DE101709T1

DE101709T1 - Bandbildungssektion einer papiermaschine.

Info

Publication number: DE101709T1
Application number: DE198383900790T
Authority: DE
Inventors: Martti Sf-40600 Jyvaeskylae 60 Koponen; Erkki Koski; Jouni Sf-40630 Jyvaeskylae 63 Koskimies; Martti Sf-40700 Jyvaeskylae 70 Pullinen
Original assignee: Valmet Oy
Current assignee: Valmet Technologies Oy
Priority date: 1982-03-02
Filing date: 1983-02-28
Publication date: 1984-08-16
Also published as: AU1228983A; EP0101709B1; SU1304751A3; US4744866A; BR8306111A; FI820742L; ES520173A0; DE3361314D1; EP0101709A1; IT8319848A0; WO1983003109A1; JPS59500278A; JPH0377317B2; FI75375C; CA1219758A; US4614566A; FI75375B; IT1161201B; ES8402898A1

Claims

Europäische Patentanmeldung Hr. 83 900 790.3 Anmelder: VALMET OY (DA 9 Awapatent-re -X- Patentansprüche

1. Papiermaschinenbahnbildungspartie, die aus einer am Stoffauflauf (110) der· Papiermaschine befindlichen Schleife des Untersiebes (10) besteht, die den im wesentlichen horizontalen Anfangsteil (10a) einer Einsieb-Entwässerungszone bildet, in dem die Entwässerung der zu bildenden Bahn (W) mit Hilfe von Entwässerungselementen (12, 13) durch das Un- ; tersieb (10) hindurch erfolgt, und die Bahnbildungspartie aus einer Obersiebeinheit (45) besteht, die ein von Leit- und Bahnbildungswalzen (21, 22, 23, 24) geführtes Obersieb (20) hat, das mit dem Lauf des Untersiebes (10) zusammen eine Zweisieb-Entwässerungszone bildet, in der die Entwässerung hauptsächlich durch das Obersieb (20) hindurch nach oben erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnbildungspartie als Kombination aus folgenden zusammenarbeitenden Teilen besteht:

(a) einer ersten, innerhalb der Obersiebschleife (20) eingepaßten, mit offener hohlprofilierter Oberfläche (21*) versehenen Bildungswalze (21), an der (A) die Zweisieb-Bildungszone beginnt, die an deren Bildungswalze (21) in einem bestimmten Sektor (α) bogenförmig aufwärts verläuft,

(b) einem hinter der offenen Bildungswalze (21) an der Entwässerungszone mit den zwei Sieben (10, 20) befindlichen, innerhalb der Untersiebschleife (10). angeordneten Formschuh (14), der einen die Untersiebschleife (10) führenden, bogen-.5 förmigen Deckel (14·) hat, dessen Bogenzentren oder -Zentrum auf der Seite der Untersiebschleife (10) liegen,

(c) einer hinter genanntem Formschuh (14) innerhalb der Untersiebschleife (10) angebrachten, die Zweisieb (10, 20) -Bildungszone führenden Bildungswalze (15), in deren bestimmtem Sektor (ß) die Zweisieb-Bildungszone bogenförmig abwärts verläuft und

(d) dem gemeinsamen Lauf der zwischen den genannten BiI-.15 dungswalzen (21, 15) und im Bereich des Formschuhs (15) befindlichen Siebe, welcher Lauf derart angeordnet ist, daß nachdem die Anfangsentwässerung im Einsieb-Anfangsteil (10a) durch das Untersieb (10) hindurch in geeignetem Maße abgelaufen ist, die Entwässerung in der Entwässerungszone mit den zwei Sieben (10, 20) anfangs im genannten Sektor (α) der offenen Bildungswalze (21) in zwei Richtungen durch beide Siebe (10, 20) hindurch erfolgt, wonach die Entwässerung im Bereich des darauffolgenden Formschuhes (14) hauptsächlich durch das Obersieb (10) hindurch nach oben erfolgt, und der Entwässerungsdruck danach im Bereich der zweiten Bildungwalze (15) weiter erhöht wird, wobei die Entwässerung weiter hauptsächlich durch das Obersieb (20) hindurch erfolgt.

2. Bahnbildungspartie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Bahn (W) nach der Zweisieb-Bildungszone (A-B) dem Untersieb (10) folgt, von dem die Bahn (W) mit einer Pickup-Vorrichtung (40, 40a, 41) abgenommen wird.

3- Bahnbildungspartie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Obersiebschleife (20) der Obersieb-Baugruppe Wasserauffangeinrichtungen (25,26,27,28,29',30,·32,36,37,38,39,30) angeordnet sind, durch welche das durch das Obersieb (20). abgeführte Wasser aufgesammelt und zur Seite des Bildungsabschnitts geleitet wird.

4. Bahnbildungspartie nach Anspruch 1, 2 oder 3, die zur Modernisierung einer bereits vorhandenen Langsiebpartie zum Zwecke der Verbesserung der Entwässerungskapazität und der Papierformation der betreffenden Langsiebpartie bei gleichzeitiger Erzielung von guter Retention bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnbildungspartie eine Obersiebeinheit (45) hat, in der sich außer den im vorstehend genannten Entwässerüngselementen eine hinter der genannten zweiten Bildungswalze (15) angeordnete, innerhalb der Obersiebschleife (20) angeordnete, erste Leitwalze (22) befindet, in deren bestimmtem Sektor (y) der gemeinsame Lauf der Siebe (10,20) im wesentlichen waagrecht einbiegt und deren untere Tangentialebene so angeordnet ist, daß sie in der ursprünglichen .Siebebene (T-T) der zu erneuernden Einheit liegt und daß die Anfangsentwässerungszone der erneuerten Bahnbildungseinheit aus dem Anfangsteil (10a) des auf den Stoffauflauf folgenden Langsiebteils gebildet wird.

5. Bahnbildungspartie nach Anspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, daß nach der genannten ersten Leitwalze (22) eine zweite Leitwalze (23) folgt, vor welcher sich das Obersieb (20) vom üntersieb (10) ablöst, und daß der das Untersieb (10) führende Deckel (1¹I¹) des genannten Bildungsschuhes (14 sowie der das üntersieb (10) der zweiten Bildungswalze (15) führende Sektor (ß) oberhalb der ursprünglichen Siebebene (T-T) angeordnet sind.

6. Bahnbildungspartie nach Anspruch 4 und ' 5, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte zweite Bildungswalze (15) mit Lagerträgern (101) auf der Stuhlung (100) der ursprünglichen Langsiebeinheit derart abgestützt ist, daß die Welle der Bildungswaize (15) oberhalb der ursprünglichen Siebebene (T-T) oder im wesentlichen in der genannten Ebene (T-T) liegt._;

7>. Bahnbildungspartie nach Anspruchj5^und 6, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der innerhalb der Obersiebschleife (20) angeordneten, ersten Leitwalze (22), in deren Sektor (γ) der Lauf der Zweisieb-Entwässerungszone in die ursprüngliche Siebebene (T-T) einbiegt, ein oder mehrere Saugkasten (16) angebracht sind.

8. Bahnbildungspartie nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte erste, innerhalb der Obersiebschleife (20) angeordnete, offene Bildungswalze (21), an der am Anfang von deren Sektor (α) die Zweisieb-Bildungszone beginnt, eine gerillte, blindgebohrte, vollgebohrte oder ähnliche Walze, wie z. B. eine Saugwalze ist, die zweckmäßig mit einem Siebstrumpf überzogen ist und der Anteil des offenen Bereiches ihrer hohlprofilierten Oberfläche (21') mindestens ca. 50 % der gesamten Zylinderoberfläche der Walze beträgt.

9. Bahnbildungspartie nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Formschuh (14) ein Formschuh mit konstantem Bogenradius (R) oder ein Formschuh ist, dessen Bogenradius (R1-R2) kontinuierlich oder stufenweise von der Vorderkante des Schuhes bis zu seiner Hinterkante hin kleiner wird und daß der Schuh (14) mit einem glatten soliden Deckel (14') oder einem Deckel mit hohlprofilierter Oberfläche versehen ist, dessen Hohlräume bei Bedarf zur genauen Beherrschung der Entwässerung an ein Saugsysten angeschlossen sind.

10. Bahnbildungspartie nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Bildungswalze (15), in deren Bereich der geraeinsame Lauf der Siebe (10, 20) in einem bestimmten Sektor (ß) abwärts gebogen ist, eine glatte Walze mit solidem Mantel oder eine Walze mit hohlprofilierter Oberfläche ist.

11. Mehrschichtbahnformer, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des oberen Laufes des Untersiebes (10) eine oder mehrere aufeinanderfolgende Bahnbildungseinheiten nach Anspruch 1 bis 10 angeordnet sind, an deren Obersiebeinheit (45), zweckmäßig dicht am oberen Lauf des Obersiebes (20), ein oder mehrere separate Sekundärstoffaufläufe angeordnet sind, die auf die vom Hauptstoffauflauf auf das Untersieb (10) gespeiste Hauptbahn eine Stoffschicht aufbringen.