DE935406C - Vorrichtung fuer Langsiebpapiermaschinen zur UEberfuehrung der Papierbahn vom Sieb auf den zu ihrer Weiterleitung dienenden Filz - Google Patents

Vorrichtung fuer Langsiebpapiermaschinen zur UEberfuehrung der Papierbahn vom Sieb auf den zu ihrer Weiterleitung dienenden Filz

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DE935406C
DE935406C DEM18695A DEM0018695A DE935406C DE 935406 C DE935406 C DE 935406C DE M18695 A DEM18695 A DE M18695A DE M0018695 A DEM0018695 A DE M0018695A DE 935406 C DE935406 C DE 935406C
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DEM18695A
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Harold Victor Dearden
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Millspaugh Ltd
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/04Arrangements thereof
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F2/00Transferring continuous webs from wet ends to press sections
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
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Description

  • Vorrichtung für Langsiebpapiermaschinen zur Uberführung der Papierbahn vom Sieb auf den zu ihrer Weiterleitung dienenden Filz Die Erfindung bezieht sich auf Papiermaschinen und betrifft insbesondere Maschinen mit automatischer Unterdrucküberführung der Papierbahn vom Sieb auf den Preßfilz.
  • Die automatische Überführung erfolgt durch eine als Saugwalze ausgebildete Abnahmewalze, die den Preßfilz niit der Papierbahn auf dem die Gautschwalze verlassenden Sieb in Berührung bringt, so daß die Papierbahn vom Sieb durch den von der Walze durch den Filz hindurch erzeugten Unterdruck abgenommen wird. Die Abnahmewalze kann die Unterwalze einer Naßpresse sein, wenn die Papierbahn mit dem Filz durch die Klemmstelle von Abnahmewalze und darü'berliegender Preßwalze läuft. Die Abnahmewalze kann auch nur eine reine Leitwalze sein, wobei die Papierbahn dann durch den Filz einem besonderen Preßwalzensatz zugeführt wird. Die Abnahmewalze berührt meist einen Teil des Siebes, der über die Gautschwalze zu einer vorderen Antriebswalze läuft.
  • Bei der Vorrichtung nach der Erfindung wird in ähnlicher Weise eine als Saugwalze ausgebildete Abnahmewalze verwendet, die den Filz mit dem zwischen der Gautschwalze und einer vorderen Antriebswalze befindlichen Teil des Siebes in Berührung bringt. Die Abnahmewalze ist dabei entweder die Unterwalze einer Presse oder eine unabhängige Walze, von der die Papierbahn auf dem Filz zu einer Naßpresse weitergeleitet wird. Dabei soll das Anlaufen der Maschine in bekannter Weise dadurch erleichtert werden, daß vor der Überführungsstelle ein schmaler Streifen an einer Seite von der vollen Breite der Papierbahn abgetrennt wird, der die Zuführung einleitet und nach einer gewissen Länge zunehmend breiter wird, bis er die volle Papierbahnbreite erreicht. Weiterhin soll, was an sich ebenfalls bekannt ist, die Überführung der Papierbahn vom Sieb auf den Filz dadurch erleichtert werden, daß die Papierbahn im Bereich der Überführungsstelle durch Luftdruck vom Sieb abgehoben und gegen den um die Abnahmewalze laufenden Filz gedrückt wird.
  • Die Erfindung ist darauf gerichtet, die Überführung der Papierbahn vom Sieb auf -den Filz durch gleichzeitige Anwendung von Unterdruck seitens der Abnahmewalze und von Druckluft zum Abheben der Papierbahn vom Sieb zu erleichtern, und kennzeichnet sich dadurch, daß an der Überführungsstelle im Bereich desjenigen Randteiles des Siebes, an der sich die Trennvorrichtung zum Abtrennen des Anlaufstreifens befindet, eine mit der Abnahmewalze zusammenliegende, kurze Blaswalze angeordnet ist, die in ihrer Länge etwa der Breite des Anlaufstreifens entspricht, das Sieb mit einem gelochten Mantel berührt und eine an eine Druckluftzuführung angeschlossene Kammer mit einem Druckluftauslaß aufweist, der etwa auf die Klemmstelle zwischen der Abnahmewalze und der Blaswalze gerichtet ist.
  • Die Abnahmewalze und die Blaswalze haben eine Umfangsgeschwindigkeit, die der linearen Bewegungsgeschwindigkeit des mit ihnen in Berührung stehenden Siebes entspricht. Die über der Blaswalze auf dem Sieb befindliche Papierbahn wird durch den Luftdruck vom Sieb abgehoben und gegen den um die Abnahme"valze laufenden Preßfilz gedrückt. Zugleich wird die Papierbahn durch den Unterdruck der Saugwalze gegen den Filz gezogen und auf diese Weise besonders verläßlich festgehalten. Da bei Beginn der Überführung vom Sieb auf den Filz ein Anlaufstreifen von der Papierbahn abgetrennt wird, dessen Breite etwa der Länge der Bläswalze entspricht, wird der Anlaufstreifen durch die Blaswalze besonders wirksam gegen den Filz gedrückt und die Mitnahme des Streifens durch den Filz sichergestellt; obwohl die Abnahmewalze nur über einen geringen Teil ihrer Länge von -dem Anlaufstreifen bedeckt ist und der Unterdruck der Abnahmewalze -daher nur eine geringe Saugwirkung durch den Filz hindurch auf den Anlaufstreifen ausüben kann. Die restliche Breite der Papierbahn, die außerhalb des Bereiches der Blaswalze liegt, läuft mit dem Sieb weiter und geht verloren, bis sich der Anlauf streifen auf die volle Breite der Papierbahn vergrößert.
  • Gegebenenfalls kann man zur Unterstützung der Überführung des Anlaufstreifens auch zusammen mit der Druckluft Wasser in ..die Blaswalze einleiten.
  • Die wirksame Breite oder die Wirkungszone der kurzen Blaswalze läßt sich durch Axialverschiebung dieser Walze verstellen. Vorzugsweise ist die Blaswalze frei tragend montiert, d. h. sie sitzt in einem oder mehreren Lagern an der Seite der Maschine und ist bezüglich ihxer Lager axial verschiebbar. Der Blaswalzenmantel ist vorzugsweise frei montiert, so daß er durch Berührung mit der Siebunterseite angetrieben wird. Sein Druck auf das Sieb läßt sich durch Verstellung seiner Lager senkrecht zur Siebebene ändern. Die Lager können z. B. auf Stiften sitzen, die mit verstellbaren Druckfedern.versehen sind.
  • Die' Blaswalze kann jedoch auch zwangläufig angetrieben werden.
  • Vorzugsweise weist die Blaswalze einen Gummiüberzug auf, der mit Löchern versehen ist, die mit den-.-Löchern -in den vom Gummiüberzug abgedeckten Metallmantel übereinstimmen. Vorteilhaft ist auch die mit der Blaswalze zusammenwirkende Abnahmewalze mit einem Gummiüberzug versehen.
  • Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Überführungsvorrichtung ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine schematische Seitenansicht des Erfindungsgegenstandes in Verbindung mit einer als Saugwalze ausgebildeten Abnahmewalze, Fig. 2 eine Vorderansicht von links nach Fig. i, wobei einige Teile der Deutlichkeit halber weggelassen ist, Fig. 3 einen Teilschnitt im vergrößerten Maßstab durch den in Fig. i dargestellten Gegenstand und teilweise längs der Linie 3-3 der Fig. 4, Fig. 4 einen Längsschnitt durch _ die Blaswalze im Maßstab der Fig. 3, Fig. 5 einen Längsschnitt durch einen Teil- der Abnahme-,valze, wobei die Blaswalze ebenfalls zu sehen ist, Fig.6 eine schematische Seitenansicht der Erfindung in ihrer Anwendung auf eine Naßpresse. Nach Fig. i erreicht das Sieb io nach Durchlaufen einer Schneidvorrichtung iz die Oberseite einer Sauggautschwalze i i und verläuft dann mit einem Teil 13 nach unten zu einer vorderen Antriebswalze 14, die in den festen Lagern i4A sitzt. Eine als Saugwalze ausgebildete Abnahmewalze 15 ist in ihrer Höhe so montiert, daß sie einen oberen Überführungspreßfilz 16 in Berührung mit der Oberseite des Siebteiles 13 bringt. Der Filz 16 trägt auf seiner Unterseite die vom Sieb abgenommene Papierbahn A. Ein unterer, durch eine Walze 18 geführter Filz 17 läuft mit dem Filz 16 zu einer nicht gezeichneten Presse.
  • 'Das Gehäuse i9 für die .Gautschwalze ii weist an einer Seite der Maschine einen Rahmen 2o (Fig. 2) auf, der sich zur vorderen Antriebswalze 14 erstreckt. Dieser Rahmen trägt an seinen Enden 21, 22 Bohrungen zur Aufnahme zweier Lagerstifte 23, 24 senkrecht zum Siebteil 13. Jeder Stift trägt am oberen Ende ein Joch 25, in dem Drehstifte 26 parallel zum Siebteil 13 verlaufen, welche Lager für eine Hohlwelle 27 bilden, auf der eine Blaswalze 28 montiert ist. Der Stift 23 in der Nähe des Siebes ist mit Muttern 29 zur Einstellung bezüglich des Endes 21 des Rahmens 20 versehen. Der andere Stift 24 trägt eine Druckfeder 30 unter dem Ende 22 des Rahmens und ist mit einem Schraubengewinde zur Verstellung der Feder mittels Muttern 31 und einer Beilagescheibe 32 versehen. Infolge der frei tragenden Lagerung der Blaswalze 28 in den Lagern 26 kann durch ein Zusammendrücken der Feder 3o die Blaswalze stärker gegen die Unterseite des Siebes 13 unmittelbar gegenüber der Abnahmewalze 15 gedrückt werden.
  • Die Hohlwelle 27 weist einen Schlitz 33 zur Aufnahme des Endes einer Sperrschraube 34 im äußeren Lager 26 auf, so daß die Welle quer zum Sieb in Übereinstimmung mit der von der Blaswalze 28 einzunehmenden Lage verschoben und versperrt werden kann. Die Schraube 34 hält ferner die Hohlwelle 27 in der richtigen Winkelstellung bezüglich ihrer Achse.
  • hTach dem inneren Lager 26 (Fig. 3 und 4) ist die Hohlwelle 27 bei 35 an der dem Sieb 13 gegenüberliegenden Seite geschlitzt, und an jeder Seite des Schlitzes sind in Längsrichtung Ansätze 26 außerhalb der Welle befestigt und bilden zwischen sich einen Durchlaß 37 von der Kammer B' bzw. Bohrung der Welle zu den inneren Enden der Löcher 38 des Metallmantels 39 der Blaswalze. Der Mantel dreht sich auf Lagerhülsen 4o auf der Welle. Das äußere Ende des Mantels trägt einen Deckel 41, der das offene Ende der Welle mit abdeckt. Das innere Ende des Mantels bildet mit einem außerhalb der Welle befestigten Bund 43 eine Labyrinthdichtung 42. Der Mantel trägt einen Gummiüberzug 44 mit Löchern 45, die mit den Löchern 38 im Metallmantel 39 übereinstimmen, aber vorzugsweise etwas kleiner sind. Die Blaswalze 28 wird mit einer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben, die gleich der Geschwindigkeit des Siebes an der Berührungsstelle des Gummiüberzuges 44 mit dem Sieb ist.
  • Das äußere Ende der Welle 27 trägt ein Kniestück 46, an das eine biegsame Leitung 47 zur Zuführung von Druckluft angeschlossen ist. Ferner befindet sich in dem Kniestück ein Wasseranschluß 48, durch den Wasser in den Luftstrom eingeführt werden kann, wo es zerstäubt wird und zur leichteren Überführung bestimmter Papiersorten, beispielsweise Papieren mit übermäßiger Porosität oder mit außerordentlicher Haftneigung am Sieb, beiträgt.
  • Fig. 5 zeigt die Blaswalze 28 in ihrer Stellung längs der Abnahmewalze 15, wobei ein Ende gegenüber einer einstellbaren Dichtung 49 innerhalb des Lochmantels 5o der Walze 15 liegt und das andere Ende gegenüber einer zweiten Dichtung 51 sitzt, die auf einem verschiebbaren Deckel montiert ist. Die Walze 15 weist einen gelochten Gummiüberzug 50A auf. Der Deckel 52 ist längs einer Saugkammer 53 innerhalb der Walze 15 durch eine mit Gewinde versehene Welle 54 verschiebbar. Die Öffnung der Saugkammer 53 (Fig. 3) ist an ihren Kanten durch Streifen 55 abgedichtet und derart angeordnet, daß die Saugwirkung über einenBogen vor der ersten Berührungsstelle der Papierbahn A bis hinter die Stelle ausgeübt wird, an der dieBahn vom Sieb 13 abgenommen ist. Wenn die Dichtung 49 an der Kante der zu bildenden Papierbahn angeordnet ist und die Dichtung 51 anfänglich von der Dichtung 49 durch die Breite eines Anlaufstreifens, der von der Schneidvorrichtung 12 abgeschnitten ist, entfernt ist, so ist die Saugbreite der Walze 15 auf die Breite des Anlaufstreifens begrenzt, und die Blaswalze bringt durch das Sieb 13 auf die Unterseite der Bahn A über die Breite des Anlaufstreifens Druckluft auf. Die Druckluft verläßt die Löcher 38, 45 an der Klemmstelle von Sieb, Filz und Papierbahn mit der Abnahmewalze 15 mit ausreichender Geschwindigkeit, so daß die Bahn vom Sieb kurz vor der eigentlichen Klemmstelle, wie es in Fig. 3 bei B angedeutet ist, abgehoben wird. Der Durehlaß 36 ist für diesen Zweck durch den Schlitz 33 und die Sperrschraube 34 so gerichtet, daß die Luft durch die Löcher etwas vor der eigentlichen Klemmstelle austritt. Wie bereits erwähnt, kann gegebenenfalls Wasser in den Luftstrom eingeführt werden. Die Gautschwalze i i ist mit einem verschiebbaren Deckel versehen, wie es näher im Zusammenhang mit Fig.6 beschrieben wird.
  • Wenn der Anlaufstreifen überführt ist und vom Filz durch den Preßteil der Maschine geführt wird, wobei der Rest des Streifens mit dem Sieb io über die vordereAntriebswalze 14 bis unter die Gautschwalze läuft, wird die den Anlaufstreifen abschneidende Schneidvorrichtung 12 quer zum Sieb verschoben und der verschiebbare Deckel 52 in der Abnahmewalze 15 wird durch Drehen der Gewindewelle 54 auf die volle Breite eingestellt, wobei die Luftzuführung zur Blaswalze 28 durch ein nicht gezeichnetes Steuerventil abgesperrt wird. Durch die Saugwirkung der Abnahmewalze über die Gesamtbreite der Papierbahn ist dann eine wirkungsvolle fortlaufende Überführung gesichert.
  • Wenn kein verschiebbarer Deckel in der Abnahmewalze vorgesehen ist, dann führt die Bla§-walze den Anlaufstreifen zur Unterseite des oberen Filzes, ohne daß Unterdruck an der Abnahmewalze zur' Wirkung kommt. Der Anlaufstreifen wird dann zwischen dem oberen Filz 16 und dem unteren Filz 17 zum Preßteil geführt. Hat derselbe die Maschine durchlaufen; dann wird Unterdruck an der Abnahmewalze 15 zur Wirkung gebracht und die Schneidvorrichtung in bekannter Weise quer über das Sieb bewegt, so daß die Papierbahn die volle Bahnbreite erhält. Die Druckluft zur Blaswalze wird dabei abgeschaltet. Andererseits kann der -Unterdrück an der Abnahmewalze 15 während des ganzen Anlaufvorganges wirken, wobei die Walze von der Papierbahn und vomSieb freibleibt, bis der Anlaufstreifen die Maschine durchlaufen hat, wenn die Überführung desselben zuerst mittels Druckluft, gegebenenfalls unterstützt von zerstäubtem Wasser, durch die Blaswalze erfolgt. Die Abnahmewalze 15 wird in Berührung mit der vollen Bahnbreite gebracht, wenn der Anlaufvorgang genügend vorgeschritten ist.
  • In Fig.6 ist die mit Saugwirkung arbeitende Abnahmewalze i5A die Unterwalze einer Presse mit übereinanderliegenden Walzen 56, 57, durch deren Klemmstellen die Papierbahn läuft. DieBlaswalze 28A ist an der Unterseite des Siebteiles 13A zwischen der Gautschwalze 11A und der vorderen Antriebswalze 14A montiert. Da es jedoch im allgemeinen unpraktisch ist, die untere Walze 15A der Presse in der Höhe verstellbar zu machen, sitzt die Walze 14A nicht in festen Lagern wie die Walze 14 in Fig. i, sondern in Lagern 58 von Armen 59, die um die Achse des Zwischenzahnrades 6o für die Walzen 11,4, 14A verstellbar sind. Auf diese Weise kann der Berührungsdruck des Filzes 16A mit der Papierbahn auf dem Sieb 13A durch Einstellen der Höhe der Walze 14A gegenüber der Walze 15A und durch Einstellen der Höhe der Blaswalze 28A geregelt werden.
  • Gegenüber derBlaswalze 28A weist dieAbnahmewalze 15A einen Saugkasten 61 mit einem verschiebbaren Deckel 62 auf. An der Klemmstelle mit der Walze i5A kann die mittlere Preßwalze 56 einen verschiebbaren Deckel 63 in ihrem Saugkasten 64 aufweisen und die Überführung des Papieranlaufstreifens vom Filz 16A zum zweiten Filz 65 unterstützen. Die Gautschwalze 11A weist vorzugsweise einen verschiebbaren Deckel 66 im Saugkasten 67 auf.
  • Die Gautschwalze 11 nach Fig. 1 kann in- ähnlicher Weise mit einem Saugkasten mit verschiebbarem Deckel versehen sein, und die Saugwalze der Presse, an die der Filz 16 die Bahn A abgibt, weist vorzugsweise einen Saugkasten mit einem verschiebbaren Deckel ähnlich dem der Walze 15 auf.
  • Die Verwendung dieser verschiebbaren Deckel zur Begrenzung der anfänglichen Saugwirkung auf die Breite des Anlaufstreifens macht die Überführung desselben durch Begrenzung der Saugwirkung auf seine Breite sicherer.
  • Wenn eine mit Saugwirkung arbeitende Abnahmewalze zur Überführung der Papierbahn an einer folgenden Stelle oder an mehreren Stellen in den-Naßpressen der Maschine Verwendung findet, kann ebenfalls eine derartige Blaswalze zusätzlich zur Anwendung kommen. Da das Papier in einer späteren Stufe trockener und poröser ist, unterstützt die Blaswirkung in gleicher Weise die durch Saugwirkung erfolgende Abnahme des Anlaufstreifens bei der Überführung desselben während des Anlaufvorganges.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung für Langsiebpapiermaschinen zur Überführung der Papierbahn vom Sieb auf den zu ihrer Weiterleitung -dienenden Filz, bei der der Filz im Bereich der Überführungsstelle über eine als .Saugwalze ausgebildete Abnahmewalze läuft, die den Filz mit dem über die Gautschwalze zu einer vorderen Antriebswalze laufenden Sieb in Berührung bringt, bei der ferner -vor der Überführungsstelle eine Trennvorrichtung zum Abtrennen eines schmalen Anlaufstreifens an einem Randteil der auf dem Sieb befindlichen Papierbahn angeordnet ist, der die Überführung der Papierbahn vom Sieb auf den Filz einleitet, und bei der schließlich die auf dem Sieb befindliche Papierbahn durch Luftdruck vom Sieb abgehoben und gegen den um die Abnahmewalze laufenden Filz gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an der Überführungsstelle imBereich desjenigenRandteils des Siebes (1o), an dem sich die Trennvorrichtung (12) zum Abtrennen des Anlaufstreifens befindet, eine mit der Abnahmewalze (15) zusammenliegende, kurze Blaswalze (28) angeordnet ist, die in ihrer Länge etwa der Breite des Anlaufstreifens entspricht, das Sieb (1o, 13) mit einem gelochten Mantel (39, 44) berührt, und eine an eine Druckluftzuführung (27) angeschlossene Kammer (B') mit einem Druckluftauslaß (37) aufweist, der etwa auf die Klemmstelle (B) zwischen den beiden zusammenliegenden Walzen (15, 28) gerichtet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (39, 44) derBlaswalze (28) an dem zur Druckluftzuführung dienenden Walzenkern (27) frei drehbar gelagert und durch seine Berührung mit dem Sieb (1o, 13.) angetrieben ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blaswalze (28) axial verschiebbar gelagert ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blaswalze (28) mit ihrer den Walzenkern bildenden Druckluftzuführungsleitung (27) zur Einstellung des Druckes zwischen Blaswalze und Sieb verstellbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kern der Blaswalze (28) bildende Drucklüftzuführungsleitung (27) zur Einstellung der Richtung des Druckluftauslasses (37) in Umfangsrichtung der. Walze einstellbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftzuführungsleitung (27) der Blaswälze (28) mit einem Wasseranschluß (48) versehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 867644, 811073, 583 743, 375 257; österreichische Patentschrift Nr. 121144.
DEM18695A 1952-06-23 1953-05-23 Vorrichtung fuer Langsiebpapiermaschinen zur UEberfuehrung der Papierbahn vom Sieb auf den zu ihrer Weiterleitung dienenden Filz Expired DE935406C (de)

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