzung widerstandsfähigem Mate rial ähnlich der Anskleidung 40 a besteht bzw. mi solchem bekleidet ist. Die beiden Seitenflächen wer den nachgiebig in flüssigkeitsdichten Kontakt mit dej Enden der Walze 33 durch irgendwelche geeignet ge artete U-förmige Federbügel 41 gehalten, welche di.
  • Seitenwände umfassen und die ihre Enden mit de Wandungen abschließend halten. Die Wanne besitz ferner eine aus einer Platte 43 gebildete Abschluß fläche, welche in einem Rahmen 43a gleitbar ist un die nachgiebig durch eine abnutzungsbeständige Be kleidung 44 in Reibungskontakt mit dem Umfang de Walze 33 gehalten wird. Da die Abschlußfläche 4: vertikal beweglich ist und der Bewegung der Walz 33 Rechnung tragen kann, welche sich durch di Schwankungen der Schichtdicke J ergeben, ist für- ge eigneten Abschluß Sorge getragen. Nachgiebig Eckendichtungen 45 überbrücken die Verbindungei zwischen Seiten- und Endflächen und bilden eine flüs sigkeitsdichte Konstruktion. Di,e .Seitenwände de Wanne sind in irgendeiner geeigneten Weise so ange ordnet, daß sie sich frei in ihren eigenen Ebenen be wegen können, so daß genauer Kontakt der Ausklei dung 40 a mit dem Niederschlag auf der Trommel ge währleistet ist.
  • Die Walze 33 bildet eine-Seite oder ein Teil de: Bodenfläche der Wanne und wird im allgemeinen ii dichtem Abschluß mit der Schicht J gehalten.
  • Bei der Betätigung des Apparates wird die sich an Boden des Tanks absetzende Stoffschicht bewegt un( zunächst zwischen dem Trommelumfang und de: ersten Walze 32 gepreßt, wodurch die Ablauge, nw wenig verdünnt mit etwas. Waschwasser, schnell durci die Abflußleitung 17, 19 entfernt und wieder verarbei tet werden kann. Wasser wird auf die sich ausbil denke Schicht durch die Sprühleitungen 39 gesprüht und etwas von demselben wird durch den hohen Luft druck in dem Teil des Tanks oberhalb der Tromme sofort durch die Schicht gepreßt. Die Schicht wirc dann unterhalb der Walze 33 geführt, wo die Schich wiederum gepreßt wird, so daß Ablauge, die in der Partikeln des Breies zurückgeblieben ist, in die Porer der Schicht gequetscht und der Brei aus Wasser unc Kochflüssigkeit durch die Poren aus der Schicht her ausgepreßt wird. Die Poren werden unmittelbai durch Spülwasser im Tank F angefüllt, und dieses Wasser wird durch den Luftdruck und die Walze 3 herausgepreßt. Die Poren werden dann wiederum gefüllt durch Wasser mittels der Sprühleitungen 38, unc dieses Wasser wird aus den Poren gepreßt, und zu selben Zeit wird die Ablauge aus den Breipartikelcher durch die Walze 34 gepreßt. Dieser Vorgang des Be sprühens und Auspressens wird dann durch die Sprüht leitung 36 und die Walze 35 wiederholt. Geeignete Schaber 50 sind vorgesehen, um Papiermasse von Mantel der Preßwalze zu entfernen.
  • Es ist zweckmäßig, die Brausen der Sprührohre 39 36, 38 so im Abstand voneinander anzuordnen, dat der Luftdruck imstande ist, den Papierbrei nach jeden iprühvergang auszutrocknen, bevor der nächste berinne. Wenn der Brei ausgesprochen porös ist, so erreibt sich ein besonderer Vorteil der Walze 34. dalurch, daß alle Poren geschlossen werden und die ,uft gezwungen wird, durch andere Poren hintereinender zu strömen, bevor sie aus der Schicht austritt md nachdem die Schicht eine Walze verlassen hat.
  • Die Walze 34 preßt etwas Flüssigkeit aus den Breiartikeln in die Poren hinein, dergestalt, daß die kom-)rimierte Luft Flüssigkeit durch die Poren in die Trommel hineinpreßt.. Jedesrnal, wenn Flüssigkeit von 1er niedergeschlagenen Schicht entfernt wi.rd, nimmt ;ie etwas Chemikalien mit und reinigt und wäscht dalurch den Brei. Es kann zweckmäßig sein, in gewis-;en Fällen die Breimasse mehr als einmal durch die Maschine zu leiten oder zwei Maschinen in Serie lintereinander zu verwenden, um auf diese Weise den Laugenanteil in der Papiermasse so klein wie möglich cu halten. Es können kaltes Wasser und kalte kom, zrimierte Luft benutzt werden; im allgemeinen aber ;eben heißes Wasser und heiße komprimierte Luft Ije besten Resultate. Mit diesem Verfahren und der beschriebenen Maschine wird verhältnismäßig. sehr wenig Wasser benötigt, um ein gründdiches Durch. waschen zu erzielen, und die verwendete Kochflüssig keit wird daher nur mäßig verdünnt, z. B. ist die Verdünnung etwa 50°/o geringer als bei den früher benutzten Verfahren. Dementsprechend ist eine beträchtliche Ersparnis an Wasser vorhanden.,- und eine ,roßere Menge Laugechemikalien kann wiedergewonneu werden. Darüber hinaus ist die Papiermasseschicht vollständig durchgewaschen und frei von Alkali, wenn sie die Maschine verläßt.
  • Daraus ist klar zu ersehen, daß die teilweise getrocknete niedergeschlagene Schicht J als ein kontinuierlicher Streifen die Öffnung 20 des Tanks auf der Abstreifplatte31 verläßt und mittels eines endlosen Förderbandes K zu jedem beliebigen Ort hingeleitet werden kann.
  • Falls erwünscht, kann der Streifen aufgebrochen werden und mit mehr Waschflüssigkeit, beispielsweise mit Wasser, vermischt werden, worauf der Streifen alsdann die gleiche Maschine oder eine weitere Maschine durchlaufen kann, um die Chemikalien noch gründlicher aus der Masse auszuwaschen.
  • Eine andere Ausführungsform der Maschine ist in Fig.S und 6 gezeigt. Dort befindet sich die aus Papierbrei, Kochchemikalien und Waschflüssigkeit bestehende Mischung in einem Tank und wird in Form einer Schicht auf einem sich horizontal bewegenden netzförmigen oder porösen Bett abgesetzt, und der abgesetzte Streifen wird mittels oder auf der genannten bettförmigen Unterlage durch einen zweiten Tank 78 befördert, in welchem die Schicht hohem Gasdruck und einer Waschflüssigkeit ausgesetzt wird.
  • Die Maschine ist in schematischer Weise dargestellt und besteht aus einem Rahmen M, an dessen beiden Enden je eine WelleN vorgesehen ist, welche zwei aus radialen Armen 52 gebildete Speichenräder tragen, die an ihren Enden Kerben besitzen und damit in die drehbaren Querverbindungen 53 eingreifen, die in Form eines Gelenkes zwei aufeinanderfolgende Abschnitte 54 des Förderbandes verbinden. Die Ab schnitte 54 sind von solcher Breite, daß die Längskanten aneinanderstoßender Abschnitte aneinanderstoßen, so daß sich eine wesentlich kontinuierliche horizontale obere Fläche am Oberteil des Bandes ergibt. Die genannten Abschnitte 54 erstrecken sich in der Querrichtung horizontal über das Rahmengestell und haben schuhartige Gleitstücke55, die auf honzon- tale Schienen 56 gleiten, um das obere Band des Förderbandes horizontal zu leiten. Die Abschnitte des. unteren Bandteiles werden in ähnlicher Weise auf Schienen 57 geleitet. Das Förderband kann von irgendeiner geeigneten Energiequelle angetrieben werden, beispielsweise durch Riemen und Riemenscheibe 58.
  • An dem Rahmengestell oberhalb des oberen Band= teiles ist mittels seitlicher Arme 59 ein Tank 60 (Fig. 6) befestigt, in welchem sich die Mischung des gekochten Papierbreies., die Kochehemikalien und Waschflüssigkeit befinden; das untere Ende des- Tanks öffnet sich gegen die Oberfläche des oberen Bandteiles des- Förderbandes. Flüssigkeitsdichter Verschluß ist gewährleistet, mit Ausnahme der Abschnitte 54 des Bandes, welche selbst poröse oder durchlöcherte Teile 62. zwischen ihren Enden besitzen. Die Mischung 61 wird vorzugsweise durch ein Rührwerk 63 ständig durchgerührt zu dem Zweck, ein heftiges Aufeinanderprallen von Papiermassepartikeln. und Waschflüssigkeit zu bewirken, wobei das Rührwerk in irgendeiner beliebigen Weise, beispielsweise durch Riemen und Riemenscheibenverbindung 64 zwischen der Welle des-Rührwerkes und der Gegenwelle 65 bewirkt wird, welch letztere Antriebsverbindung beispielsweise mittels Getriebekette mit dem Speichenrad hat, welches durch Riemen- und Scheibenverbindung 58 angetrieben wird. Zweckmäßigerweise ist im Tank unterhalb des. Rührwerks eine Wand 66 vorgesehen zu dem Zweck,. eine zirkulierende Bewegung der Mischung gegen das Bett zu bewirken, welches der obere Bandteil des Förderbandes bildet. Es können beliebige geeignete Mittel Anwendung finden, um flüssigkeitsdichten Abschluß zwischen den Wän.den des Tanks und dem oberen Bankteil des Förderbandes silcherzustellen; derartige Mittel sind dargestellt in Form von seitlichen Blöcken 67 auf dem Förderband, welche, wenn sie sich am oberen Bandteil befinden, gegeneinanderstoßen und die Unterlage für einen nachgiebigen Dichtungsstreifen 68 bilden, der von der allgemeinen Konstruktion eines Dichtungsstreifens G (Fig. 1) sein kann. Die seitlichen Blöcke bilden auch Schulterstücke 69, gegen welche die Enden der Walzen 70 sich in derselben Weise anlehnen, wie die Walzen C und E es gegenüber den Schulterstücken 9 tun, wie eingangs erwähnt wurde. Die Mantelflächen der Walzen 34 können in gleicher Weise mit Dichtungsstreifen zusammenwirken wie die Mantelflächen der Walzein 35. Die Seitenwände des Tanks 60 können Öffnungen haben entsprechend der Öffnung 20 in den Wandflächen der radial verlaufenden Wandflächen 24r wie oben ausgeführt. Die Walzen 70 können. an dem Rahmen und an dem Tank in gleicher Weise wie die Walzen C und E angeordnet sein. Die Darstellung der Anordnung ist jedoch vereinfacht in Fig. 5 und 6 dargestellt, wonach Führungsrahmen 71 für die Rollen in Klammeranordnungen 72 gelagert sind und gegen das obere Bandteil des Förderbandes mittels der hydraulischen Druckvorrichtung 73 gepreßt werden. Die Mischung 61 wird durch ein Zuführungsrohr 74 in den Tank gepreßt, und Gas unter hohem Druck wird oberhalb des Niveaus der Mischung durch ein Rohr 75 zugeleitet.
  • Mit dieser Konstruktion wird die Flüssigkeit durch die Wirkung des Gas druckes durch die porösen Teile 62 der Abschnitte des Förderbandes hindurchgepreßt, wodurch sich ein Niederschlag von Papierbreipartikeln in Form einer Schicht Q auf dem Förderband ergibt. Die Flüssigkeit fließt durch die genannten porösen Stellen hindurch und wird in einer Auffangwanne76 aufgefangen, von wo sie mittels einer Rinne 77 an irgendeinen gewünschten Punkt geleitet wird.
  • Das Förderband bewegt dann die abgesetzte Schicht von unterhalb des Tanks 60 unter das untere Ende der Kammer 78, in welcher die abgesetzte Schicht hohem Druck und Waschflüssigkeit ausgesetzt wird.
  • Das untere Ende der Kammer 78 öffnet sich zum Förderband hin in genau der gleichen Weise, wie das untere Ende des Tanks 60 sich öffnet. Der Abschluß erfolgt in gleicher Weise mittels Walzen 79 und Dichtungsstreifen 80, welche den Walzen 70 und den Dichtungsstreifen 68 entsprechen. Im Tank ist eine Mehrzahl Druckrollen 81,82, 83 angeordnet, die identisch sind m.it den Rollen 32, 33, 34 und 35. Zwischen den Rollen befinden sich Sprühröhren 85, 86, 87, welche den Röhren 36, 38 und 39 entsprechen und zu denen Waschflüssigkeit von irgendeiner geeigneten Leitung, beispielsweise der Verzweigungsleitung 37, geleitet wird. Zweckmäßigerweise ist ein Spültank P ebenfalls ähnlich dem Spültank F im Tank 78 vorgesehen, der Seiten- und Endwände besitzt, welche mit den Walzen 89 in derselben Weise sich ergeben wie die Wände des Tanks F in bezug auf die Walze 33. Im vorstehenden besonderen Fall sind zwei Walzen notwendig, eine an jedem Ende des Tanks, weil die poröse Oberfläche horizontal sich erstreckt und nicht nach oben geneigt, wie es bei der Trommel in Fig. 1 der Fall ist. Gas wird unter Druck in den Tank durch die Leitung 84 eingeleitet. Der Gasdruck und dieWaschflüssigkeit wirken auf die abgesetzte Schicht in derselben Weise, wie zu vor im Zusammenhang mit Fig. 1 bis 4 beschrieben ist. Die abgesetzte Schicht kann vom Tank 78 zu irgendeinem geeigneten Punkt, wie beispielsweise durch den Schaber 90 und das Förderband Q, befördert werden. In gewissen Fällen kann es wünschenswert sein, am unteren Teil des Förderbandes eine Brause 91 anzuordnen, welche aus den Zwischenräumen der porösen Teile des Förderbandes Partikeln ablöst, die sich dort gegebenenfalls festgesetzt haben können.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Waschen von Papierstoff, der unter Anwendung von Überdruck in einer Kammer mit poröser Wand aus einer suspendierte Papierfasern und Ablauge enthaltenden Flüssigkeit zum Absetzen gebracht wurde und nach dem Absetzen außerhalb der Flüssigkeit weiter einer unter Überdruck stehenden Atmosphäre ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberfläche der aus der Flüssigkeit herausgeführten abgesetz- ten Schicht in der unter Überdruck stehenden Atmosphäre Waschflüssigkeit zugeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überdruck in der Druckkammer etwa i bis 7 atü beträgt und die in der abgesetzten Schicht enthaltene Ablauge vor dem Zuführen der Waschflüssigkeit aus den Poren ausgepreßt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der FLüssigkeit herausgeführte abgesetzte Schicht abwechselnd mit Waschflüssigkeit behandelt und gepreßt wird.
  4. 4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung des unter Druck stehenden Raumes der Kammer zwei Walzen (E, C) angeordnet sind und zwischen der das austretende Papierband abdichtenden Walze (C) und dem Flüssigkeitsspiegel der Suspensionsflüssigkeit eine Mehrzahl von Auspreßwalzen (32, 33, 34, 35) und zwischen letzteren Düsenorgane (36,38,39) zum Aufsprühen von Waschflüssigkeit vorgesehen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Staue (F), die an einer der Preßwalzen (33) eine traufenartige Ansammlung von Waschflüssigkeit bewirken.
  6. 6. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine unter Druck stehende und die Fasersuspension enthaltende Kammer, die durch ein eine perforierte Bodenfläche bildendes Förderband abgeschlossen ist, auf dem die Papierfaserschicht zum Absetzen gebracht wird, und einen zweiten Druckraum (78), in welchem die Papierfaserschicht anschließend unter Anwendung von Auspreßwalzen (81 bis 83) und dazwischen angeordneten Düsen unter Zuführung von Waschflüssigkeit ausgewaschen und getrocknet wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Staue, die zwischen zwei Walzen eine wannenförmige Ansammlung (P) von Waschflüssigkeit erzeugen. ~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 558 795, 626 764, 732 987, 755 680; Patentschrift Nr. 1320 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; britische Patentschrift Nr. 338 547; USA.-Patentschrift Nr. 2 360 779.
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