DE855204C - Selbstabnahmepapiermaschine - Google Patents

Selbstabnahmepapiermaschine

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Publication number
DE855204C
DE855204C DEV2355D DEV0002355D DE855204C DE 855204 C DE855204 C DE 855204C DE V2355 D DEV2355 D DE V2355D DE V0002355 D DEV0002355 D DE V0002355D DE 855204 C DE855204 C DE 855204C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acceptance
self
paper machine
roll
machine according
Prior art date
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Expired
Application number
DEV2355D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Strobelt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JM Voith GmbH
Original Assignee
JM Voith GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JM Voith GmbH filed Critical JM Voith GmbH
Priority to DEV2355D priority Critical patent/DE855204C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE855204C publication Critical patent/DE855204C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/04Arrangements thereof

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

  • Selbstabnahmepapiermaschine Die Erfindung betrifft eine Selbstabnahmepapiermaschine und bezweckt eine möglichst übersichtliche und gedrungene Bauart mit besonders kurzen Papierzügen, um einmal einen möglichst großen Geschwindigkeitsbereich, zum anderen einen möglichst großen Papiergewichtsbereich beherrschen zu können.
  • Papiere, die mit kleinen Arbeitsgeschwindigkeiten und geringen Papierge«-ichten gearbeitet werden, lassen sich auf den bekannten Selbstabnahmepapiermaschinen im allgemeinen leicht entwässern. Es genügt hierzu neben dem Sieb und dem Trockenzylinder die Zentralwalze, gegen die einmal der große Zylinder, zum anderen die untere Gautschwalze angepreßt wird. Das Papier wird in diesem Fall zwischen Gautschwalze und Zentralwalze vom Abnahmefilz von dem Sieb abgenommen und zum großen Zylinder gebracht. Genügen diese beiden Pressenstellen (Gautschwalze gegen Zentralwalze und Zentralwalze gegen großen Zylinder) nicht, so wird eine weitere an die Zentralwalze angedrückte Anpreßwalze benutzt, die dann mit einem besonderen Naßfilz läuft. Bei höheren Papiergewichten aber müssen zusätzliche Naßpressen vorgesehen werden, wobei zu jeder Naßpresse ein besonderer Naßfilz mit allen den für seine Regelung, Spannung und Reinigung notwendigen Vorrichtungen gebraucht wird. Die Selbstabnahmetnaschine wird dadurch unübersichtlich, und die Zugregelung zwischen den Pressen wird, namentlich bei dünnen Papieren und hohen Arbeitsgeschwindigkeiten, immer schwieriger.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe, mit einem großen Geschwindigkeitsbereich sowohl dünne als auch dickere Papiere verschiedenen Gewichts arbeiten zu können, dadurch, daß im Abnahmetuch eine Saugwalze und eine oder mehrere Anpreßwalzen liegen, wobei die als Einführ- oder Blasenwalze arbeitende Saugwalze gegebenenfalls mit einer außerhalb des Abnahmetuchs liegenden Walze belastet werden kann. Diese Saugwalze kann hierbei als Blasenwalze ohne Berührung mit dem großen Zylinder arbeiten oder aber als Einführwalze an den großen Zylinder angepreßt werden. Für die Herstellung von einseitig glatten Papieren folgen eine oder mehrere Anpreßwalzen unmittelbar der Einführ- oder Blasenwalze, während für die Herstellung von maschinenglatten Papieren die Anpreßwalze erst in größerem Abstand von der Einführ- oder Blasenwalze angeordnet ist, um das Papier vor dem Anpressen vorzutrocknen. Erfindungsgemäß sind die im Abnahmetuch liegenden Saug- und Anpreßwalzen in einer gemeinsamen Stuhlung gelagert, die vorteilhafterweise zweiteilig ausgebildet ist, so daß der obere die Walzen und deren Lagerung tragende Teil beim Filzwechsel seitwärts ausgefahren werden kann, wobei der untere Teil der Stuhlung die Fahrbahn für den oberen Teil bildet oder trägt. Hierbei können Mittel vorgesehen sein, durch die die im Abnahmetuch liegende obere Gautschwalze oder Belastungswalze der Sauggautsche an den oberen ausfahrbaren Teil der Stuhlung angehängt werden kann. Wenn zudem noch die Anpreßwalzen und gegebenenfalls auch die Saugwalze mittels Druckhubdosen an den großen Zylinder angepreßt werden, so entsteht eine ganz besonders einfache und übersichtliche Selbstabnahmemaschine, die selbst für hohe Arbeitsgeschwindigkeiten einen nur sehr geringen Platz bedarf und bei der alle Naßfilze wegfallen.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch eine solche Selbstabnahmepapiermaschine im Aufriß und im Seitenriß mit herausgefahrener Walzenpartie.
  • Die auf dem Sieb i vorentwässerte Papierbahn 2 wird auf der Saugwalze 3 weiter entwässert und unter der Abnahmewalze 4 vom Abnahmetuch 5 aufgenommen, das die Bahn zur Saugwalze 6 führt, gegen die eine Belastungswalze 7 in bekannter Weise angedrückt werden kann. Die Saugwalze 6 ist durch eine Hubdose 8 in senkrechter Richtung verstellbar, um sie so gegebenenfalls gegen den großen Zylinder anpressen zu können. Eine oder mehrere Anpreßwalzen io und i i, die ebenfalls mittels Hubdosen 12 und 13 gegen den Zylinder 9 angedrückt werden, geben die Papierbahn 2 vom Abnahmefilz 5, der zur Saugwalze 3 zurückgeführt wird, an den großen Zylinder ab. Bei dicken Papieren kann noch eine weitere Anpreßwalze 14 in bekannter `'eise an den großen Zylinder 9 angedrückt werden.
  • Die Saugwalze 6 und die Anpreßwalzen io und ii sind mit ihren Hubdosen 8, 12 und 13 und zur schnelleren Absenkung etwa vorgesehenen Rätschen 15, 16 und 17 im oberen Teil 18 der Stuhlung i9 gelagert, der auf den unteren Teil 2o der Stuhlung ausgefahren werden kann. Hierbei kann auch die obere Gautschwalze oder die Belastungswalze 4 der Sauggautsche 3 an den oberen Teil 18 der Stuhlung i9 angehängt und mit ausgefahren werden. Auf diese «leise ist ein überaus einfacher Wechsel des Abnahmetuchs ohne Ausbau von Walzen möglich.
  • Die gedrängte Anordnung sämtlicher Preßstellen bringt nicht nur eine überaus große Platzersparnis mit sich, sie schont auch die Papierbahn zwischen den Preßstellen durch außerordentlich kurze Papierzüge. Die Gewichte der Preßwalzen und die Preßdrücke werden unmittelbar auf das Maschinenfundament übertragen, wodurch einmal die Gestelle des großen Zylinders erheblich entlastet und dadurch entsprechend leicht gehalten werden können, zum anderen selbst bei sehr hohen Geschwindigkeiten ein durchaus sicherer Betrieb gewährleistet wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstabnahmepapiermaschine, dadurch gekennzeichnet, daß im Abnahmetuch (5) eine Saugwalze (6) und eine oder mehrere Anpreßwalzen (io, ii) liegen.
  2. 2. Selbstabnahmepapiermaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine mit der Saugwalze (6) zusammenarbeitende, außerhalb des Abnahmetuchs (5) liegende Belastungswalze (7).
  3. 3. Selbstabnahmepapiermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugwalze (6) an dem großen Zylinder (9) angepreßt werden kann.
  4. 4. Selbstabnahmepapiermaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine mit dem großen Zylinder (9) zusammenarbeitende, in größerem Abstand von der Saugwalze (6) angeordnete Anpreßwalze (14).
  5. 5. Selbstabnahmepapiermaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine gemeinsame Stuhlung (i9) für die im Abnahmetuch (5) liegenden Saug- und Anpreßwalzen (6 und io, ii).
  6. 6. Selbstabnahmepapiermaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stuhlung (i9) zweiteilig ausgebildet ist, so daß der obere, die Walzen (6 und io, ii) und deren Lagerung tragende Teil (18) seitwärts ausgefahren werden kann, wobei der untere Teil (2o) der Stuhlung (i9) die Fahrbahn für den oberen Teil (18) bildet oder trägt. Selbstabnahmepapiermaschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Mittel, durch die die im Abnahmetuch (5) liegende obere Gautschwalze oder Belastungswalze (4) der Sauggautsche (3) an den oberen ausfahrbaren Teil (18) der Stuhlung (i9) angehängt werden kann. B. Selbstabnahmepapiermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugwalze (6) und/oder die Anpreßwalzen (io, ii) mittels Druckhubdosen (8 und 12, 13) an den Zylinder (9) angepreßt werden.
DEV2355D 1944-01-04 1944-01-04 Selbstabnahmepapiermaschine Expired DE855204C (de)

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DEV2355D DE855204C (de) 1944-01-04 1944-01-04 Selbstabnahmepapiermaschine

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DEV2355D DE855204C (de) 1944-01-04 1944-01-04 Selbstabnahmepapiermaschine

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DE855204C true DE855204C (de) 1952-11-10

Family

ID=7570075

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DEV2355D Expired DE855204C (de) 1944-01-04 1944-01-04 Selbstabnahmepapiermaschine

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DE (1) DE855204C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1011720B (de) * 1955-05-09 1957-07-04 Doerries A G O Selbstabnahme-Papiermaschine zum Herstellen von duennen Papieren, Zellstoffwatte od. gl.
DE1067679B (de) * 1955-05-09 1959-10-22 Doerries A G O Selbstabnahme-Papiermaschine zum Herstellen von duennen Papieren, Zellstoff-Watte od. dgl.
DE1293564B (de) * 1962-08-03 1969-04-24 Beloit Corp Selbstabnahmepapiermaschine

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DE1067679B (de) * 1955-05-09 1959-10-22 Doerries A G O Selbstabnahme-Papiermaschine zum Herstellen von duennen Papieren, Zellstoff-Watte od. dgl.
DE1293564B (de) * 1962-08-03 1969-04-24 Beloit Corp Selbstabnahmepapiermaschine

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