DE517661C

DE517661C - Mit am Umfang mit Durchbrechungen versehene Saugwalze zum Entwaessern insbesondere von Papier-, Zellstoff- und Holzmasse

Info

Publication number: DE517661C
Application number: DEST40913D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1931-02-06

Description

mit am Umfang mit Durchbrechungen versehene Saugwalze zum Entwässern insbesondere von Papier-, Zellstoff- und Holzmasse Gegenstand der Erfindung ist eine mit am Umfang mit Durchbrechungen versehene Saugwalze zum Entwässern insbesondere von Papier-, Zellstoff- und Holzmasse, über die ein endloses Filz- oder Siebtuch läuft, wobei der nicht von dem Filztuch umgebene Umfangsteil der Walze von einer Haube abgedeckt ist und die Walze einen Teil der Seitenwand des Stoffbehälters bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube außen an der Walzenunterseite und eine Preßwalze auf der außerhalb des Bades liegenden freien Strecke angeordnet sind.
Es ist bekannt, Papier-, Zellstoff- und Holzmasse auf ein endloses Siebtuch aufzunehmen, welches um eine am Umfang mit Durchbrechungen versehene rotierende Saugwalze geführt ist, wobei die Walze in der Masse niedertaucht und der nicht von dem Siebtuch umgebene Umfangsteil der Walze von einer Haube abgedeckt ist, Weiter ist es bekannt, eine mit Schlitzen oder Rillen versehene, zur Zusammenwirkung mit einer Preßwalze bestimmte Walze so anzubringen, daß sie eine Seitenwand des Stoffbehälters bildet, wobei an dem nicht vom Siebtuch umgebenen Teil der Walze ein Saugkasten zum Absaugen des ausfiltrierten Wassers vorgesehen ist.
Die Erfindung betrifft im wesentlichen eine Kombination von aus den obenerwähnten Apparaten an sich Bekanntem, wobei die Abdeckung und die Preßwalze so angeordnet sind, daß man eine gleichmäßige Absetzung von Masse erhält, daß diese über einen wesentlichen Teil des Walzenumfanges einer konstanten unmittelbaren Saugwirkung ausgesetzt und ferner auch einer Pressung unterworfen wird, so daß die gebildete Massenbahn gleichmäßig wird und einen Mindestgehalt an Feuchtigkeit besitzt.
Die Zeichnung zeigt einen Entwässerungsapparat nach der Erfindung in senkrechtem Schnitt.
Die hohle Walze i wird unter starke innere Saugwirkung gebracht. Die Walze ist mit Öffnungen 7 versehen, die kreisförmig wie bei einer gewöhnlichen Lochplatte oder langgestreckt wie die Schlitze einer Strainerplatte sein können und die in das evakuierte Innere des Zylinders führen.
Um die Walze wird in bekannter Weise ein endloser Filz oder ein Siebtuch 6 geführt. Soweit dieser die Walze nicht deckt, ist eine Deckplatte 5 vorgesehen, die unmittelbar an der Walze anliegt, damit die Luft hier nicht durch die Durchbrechungen ins Innere der Walze eindringen kann.
Die Vorrichtung wirkt in der folgenden Weise: Das Siebtuch bewegt sich an der offenen Wasserrinne 2 vorbei und nimmt einen dünnen Belag von Fasermasse auf. Das faserhaltige Wasser, das hier durch das Siebtuch geht, wird in der Rinne 2 aufgesammelt und als Verdünnungswasser o. dgl. verwendet. Danach geht das Siebtuch 6 mit seinem Belag über die umlaufende Walze i, deren ganzer Umfang unter Vakuum steht. Das ausfiltrierte Wasser fließt durch das Siebtuch 6 und die Öffnungen 7 ins Innere der Walze und wird durch den hohlen Achsenzapfen 3 oder durch Öffnungen q. in der Endwand der Walze i entfernt, wobei diese Öffnungen an eine Vakuumpumpe angeschlossen sind. Der Belag passiert dann, wie gewöhnlich, Preßwalzen 8 und wird in üblicher Weise vom Siebtuch entfernt, sobald der Punkt erreicht ist, wo das Siebtuch nicht länger an der Walze anliegt.
Zur seitlichen Begrenzung der Massenbahn ist an jeder Kante des Siebtuches 6 ein Dekkelriemen 9 vorgesehen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Mit am Umfang mit Durchbrechungen versehene Saugwalze zum Entwässern insbesondere von Papier-, Zellstoff- und Holzmasse, über die ein endloses Filz-oder Siebtuch läuft, wobei der nicht von dem Filztuch umgebene Umfangsteil der Walze von einer Haube abgedeckt ist und die Walze einen Teil der Seitenwand des Stoffbehälters bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (5) außen an der Walzenunterseite und eine Preßwalze (8) auf der außerhalb des Bades liegenden freien Strecke angeordnet sind.