DE1180237B - Papiermaschine - Google Patents

Papiermaschine

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DE1180237B
DE1180237B DEA36506A DEA0036506A DE1180237B DE 1180237 B DE1180237 B DE 1180237B DE A36506 A DEA36506 A DE A36506A DE A0036506 A DEA0036506 A DE A0036506A DE 1180237 B DE1180237 B DE 1180237B
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DE
Germany
Prior art keywords
suction
felt
roll
press
roller
Prior art date
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Pending
Application number
DEA36506A
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English (en)
Inventor
Lars Jordansson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARLSTAD MEKANISKA AB
Metso Fiber Karlstad AB
Original Assignee
KARLSTAD MEKANISKA AB
Karlstads Mekaniska Werkstad AB
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Filing date
Publication date
Application filed by KARLSTAD MEKANISKA AB, Karlstads Mekaniska Werkstad AB filed Critical KARLSTAD MEKANISKA AB
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Publication of DE1180237B publication Critical patent/DE1180237B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/04Arrangements thereof

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

  • Papiermaschine Die Erfindung betrifft eine Papierinaschine, bei der die Papierbahn vom Sieb durch einen Abnahmefilz abgehoben und, an dessen Unterseite haftend, einer Saugpresse mit obenliegender Saugwalze und glatter Unterwalze zugeführt wird.
  • Bei den bekannten Maschinen dieser Bauart wird die Papierbahn nach Verlassen des Walzenspaltes vom Filz getrennt und ohne Unterstützung zu nachfolgenden Pressenwalzen weiterbefördert. Besonders bei der Herstellung sehr dünner Papierbahnen besteht dabei jedoch die Gefahr, daß die Bahn reißt, da sie keine ausreichende Festigkeit hat, um sicher von der Naßpresse abgezogen und ohne Auflager weiterbewegt werden zu können.
  • Es ist auch eine Maschine bekannt, bei welcher der Abnahmefilz in der Pressenpartie samt der an seiner Unterseite haftenden Papierbahn von der Naßwalzenpresse zu einer weiteren Walzenpresse geführt wird, die als geheizte Trockenpresse ausgebildet ist. Dabei weist die untere Walze des ersten Walzenpaares einen durch ein Drahtgitter abgedeckten, gelochten Walzenmantel auf, der ein Durchleiten von Luft durch die Papierbahn ermöglicht, mit dem Ziel, die Papierbahn vorzutrocknen und ein Festhaften des Papiers an der Unterwalze zu verhindern. Bei einem derartigen Walzenpaar darf jedoch, wie sich in der Praxis gezeigt hat, nur mit geringem Walzenpreßdruck gearbeitet werden, da sonst die Papierbahn durch das Gitter beschädigt wird und außerdem - trotz Austretens von Luft aus den Walzenmantelöffnungen - die Bahn am Gitter der unteren Walze festklebt. Ein verringerter Walzenpreßdruck erniedrigt jedoch den Trocknungsgrad der das Walzenpaar verlassenden Papierbahn beträchtlich, da der Einfluß des Preßdruckes auf den Trocknungsprozeß wesentlich größer ist als derjenige der durchströmenden Luft. Zur Aufrechterhaltung einer wirtschaftlichen Durchlaufgeschwindigkeit durch die Pressenpartie muß deshalb dem ersten Pressenpaar eine beheizte Trockenpresse hoher Temperatur nachgeschaltet werden. Dies hat jedoch den Nachteil, daß - insbesondere bei dünnen Papierbahnen - durch die hohe an der noch relativ feuchten Papierbahn angreifende Temperatur Dampfblasen unterhalb der Papierbahn auftreten, welche die Papierqualität wesentlich beeinträchtigen. Zur schnellen Trocknung von dünnen Papierbahnen ist deshalb auch diese Pressenpartie nicht geeignet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile der bekannten Papierinaschinen zu überwinden und eine Pressenpartei zu schaffen, die bei hoher Durchlaufgeschwindigkeit und damit großer Wirtschaftlichkeit eine äußerst schonende Behandlung der Papierbahnen gewährleistet und damit fär die Herstellung dünner und dünnster Papierbahnen geeignet ist.
  • Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der ersten Saugpresse eine zweite Saugpresse mit glatter Oberwalze und untenliegender Saugwalze nachgeschaltet ist, welche in einem Filz läuft, wobei die Papierbahn dem Walzenspalt der zweiten Saugpresse im wesentlichen geradlinig schräg nach oben verlaufend zugeführt wird.
  • Die Berührungszone zwischen Abnahmefilz und Saugwalze der ersten Saugpresse kann einem Walzenzentriwinkel von 0 bis 30 entsprechen. Das Trennen des Abnahmefilzes von der Papierbahn kann dabei vor der zweiten Saugpresse erfolgen.
  • Unmittelbar vor der zweiten Saugpresse kann nach einer Weiterbildung der Erfindung etwa in Höhe des unteren Teiles der glatten Oberwalze eine Leitwalze angeordnet sein, die den Abnahmefilz in Rücklaufrichtung umlenkt. Zweckmäßigerweise ist zum Lösen des Abnahmefilzes von der Papierbahn vor der Leitwalze ein Saug- und Druckkasten vorgesehen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen näher beschrieben, und zwar zeigen F i g. 1, 2 und 3 in schematischer Darstellung drei verschiedene Ausführungsformen der Pressenpartie einer Langsiebpapiermaschine.
  • In F i g. 1 läuft das endlose Langsieb 11 über eine Saugwalze 13 und von dieser schräg nach unten zu einer Siebantriebswalze 15. Zwischen der Saugwalze 13 und der Siebantriebswalze 15 liegt eine angetriebene Saugabnahmewalze 17, die zum Sieb 11 hin bzw. von diesem weg verstellbar ist. Die Walze 17 ist von der Schleife eines Abnahmefilzes 19 eingeschlossen, der die Papierbahn 21 vom Sieb 11 aufnimmt. Der Filz wird von oben zugeführt, läuft um die Unterseite der Walze 17 herum und löst sich von dieser in waagerechter Richtung ab. Infolge der Saugwirkung der Walze 17 wird die Bahn gegen den Filz 19 gepreßt, wobei die hierdurch entwickelten Haftkräfte ausreichend groß sind, um die Bahn an der Unterseite des Filzes haftend zu halten und sie ohne irgendeine weitere Abstützung zu fördern.
  • Die erste Presse der Papiermaschine enthält oben eine Saugwalze 23 und unten eine glatte Walze 25, beispielsweise aus Stein, einem künstlichen Material mit einer mikroporösen Struktur oder aus Gummi. Die eine Walze ist in festen Lagern gelagert, während die andere in schwenkbaren Hebeln 26 gelagert ist, wodurch die Einstellung des Liniendruckes der Presse ermöglicht wird. Die obere Walze ist mit Bezug auf die untere Walze etwas nach rückwärts versetzt, so daß der Filz 19 mit der an ihm haftenden Bahn 21 die obere Walze etwas früher berührt, bevor er den Spalt zwischen den Walzen erreicht. An ihrem unteren Teil ist die obere Walze mit zwei Saugkästen 27 und 29 versehen, in denen ein hohes bzw. ein niedriges Vakuum herrscht und von denen sich die erste annähernd von der senkrechten Ebene durch die Achse der Walze über einen Mittenwinkel von 10 bis 30 ' längs ihrer sich nach vorn und oben bewegenden Seite erstreckt. Infolge der Zusammenwirkung zwischen dem Vakuum des erwähnten Saugkastens und dem Haftvermögen des Filzes und in jedem Falle, solange der Liniendruck des Walzenspaltes vergleichsweise mäßig gewählt ist, beispielsweise unter 20 kgc/m, bleibt die Papierbahn am Filz haften, wenn dieser den Spalt zwischen den Walzen 23 und 25 verläßt. Der Filz verläßt die Saugwalze 23 in einer Richtung, die mit Bezug auf den zugeführten Teil des Filzes etwas nach oben geneigt ist, wobei er vorzugsweise eine Richtungsänderung von nur 10 bis 301 hat, so daß der Filz den Saugkasten 27 so bedeckt, daß in diesem ein hohes Vakuum aufrechterhalten werden kann. Der Saugkasten 29, in dem ein niedriges Vakuum herrscht, dient im wesentlichen dazu, das sich in den Löchern des Saugwalzenmantels sammelnde Wasser abzusaugen oder zurückzuhalten, so daß das Wasser nicht wieder auf den Filz geschleudert werden kann. Infolge der Wirkung des Vakuums der Saugkästen und da die Richtungsänderung des Filzes bei seiner Bewegung über die Walze 23 klein ist, besteht keine Gefahr, daß die Bahn den Filz unter der Wirkung der dynamischen Kräfte verläßt.
  • Der Filz läuft dann mit der an seiner Unterseite haftenden Bahn zur zweiten Pressse, die unten eine ortsfest gelagerte Saugwalze 31 und oben eine verstellbare glatte Walze 33 enthält. Die Walze 31 läuft in der Schleife eines unteren Filzes 35, der über eine Führungswalze 37 zugeführt und gegen die Papierbahn 21 gelegt wird, unmittelbar bevor die Filze 19 und 23 mit der zwischen ihnen befindlichen Bahn den Spalt zwischen den Walzen 31 und 33 erreichen. Infolge der Saugwirkung der Walzen 31 an diesem Walzenspalt wird die Bahn vom Abnahmefilz 19 auf den unteren Filz 35 übertragen. Der Abnahmefilz wird dann über die Führungswalze 39 weggeführt, während die Bahn, auf der Oberseite des unteren Filzes 35 liegend, in waagerechter Richtung zur dritten Presse weiterläuft. Diese Presse besteht aus einer unteren Walze 41, die glatt sein kann, und aus einer glatten oberen Walze 43, die ihre Preßwirkung unmittelbar auf die Oberseite der Bahn ausübt. In dieser Presse verläßt die Bahn den Filz 35 und folgt der glatten Oberwalze. Von dieser Walze wird die Bahn (zum erstenmal als freie und nicht filzunterstützte Bahn) zur Trockenpartie der Maschine oder zu einer weiteren Presse geleitet.
  • Die in F i g. 2 gezeigte Ausführungsfonn entspricht in ihren wesentlichen Teilen der vorangehend in Verbindung mit F i g. 1 beschriebenen Ausführungsform. Die auf die zweite Presse 31, 33 folgende Führungswalze 33 ist jedoch durch zwei auf der entgegengesetzten Seite, d. h. vor der Presse, befindliche Führungswalzen 40 und 42 ersetzt. Die Führungswalze 40 befindet sich in der Höhe des unteren Teiles der Oberwalze 33 und ziemlich nahe dieser. In jedem Falle hat die Führungswalze einen beträchtlich geringeren Abstand von der Oberwalze 33 als von der Oberwalze 23 der ersten Presse. Der Abnahmefilz 19 ist über diese Führungswalze 40 und dann über die Führungswalze 42 sowie über weitere FührungswaIzen in gleicher Weise wie bei der ersten Ausführungsfortn geführt, d. h., seine Schleife umschlingt die Abnahmewalze 17 und die Oberwalze 23 der ersten Presse, während die Oberwalze 33 der zweiten Presse nicht von der Filzschleife umgeben ist. In der zweiten Presse ist auch kein Oberfilz vorgesehen, sondern es drückt die glatte Walze 33 unmittelbar auf die Oberseite der Papierbahn 21, welche in dieser Presse vom unteren Filz 35 getragen wird.
  • Unmittelbar vor der Führungswalze 40 ist ein kombinierter Saug- und Druckkasten 44 angeordnet, gegen den die Oberseite des Abnahmefilzes 19 mit Gleitkontakt anliegt. Der Kasten 44 weist eine erste Kammer 46 auf, in der ein Vakuum aufrechterhalten wird, sowie eine zweite Kammer 48, der Druckluft zugeführt wird. In der dem Abnahmefilz zugekehrten Oberfläche des Kastens sind Schlitze vorgesehen, durch welche die erwähnten verschiedenen Drücke auf den Filz und die an diesem haftende Papierbahn wirken. Mit Hilfe der aus der Kammer 48 austretenden Druckluft wird die Haftung der Papierbahn überwunden, so daß sie sich von dem Filz trennt und kann mit einem im wesentlichen geradlinigen Verlauf sich in den Walzenspalt der zweiten Presse bewegt, während der von der Papierbahn abgetrennte Abnahmefitz über die Führungswalze 40 nach oben und rückwärts geleitet wird. Mit Hilfe des Vakuums der Kammer 46 wird die Bahn mit dem Filz in Berührung gehalten, so daß die Druckluft die Papierbahn nicht vor dem Kasten 44 vom Filz trennt, was nicht erwünscht ist. Unterhalb der Führungswalze 40, etwa auf einer durch diese verlaufenden senkrechten Linie, befindet sich eine Walze 50 zur Unterstützung der Papierbahn, damit sie erst dann auf dem unteren Filz 35 zur Auflage kommt, wenn sie durch den Walzenspalt der zweiten Presse hindurchtritt. Die Walze 50 kann jedoch gegebenenfalls weggelassen werden.
  • Die Ausführungsform nach F i g. 3 weicht von der vorangehend in Verbindung mit F i g. 2 beschriebenen Ausführungsform insofern ab, als die Führungswalze 50 etwas weiter nach rückwärts, d. h. entgegengesetzt zur Laufrichtung der Bahn, verlagert ist, so daß sie von dem Spalt zwischen den Walzen 31, 33 einen größeren Abstand hat als die Wendewalze 40, über welche der Abnahmefilz 19 zurückgeführt wird. Die Führungswalze 50 ist in einer solchen Höhe angeordnet, daß sie sich zumindest teilweise oberhalb einer geraden Linie befindet, welche eine Tangente zu den Unterseiten der Saugwalze 23 und der Wendewalze 40 bildet, so daß der Abnahmefilz seine Richtung an der Oberseite der Führungswalze 50 ändert, bevor er die Wendewalze 40 erreicht. Die Wendewalze 40 ist ihrersbits etwas oberhalb einer geraden Linie angeordnet, die eine Tangente zu einer der Walzen 31, 33 und zur Oberseite der Führungswalze 50 bildet. Dies ermöglicht einen geradlinigen Verlauf der Papierbahn von der Führungswalze 50 zum Walzenpaar 31, 33. Ge- wöhnlich folgt die Papierbahn diesem geradlinigen Verlauf ohne Hilfsmittel, da nach der geringen Richtungsänderung über die Walze 50 sie der glatten Oberfläche dieser Walze statt dem Abnahmefilz folgt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Papiermaschine, bei der die Papierbahn vom Sieb durch einen Abnahmefilz abgehoben und, an dessen Unterseite haftend, einer Saugpresse mit obenliegender Saugwalze und glatter Unterwalze zugeführt wird, d a d u r c h g e - kennzeichnet, daß der ersten Saugpresse (23, 25) eine zweite Saugpresse mit glatter Oberwalze (33) und untenliegender Saugwalze (31) nachgeschaltet ist, welche in einem eigenen Filz (35) läuft, wobei die Papierbahn (21) dem Walzenspalt der zweiten Saugpresse (31, 33) im wesentlichen geradlinig schräg nach oben verlaufend zugeführt wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungszone zwischen Abnahmefilz (19) und Saugwalze (23) der ersten Saugpresse einem Walzenzentriwinkel von 10 bis 30 1 entspricht. 3. Maschine nach Ansprach 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennen des Abnahmefilzes (19) von der Papierbahn (21) vor der zweiten Saugpresse (31, 33) erfolgt. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar vor der zweiten Saugpresse (31, 33), etwa in Höhe des unteren Teiles der glatten Oberwalze (33), eine Leitwalze (40) angeordnet ist, die den Abnahmefilz (19) in Rücklaufrichtung umlenkt. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Lösen des Abnahmefilzes (19) von der Papierbahn (21) vor der Leitwalze (40) ein Saug- und Druckkasten (44) vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 888 074.
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