AT135154B - Langsieb-(Fourdrinier-)-Maschine. - Google Patents

Langsieb-(Fourdrinier-)-Maschine.

Info

Publication number
AT135154B
AT135154B AT135154DA AT135154B AT 135154 B AT135154 B AT 135154B AT 135154D A AT135154D A AT 135154DA AT 135154 B AT135154 B AT 135154B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
press
couch
roll
suction
paper web
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
William H Millspaugh
Original Assignee
William H Millspaugh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by William H Millspaugh filed Critical William H Millspaugh
Application granted granted Critical
Publication of AT135154B publication Critical patent/AT135154B/de

Links

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Langsieb- (Fourdrinier-)-Maschine. 



   Die Erfindung betrifft eine Langsieb- oder Fourdrinier-Papiermaschine und hat eine   Anordnung   an der Abgabeseite des Langsiebes zum Gegenstand, durch die die Papierbahn vom Langsieb unter Ver- meidung eines Spaltes zur Presspartie geleitet wird. 



   Gemäss der Erfindung ist das Langsieb, das an der Abgabeseite über eine Saugwalze läuft, über diese hinaus abfallend zu einer Wendewalze geführt, und über dem abfallenden Teil wirkt zwischen Saug- walze und Wendewalze auf die Papierbahn der Trockenfilz der ersten Gautschwalze und ihre an der
Berührungsstelle angeordnete Saugkammer ein, wodurch die Papierbahn unmittelbar vom Langsieb abgenommen wird. Dabei wird der abfallende Teil des Langsiebes derart durchgedrückt, dass er sich der Saugkammer der Gautschwalze anschmiegt. Um den Raumbedarf der   Maschine   gering zu halten, kann   zweckmässig   lotrecht über der ersten Gautschwalze die zweite Gautschwalze der ersten Gautschpresse und im wesentlichen senkrecht über dieser eine Presswalze angeordnet werden, die zusammen mit der zweiten Gautschwalze die zweite Gautschpresse bildet.

   Erste und zweite Gautschpresse werden infolgedessen durch nur drei an das Langsiebende herangeriickte Walzen gebildet. 



   Die Zeichnung zeigt im Aufriss eine Maschine, die der Erfindung gemäss ausgebildet ist. 



   Das Drahtsieb 1 wird am Gautschende der Maschine nicht unmittelbar über die   Saugwalze : 2     zurückgeführt,   sondern wird in der gleichen Richtung, jedoch abfallend über eine Wendewalze 4, deren Durchmesser erheblich kleiner ist als der der Saugwalze. Von dieser Walze aus wird das Drahtsieb zu-   rückgeführt.   



   In Berührung mit dem   schräg   verlaufenden Teil 3 des Drahtsiebes ist   ein Troekenfilz jf. 3 ange-   ordnet, der um die untere Walze 5 einer Dreiwalzenpresse läuft. Diese untere Walze wirkt als Gautschund Übertragungswalze, die zwei nahezu diametral   gegenüberliegende Saugkammern   6 und 7 aufweist, die hier nur schematisch angedeutet sind. Die Saugkammer 6 wirkt durch den Filz 13 hindurch auf die Papierbahn und überträgt sie auf den Filz und hält sie darauf fest, während die Saugwirkung in der Kammer 7 dazu beiträgt, Wasser aus der Papierbahn und aus dem Filz zu entfernen, wenn sie zusammen zwischen der unteren Walze 5 und der zweiten Walze 8 hindurchgehen. Die Walze 8 enthält gleichfalls zwei Saugkammern 9 und 10.

   Der Unterdruck der Saugkammer 9 wirkt durch einen zweiten Trockenfilz 11 auf die Papierbahn, die vom ersten Filz 13 getragen wird, und   überträgt   sie vom ersten auf den zweiten Filz. Der Unterdruck der zweiten Saugkammer 10 der Walze 8 wirkt auf den Filz 11 und die Papierbahn entwässernd, wenn beide Bahnen zusammen durch die Walzen 8   und 12 hindurchgehen.   Die Walze 12 ist eine Glattwalze ohne   Saugkammern.   Wie ersichtlich, biegt der Filz 11 scharf von dem Oberrande der Walze 8 beim Verlassen der Pressstelle zwischen den Walzen 8 und   Y2 nach   unten ab. Die Papierbahn selbst wird waagrecht abgezogen, wie bei 100 angedeutet ist. 



   Die Saugkammern 6 und 9 befinden sich an den Unterseiten ihrer Walzen und heben daher die Papierbahn von ihrer Unterlage ab. Die Saugkammer 6 ist so angeordnet, dass sie ihre Wirkung in der Laufrichtung der Papierbahn über den Punkt hinaus fortsetzt, an welchem sich der Filz 13 und das Drahtsieb 3 berühren. Das gleiche gilt bezüglich der Saugkammer 9 und der Berührung zwischen den Filzen 13 und 11. Jede dieser Saugkammern hebt also die Papierbahn von dem vorhergehenden Träger ab, wenn die beiden Träger sich zu trennen beginnen, und hält sie auf dem aufnehmenden Träger fest, so dass sie mit dem aufnehmenden Träger weiterläuft. 



   Die Saugkammern 7 und 10 sind so angeordnet, dass sie längs eines Bogens wirken, der von der   Zuführungsseite   aus bis zur Pressstelle oder zum   Berührungspunkt   der Walzen führt. Sie verhüten daher 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 die Wasseransammlung, die sich sonst an diesen Stellen infolge der Presswirkung an der   Zulaufstelle   bilden würde. 



   Die Gautschpresse der beschriebenen Papiermaschine besteht aus drei Walzen, die übereinander angeordnet sind, wobei die beiden unteren Walzen sowohl   Sauggautsch-sowie auch Saugübertragungs-   walzen sind. Die Papierbahn geht unmittelbar vom Drahtsieb auf die beiden Pressen. Es werden also
Zerreissungen, die infolge von Räumen, die zwischen den Pressen und dem Drahtsieb entstehen. vermieden.

Claims (1)

  1. Die Zahl der Presswalzen ist von vier auf drei verringert. Alle Rahmenglieder und Zubehörteile einer Presse kommen in Wegfall, und die gesamte Presspartie der Maschine wird ausserordentlich zusammengedrängt und nimmt nur einen Bruchteil des bisher erforderlichen Raumes in Anspruch.
    Es lassen sich zahlreiche Veränderungen an der dargestellten Anordnung vornehmen.
    PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Langsieb- (Fourdrinier-)-Maschine, dadurch gekennzeichnet, dass das an der Abgabeseite über eine Saugwalze (2) geführte Langsieb über dieselbe hinaus abfallend zu einer Wendewalze (4) geführt ist und dass über dem abfallenden Teil zwischen den beiden Walzen (2, 4) auf die Papierbahn der Trockenfilz der ersten Gautschwalze (5) und ihre an der Berührungsstelle angeordnete Saugkammer (6) einwirkt und so die Papierbahn unmittelbar vom Langsieb abnimmt, wobei der abfallende Teil (3) desselben derart durchgedrückt wird. dass er sieh an die Saugkammer der Gautschwalze anschmiegt.
    2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im wesentlichen lotrecht über der ersten Gautschwalze die zweite Gautschwalze (8) der ersten Gautschpresse und im wesentlichen senkrecht über dieser eine Presswalze (12) angeordnet ist, die mit der zweiten Gautschwalze (8) die zweite Gautschpresse bildet, so dass die erste und zweite Gautschpresse (5, 8 bzw. 8, 12) durch nur drei an das Langsiebende herangerückte Walzen gebildet werden.
    3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ausser der ersten Gautsehwalze (5) auch die zweite (8) als Saugwalze ausgebildet ist und dass die Saugkammern (6, 7 bzw. 9. 10) derart angeordnet sind, dass sie die Papierbahn in der erforderlichen Weise an die jeweils die Weiterführung bewirkenden Filze (13 bzw. 11) heranziehen.
    4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die oberste Presswalze (12) als Glattwalze ausgebildet ist und dass die in der mittleren Gautsehwalze vorgesehene Saugkammer (10) sich nur etwa bis an die oberste Pressstelle erstreckt, hinter der der Trockenfilz (11) vergleichsweise scharf abwärtsgeführt ist, so dass er sieh von der Papierbahn nach zweimaligen Pressung trennt. EMI2.1
AT135154D 1931-02-28 1931-02-28 Langsieb-(Fourdrinier-)-Maschine. AT135154B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT135154T 1931-02-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT135154B true AT135154B (de) 1933-10-25

Family

ID=3638614

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT135154D AT135154B (de) 1931-02-28 1931-02-28 Langsieb-(Fourdrinier-)-Maschine.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT135154B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE916492C (de) * 1951-06-30 1954-08-12 Hermann Just Einrichtung zum Entwaessern von Papier- und Kartonbahnen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE916492C (de) * 1951-06-30 1954-08-12 Hermann Just Einrichtung zum Entwaessern von Papier- und Kartonbahnen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3742848C3 (de) Pressenpartie einer Papiermaschine
DE2323519C3 (de)
DE2323519B2 (de) Keilpresse zum kontinuierlichen entwaessern einer faserstoffbahn
DE2829209A1 (de) Verfahren zur ueberfuehrung einer bahn von der presspartie zur trockenpartie einer papiermaschine
EP0848106B1 (de) Pressenpartie
DE2739095A1 (de) Pressenpartie zur wasserentziehung aus einer faserbahn
EP0608534B1 (de) Nasspresse für eine Papiermaschine
DE2734805C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Papier, Karton oder sonstigem Faserbahnmaterial ähnlicher Art mit Dehnbarkeit und/oder hohem Reibungswert
AT135154B (de) Langsieb-(Fourdrinier-)-Maschine.
DE2310445A1 (de) Maschine zur herstellung mehrlagenpapier
DE2362322B2 (de) Kalander zum satinieren einer papierbahn
DE19507374A1 (de) Trockenpartie
DE3232403C2 (de) Trocknungspresse für Häute
DE4142524A1 (de) Trockenpartie
DE4301751A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ablösen einer laufenden Bahn von zwei Siebbändern
DE6791C (de) !. Neuerungen an Papiermaschinen
DE687441C (de) Dreiwalzensaugpresse fuer Papiermaschinen
DE633324C (de) Papier-, Karton- und Zellstoffmaschine mit Saugpresse
DE2138489B2 (de) Naßpresse zum Entwässern von Faserstoffbahnen, insbesondere Papierbahnen
AT159851B (de) Dreiwalzen-Saugpresse für Papiermaschinen.
DE198859C (de)
DE174203C (de)
DE300821C (de)
DE1108060B (de) Saugpressenpartie fuer Papiermaschinen
DE28145C (de) Entwässerungswalzen am Sieb der Papiermaschine