DE583743C - Langsieb-Papiermaschine - Google Patents

Langsieb-Papiermaschine

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DE583743C
DE583743C DEM114230D DEM0114230D DE583743C DE 583743 C DE583743 C DE 583743C DE M114230 D DEM114230 D DE M114230D DE M0114230 D DEM0114230 D DE M0114230D DE 583743 C DE583743 C DE 583743C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/04Arrangements thereof

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  • Paper (AREA)

Description

  • Langsieb-Papiermaschine Bei Langsieb-Papiermaschinen bereitetes erhebliche Schwierigkeiten, das Naßpapier vom Langsieb zur ersten Presse und von dieser zur zweiten Presse zu leiten, weil an diesen Stellen die Naßpapierbahn noch nicht genügend gefestigt ist.
  • Man hat, um ein Brechen der Papierbahn an dieser Stelle zu verhüten, versucht, die Papierbahn hinter der Gautschpresse auf dem Sieb über eine weitere Walze zu führen, von der sie auf den unterhalb der Walze führenden Naßfilz fallen sollte, und hat dabei auch an der Abfallstelle ein Düsenrohr angeordnet, durch das Preßluft unter die Papierbahn geblasen werden sollte, um ein besseres Lösen der Papierbahn herbeizuführen. Ein Spalt in dem Lauf der Naßpapierbahn zwischen Sieb und Naßfilzen konnte aber hierbei nicht vermieden werden.
  • Gemäß der Erfindung wird zur Vermeidung des Spaltes das Langsieb über die Gautschsaugwalze hinaus mindestens bis zur Berührung mit der ersten Preßwalze verlängert, die die Papierbahn vom Langsieb durch Saugübertragungseinrichtungen auf den Preßfilz überträgt, der sie dann zu den weiteren Preßwalzen führt.
  • An sich sind Vorrichtungen, die durch Saugwirkung eine Papierbahn von ihrem Träger entfernen, bekanntgeworden, beispielsweise bei der Herstellung von Mehrschichtenpapier, bei dem eine auf einem Langsieb liegende Naßpapierbahn auf eine zweite in derselben Weise auf einem zweiten Langsieb liegende Schicht übertragen wurde. Die selbsttätige Abnahme einer einschichtigen Papierbahn vom Langsieb auf einen Filz ist dagegen noch nicht vorgenommen worden. Sie gestattet, bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit eine große Betriebssicherheit zu erzielen.
  • Die Erfindung ist durch die Zeichnung beispielsweise in einem schematisch gehaltenen Aufriß wiedergegeben, und zwar in Anwendung auf eine übliche Langsieb- (Fourdrinier-) Maschine, ohne jedoch auf diese Maschinenart beschränkt zu sein.
  • Das Langsieb i geht am Gautschende über die Gautschsaugwalze 2 in derselben Laufrichtung bei 3 weiter bis zu einer Wendewalze ¢, ven der aus es zurückgeführt wird.
  • In Berührung mit dem schräg verlaufenden Teil 3 ist ein Preßfilz 13, der um eine untere Walze 5 einer Dreiwalzenpresse läuft. Diese untere Walze ist eine Sauggautsch- und Übertragungswalze, die zwei nahezu diametral gegenüberliegende Saugkästen 6 und 7 aufweist, die hier nur schematisch angedeutet sind. Der Saugkasten 6 wirkt durch sein Vakuum durch den Filz 13 hindurch auf die Papierlage auf dem Drahttuch i und überträgt das Papierband auf den Filz und hält es darauf fest. Im übrigen ist die Vorrichtung in bekannter Weise wie folgt angeordnet. Die Saugwirkung im Kasten 7 dient dazu, Wasser aus dem Streifen und dem Filz zu entfernen, wenn sie zusammen zwischen der unteren Walze 5 und der zweiten Walze 8 hindurchgehen. Die Walze 8 ist der zweite oder mittlere Teil der Dreiwalzenpresse. Sie enthält gleichfalls zwei Saugkästen 9 und io. Der Unterdruck des Saugkastens 9 wirkt durch einen zweiten Gautschfilz ii auf den Papierstreifen, der vom ersten Filz 13 gehalten wird, und .überträgt das Band vom ersten auf den zweiten Filz. Der Unterdruck des zweiten Saugkastens io der Walze 8 wirkt durch den Filz =i auf die Papierbahn so ein, daß noch mehr Feuchtigkeit aus Filz und Bahn entfernt wird; wenn die beiden Teile zusammen weiterlaufen und durch die Preßstelle der Walzen 8 und 12 hindurchgehen. Die Walze 12 ist die Oberwalze der Dreiwalzenpresse, und sie ist eine Glattwalze ohne Saugkästen. Ersichtlich biegt der Filz ii scharf von dem Oberrande der Walze 8 beim Verlassen der Quetschstelle zwischen den Walzen 8 und 12 gegen die Waagrechte nach unten ab. Das Papier selbst wird waagerecht abgezogen, wie bei ioo angedeutet ist.
  • Man sieht, daß sich die Saugkästen 6 und 9 an den Unterseiten ihrer Walzen befinden und daß jede Saugwirkung darin eine Hebewirkung nach oben in Richtung auf die Walzenmitte herbeiführen wird. Dies ist in jedem Falle eine Übertragungswirkung. Zu diesem Zweck ist der Saugkasten 6 so angeordnet, daß er seine Wirkung in der Laufrichtung der Papierbahn über einen Punkt hinaus fortsetzt, an dem sich Filz 13 und Draht 3 berühren. Dasselbe gilt bezüglich des Saugkastens 9 und der Berührung zwischen den Filzen i3 und ii. Das leicht erkennbare Ergebnis ist, daß jeder Übertragungssaugkasten die Papierbahn von dem vorhergehenden Träger dann abhebt, wenn sich die beiden Träger zu trennen beginnen, und daß er sie auf dem aufnehmenden Träger lange genug hält, so daß sie sich daran festsetzen kann und weiter mit dem folgenden oder aufnehmenden Träger läuft.
  • Man erkennt auch, daß die Saugkästen 7 und io so angeordnet sind, daß sie längs eines Bogens wirken, der von der Zuführungsseite aus bis zur Preßstelle oder zum Berührungspunkt der Walzen führt. Sie sind deshalb in der richtigen Stellung, um die Wasseransammlung zu verhüten, die sich sonst an diesen Stellen infolge der Quetschwirkung an der Zulaufstelle bilden würde.
  • Die hier beschriebene Anordnung sieht eine Doppelpressenanordnung aus drei Walzen vor, die übereinandergestapelt sind, wobei die beiden -unteren Walzen sowohl Sauggautschsowie auch Saugübertragungswalzen sind. Die Papierbahn geht selbsttätig vom Fertigungsdraht zu und durch die beiden Pressen, ohne daß sie irgendeinen Spalt zu überbrücken hätte. Es wird also ein Zerreißen der Papierbahn infolge von Spalträumen zwischen den Pressen und zwischen Fertigungsdraht und erster Presse vollständig ausgeschlossen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Langsieb-Papiermaschine, gekennzeichnet durch eine Verlängerung des Langsiebes über die Gautschsaugwalze (2) hinaus mindestens bis zur Berührung mit der ersten Preßwalze (5), die die Papierbahn vom Langsieb (3) mittels an sich bekannter Saugübertragungseinrichtungen auf den Preßfilz (i3) überträgt.
DEM114230D 1931-02-27 1931-02-27 Langsieb-Papiermaschine Expired DE583743C (de)

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DEM114230D DE583743C (de) 1931-02-27 1931-02-27 Langsieb-Papiermaschine

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DE (1) DE583743C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935406C (de) * 1952-06-23 1955-11-17 Millspaugh Ltd Vorrichtung fuer Langsiebpapiermaschinen zur UEberfuehrung der Papierbahn vom Sieb auf den zu ihrer Weiterleitung dienenden Filz
DE1131504B (de) * 1953-06-17 1962-06-14 Millspaugh Ltd Langsiebpapiermaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935406C (de) * 1952-06-23 1955-11-17 Millspaugh Ltd Vorrichtung fuer Langsiebpapiermaschinen zur UEberfuehrung der Papierbahn vom Sieb auf den zu ihrer Weiterleitung dienenden Filz
DE1131504B (de) * 1953-06-17 1962-06-14 Millspaugh Ltd Langsiebpapiermaschine

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