AT158114B - Preßwalze zum entwässern von nassem Fasermaterial. - Google Patents

Preßwalze zum entwässern von nassem Fasermaterial.

Info

Publication number
AT158114B
AT158114B AT158114DA AT158114B AT 158114 B AT158114 B AT 158114B AT 158114D A AT158114D A AT 158114DA AT 158114 B AT158114 B AT 158114B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
press roll
suction channels
fiber material
press
channels
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Kamyr Ab
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kamyr Ab filed Critical Kamyr Ab
Application granted granted Critical
Publication of AT158114B publication Critical patent/AT158114B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Presswalze zum Entwässern von nassem Fasermaterial. 



   Zur Entfernung von Wasser aus   Aufschwemmungen   von Faserstoffen, z. B. Zellulose, Holzstoff od. dgl. ist es bekannt, zunächst so viel Wasser in   Entwässerungsvorrichtungen   zu entfernen, dass das Fasermaterial in Form einer Schicht oder eines Bandes erhalten wird und dann diese   Schicht   oder dieses Band auf einer oder auf beiden Seiten der Wirkung einer Presswalze, in welcher ein gewisses Vakuum aufrechterhalten wird, auszusetzen. Der Mantel dieser Presswalze ist in der Umfangsrichtung mit Rinnen versehen, in welche Saugkanäle munden. 



   Ein wesentlicher Nachteil solcher Presswalzen bekannter Bauart besteht darin, dass die Saug-   kanäle   zur Verstopfung neigen, weil die Faserschicht beim Eindringen in die Rinnen auf scharfe Kanten trifft, besonders bei den Mündungen der Saugkanäle, so dass einzelne Fasern leicht von der 
 EMI1.1 
 verstopfen. Hiedurch wird die Leistung der Presswalzen herabgesetzt und ihr   Verwelldungsgebiet     beschränkt,   weil sie hauptsächlich nur dort benutzt werden können, wo eine Zwisehenlage aus Filz, Drahtgewebe od. dgl. auf dem   Walzenmantel   verwendet werden kann. Eine solche Zwischenschicht ist erforderlich, um das Verstopfen der Saugkanäle zu verhindern. 



   Bei der erfindungsgemässen Presswalze ist ein Verstopfen der Saugkanäle ausgeschlossen, auch wenn sie unmittelbar auf eine Faserschicht, d. h. ohne irgendwelche Zwischenschicht, wirkt. Dies wird dadurch erzielt, dass sich der Querschnitt der Rinnen gegen die Saugkanäle unter Abrundung der zu den Saugkanälen führenden Flächen vermengt. 



   Ein Längsschnitt durch den Walzenmantel zeigt, dass seine Erzeugende eine Wellenform besitzt und dass die Saugkanäle in der Mitte der Wellentäler münden. Es bestehen somit keine scharfen Ecken oder Kanten, die ein Losreissen einzelner Fasern verursachen können. Wenn die Fasermasse in diese Rinnen eindringt, biegen sieh die Fasern, ohne den Zusammenhang der Faserschicht zu stören, über die Mündung der Saugkanäle ohne in sie einzudringen, weil der schwache Unterdruck im Innern des Zylinders das Loslösen der Fasern zu bewirken nicht imstande ist. 



   Durch die erfindungsgemässe Presswalze werden mehrere Vorteile erreicht. Die   räumlich   ausgedehnten und auch komplizierten Einrichtungen zur Führung und Reinigung der Filzfläche oder des Drahtgewebes werden erspart, das Anwendungsgebiet der Presswalze wird erweitert und die Leistung von Entwässerungsvorrichtungen, die mit der neuen Presswalze versehen sind, wird erhöht. 



   Die erfindungsgemässe Presswalze ist in Fig. 1 der Zeichnung im schematischen Querschnitt an einer   Entwässerungsvorrichtung   mit Siebzylinder dargestellt. Fig. 2 zeigt einen schematischen Querschnitt durch zwei gleichzeitig auf ein zu entwässerndes Faserband einwirkende   Presswalzen,   Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch einen Teil eines Entwässerungszylinders und eine mit demselben zusammenarbeitende Presswalze in vergrössertem Massstabe. 



   Mit 1 ist ein Siebzylinder bezeichnet, welcher in einen Trog   : 2 eintaucht,   der eine Aufschwemmung von Faserstoff in Wasser enthält und aus welcher der Siebzylinder bei seiner Drehung Faserstoff entnimmt, der sich auf seiner Oberfläche anlagert. Der Trog ist mit einem Einlass 20 für die zu behandelnde   Aufschwemmung   versehen. Der.   Siebzylinder   läuft im Sinne des eingezeichneten Pfeiles um und belegt sich dabei mit Faserstoff in Form einer Schicht 3. Diese Faserstoffschicht kommt an der mit 4 bezeichneten Stelle in Berührung mit einer Presswalze 5 gemäss der Erfindung, welche die Faserschicht gegen den Siebzylinder presst.

   Durch die Presswirkung wird Wasser aus der 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Faserstoffsehicht entfernt, das durch die Rinnen 8 und die   Saugkanäle   9 in das Innere der Presswalze eintritt und aus dieser abgesaugt wird. 



   Fig. 2 veranschaulicht die   Entwässerung   eines nassen   Faserstoffbandes durch zwei Presswalzen,   zwischen welchen das Band läuft. 



   Gemäss Fig. 3 steht die Wand 5 der Presswalze mit der Saugkammer 50 in Verbindung, an welche eine Saugpumpe angeschlossen ist. Die   Faserstoffschichlt   3 befindet sich zwischen der Presswalze und dem Siebzylinder mit   DrahtgewebeÜberzug 1 und   einer gelochten Wand 7, die das Drahtgewebe trägt. Der   NIantel, $ der Presslvalze   besitzt Rinnen   8,   die durch Saugkanäle 9 mit der Kammer 50 in Verbindung stehen. Der Querschnitt der Rinnen verengt sich gegen die Saugkanäle, wobei die Kanten der Rinnen abgerundet sind. so dass ein allmählicher Ubergang der Rinnen in die Saugkanäle stattfindet.

   Das aus der   Faserschicht 5 ausgepresste   Wasser sammelt sich in den Rinnen und in den an deren Sohle mündenden   Kanälen   9 und gelangt durch die letzteren in die Saugkammer, aus welcher es abgeführt wird. 



   Bei der Anwendung einer Presswalze der   beschriebenen   Art, z. B. in der aus Fig. 1 ersichtlichen 
 EMI2.1 
 unter dem Einfluss der   Presswirkung   in die Rinnen   8   gedruckt wird, durch die Saugkanäle 9 dem Innern der Presswalze zugeführt. Bei diesem Vorgang bleibt ein gewisser Raum frei zwischen der der Presswalze zugekehrten Fläche der   Faserstoffschirht 3   und der Sohle der Rinnen auf der Oberseite der   Presswalze,   wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist, weil die Fasermasse nicht bis zur Sohle der Rinnen herabgepresst wird.

   Da die   Saugöffnungen   in diesen freien Raum münden, so sind sie gegen Verstopfung 
 EMI2.2 
 dass ein solcher freier Raum erhalten bleibt,   um   die Verstopfung der Saugkanäle zu verhindern, da die Fasern, wenn sie in die   Rinnen   hineingepresst werden, eine Biegung erfahren und nicht das Bestreben erhalten, in die Saugkanäle einzutreten, da der an der Sohle der   Rinnen   auf die Fasern wirkende Druck, wenn ein solcher überhaupt vorhanden ist, nur sehr gering ist.

   Die Saugkanäle sind somit gegen Verstopfung durch die Fasermasse unter   allen Umständen geschützt, so   dass mit einer Presswalze der beschriebenen Art die gleiche Wirkung erzielt wird, wie mit einer der bereits bekannten Presswalzen in Verbindung mit einer zwischengeschalteten Filterschicht oder einem Drahtgewebe. 



   Die Form und   Grösse   der Saugkanäle und der Rinnen, kann in mancherlei Weise geändert werden, ohne dass dadurch der Boden der Erfindung verlassen wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Presswalze zum Entwässern von nassem Fasermaterial, z. B. Zellulose, Holzstoff od. dgl. in   Schichtform,   deren Mantel in der Umfangsrichtung mit Rinnen versehen ist, in welche zum Innern der Walze führende Saugkanäle münden, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Querschnitt der an den Kanten abgerundeten Rinnen gegen die Saugkanäle allmählich verengt.

Claims (1)

  1. 2. Presswalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erzeugende ihres Mantels Wellenform besitzt, wobei die Saugkanäle in der Mitte der Wellentäler münden.
AT158114D 1936-11-17 1937-09-16 Preßwalze zum entwässern von nassem Fasermaterial. AT158114B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE158114X 1936-11-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT158114B true AT158114B (de) 1940-03-11

Family

ID=20301267

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT158114D AT158114B (de) 1936-11-17 1937-09-16 Preßwalze zum entwässern von nassem Fasermaterial.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT158114B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2323519B2 (de) Keilpresse zum kontinuierlichen entwaessern einer faserstoffbahn
AT158114B (de) Preßwalze zum entwässern von nassem Fasermaterial.
DE691954C (de) Saugpresswalze fuer Vorrichtungen zum Entwaessern von Faserstoffen, wie Zellstoff, Holzstoff o. dgl.
DE626764C (de) Rundsiebentwaesserungsmaschine fuer Holzschliff, Cellulose u. dgl. Faserstoffe
DE560422C (de) Presswalze zum Auspressen von Fluessigkeit aus Zellstoffbahnen
DE397653C (de) Vorrichtung zum Entwaessern, insbesondere von Papier- und Zellstoff
DE329867C (de) Nasspresse ohne Nassfilz fuer Papier-, Pappen- und Entwaesserungsmaschinen
DE377440C (de) Filzlose Nasspresse fuer Papier- und aehnliche Maschinen mit als Saugwalzen ausgebildeten Presswalzen
DE2420562A1 (de) Papiermaschine
AT97794B (de) Vorrichtung zum Ausscheiden fester Stoffe aus Flüssigkeiten.
DE2131984A1 (de) Nasspartie einer Papiermaschine
DE633324C (de) Papier-, Karton- und Zellstoffmaschine mit Saugpresse
DE628110C (de) Vorrichtung zum Entwaessern von Gemischen aus Feststoffen und Fluessigkeiten
DE2647295C3 (de) Papiermaschine
DE415349C (de) Innerhalb des Metallsiebes liegende Saugwalze fuer Langsieb-Papiermaschinen
DE2048910C3 (de) Walzenpresse für Papiermaschinen
DE257391C (de)
DE618152C (de) Vorrichtung zum Entwaessern von Feinkohle
AT340763B (de) Saugkasten fur papiermaschinen u.dgl.
AT145412B (de) Vorrichtung zum Entwässern von Papier, Pappe u. dgl.
AT210727B (de) Vorrichtung zur Herstellung von Papier, Pappe od. dgl.
DE819500C (de) Vorrichtung zum Reinigen eines Metalltuches, das als Traeger einer zu entwaesserndenPapier- o. dgl. Faserstoffbahn durch eine oder mehrere Walzenpressen dient
AT89844B (de) Vorrichtung an Entwässerungsmaschinen für Zellstoff, Holzstoff u. dgl.
DE517661C (de) Mit am Umfang mit Durchbrechungen versehene Saugwalze zum Entwaessern insbesondere von Papier-, Zellstoff- und Holzmasse
AT205330B (de) Entwässerungs-Egoutteur