DE2053780B2 - Sauger für eine Maschine zur Herstellung eines Vlieses aus einer Faserstoffsuspension - Google Patents

Sauger für eine Maschine zur Herstellung eines Vlieses aus einer Faserstoffsuspension

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DE2053780B2
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F9/00Complete machines for making continuous webs of paper
    • D21F9/02Complete machines for making continuous webs of paper of the Fourdrinier type

Description

Die Erfindung betrifft einen Sauger für eine Maschine zur Het5tellung eines Vlieses aus einer ao Faserstoffsuspension auf einem umlaufenden Siebband, in dem parallele Saugerleisten, auf denen sich das bewegte Siebband abstützt, und Querschieber zum abschnittsweisen Verschließen der Saugräume angeordnet sind. »5
Bei der Herstellung von Papierbahnen oder Vliesen aus Kunstfasern auf umlaufenden Siebbahnen wird eine Suspension aus den Fasern und einem Strömungsmittel, vorzugsweise eine Flüssigkeit, in einen Stoffauflauf eingeleitet, dessen eine Wand von dem umlaufenden Siebband gebildet wi"d. Die Suspensionsflüssigkeit wird mittels urUerha'b des Siebbandes angeordneten Saugern durch da:> Siebband hindurch abgezogen, auf dem sich dabei die Fasern in ungeordnetem Verband absetzen, österreichische Patentschrift 281 581. französische Patentschrift 1 533 606.
Dieser Absetzvorgang erfolgt nun nicht immer gleichmäßig über die gesamte Breite des bewegten Siebbandes. Ferner kann es wünschenswert sein, die Dicke der Faserschicht in Richtung der Vliesbreite, beispielsweise zum Erhalt verstärkter Ränder, zu ändern.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Stärke des sich auf dem bewegten Siebband bildenden Vlieses gezielt /u beeinflussen, um dadurch Vlieslängsstreifen von unterschiedlicher Dicke zu erzeugen, die nicht geradlinig serlaufen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Vorrichtung zum ständigen Hin- und Herbewegen der Schieber während der Vliesbildung voriiesehen ist.
Quer zur Siebband-Transportrichtung verschiebbare Saiu-.crabschlußscliicbcr sind zwar in verschiedensten Ausführungen bekannt. Diese bekannten. querbewegliclu'ii Organe dienen jedoch ausschließlieh tier seil liehen Begrenzung bzw. der Formateinstellung der Papierbahn oder aber der Abdichtung ties Siebbandes gegen Fchlluft. Bei einem derartigen bekannten Saugkasten (deutsche Patentschrift 233 6KS) sind in seiner oberen Abdeckplatte mehrere Sehlil/e vorgesehen. Zwischen dem eigentlichen Saugraum des Kasten-- und der Abdeckplatte befindet sich eine über die gesamte Länge sich erstreckende /wischenwand, die nur in ihrem mittleren Teil Verbiiuhmgsschlit/c aufweist, welche mit den durclilaufenden Schlitzen tier Abdeckplatte korrespondieren. An den beiden seitlichen Rändern des Saugkastens besteht somit keine Verbindung zu dem eigentlichen Saugraum. In den Längsschiitzen der Abdeckplatte oberhalb der Zwischenplatte sind jeweils zwei Schieber vorgeseher., die den wirksamen Saugbereich der Längäschiitze begrenzen und dadurch die Breite de^ sich bildenden Vlieses bestimmen. Eiue Beeinflussung der Vliesstärke und/oder die Ausbildung veidickier oder dünnerer Vlieszonen kann mit einem derartigen Saugkasten nicht erreicht werden.
Bei der Herstellung von Qualitäts-Papieivn, beispielsweise bei der Herstellung echter Wasserzeichen ist es ferner bereits bekannt, durch Verhinderung des Wasserabflusses an bestimmten Stellen eine Änderung der Struktur der Papierbahn herbeizuführen. Bi Γ diesen Verfahren werden entweder geprägte Siebe oder aber ßJattbildungs-Unlerlagen, die an gewissen Stellen kein Wasser durchlassen, verwendet. Die so entstandenen, mit Löchern versehenen Bahnen werden in einem anschließenden gesonderten Vorgang auf eine andere Papierbahn aufgegautscht, wobei dann das Endprodukt eine unterschiedliche Stärke aufweist (deutsche Patentschrift 595 828).
Beim Erfindungsgegenstand dagegen kann eine mit einem wellenförmigen Muster versehene Faserstoffbahn in einem Arbeitsvorgang lediglich durch Einstellung der Querschieberantriebe hergestellt werden.
Die Erfindung wild nunmehr ausführlicher unter Bezugnahme auf ein spezielles Ausführungsbeispiel beschrieben, das in der Zeichnung veranschaulicht ist. Es zeigt
F i g. 1 einen Vertikalschnitt parallel zur Längsrichtung des Siebbandes durch den wesentlichen Teil einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 eine schematische perspektivische Darstellung der Oberfläche des Entwässeningskastens, die dem Siebband zugewandt ist, eines Teiles des Siebgewebes und der Vorrichtung zum zumindest teilweisen Verschließen der auf dem Entwäs«».rungskasten vorhandenen freien Zwischenräume.
Der in der Fig. 1 teilweise daigestellte Stoffauflauf hat eine Grundfläche 1 und eine Deckfläche 2; diese beiden Wandflächen konvergieren in Richtung auf den Austritt der Stoffschicht. In dem in der Zeichnung dargestellten Fall wird der Stoffauflauf mit einer wäßrigen Fasersuspension gespeist, die im Sinne der Pfeile 3 fließt.
Der Stoffauflauf ist im Bereich seiner Auslaufseite mit einem Entwässerungskasten 4 zusammengebaut, der aus einem Wannenteil 5 und einer oberen Fläche bes'eht, die aus Leisten 6 zusammengesetzt ist. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 sind diese Leisten gerade. Die Leisten sind parallel zueinander und lassen zwischen sich freie Zwischenräume 7, durch welche die Suspensionsflüssigkeit hindurchtritt, um in den unter Unterdruck entstehenden Er.iwässerungskasten zu gelangen, aus dem sie durch eine Leitung 8 abgeführt wird.
Das Siebband 9 läuft über die Walzen 10 und 11 und bewegt sich auf der oberseitigen, mit den Leisten 6 versehenen Fläche des Entwässerungskastcns 4. Das Siebgewebe bewegt sich in Richtung des Pfeiles 12 und trägt die Stoff- oder Vliesschicht, die sich auf ihr gebildet hat.
Unter Verwendung der Schiebeleisten 13 und 14 werden in der sich bildenden Stoffschicht schwächere bzw. dünnere oder stärkere Bereiche geschaffen, die nicht geradlinig in Richtung der Länge der Bahn sind. Zu diesem Zweck wird eine Schicbeleiste, wie die Leiste 14, mit einer hin- und hergehenden An-
triebsciorichtung gekuppelt; die Leiste 14 verschiebt sich dann dauernd in einem und dem anderen Querrietuungssiinn relativ zu der Vorwärtsbewegung des Siebgewebes 9, und es entsteht so auf der Stoffschichi ein welliges Muster, das durch Dickendiffereazeu geschaffen ist.
Die Betätigungsvorrichtung für die Stange 16 kann beispielsweise ein hydraulischer Zylinder 17 sein, wie er in F i g. 2 dargestellt ist; dieser Zylinder kanu aber auch durch einen Motor ersetzt werden, der einen Exzenter antreibt, welcher seinerseits über einen Kurbeltrieb mit der Stange 16 gekuppelt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Palentanspruch:
    Sauger für eine Maschine zur Herstellung eines Vlieses aus einer Faserstoffsuspension auf einem umlaufenden Siebband, in dem parallele Saugerleisten, auf denen sich, das bewegte Siebband abstützt, und Querschieber zum abschnittswsisen Verschließen der Saugräume angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine ία Vorrichtung (17) zum ständigen Hin- und Herbewegen der Schieber (13, 14) während der Vliesbildung vorgesehen ist.
DE2053780A 1969-11-14 1970-11-02 Sauger für eine Maschine zur Herstellung eines Vlieses aus einer Faserstoffsuspensioa Expired DE2053780C3 (de)

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DE2053780A1 DE2053780A1 (de) 1972-03-09
DE2053780B2 true DE2053780B2 (de) 1974-02-07
DE2053780C3 DE2053780C3 (de) 1974-08-29

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FR (1) FR2067717A5 (de)
GB (1) GB1326266A (de)
IL (1) IL35621A (de)
YU (1) YU33674B (de)

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IL35621A0 (en) 1971-01-28
IL35621A (en) 1974-06-30
FR2067717A5 (de) 1971-08-20
YU33674B (en) 1977-12-31
AT309199B (de) 1973-08-10
DE2053780A1 (de) 1972-03-09
YU268170A (en) 1977-06-30
DE2053780C3 (de) 1974-08-29
ES385107A1 (es) 1973-03-16
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GB1326266A (en) 1973-08-08

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Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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