DE173922C - - Google Patents

Info

Publication number
DE173922C
DE173922C DENDAT173922D DE173922DA DE173922C DE 173922 C DE173922 C DE 173922C DE NDAT173922 D DENDAT173922 D DE NDAT173922D DE 173922D A DE173922D A DE 173922DA DE 173922 C DE173922 C DE 173922C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
jacket
elevations
screen cylinder
drainage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT173922D
Other languages
English (en)
Publication of DE173922C publication Critical patent/DE173922C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F9/00Complete machines for making continuous webs of paper
    • D21F9/04Complete machines for making continuous webs of paper of the cylinder type

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
am 16.7. 1919
PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf einen Siebzylinder für Papiermaschinen, bei denen die Stoffmasse unmittelbar auf den Siebzylinder fließt. Die Erfindung bezweckt hauptsächlich, das Entwässerungsvermögen des Zylinders zu erhöhen und ein leichtes Anliegen des Zylinders an ein Langsieb, Filztuch oder ähnliches, gegebenenfalls mit Stoff versehenes Organ einer Papier- oder Pappenmaschine zu ermögliehen.
Fig. ι veranschaulicht im Querschnitt den neuen Siebzylinder. Fig. 2 ist ein Querschnitt eines Teiles des Siebzylinders in größerem Maßstabe und zeigt dessen Arbeitsweise. Fig. 3 zeigt denselben Teil des Zylinders in der Oberansicht.
Von der Bütte 2 läuft die umgerührte Stoffmasse in einen an der Seite des rotierenden Siebzylinders 1 angebrachten ,Trog 3. Die an dem Zylinder 1 liegende Wand des Troges 3 ist nach oben offen und mit einer verstellbaren, gegen den Zylinder dicht anliegenden Lederschürze 4 versehen. Von dem Troge 3 läuft die Stoffmasse über die Schürze 4 auf den Siebzylinder 1, wie in Fig. ι und 2 veranschaulicht ist. Der Mantel des Zylinders 1 besteht aus einem gelochten Blech 5 und hat gemäß der Erfindung zwischen den Löchern längsverlaufende Erhöhungen 6. Diese Erhöhungen können erstens durch Verdickung, zweitens durch Aufpressung des Mantels oder durch an den Mantel angelötete Metalldrähte hergestellt werden. Über diese Erhöhungen ist das Siebtuch 7 gespannt. Das Ablaufen des Stoffes an den Enden verhüten im Trog 3 verschiebbare Querwände, deren an dem Zylinder liegende Ränder mit diesem Zweck dienenden Dichtungsplatten geeigneten Materials ' versehen sind.
Der Siebzylinder arbeitet in folgender Weise:
Die Flüssigkeit der auf dem Zylinder 1 geführten Stoffmasse strömt größtenteils durch das Siebtuch 7 und tritt in den Raum zwischen demselben und dem Mantel 5 ein. Das hineingeströmte Wasser wird durch die Erhöhungen 6 verhindert, an den Außenseiten des Zylinders 1 abzufließen, es wird vielmehr von den Erhöhungen 6 mitgenommen, bis es durch die Löcher des Mantels 5 läuft, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Hierbei entsteht in jedem durch den Mantel 5, durch das mit Stoffmasse bedeckte Siebtüch 7 und je zwei Erhöhungen (Drähte) 6 gebildeten Raum durch das ablaufende Wasser eine Saugwirkung, welche die Entwässerung in hohem Grade beschleunigt, so daß der Stoff schnell einen geringen Grad von Feuchtigkeit erreicht. Um das Ablaufen, des Wassers von dem Mantel 5 noch zu beschleunigen, werden längs des Zylinders sich erstreckende, an sich bekannte Bürsten 8 innerhalb des Mantels angebracht, welche gegen die Innenseite des Mantels am oberen Teil des Zylinders an der Einleitungsstelle der Stoffmasse anliegen. Die Bürsten, welche auch durch Streifen, Schaber oder Walzen ersetzt werden können, werden von
einer drehbaren Welle 9 getragen, so daß sie in geeigneter Lage eingestellt werden können. Die Lager der Welle werden zweckmäßig von verstellbaren Federn getragen, so daß die Bürsten mit einem geeigneten Druck gegen den Zylindermantel anliegen. Das durch den Zylinder strömende Wasser wird von Rinnen 10 aufgefangen und in geeigneter Weise abgeleitet.
Das Abnehmen der auf dem Zylinder 1 gebildeten Bahn geschieht nach Fig. 1 durch einen unter dem Zylinder 1 sich fortbewegenden Filz 11 oder ein endloses Langsieb, gegen welches der Zylinder leicht anliegt.
Der neue Siebzylinder kann natürlich auch für Herstellung von Pappe dienen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Siebzylinder für Papier- oder Pappenmaschinen , bei welchen die Stoffmasse unmittelbar auf den Siebzylinder fließt, ■ dadurch gekennzeichnet, daß der gelochte Mantel (5) des Zylinders (1) zwischen den Löchern mit längsverlaufenden, das Siebtuch (7) tragenden Erhöhungen (6) versehen ist, welche das Ablaufen des Wassers an den Außenseiten des Zylinders (1) verhüten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    ri. Gedrückt iU öer
DENDAT173922D Active DE173922C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE173922C true DE173922C (de)

Family

ID=438694

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT173922D Active DE173922C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE173922C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748702C (de) * 1938-04-08 1944-11-17 Schaltungsanordnung fuer Nummernstromstossempfaenger in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748702C (de) * 1938-04-08 1944-11-17 Schaltungsanordnung fuer Nummernstromstossempfaenger in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1461103A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Beseitigung von Wasser von einer Papierbahn
DE101709T1 (de) Bandbildungssektion einer papiermaschine.
DE2829354A1 (de) Verfahren in einer tissuepapiermaschine, die mit einem durchstroemtrockner ausgeruestet ist
DE2102717A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Papier, Karton oder einer ähnlichen Fasermaterialbahn
DE3447509A1 (de) Doppelsiebformpartie einer papiermaschine
DE1411905A1 (de) Vorrichtung zum Entfernen von Fluessigkeit aus einer bewegten Papierbahn
DE173922C (de)
DE3306717A1 (de) Bahnbildungspartie zur modernisierung der langsiebpartie einer papiermaschine
DE3126729A1 (en) An arrangement of fittings for flats in a carding machine
DE1147470B (de) Vorrichtung zum Herstellen von Bahnen aus Papier, Pappe od. dgl.
DE1461102A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entwaessern feuchter Filze
DE528352C (de) Entwaesserungsmaschine fuer Papier- und Pappenstoff
DE2557146A1 (de) Doppelsiebformer
DE3227189C2 (de)
DE2131984A1 (de) Nasspartie einer Papiermaschine
DE166189T1 (de) Anordnung im auffangkasten einer rundsiebmaschine.
DE329867C (de) Nasspresse ohne Nassfilz fuer Papier-, Pappen- und Entwaesserungsmaschinen
AT104910B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Luft und Wasser aus Papierbrei.
DE691954C (de) Saugpresswalze fuer Vorrichtungen zum Entwaessern von Faserstoffen, wie Zellstoff, Holzstoff o. dgl.
DE2420562A1 (de) Papiermaschine
AT524904B1 (de) Randbegrenzung für eine Siebpartie
DE517661C (de) Mit am Umfang mit Durchbrechungen versehene Saugwalze zum Entwaessern insbesondere von Papier-, Zellstoff- und Holzmasse
DE378261C (de) Saugkasten fuer Papier- und Stoffentwaesserungsmaschinen
DE2951183A1 (de) Verfahren zur beeinflussung eines vorentwaesserten faservlieses auf einem sieb und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE1461179A1 (de) Siebpartie einer Langsiebpapiermaschine mit Blattbildung unter Luftabschluss