AT393391B - Pressenpartie einer papiermaschine - Google Patents

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Description

AT 393 391B
Die Erfindung betrifft eine Pressenpartie einer Papiermaschine zum Entwässern einer Papierbahn mit zwei getrennten, hintereinander angeordneten, separierten als Breitspalt ausgeführten Preßstellen, jeweils zwischen einer oberen und einer unteren Preßfläche und mit einem oberen und einem unteren Filzband zwischen welchen die zu entwässernde Papierbahn geführt wird. 5 Gemäß dem bekannten Stand der Technik - wie es z. B. der DE-OS 33 28 162 zu entnehmen ist - erfordern schnellaufende Papiermaschinen eine bis zur Trockenpartie der Papiermaschine geschlossene Papierbahnführung. Dabei befindet sich die Papierbahn zwischen einem oberen und einem unteren Filzband, zwischen welchen sie durch die hintereinander in Papierbahnlauffichtung angeordneten Preßstellen bei gerader Bahnführung geführt ist. Diese sichere Bahnführung hat aber den Nachteil, daß nach dem Austritt aus der jeweiligen Preßstelle die 10 Papierbahn mit der in die Filzbänder vorher versetzten Flüssigkeit zurückbefeuchtet wird, indem sie diese Feuchtigkeit wieder zurück ansaugt. Dies ist besonders störend bei den sogenannten Breitnip-Pressen, wo in dem verlängerten Preßspalt, bei der dadurch verlängerten Verweilzeit in einem solchen Nip, besonders hoch entwässert wird.
Eine Breitnip-Presse ist z. B. in der US-PS 4 704 192 beschrieben. Die einzige darin enthaltene Breitnip-15 Preßstelle ist doppelt befilzt. Mit nur einer einzigen Preßstelle sind allerdings keine hohen Maschinengeschwindigkeiten fahrbar, weil die Entwässerungsleistung zu niedrig ist. Die DE-OS 35 15 576 weist ebenfalls nur eine Breitnip-Preßstelle auf, die aber mit einer weiteren Preßstelle verbunden ist, wobei durch beide Preßstellen zwei Filze geführt werden. Durch die Rückbefeuchtung wird die für schnellaufende Maschinen erforderliche Entwässerungsleistung nicht rareicht 20 Hier Abhilfe zu schaffen ist ein Ziel der Erfindung. Gemäß der vorliegenden Erfindung werden Maßnahmen vorgeschlagen, die unerwünschte Rückbefeuchtung zu reduzieren, wobei auch bei schnellaufenden Papiermaschinen eine sichere Bahnführung sowohl durch die Breitnip-Prcßstellen als auch zwischen diesen erhalten bleiben soll. Die Erfindung ist vornehmlich dadurch gekennzeichnet daß eines der Filzbänder durch die beiden Preßstellen führt und das zweite Filzband mit dem vorher genannten nur durch die in Bahnlaufiichtung erste 25 Preßstelle führt und nach dem Durchlauf dieser Preßstelle so bald wie möglich von der Papierbahn abgeführt wird, so daß diese nur von dem erstgenannten getragen die zweite Preßstelle passiert hinter der sie von dem Filzband abgelenkt und in die Trocknungspartie der Papiermaschine überfuhrt wird und daß eine hinter der ersten Preßstelle angeordnete Führungswalze des nur durch die erste Preßstelle führenden Filzbandes in an sich bekannter Weise in Richtung zu der Papierbahn verstellbar ist 30 Theoretisch ist die bisher voikommende Rückbefeuchtung der auslaufenden Papierbahn nahezu halbiert. Dabei ist eine störungsfreie, gerade Bahnführung sichergestellt.
Zweckmäßig wird erfindungsgemäß bei der Pressenpartie mit einem Überführsauger hinter der ersten Preßstelle die Stellung der Führungswalze derart durch das Vakuum des Überführsaugers gesteuert, daß sich die Führungswalze solange in Kontaktstellung zu dem durch beide Preßstellen geführten Band oder der darunter 3 5 befindlichen Papieibahn befindet oder dort hingeführt wird, wie das Vakuum, das durch den Widerstand des durch beide Preßstellen geführten Filzbandes und gegebenenfalls der Papierbahn aufiechterhalten wird, betragsmäßig einen Grenzwert unterschreitet und daß bei Überschreitung dieses Grenzwertes die Führungswalze in eine von der Papieibahn äbgelenkte Betriebsstellung geführt bzw. dort gehalten wird.
Bei der Pressenpartie mit einem Übeiführsauger hinter der ersten Preßstelle liegt eifindungsgemäß der 40 öffnungswinkel zwischen Filz und Papierbahn.
Entweder ist es das obere oder das untere Filzband, das durch die beiden Preßstellen führt. Zweckmäßig ist es das obere Filzband, das durch die beiden Preßstellen führt Aber es kann auch vorteilhaft sein, wenn es das untere Filzband ist das durch die beiden Preßstellen führt
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist in der Preßstelle mindestens zwischen dem durch 45 die beiden Preßstellen geführten Filzband und der diesem anliegenden Walze ein Speicheiband zur Aufnahme der herausgepreßten Flüssigkeit vorgesehen. Erfindungsgemäß ist in der Preßstelle zwischen dem nur durch diese Preßstelle geführten Filzband und der diesem anliegenden Walze ein Speicherband zur Aufnahme der herausgepreßten Flüssigkeit vorgesehen. Zweckmäßig ist erfmdungsgemäß mindestens vor der zweiten Preßstelle ein Dampfkasten angeordnet Vorteilhaft ist erfindungsgemäß hinter der zweiten Preßstelle der die Papierbahn nun 50 führenden Walze eine mit ihr eine zusätzliche Preßstelle bildende Walze zugeordnet, bevor die Papierbahn in die
Trocknungspartie der Papiermaschine überführt wird.
Im weiteren wird der Erfindungsgegenstand näher beschrieben und erklärt Die Beschreibung bezieht sich auf Zeichnungen, in der zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Pressenpartie in schematischer Darstellung, 55 Fig. 2 eine Detailvariante zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, Fig. 3 ein zweites Ausfühiungsbeispiel, Fig. 4 eine Detailvariante zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 3, Fig. 5 eine Detailvariante zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, Fig. 6 eine Preßstelle zwischen zwei ebenen Preßflächen, Fig. 7 eine Detailvariante zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 3.
Wie in Fig. 1 dargestellt hat die Pressenpartie einer schnellaufenden Papiermaschine zum Entwässern einer 60 Papierbahn zwei hintereinander in Papierbahnlaufrichtung, die mit Pfeil (7) angedeutet ist, angeordnete, separierte Preßstellen (1 und 2). Jede davon ist zwischen zwei Preßflächen, hier zwischen einer oberen Preßwalze (3) und einer unteren Preßwalze (4) gebildet Man sieht ein oberes Filzband (5) und ein unteres -2-
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Filzband (6), zwischen welchen die zu entwässernde Papierbahn, die der Einfachheit halber nicht dargestellt ist, durch die Preßstelle geführt ist.
Es sind auch Preßstellen zwischen zwei ebenen Preßflächen vorstellbar, wie eine in Fig. 6 dargestellt ist
Eines der Filzbänder - im Falle der Fig. 1 das obere Filzband (5) - führt durch die beiden Preßstellen (1 und 2). Anders das untere Filzband (6), es führt mit dem oberen Filzband (5) nur durch die in Bahnlaufnchtung, Pfeil (7), erste Preßstelle (1). Nach einem Durchlauf da Preßstelle (1) wird das Filzband (6) so bald wie möglich von der Papierbahn nach unten abgeführt und von ihr getrennt so daß diese keine Feuchtigkeit von dem Filzband (6) zurücksaugen kann. Auf dem weiteren Weg zur Preßstelle (2) wird die Papierbahn von dem oberen Filzband (5) getragen. Zum Sichern da Übernahme und des Haltens der Papiefbahn an dem oberen Filzband (5) ist hinter der ersten Preßstelle (1) ein Überführsauger (10) vorgesehen. Zu demselben Zweck oder unterstützend dazu ist die hinter der ersten Preßstelle (1) angeordnete Führungsrolle (11) des unteren, abgelenkten Filzbandes (6) in Richtung zu der Papierbahn, bzw. zu dem oberen zu der zweiten Preßstelle (2) laufenden Filzband (5) schwenkbar verstellbar angeordnet. Diese Kontaktstellung der Führungsrolle (11) ist die Stellung beim Anfahren und gibt eine sichere Bahnführung mit dem Nachteil der Rückbefeuchtung. Die weggeschwenkte Stellung der Führungsrolle (11) ist eine Betriebsstellung ohne Rückbefeuchtung der Bahn.
Die Stellung der Führungsrolle (11) kann durch das Vakuum des Überführsaugas (10) gesteuert werden. Dabei wird das Vakuum, das durch den Widerstand der am Überführsauger anliegenden Bahnen aufrechterhalten wird, ständig gemessen. Überschreitet da Betrag des Vakuums einen bestimmten Grenzwat, so weist das auf das Anliegen einer Papiabahn an das Filzband (5) hin, und die Führungsrolle (11) mit dem Filzband (6) kann vom Band (5) und der darunterliegenden Papierbahn abgeschwenkt woden. Andererseits bedeutet das Unterschreiten dieses Grenzwertes, daß an dem Filzband (5) keine Papiabahn anliegt. In diesem Falle kann durch Anlegen des Filzbandes (6) an das Filzband (5) mit Hilfe der Führungsrolle (11) das beabsichtigte Anlegen da Papierbahn an das Filzband (5) bewerkstelligt werden.
Mit dem oberen Filzband (5) passiert die Papiabahn auch die zweite Preßstelle (2), hinter welcher sie von dem nach oben gelenkten oberen Filzband (5) abgenommen wird, indem sie an da unteren Walze (4) da zweiten Preßstelle geführt wird, wobei das Filzband (5) nach oben läuft Eine hinter der zweiten Preßstelle (2) vorgesehene Überführwalze (19) sorgt mit einem Band (20) für Abnahme da Papierbahn weg von der unteren Walze (4) der zweiten Preßstelle (2) und ihre Überführung in die Trocknungspartie (8) der Papiermaschine. Nach der in Fig. 2 dargestellten Detailvariante kann der Überführwalze (19) eine zusätzliche Preßstelle (14) vorgeschaltet sein, welche zwischen der die Papierbahn führenden Walze (4) und einer Walze (15) gebildet ist und eine beiderseitige Glättung da Papiabahn ermöglichen kann.
Hauptsächlich zum Beheizen da Papiabahn vor da Preßstelle ist der Preßstelle ein Dampfkasten (12) mit einem zugeordneten Saugkasten (13) vorgeschaltet, welcha zum Blasen des Heizdampfes auf die Papieibahn, die am Filzband (5) geführt ist benutzt wird. ln den beiden Preßstellen (1 und 2) sind die obaen Preßflächen (3) Breitnipwalzen. Sie weisen einen stationären Träger mit Anpreßschuh (23) auf. Ein rotierbar angeordneta, undurchlässiger, flexibler Schlauch der Breitnipwalze ist jeweils mit (24) bezeichnet
Zur Aufnahme der in das Filzband (5) und/oder (6) in der Preßstelle (1) und/oder (2) versetzten Flüssigkeit sind jeweils zwischen dem Filzband und da bezüglichen Walzenoberfläche Speicherbänder (9) vorgesehen. Sie sind von einer bekannten Konstruktion und können Filze, Folien oda Siebe sein, die sich durch großes Speichervolumen auszeichnen.
An der linken Seite der Fig. 1 ist die Überführung da Papierbahn aus da Siebpartie (16) der Papiermaschine in die Pressoipartie mit den Preßstellen (1 und 2) zu sehoi. Die geformte Papierbahn kommt auf dem unteren Sieb (18) zu der Üboführwalze (21), wo sie von dem oberen Filzband (5) aufgenommen wird. Von unten wird das untere Filzband (6) zugeführt so daß die Papierbahn zwischen diesen zwei Filzbändem (5 und 6) zu der und durch die erste Preßstelle (1) geführt wird. Nach dem Durchlauf durch diese Preßstelle (1) wird das untere Filzband (6) nach unten über die Führungsrolle (11) umgelenkt und - wie oben beschrieben - von der Papierbahn getrennt so daß eine Rückbefeuchtung der Papierbahn diesseits verhindert ist.
Nach demselben Prinzip funktioniert die Entwässerung in da Pressenpartie gemäß dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel. Hier ist es jedoch das untere Filzband (6), das durch die beiden Preßstellen (1 und 2) führt wobei das obere Filzband (5) nur durch die erste Preßstelle (1) führt und nach dem Durchlauf der ersten Preßstelle von der Papierbahn abgelenkt wird, so daß diese nur auf dem unteren Filzband (6) liegend zu der zweiten Preßstelle (2) gelangt und nur mit ihm die zweite Preßstelle (2) passiert Konsequenterweise ist die Führungsrolle (11) nach unten zu da auf dem unteren Filzband (6) liegenden Papiabahn in eine Position, die gestrichelt angedeutet und mit (11^) bezeichnet ist schwenkbar. Der Überführsauger (10) ist dem unteren Filzband (6) von unten zugeordnet. Hier haben diese zwei Vorrichtungen die Aufgabe, das Trennen des oberen Filzbandes (5) von der Papierbahn und die Übernahme und das Halten da Papierbahn auf dem unteren Filzband (6) zu sichern, bzw. zu unterstützen.
Hier ist auch da Dampfkasten, bzw. sind die zwei Dampfkästen (12) von oben her auf die Papiabahn ausgerichtet wobei der dazu zugeordnete Saugkasten (13) unten unter dem unteren Filzband (6) untergebracht ist. -3-

Claims (9)

  1. AT 393 391B Hier sind die unteren Preßflächen (4) der Preßstellen (1 und 2) als Breitnipwalzen, wie sie oben beschrieben und erklärt sind, ausgeführt. Wie es da linken Seite der Fig. 3 zu entnehmen ist, kommt die geformte Papierbahn aus der Siebpartie (16) der Papiermaschine an dem oberen Band (17) an und wird mit Hilfe der Überführwalze (22) auf das untere Filzband (6) übernommen. Das obere Filzband (5) wird zu der Papierbahn zugeführt, so daß die Papierbahn eingebettet zwischen dem unteren und dem oberen Filzband (5 und 6) durch die erste Preßstelle (1) geführt wird. Nach der Preßstelle (1) wird das obere Filzband (5) von der Papierbahn abgelerikt, und letztere wird auf dem unteren Filzband (6) zu der und durch die zweite Preßstelle (2) geführt. Nach dieser zweiten Preßstelle (2) bleibt sie auf der oberen Walze (3) der Preßstelle, von welcher sie mit Hilfe der ÜberfQhrwalze (19) und des Bandes (20) der Trocknungspartie (8) der Papiermaschine zugeführt wird. Das untere Filzband (6) wird nach dem Durchlauf der zweiten Preßstelle nach unten, getrennt von der Papierbahn, umgelenkt. Eine andere Möglichkeit der Überführung der Papierbahn mit möglichst kurzer Strecke, auf der die Papierbahn unter einem Filz· oder Siebband hängt, ist anhand der Fig. 4 gezeigt Die geformte Papierbahn kommt auf dem unteren Sieb (18) an und wird mit Hilfe der Überführwalze (21) von dem oberen Filzband (5) übernommen. Danach wird dazu das untere Filzband (6) zugeführt, so daß die Papierbahn, eingebettet zwischen den zwei Filzbändem (5 und 6), in die und durch die die erste Preßstelle läuft Dadurch ist die Aufgabe der Übernahme der geformten Papierbahn dem oberen Filzband (5) zugefallen, wobei das untere Filzband (6) nun nur die Aufgabe hat, die Papierbahn ohne Gefährdung durch Abfallen durch die zwei Preßstellen (1 und 2) zu führen. Fig. 5 zeigt eine Variante zu dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1. Demnach können die Breitnipwalzen, die die Bezugszeichen (23 bzw. 24) für den Anpreßschuh und den flexiblen Schlauch aufweisen, auch die unteren Preßflächen (4) sein. Fig. 6 zeigt in einem Schema eine Breitnip-Preßstelle, die zwischen zwei ebenen Anpreßschuhen (27 und 28) gebildet wird. Fig. 7 zeigt eine Variante zu dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3. Demnach können die Breitnipwalzen, die die Bezugszeichen (23 bzw. 24) für den Anpreßschuh und flexiblen Schlauch aufweisen, auch die obere Preßfläche (4) bilden. PATENTANSPRÜCHE 1. Pressenpartie einer Papiermaschine zum Entwässern einer Papierbahn mit zwei getrennten, hintereinander angeordneten, separierten als Breitspalt ausgeführten Preßstellen, jeweils zwischen einer oberen und einer unteren Preßfläche und mit einem oberen und einem unteren Filzband, zwischen welchen die zu entwässernde Papierbahn geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Filzbänder (5 oder 6) durch die beiden Preßstellen (1 und 2) führt und das zweite Filzband mit dem vorher Genannten nur durch die in Bahnlaufrichtung (7) erste Preßstelle (1) führt und nach dem Durchlauf dieser Preßstelle so bald wie möglich von der Papierbahn abgeführt wird, so daiß diese nur von dem erstgenannten getragen die zweite Preßstelle (2) passiert, hinter der sie von dem Filzband abgelenkt und in die Trocknungspartie der Papiermaschine überführt wird und daß eine hinter der ersten Preßstelle (1) angeordnete Führungswalze (H) des nur durch die erste Preßstelle (1) führenden Filzbandes in an sich bekannter Weise in Richtung zu der Papierbahn verstellbar ist
  2. 2. Pressenpartie nach Anspruch 1 mit einem Überführsauger hinter der ersten Preßstelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung der Führungswalze (11) derart durch das Vakuum des Überführsaugers (10) gesteuert wird, daß sich die Führungswalze (11) solange in Kontaktstellung zu dem durch beide Preßstellen geführten Hand (5 oder 6) oder der darunter befindlicher Papierbahn befindet oder dort hingeführt wird, wie das Vakuum, das durch den Widerstand des durch beide Preßstellen geführten Filzbandes (5 oder 6) und gegebenenfalls der Papierbahn aufrechterhalten wird, betxagsmäßig einen Grenzwert unterschreitet und daß bei Überschreitung dieses Grenzwertes die Führungswalze (11) in eine von der Papierbahn abgelenkte Betriebsstellung geführt bzw. dort gehalten wird.
  3. 3. Pressenpartie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungswinkel zwischen Filz und Papierbahn in Betriebsstellung der Führungsrolle (11) zwischen 2 Grad und 10 Grad liegt.
  4. 4. Pressenpartie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es das obere Filzband (5) ist, das durch die beiden Preßstellen (1 und 2) führt. -4- AT 393 391B
  5. 5. Pressenpartie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es das untere Filzband (6) ist, das durch die beiden Preßstellen (1,2) führt.
  6. 6. Pressenpartie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Preßstelle (1, 2) mindestens 5 zwischen dem durch die beiden Preßstellen geführten Filzband und der diesem anliegenden Walze ein Speicheiband (9) zur Aufnahme der herausgepreßten Flüssigkeit vorgesehen ist.
  7. 7. Pressenpartie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Preßstelle (1) zwischen dem nur durch diese Preßstelle geführten Filzband und der diesem anliegenden Walze ein Speicherband (9) zur Aufnahme 10 der herausgepreßten Flüssigkeit vorgesehen ist.
  8. 8. Pressenpartie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens vor der zweiten Preßstelle (2) ein Dampf kasten (12) angeordnet ist.
  9. 9. Pressenpartie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der zweiten Preßstelle (2) der die Papierbahn nun führenden Walze eine mit ihr eine zusätzliche Preßstelle (14) bildende Walze (15) zugeordnet ist, bevor die Papierbahn in die Trocknungspartie (8) der Papiermaschine überführt wird. 20 Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -5-
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