DE1460404B2 - Vorrichtung zum kontinuierlichen Entwässern von Textilgut - Google Patents
Vorrichtung zum kontinuierlichen Entwässern von TextilgutInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B17/00—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
- F26B17/02—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by belts carrying the materials; with movement performed by belts or elements attached to endless belts or chains propelling the materials over stationary surfaces
- F26B17/026—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by belts carrying the materials; with movement performed by belts or elements attached to endless belts or chains propelling the materials over stationary surfaces the material being moved in-between belts which may be perforated
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B15/00—Removing liquids, gases or vapours from textile materials in association with treatment of the materials by liquids, gases or vapours
- D06B15/02—Removing liquids, gases or vapours from textile materials in association with treatment of the materials by liquids, gases or vapours by squeezing rollers
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Entwässern von Textilgut, bei der das Textilgut
durch einen aus ringförmig zueinander angeordneten, in Berührung miteinander stehenden Walzen gebildeten
Behandlungsraum geführt ist, wobei die Ein- und Ausführung abquetschend erfolgt und der Behandlungsraum
durch stirnseitig an den Walzen angeordnete Wandplatten abgedichtet ist sowie eine Rohrleitung
zum Einbringen eines Behandlungsmittels aufweist.
Es ist zwar durch die US-PS 22 89 753 bekannt, die in der Nähe von Preßwalzen und auf der Oberfläche von
bahnförmigem Material befindliche Flüssigkeit mit HiI-fe von Preßluft, die durch die Quetschfugen gedrückt
wird, zu entfernen, jedoch wird die Luft nicht durch das Material an den Preßstellen zum Zwecke der Entwässerung
des Materials hindurchgedrückt. Außerdem handelt es sich bei der US-PS 22 89 753 im wesentlichen
um luftundurchlässiges Filmmaterial. Ferner erfolgt die Zuführung der Preßluft aus zwei Düsen
beiderseits des Materials.
Es ist weiter durch die DT-PS 4 64 714 eine Vorrichtung zur Naßbehandlung von bahnförmigem Textilgut
bekannt, die aus mehreren, sich in Berührung miteinander drehenden und gemeinsam einen geschlossenen Behandlungsraum
bildenden Walzen besteht. An beiden Stirnflächen der Walzen sind den Behandlungsraum abdichtende
Wandplatten angeordnet, wobei die Walzen parallel zueinander in Ringform angebracht sind und
federnd in Kontakt miteinander stehen. In den abgeschlossenen Behandlungsraum mündet eine Leitung
zum Zuführen einer Behandlungsflotte.
Bei den bekannten Vorrichtungen trifft die Preßluft nur auf eine Seite des Materials, und es wird die Behandlungsflotte
nicht mittels Druckluft entfernt. Ein einwandfreier Entwässerungsvorgang ist nicht gewährleistet.
Die Führung des zu entwässernden Materials ist aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mangel zu beseitigen und eine einfache Vorrichtung
zum kontinuierlichen Entwässern zu schaffen, die mit einem guten Entwässerungseffekt arbeitet.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß das Textilgut ein loses Fasermaterial ist, das im Behandlungsraum
an den Walzenoberflächen anliegend zwischen luftdurchlässigen Bändern geführt ist, und als Behandlungsmittel
Preßluft vorgesehen ist, die das Fasermaterial an den Abquetschstellen von innen nach
außen durchdringt.'
Üblicherweise werden vier Walzen verwendet. Die Zahl der Walzen ist jedoch nicht auf vier beschränkt.
Es ist klar, daß eine ähnliche Entwässerungsvorrichtung aufgebaut werden kann, die mehr als vier Walzen aufweist.
Es wäre daher für den beabsichtigten Zweck auch ausreichend, das Material nur an einer Stelle zu
halten und zu entwässern.
In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung,
Fig.2 einen Querschnitt nach der Linie H-II in F i g. 1 und
F i g. 3 bis 5 schematische Längsschnitte durch andere Ausführungsformen.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 und 2 sind die parallel zueinander in Ringform angeordneten, mit gleicher
Umfangsgeschwindigkeit umlaufenden, miteinander in federndem Kontakt stehenden Walzen als Gummirollen
1, 2, 3 und 4 ausgebildet. Wandplatten 5 (F i g. 2) sind an die beiden Stirnseiten der Gummiroi- j
len 1 bis 4 angepreßt und bilden dadurch einen abge- \
dichteten Behandlungsraum 6, der von den Gummirollen 1 bis 4 und den Wandplatten 5 eingeschlossen ist.
Die Wellen 7,8,9 und 10 der Gummirollen 1, 2,3 und 4
sind in dem Maschinengestell 11 drehbar gelagert. Zahnräder 12, die bewirken, daß die Gummirollen 1 bis
4 sich mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit drehen, sind an den Enden der Wellen 7 bis 10 befestigt
und stehen miteinander in Eingriff, um die Wellen 7 bis 10 anzutreiben, die die Gummirollen 1 bis 4 mit gleicher
Umfangsgeschwindigkeit in Richtung der Pfeile gemäß F i g. 1 drehen. Der luftdichte Behandlungsraum
6 wird durch eine Rohrleitung 13 mit Druckluft gespeist. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die
Wandplatten 5 in dem Maschinengestell 11 gehalten, und die Umfangsflächen und Stirnseiten der Rollennaben
7', 8', 9' und 10' sind mit Gummi überzogen.
Ein endloses, luftdurchlässiges Band 14, das über in dem Maschinengestell 11 gelagerte Führungsrollen 15,
16, 17 und 18 läuft, und ein endloses, luftdurchlässiges Band 19, das über Führungsrollen 20, 21, 22 und 23 geführt
ist, laufen um die Gummirollen 1, 2, 3 und 4 herum, wie F i g. 1 zeigt, und werden bei Drehung der
Gummirollen 1 bis 4 mitgenommen.
Lose Wolle oder Fasern A werden in einen oberhalb des linken Teiles des Bandes 19 angeordneten Trichter
24 hineingeworfen und durch den Auslaß 25 des Trichters 24 kontinuierlich dem Band 19 zugeführt, wobei die
Breite des Auslasses 25 des Trichters 24 kleiner ausgebildet ist als die des Bandes 19, damit die Fasern A
nicht aus den Bändern 14,19 herausrutschen. Eine Führungsplatte 26 trägt die Unterseite des Bandes 19, und
an der rechten Seite des Bandes 19 ist eine Führungsplatte 27 angeordnet.
Bei der oben beschriebenen Konstruktion werden die vom Trichter 24 auf dem Band 19 zugeführten, zu
entwässernden Fasern A zwischen den Bändern 14 und 19 gehalten, mit der Durchlaufbewegung der Bänder
14,19 nach der rechten Seite überführt und fallen dann an der rechten Seite des Bandes 19 von der Führungsplatte
27 geführt nach unten, wobei die Bänder 14, 19 sowie die Fasern A zuerst zwischen den Gummirollen 1
und 2 hindurchlaufen und der Hauptteil des in den Fasern enthaltenen Wassers durch die Quetschwirkung
der Gummirollen 1 und 2 sowie den Druckluftstrom,
der vom luftdichten Behandlungsraum 6 aus durch die zwischen den Gummirollen 1 und 2 gehaltenen Bänder
14, 19 und die Fasern hindurch nach außen geführt wird, in der mit Pfeilen angedeuteten Richtung gemäß
F i g. 1 in Form von Wassertropfen oder eines Wassernebeis herausgedrückt wird. Der Rest des Wassergehaltes
wird in gleicher Weise beim Durchlauf zwischen die nachfolgenden Gummirollen 2 und 3 sowie 3 und 4
entfernt.
Wie F i g. 3 zeigt, bilden vier Gummirollen la, 2a, 3a und 4a einen luftdichten Behandlungsraum, und das
Material wird lediglich zwischen den Gummirolllen la und 2a sowie 2a und 3a gehalten. Sowohl für die Entwässerung
als auch für die Ausbildung des luftdichten Behandlungsraums ist diese Ausführungsform zweckmäßiger.
14a und 19a sind die beiden endlosen luftdurchlässigen Bänder.
F i g. 4 und 5 zeigen zwei weitere Ausführungsbeispiele.
Es ist bekannt, daß je geringer der Durchmesser der Gummirollen ist, um so kleiner die Berührungsflächen
der Gummirollen sind, und folglich um so besser der Entwässerungseffekt ist. Wenn der Durchmesser der
Gummirollen gering ist, würden die Gummirollen jedoch kaum dem Innendruck des luftdichten Behandlungsraums
und der bei Durchlauf der Fasern zwischen die Gummirollen auf die Wellen der Gummirollen wirkenden
Kraft standhalten können. Es lassen sich in diesem Falle Hilfsrollen R vorsehen, wie in F i g. 4 dargestellt
ist, um eine Entwässerungsvorrichtung unter Verwendung von Gummirollen \b und 3b mit geringem
Durchmesser aufzubauen.
Schließlich ist es auch möglich, drei große Gummirollen 2c, 3cund 4cso vorzusehen, daß die kleine Gummirolle
Ic durch die Rollen 2c und 4c mit großem Durchmesser verstärkt wird (F i g. 5). Durch diese Ausführung
kann die Entwässerungsvorrichtung eine erhöhte Entwässerungsleistung erzielen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum kontinuierlichen Entwässern von Textilgut, bei der das Textilgut durch einen aus ringförmig zueinander angeordneten, in Berührung miteinander stehenden Walzen gebildeten Behandlungsraum geführt ist, wobei die Ein- und Ausführung abquetschend erfolgt und der Behandlungsraum durch stirnseitig an den Walzen angeordnete Wandplatten abgedichtet ist sowie eine Rohrleitung zum Einbringen eines Behandlungsmittels aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilgut ein loses Fasermaterial ist, das im Behandlungsraum (6) an den Walzenoberflächen anliegend zwisehen luftdurchlässigen Bändern (14, 19) geführt ist, und als Behandlungsmittel Preßluft vorgesehen ist, die das Fasermaterial an den Abquetschstellen von innen nach außen durchdringt.20
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