DE1036623B - Bleichanlage fuer Zellstoffmasse - Google Patents
Bleichanlage fuer ZellstoffmasseInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21C—PRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
- D21C9/00—After-treatment of cellulose pulp, e.g. of wood pulp, or cotton linters ; Treatment of dilute or dewatered pulp or process improvement taking place after obtaining the raw cellulosic material and not provided for elsewhere
- D21C9/10—Bleaching ; Apparatus therefor
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Description
DEUTSCHES
Moderne Bleichanlagen für Zellstoff oder Papierstoff bestehen gewöhnlich aus einer Anzahl von Bleichstufen,
von denen jede hauptsächlich einen hohen Reaktionsturm und ein darauffolgendes Filter zum
Waschen der Masse umfaßt. Die Höhe des Reaktionsturmes beträgt gewöhnlich 15 bis 25 m, in Ausnahmefällen
jedoch, kann der Turm mindestens 10 oder höchstens 30 m hoch sein. Diese großen Höhenunterschiede
zwischen den Turmenden bieten eine Möglichkeit zur Herbeiführung des Druckunterschiedes
zwischen der Eintritts- und der Austrittsseite des Filters, wie er zum Betrieb desselben ohne Verwendung
von Pumpen erforderlich ist. Früher wurden Saug- oder Vakuumfilter verwendet, bei denen das
erforderliche Vakuum durch ein Saug- oder Fallrohr bewirkt wurde, in, welchem man Filtratwasser 8
bis 10 m unter Mitführung von Luft herabfallen, läßt. Auf diese Weise wurde ein Vakuum entsprechend einer
Wassersäule von 1 bis 3 m in dem Filter bewirkt. Bei Vorhandensein des Fallrohres werden Filter und der
Bedienungsboden gewöhnlich in einer Höhe von etwa 15 bis 25 m über der Erde angeordnet, während die
Dachhöhe des umschließenden Gebäudes 20 bis 30 m beträgt.
Gegenstand der Erfindung ist eine Bleichanlage, bei der insbesondere eine Verminderung des Gebäudevolumens
und bessere Anordnung des Filterbedienungsbodens in bezug auf die benachbarten Betriebsanlagen, wie den Sieb- und Rühranlagen, den Trockenmaschinen,
angestrebt wird. Dadurch ergibt sich eine Verminderung der Baukosten.
Eine Bleichanlage für Zellstoffmasse, auf die sich die Erfindung bezieht, besteht aus einem hohen Bleichturm,
einer Stoffentnahme- und Stoffverdünnungsvorrichtung am oberen Ende des Bleichturms und einem
nachgeschaltetem, mindestens 6 bis 8 m unterhalb des oberen Endes des Bleichturms angeordneten und mit
der Stoffentnahme- und Stoffverdünnungsvorrichtung durch ein im wesentlichen senkrecht stehendes Rohr,
welches Fallrohr genannt wird, verbundenen Druckfilter. Die erfindungsgemäßen Merkmale der Bleichanlage
sind, daß das obere Ende des Fallrohres mit der Atmosphäre in Verbindung steht, so daß die herabfallende
Zellstoffmasse Luft mitreißt und komprimiert, und daß zwischen dem Fallrohr und dem Druckfilter
ein Abscheider, und zwar vorzugsweise ein Fliehkraftabscheider, angeordnet ist und daß der Austritt für
die Zellstoffmasse am Boden des Abscheiders mit dem Stoffeinlaß des Druckfilters verbunden ist und der
Luftaustritt am oberen Ende des Abscheiders an den Lufteinlaß des Druckfilters angeschlossen ist.
Bei der Erfindung kann das Filter in niedrigen Lagen, z. B. Bodenlage, angeordnet werden, wodurch
eine Vereinfachung der Gebäudeanordnung und eine Bleichanlage für Zellstoffmasse
Anmelder:
Aktiebolaget Kamyr, Karlstad (Schweden)
Vertreter: Dr.-Ing. E. Maier, Patentanwalt,
ίο München 22, Widenmayerstr. 4
ίο München 22, Widenmayerstr. 4
Rolf Jomar Johansen, Karlstad (Schweden),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
beträchtliche Baukostenverminderung erzielt wird. In dem vor dem Filter angeordneten Fallrohr, an dessen
oberem Ende Luft freien Zutritt hat, wird durch die herabfallende Zellstoffmasse Luft mit sich geführt,
wodurch die für den Betrieb des Filters erforderliche Druckluft in einfacher Weise gewonnen wird. Umfaßt
die Anlage eine größere Anzahl Bleichstufen gemäß der Erfindung, so können die Luftaustritte der verschiedenen
Abscheider miteinander verbunden werden. Die mit einem oder mehreren Abscheidern verbundene
Druckluftleitung kann am Drucklufteinlaß eines Druckfilters angeschlossen sein, das kein Fallrohr für
die Zufuhr von Zellstoffmasse und Druckluft aufweist. Die Leitung kann auch mit einem Kompressor verbunden
werden, der als Druckluftreserve bei Inbetriebsetzung der Filter oder bei Auftreten von Störungen
in der Anlage dient. Desgleichen können selbsttätige Steuervorrichtungen in die Leitung eingeschaltet werden
und zum. Ablassen von Luft je nach den Betriebserfordernissen des Filters dienen.
Bei Anordnung der Filter in verhältnismäßig niedriger Lage gemäß der Erfindung ist es möglich, die
Form des zur Unterbringung der Bleichanlage dienenden Gebäudes grundlegend zu ändern. So können die
Filter in einem niedrigen Gebäude untergebracht und entweder in Bodennähe oder vorzugsweise auf einer
Bedienungsbühne etliche Meter über Bodenhöhe angeordnet werden, während die gewöhnlich aus Beton
hergestellten Reaktionstürme vollständig oder teilweise im Freien stehen. Die Türme können entweder
durch das Dach des Gebäudes, das die Filter und Hilfseinrichtungen aufnimmt, hinausragen oder seitlich
des Gebäudes angeordnet werden. Um die Entnahme- oder Ablaßvorrichtungen am Oberende zu
schützen, kann jeder der Reaktionstürme mit einem
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Schutz in Form einer Kappe od. dgl. versehen werden. Wenn mehrere Türme nahe beieinander vorgesehen
sind, können die Schutzkappen zusammengebaut werden und so einen geschlossenen Oberbau oder Aufsatz
bilden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung genauer beschrieben.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Bleichanlage;
Fig. 2 ist eine Ansicht einiger Einzelheiten in vergrößertem Maßstab;
Fig. 3 ist eine Draufsicht derselben Einzelheiten wie in Fig. 2;
Fig. 4 ist eine Ansicht und Draufsicht einer Bleichanlage gemäß der Erfindung, besonders mit Darstellung
des dazu dienenden Gebäudes.
In Fig. 1 bezeichnet 11 einen hohen zylindrischen Betonturm, in welchem Zellstoffmasse mit etwas
Bleichmittel, wie Chlor, Hypochlorit oder Schwefeldioxyd, behandelt wird. Der Stoff wird durch eine
Leitung 13 am Boden des Turmes zugeführt und bewegt sich, mit dem Bleichmittel gemischt, langsam
in demselben aufwärts, so daß der gewünschte Bleichvorgang vollendet ist, wenn der Stoff die Spitze des
Turmes erreicht. Dort wird der Stoff mit aus der Leitung 15 entnommenem Lösungswasser aufgelöst,
vorzugsweise bis zu einer Stoffdichte von 1 bis 3%, und zwar mit Hilfe einer Schubförderrinne mit drehbaren
Kratzerschiebern (auf die verzichtet werden kann oder die durch eine Förderschnecke od. dgl. ersetzt
werden können). Sie wird dann zu einem Austritt 19 geleitet, von wo die Masse zum Auswaschen
der verwendeten Chemikalien zu einem Druckfilter 21 in niedriger Lage, gewöhnlich in einer Höhe von
wenigen Metern über Bodenhöhe des Turmes, gefördert wird. Zwischen dem Austritt 19 und dem Filter
21 ist ein im wesentlichen senkrechtes Fallrohr 23 angeordnet, das eine Länge von 6 bis 8 m oder mehr
und einen Durchmesser entsprechend der Zellstoffmenge gemäß den für Fallrohre in Saugfiltern geltenden
Grundsätzen aufweist. Die Luft hat Zutritt zu dem Stoffaustritt 19, und deshalb führt die durch das
Fallrohr 23 fallende Masse Luft mit sich, die infolge der hohen Fallgeschwindigkeit nicht im Gegenstrom
durch die Masse zurückströmen kann, sondern zusammengepreßt und zu einem Abscheider25 weitergeleitet
wird, der an das untere Ende des Fallrohres angeschlossen ist. Vorzugsweise besteht die Vorrichtung
aus einem zylindrischen Gefäß, in welches das Rohr 23 tangential hineinragt, wodurch Stoff und Luft
durch Fliehkraftwirkung getrennt werden. An den Boden des Gefäßes ist eine Leitung 27 angeschlossen,
die zum Stoffeinlaß 29 des Filters 21 führt. Auf der Schutzhaube des Gefäßes 25 ist ein Luftaustritt 31
vorgesehen, der durch eine Leitung 33 mit dem Lufteinlaß 35 des Filters verbunden ist. Das Druckfilter21
besteht aus einem geschlossenen Mantel 37 und einer darin sich drehenden Siebtrommel 39. Der Mantel ist
mit den Enden der Siebtrommel fest verbunden, so daß in dem Raum zwischen dem Mantel und der Siebtrommel
ein Überdruck aufrechterhalten werden kann. Ist das Filter in Betrieb, so wird der erwähnte Raum
mit am Boden durch den Einlaß 27 eintretender Zellstoffmasse und teilweise mit oben durch den Lufteinlaß
35 eingeführter Druckluft gefüllt. Das Innere der Trommel wird unter atmosphärischem Druck gehalten.
An das eine Ende der Trommel schließt sich ein feststehender Behälter41 an, in welchem das durch
die Siebtrommel passierende Filtrat gesammelt wird. 43 bezeichnet Brauseröhren, durch welche die auf der
Sieboberfläche der Trommel gebildete Stoffschicht mit Waschflüssigkeit übersprüht wird. Die Stoffschicht
wird von der Trommel entfernt und mittels einer Entnahmewalze 45 aus dem Filter genommen. Das in dem
Behälter 41 gesammelte Filtrat fließt einesteils in den Abzugskanal 46, und andernteils wird es mittels der
Pumpe 47 durch die Leitung 15 zur Spitze des Bleichturmes hinaufbefördert, wo es zur Verdünnung der
den Turm verlassenden Stoffmasse verwendet wird. Stoff und Luft werden aus dem Fliehkraftabscheider
25 zum Filter 21 unter einem Druck befördert, der sich nach der Länge und Querschnittsfläche des Fallrohres
25 und nach der Dicke und Eigenschaft der Stoffschicht richtet, die auf der Filteroberfläche gebildet
wird, ferner nach der Waschwassermenge usw., wobei der Druck zwischen Werten schwanken kann,
die Wasserständen von etwa 1 bis 5 m entsprechen. Das Filter ist insofern selbststeuernd, als bei Ingangsetzung
desselben und bei dünner und darum sehr luftdurchlässiger Stoffschicht auf der Oberfläche der
so Siebtrommel sowohl der Druck des Stoffes als auch
der Luft verhältnismäßig niedrig ist. Die in dem Fallrohr herabstürzende Masse nimmt wegen des im unteren
Ende des Rohres verminderten Gegendruckes ein verhältnismäßig großes Luftvolumen mit sich, was
as den Erfordernissen dieses Falles genau entspricht.
Wenn die Stoffschicht auf der Siebtrommel dicker und fester wird, ist weniger Luft erforderlich, und der
Druck im Filter steigt an, wodurch bewirkt wird, daß der Stoff im Fallrohr 23 nicht so viel Luft wie zuvor
mit sich führt, sondern statt dessen diese Luft auf einen höheren Druck zusammengepreßt wird. Um die
Luftmenge zur Zellstoffmenge zu regeln, ist ein Ventil 49 vorgesehen, mittels dessen Druckluft abgelassen
werden kann. Das Ventil kann selbsttätig reguliert werden, z. B. durch den Druck des Filters, den Stand
der Zellstoffmasse darin oder durch andere Betriebsbedingungen. Die dem Filter 21 entnommene Stoffschicht
fällt in einen Mischer 51, wo der Stoff mit durch eine Rohrleitung 53 zugeführtem Abwasser gelöst
und von wo er durch eine Leitung 55 einer Siebvorrichtung 57 zugeführt wird. Aus dieser wird der
Stoff mittels einer Pumpe 59 zu einem anderen Druckfilter 61 befördert. Die für den Betrieb dieses Filters
erforderliche Druckluft wird der an den Fliehkraftabscheider 25 angeschlossenen Leitung 33 entnommen.
Dementsprechend ist für die Luftzufuhr zu diesem Filter kein Kompressor erforderlich, obwohl kein
Fallrohr wie bei dem Filter 21 voraufgeht. Als Reserve ist jedoch ein Kompressor 63 vorzuziehen, der,
wenn er nicht langer benötigt wird, durch das Ventil 65 abgesperrt werden kann. Gewünschtenfalls kann
die die beiden Filter verbindende Druckluftleitung durch ein Ventil 67 gesperrt werden, so daß für die
Filter getrennte Luftzufuhrquellen vorhanden sind.
Das in dem Filter 61 enthaltene Filtrat wird in dem Behälter 69 gesammelt. Ein Teil des Filtrats geht in
den Abzugskanal 71, und ein anderer Teil wird mittels der Pumpe 73 zum Mischer 51 zurückgepumpt und
wird dort zur Verdünnung verwendet. Die entwässerte Stoffschicht wandert in einen Zellstoffbehälter 75, von
wo die Zellstoffmasse zu einer Trockenmaschine od. dgl. gepumpt wird.
Die oben beschriebene, aus dem Reaktionsturm 11 und dem Druckfilter 21 bestehende Bleichstufe kann
die letzte Stufe einer Bleichanlage sein, in welcher die Zellstoffmasse in einer Anzahl Stufen mit verschiedenen
Bleichmitteln behandelt wird. In diesem Falle sind die voraufgehenden Stufen ähnlich aufgebaut.
Fig. 4 zeigt eine Bleichanlage, die aus drei Bleichstufen besteht, von denen jede einen Reaktionsturm
Fig. 4 zeigt eine Bleichanlage, die aus drei Bleichstufen besteht, von denen jede einen Reaktionsturm
11', 11" oder 11'" und ein Druckfilter 21', 21" oder
21'" umfaßt, die in der oben beschriebenen Weise zusammenwirken. Die Figur der Zeichnung dient besonders
dazu, die Gebäudeanlagen und die Anordnung der verschiedenen Vorrichtungen zueinander zu zeigen.
Die drei Reaktionstürme sind in einer Reihe nahe beieinander angeordnet, und ihre unteren Teile sind
von einem Gebäude 77 umschlossen, das beträchtlich geringere Höhe als die Türme aufweist und durch
dessen Dach die Türme nach oben ragen. Im Gebäude ist in einer Höhe von wenigen Metern über der Erde
eine Bühne 79 angeordnet, auf welcher die drei Druckfilter, jedes gegenüber dem zugehörigen Turm, untergebracht
sind. Das obere Stockwerk des Gebäudes nimmt auch die Abscheider 25', 25" und 25'" auf. Im
unteren Stock befinden sich die Pumpen 47', 47", mittels welcher die aus dem Filter einer voraufgehenden
Bleichstufe kommende ZellstofFmasse in den Unterteil eines folgenden Bleichturmes gepumpt wird. Um die
Turmspitzen ist ein gemeinsamer Aufbau 81 angeordnet, der die oberen Enden der Türme abdeckt und
schützt und eine bequeme Übersicht und Wartung der dort befindlichen Kratzerschieber ermöglicht. Zwischen
dem Aufbau 81 und dem Dach des Gebäudes 77 stehen die Bleichtürme frei, wodurch der Rauminhalt und die
Baukosten des Gebäudes beträchtlich verringert werden.
Die Erfindung kann auch in solchen Fällen Verwendung finden, in denen der Stoff dem Filter durch
ein Fallrohr zugeführt wird, das nicht oder wenigstens nicht direkt mit dem oberen Ende eines hohen Bleichturmes
verbunden ist. Die in Fig. 1 veranschaulichte Anlage kann beispielsweise so verändert werden, daß
vor dem Filter 61 ein vertikales Fallrohr vorgesehen wird, dessen oberes Ende mit einem in genügend hoher
Lage angeordneten Behälter verbunden ist. Zellstoffmasse wird in den Behälter durch die Pumpe 59 eingeführt,
und wenn der Stoff durch das Fallrohr herabstürzt, wird Luft mitgerissen und komprimiert.
Dieses Verfahren, mittels einer einzigen Pumpe Stoff und Luft zu fördern, kann auch für andere Zwecke
als zum Waschen nach einem Bleichvorgang dienen, z. B. zum Auswaschen von Ablauge nach einem alkalischen
Aufschlußvorgang.
Claims (4)
1. Bleichanlage für Zellstoffmasse, bestehend aus einem hohen Bleichturm, einer Stoffentnahme- und
Stoffverdünnungsvorrichtung am oberen Ende des Bleichturms und einem nachgeschalteten, mindestens
6 bis 8 m unterhalb des oberen Endes des Bleichturmes angeordneten und mit der Stoffentnahme-
und Stoffverdünnungsvorrichtung durch ein im wesentlichen senkrecht stehendes Rohr
(Fallrohr) verbundenen Druckfilter, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Fallrohres
(23) mit der Atmosphäre in Verbindung steht, so daß die herabfallende ZellstofFmasse Luft mitreißt
und komprimiert, zwischen dem Fallrohr (23) und dem Druckfilter (21) ein Abscheider (25), vorzugsweise
ein Fliehkraftabscheider, angeordnet, der Austritt (27) für die Zellstoffmasse am Boden des
Abscheiders mit dem Stoffeinlaß (27) des Druckfilters (21) verbunden und der Luftaustritt (33)
am oberen Ende des Abscheiders an den Lufteinlaß des Druckfilters (21) angeschlossen ist.
2. Bleichanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftaustritt (33) des Abscheiders
(25) einer Bleichstufe an den Lufteinlaß eines Überdruckfilters (61), der einen Teil einer
anderen Bleichstufe bildet, angeschlossen ist.
3. Bleichanlage nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein selbsttätig gesteuertes Ventil
(49) zum Ablassen von Luft aus dem Druckfilter (21).
4. Bleichanlage gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das oder
die Filter (21,61) in einem niedrigen Gebäude untergebracht sind und daß der oder die Reaktionsturm (11) bzw. -türme entweder im Freien neben
dem Gebäude steht bzw. stehen oder durch das Dach desselben ragt bzw. ragen, während eine
Schutzhaube oder ähnliche Schutzvorrichtung vorzugsweise das obere Ende des Turmes (11) bzw.
der Türme umschließt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 558 795, 626 764:
britische Patentschrift Nr. 338 547.
Deutsche Patentschriften Nr. 558 795, 626 764:
britische Patentschrift Nr. 338 547.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 597/197 8.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA17094A DE1036623B (de) | 1952-12-12 | 1952-12-12 | Bleichanlage fuer Zellstoffmasse |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA17094A DE1036623B (de) | 1952-12-12 | 1952-12-12 | Bleichanlage fuer Zellstoffmasse |
US386960A US2711359A (en) | 1953-10-19 | 1953-10-19 | Bleaching plant and method of bleaching cellulose pulp |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1036623B true DE1036623B (de) | 1958-08-14 |
Family
ID=25963147
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA17094A Pending DE1036623B (de) | 1952-12-12 | 1952-12-12 | Bleichanlage fuer Zellstoffmasse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1036623B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB338547A (en) * | 1929-07-18 | 1930-11-18 | Einar Fritiof Sundstroem | Improvements in or relating to pulp drying |
DE558795C (de) * | 1932-09-12 | Einar Fritiof Sundstroem | Rundsiebentwaesserungsmaschine fuer Papier, Zellstoff u. dgl. | |
DE626764C (de) * | 1933-07-06 | 1936-03-02 | Olaf Qviller | Rundsiebentwaesserungsmaschine fuer Holzschliff, Cellulose u. dgl. Faserstoffe |
-
1952
- 1952-12-12 DE DEA17094A patent/DE1036623B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE558795C (de) * | 1932-09-12 | Einar Fritiof Sundstroem | Rundsiebentwaesserungsmaschine fuer Papier, Zellstoff u. dgl. | |
GB338547A (en) * | 1929-07-18 | 1930-11-18 | Einar Fritiof Sundstroem | Improvements in or relating to pulp drying |
DE626764C (de) * | 1933-07-06 | 1936-03-02 | Olaf Qviller | Rundsiebentwaesserungsmaschine fuer Holzschliff, Cellulose u. dgl. Faserstoffe |
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