DE1917758A1 - Vorrichtung zum Entwaessern von durchlaessigen Guetern - Google Patents

Vorrichtung zum Entwaessern von durchlaessigen Guetern

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DE1917758A1
DE1917758A1 DE19691917758 DE1917758A DE1917758A1 DE 1917758 A1 DE1917758 A1 DE 1917758A1 DE 19691917758 DE19691917758 DE 19691917758 DE 1917758 A DE1917758 A DE 1917758A DE 1917758 A1 DE1917758 A1 DE 1917758A1
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roller
suction
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Application number
DE19691917758
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English (en)
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Bernhard Niehaus
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Vepa AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B15/00Removing liquids, gases or vapours from textile materials in association with treatment of the materials by liquids, gases or vapours
    • D06B15/04Removing liquids, gases or vapours from textile materials in association with treatment of the materials by liquids, gases or vapours by suction

Description

  • "Vorrichtung zum Entwässern von durchlässigen Gütern" Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einer Saug- und/oder Blasvorrichtung zum Entwässern von durchlässigen Gütern, insbesondere zugempfindlichen Textilgütern, die über einen unter Saugzug bzw. Oberdruck stehenden Durchströmbereich, z. B. Saugschlitz, geführt werden.
  • Es ist bekannt, Textilgut nach einer Naßbehandlung durch Abpressen oder Absaugen zu entwässern. Beim Abpressen wird die Ware stark mechanisch beansprucht. Empfindliche TextffgBdter können daher nicht durch Pressen entwässert werden. Die bekannten Åbsaugvorrichtungen besitzen ein feststehendes Rohr mit einem Saugschlitz, über den das Gut geführt wird. Diese Vorrichtungen haben zwar einen guten Entwässerungseffekt, jedoch ist die mechanische Beanspruchung sehr groß. Man benötigt große Zukräfte, um die Ware über den Saugschlitz zu ziehen.
  • Es sind ferner Saugvorrichtungen bekannt, bei denen das Textilgut mittels eines Siebbandes oder einer Siebtrommel über einen Saugschlitz bzw. Saugbereich geführt wird. Der Entwässerungseffekt bei Zwischenschalten eines Siebbandes oder einer Siebtrommel zwischen Saugschlitz und Gut ist jedoch wesentlich schlechter als bei einer direkten Absaugung, da durch das Sieb beachtliche Leckverluste entstehen.
  • Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der ein gutes, intensives Entwässern möglich ist, ohne daß hierdurch die Ware beachtlich mechanisch beansprucht wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe in einfacher Weise mit einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß der Saugschlitz bzw. der Durchströmbereich durch zwei drehbar gelagerte Walzen gebildet ist. Günstig ist es dabei, die Walzen, die den Saugschlitz bilden bzw. den Durchströmbereich begrenzen, mit einem Antrieb zu verbinden und in gleicher Drehrichtung anzutreiben Hierdurch werden die sonst beim Führen der Ware über einen Saugschlitz erforderlichen Zugkräfte vollständig vermieden, Zur guten Führung des Gutes wird vorgeschlagen, zwischen den Wal zen oberhalb des Saugschlitzes bzw. des Durchströmbereiches auf dem durchlässigen Gut eine weitere Walze anzuordnen., Diese Walze oberhalb des Saugschlitzes bzw. Durchströmbereiches kann günstig aus Weichgummi oder einem anderen elastischen Material besteh-a und so gelagert werden, daß sie gleichzeitig zur Abdichtung des Saugschlitzes bzw. Durchströmbereiches an den nicht vorn Gut be deckten Seiten dienen kann.
  • Eine einfache Ausbildung ergibt sich a wem oberhalb des Gutes eine Walze angeordnet ist die frei auf dem Gut bzwe den beiden unteren Walzen aufliegt, die den Saugschlitz bilden.
  • Die obere Walze kann jedoch auch aus Scheiben bestehen, die wenigstens in gewissen Grenzen unabhängig voneinander radial verschiebbar gelagert sind. Die Anwendung einer derartigen Walze empfiehlt sich bei dickeren Güterns, 2E die sich eine elastische XYeichgummiwalze nicht mehr so gut anpassen kann0 Es ist jedoch auch möglich und vielfach besonders zweckmäßig, die obere Walze als Siebwalze auszubilden. Zur seitlichen Abdichtung können bei dieser Walze in oder um die Siebwalze axial verstellbare Abdeckzylinder vorgesehen werden.
  • Anstelle dieser oberen Walze kann jedoch auch ein mit einer Blaseinrichtung bzw. mit einer Druckluftleitung verbundenes Rohr mit Blasdüsen bzw. einer Schlitzdüse vorgesehen werden.
  • Es ist jedoch auch möglich, die Siebwalze als Blaswalze aus zu bilden. Dabei ist es dann erforderlich, der Blaswalze eine Abdeckung zuzuordnen, die nur einen schmalen Blasbereich frei gibt, der zwischen den beiden unteren Walzen liegt. Zusätzlich zu dieser Blaseinrichtung kann eine Saugeinrichtung vorgesehen sein, beispielsweise können die beiden unteren Walzen mit einem Saugkasten verbunden sein, der sowohl an den Walzenmänteln, als auch an den Stirnflächen gegenüber den Walzen abgedichtet ist.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Figur 1 den schematischen Aufbau einer Entwässerungseinrichtung, Figur 2 eine etwas anders aufgebaute Entwässerungseinrichtung, Figur 3 einen Querschnitt durch die Entwässerungseinrichtung nach Figur 2.
  • Die Entwässerungseinrichtung nach Figur 1 besteht aus zwe5 angetriebenen Walzen 1 und 2, die wenige mm Abstand, z. B. 3 - 5 mm voncinander besitzen. Ober die Oberseite dieser Walzen wird ein bahnförmiges zu entwässerndes Gut 3 geführt. An der Unterseite der Walzen ist ein Saugkasten 4, der über eine Saugleitung 5 mit einer Saugeinrichtung (nicht gezeigt) verbunden ist, vorgesehen.
  • Dieser Saugkasten 4 ist sowohl stirnseitig über Dichtungen 6, als auch am Walzenmantel mit Dichtungen 7 gegenüber den Walzenmänteln ahgedichtet ist. Der geringe Abstand zwischen den Walzen wirkt dabei als Saugschlitz. Da die Textilbahn 3 satt auf den Walzen aufliegt und mit diesen. über den Saugbereich geführt wird, so entstehen mit dieser Vorrichtung keinerlei Zugkräfte während der Absaugung. Bei dieser Vorrzchtung ist gestrichelt eine perforierte Walze 8 angedeutet, welche zur besseren Führung des Gutes vorgesehen werden kann.
  • Die Vorrichtung nach den Figuren 2 und 3 ist ähnlich aufgebaut wie die Vorrichtung nach Figur 1, lediglich befindet sich hier auf dem Gut eine aus einzelnen Scheiben 9 zusammengesetzte Walze 10. Die Walze 1o wird an einem axialen Wandern durch die Seitenwände 11 des Absaugkastens 4 gehindert, die bis in Höhe der Walze lo gezogen sind. Gleichzeitig können die Wände Ii, wie durch Pfeile 12 angedeutet, gegen die Stirnflächen der Walze 2 mit einem einstellbaren Druck (Federn und/oder Stellschrauben) gedrückt werden, um eine;;bessere Abdichtung zu gewährleisten0

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Vorrichtung mit einer Saug- und/oder Blaseinrichtung zum Entwässern von durchlässigen Gütern, insbesondere zugempfindlichen Textilgütern, die huber einen unter Saugzug bzw. Dberdruck stehenden Durchströmbereich, z. B. Saugschlitz, geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugschlitz bzw. der Durchstr5mbereich durch zwei drehbar gelagerte Walzen gebildet ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen, die den Saugschlitz bilden bzw. den@Durchströmbereich begrenzen, mit einem Antrieb verbunden sind und gleiche Drehrichtung besitzen.
    3. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Walzen oberhalb des Saugschlitzes.
    bzw. Durchströmbereiches auf dem durchlässigen Gut eine weitere Walze angeordnet ist.
    4o Vorrichtung nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet,'daß die Walze oberhalb des Saugschlitzes bzw. Durchstrmbereiches aus Weichgummi oder einem anderen elastischen Material besteht und so gelagert ist, daß sie gleichzeitig zur Abdichtung des Saugschlitzes bzw. Durchströmbereiches an den nicht vom Gut bedeckten Seiten, dient.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die oberhalb des Gutes angeordnete Walze frei auf dem Gut bzw. den beiden unteren Walzen aufliegt, die den Saugschlitz bilden bzw. den Durchstsömbereich begrenzen.
    6. Vorrichtung nach einem der vorherigen AnsprUches dadurchgekennzeichnet, daß die obere Walze aus Scheiben besteht, die wenigstens in gewissen Grenzen unabhängig voneinander radial verschiebbar gelagert sind.
    7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze als Siebwalze ausgebildet ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenazeichnetD daß zur seitlichen Abdichtung in oder um die Siebwalze axial verstellbare Abdeckzyiinder vorgesehen sind.
    9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß anstelle der oberen Walze ein mit einer Blaseinrichtung bzw. mit einer Druckluftleitung verbundenes Rohr mit Blasdüsen bzw, einer Schlitzdüse angeordnet ist.
    io. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekenn zeichnet daß die Siebwalze als Blaswalze ausgebildet ist. und dieser Blaswalze eine Abdeckung zugeordnet ist, die nur einen schmalen Blasbereich frei gibt, der zwischen den beiden unteren Walzen liegt.
    11. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden unteren Walzen mit einem Saugkasten verbunden sind, der sowohl an den Walzenmäntels, als auch an den Stirnflächen der Walzen gegenüber den Walzen abgedichtet ist.
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