DE1220716B - Vorrichtung zur Herstellung mehrschichtiger Faserstoffbahnen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung mehrschichtiger Faserstoffbahnen

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DE1220716B
DE1220716B DEF33764A DEF0033764A DE1220716B DE 1220716 B DE1220716 B DE 1220716B DE F33764 A DEF33764 A DE F33764A DE F0033764 A DEF0033764 A DE F0033764A DE 1220716 B DE1220716 B DE 1220716B
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Dr Theodor Ploetz
Dipl-Ing Klaus Wimmer
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Feldmuehle AG
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F9/00Complete machines for making continuous webs of paper
    • D21F9/02Complete machines for making continuous webs of paper of the Fourdrinier type
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F11/00Processes for making continuous lengths of paper, or of cardboard, or of wet web for fibre board production, on paper-making machines
    • D21F11/02Processes for making continuous lengths of paper, or of cardboard, or of wet web for fibre board production, on paper-making machines of the Fourdrinier type
    • D21F11/04Processes for making continuous lengths of paper, or of cardboard, or of wet web for fibre board production, on paper-making machines of the Fourdrinier type paper or board consisting on two or more layers

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung mehrschichtiger Faserstoffbahnen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung mehrschichtiger Faserstoffbahnen, wie z. B. Papierbahnen, Pappebahnen od. dgl. aus Faserstoffsuspensionen verschiedener Zusammensetzung mit einem mindestens im Bereich der Stoffzuführung als Steilsieb ausgebildeten, endlosen Entwässerungssieb, wobei der Stoffauflauf in mindestens zwei unmittelbar übereinander angeordnete, im wesentlichen horizontal verlaufende Einzelkanäle unterteilt ist.
  • Es ist bekannt, für die Herstellung von Duplex-und Triplexpapieren, von Chromo-Ersatzkarton u. dgl. kombinierte Papiermaschinen zu verwenden, bei denen mehrere Langsiebe oder Lang- und Rundsiebpartien vereinigt sind. Die auf den einzelnen Sieben hergestellten Faserstoffbahnen gleicher oder verschiedener Zusammensetzung werden dann anschließend in feuchtem Zustand durch eine Gautschpresse geführt und zusammengegautscht.
  • Bei hochwertigen Mehrlagenpapieren oder -kartonsorten werden die einzelnen Faserstoffbahnen von den einzelnen Papiermaschinen abgezogen und anschließend in einer Klebemaschine zusammengeleimt.
  • Durch die USA.-Patentschrift 2 942 661 ist es ferner bekannt, zwei getrennte Rundsiebe im Abstand voneinander übereinander anzuordnen und über diese Rundsiebe ein endloses Langsieb laufen zu lassen. Zu jedem Rundsieb ist ein getrennter Stoffauflauf vorgesehen. Es handelt sich im Prinzip dabei im wesentlichen um die Hintereinanderschaltung zweier Rundsiebe bekannter Konstruktion. Hierbei wird zuerst durch einen eigenen Stoffauflauf eine Faserstoffsuspension auf die gewölbte Blattbildungszone des unteren Rundsiebes aufgebracht und entwässert. Erst anschließend daran wird auf die bereits formierte Bahn durch einen zweiten Stoffauflauf, der in einiger Entfernung von dem ersten Stoffauflauf angeordnet ist, die zweite Bahn aufgebracht. Dies ist auch der Fall bei der durch die USA.-Patentschrift 2 259 859 bekannte Vorrichtung, bei der die einzelnen Faserstoffsuspensionen in durch einen Zwischenraum voneinander getrennten, übereinander angeordneten Zuführkanälen einem Steilsieb zugeleitet werden, so daß ebenfalls eine geschlossene Blattbildungszone nicht vorhanden ist.
  • Die USA.-Patentschrift 1532 083 zeigt eine Vorrichtung zur Herstellung von mehrschichtigen Faserstoffbahnen unter Anwendung zweier selbständiger, voneinander getrennter Langsiebe. Dabei werden die einzelnen Faserstoffsuspensionen in im wesentlichen horizontal unmittelbar übereinander angeordneten Einzelkanälen den Sieben zugeführt, wobei sich jedoch der Querschnitt der Einzelkanäle teilweise erheblich und sprunghaft ändert. Da die einzelnen Faserstoffsuspensionen gleichzeitig teilweise einem senkrecht angeordneten Langsieb als auch eine zweiten Sieb, das sowohl parallel zur Strömungsrichtung der Faserstoffsuspensionen als auch in zwei verschiedenen Winkeln dazu angeordnet ist, zugeleitet werden, tritt eine starke Beunruhigung innerhalb der Blattbildungszone auf, und es ergibt sich eine inhomogene Faserstoffbahn.
  • Es ist ferner bekannt, mehrschichtige Faserstoffbahnen unter Anwendung eines horizontalen Langsiebes herzustellen. So ist bereits bekannt, die einzelnen Faserstoffsuspensionen in zwei sich trichterförmig erweiternden Zuführungskanälen in vertikaler Richtung dem unteren Trum des Langsiebes zuzuführen und die Suspensionen mittels Vakuumkammern zu entwässern. Um eine Fixierung der Fasern, die sich an der Unterseite des Siebes ablagern, zu gewährleisten, muß mit hohen Zuführdrucken und mit hohen Unterdrucken der Saugkästen gearbeitet werden. Außerdem ergibt sich durch ' die senkrechte Aasströmung des horizontal verlaufenden Langsiebes eine starke Ausrichtung der einzelnen Fasern in Laufrichtung des Siebes. Nach einem weiteren, durch die deutsche Patentschrift 899 869 gegebenen Vorschlag werden die einzelnen Faserstoffsuspensionen durch eine unterteilte Stoffauflaufdüse im freien Strahl auf die Oberseite eines Langsiebes aufgebracht. Die einzelnen Faserstoffsuspensionen müssen dabei eine genau aufeinander abgestimmte Geschwindigkeit aufweisen, um zu vermeiden, daß sich eine Vermischung und Durchwirbelung der verschiedenen Suspensionen ergibt.
  • All diese Vorrichtungen erfordern einen erheblichen maschinellen Aufwand und sind verfahrensmäßig schwer zu beherrschen. So werden zur Herstellung von mehrschichtigen Faserstoffbahnen aus Faserstoffsuspensionen verschiedener Zusammensetzung unter Anwendung eines Steilsiebes, wie bereits ausgeführt, teils zwei getrennte Lang- oder Rundsiebe benötigt, teils zwei durch einen Zwischenraum getrennte Stoffaufläufe, so daß bei letzteren eine geschlossene Bahnbildungszone nicht vorhanden ist, wodurch beim Aufbringen der zweiten Faserstoffschicht zumindest eine Störung der erste, noch keine Eigenfestigkeit besitzenden Schicht auftritt.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der ohne erheblichen zusätzlichen Aufwand, wie mehrere Siebe, und unter Anwendung einer geschlossenen Bahnbildungszone mehrschichtige Faserstoffbahnen hergestellt werden können, bei denen die einzelnen Schichten einen ausgezeichneten Verbuad miteinander besitzen und eine Wirbelbildung in der Bahnbildungszone weitgehend vermieden wird.
  • Dieser Zweck wird nach der Erfindung erreicht, durch eine Vorrichtung zur Herstellung mehrschichtiger Faserstoffbahnen, wie z. B. Papierbahnen, Pappebahnen od. dgl. aus Faserstoffsuspensioneu verschiedener Zusammensetzung mit einem mindestens im Bereich der Stoffzuführung als Steilsieb ausgebildeten,-endlosen Entwässerungssieb, wobei der Stoffauflauf in mindestens zwei unmittelbar übereinander angeordnete, im wesentlichen horizontal verlaufende Einzelkanäle unterteilt ist, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Einzelkanäle über die gesamte Länge einen im wesentlichen gleichbleibenden Querschnitt aufweisen und daß hinter dem Steilsieb zu jedem Einzelkanal ein oder mehrere unmittelbar übereinander angeordnete, ebenfalls horizontale ßaugkästerl vorgesehen sind. Dprch die Kombination dieser Merkmale ergibt sich eine Bahnbildung, bei der nur geringe Unterschiede in der Festigkeit in Längs- und Querrichtung der Bahn gegeben sind. Infolge der speziellen Ausbildung der Einzelkanäle wird kurz vor der Bahubildungszone eine Strömung erzielt, bei der über den gesamten Querschnitt ,der Suspension nahezu dieselbe Anströmgeschwindigkeit herrscht. Da weite@ehin die Saugkästen ebenfalls horizontal angeordnet sind, erfolgt die Absaugnug der horizontal zugeführten Faserstoffsuspensionen ebenfalls in horizontaierRichtung, d.' h., die Absaugung geschieht ohne Umlenkung des -Stoffwassers, wodurch eine störende Wirbelbildung in der Bahnbiidungszoge vermieden wird. Besonders zweckmäßig ist es, horizontale Saugkästen vorzusehen, die in an sich bekannter Weise mit voneinander unabhängigen und regelbaren Unterdrucken arbeiten. Durch. eine entsprechende Einstellung der Unterdrucke in den einzelnen Saugkästen läßt sich dann eine über den @trörnungsquerschnitt gleichmäßige Entwässerung erzielen, so daß auch dadurch eine unerwünschte Wirbelbildung in der BahAbildungszone und eine Störung der Anströmung vor dem Sieb -weitgehend vermieden wird.
  • Die einzelnen Faserstoffbalinschichten verschiedener Znsammen$etzung der nach der Erfindung hergestellten Faserstoffbahnen besitzen .eine gute gegenseitige Verfilzung, da die einzelnen Schichten nicht streng voneinander getrennt sind infolge der Anwendung einer in sich geschlossenen Bahnbildungszone. Ein Aufspalten der einzelnen Schichten kann deshalb bei der Einwirkung von Wärme oder Feuchtiäkeit nicht mehr auftreten. Durch die Zuordnung eines oder mehrerer unmittelbar übereinander angeordneter, ebelifags 1;,ofi?*onta@ei ;§augkästen zu jedem horizontalen Einzelkanal ist die vorteilhafte Möglichkeit gegeben, daß jeder einze>pn Faserstoffsuspension ein getrennter Stoffwasserkreislauf zugeordnet werden Iganln. Es ist dadurch möglich, das Stoffwasser weder zur Verdünnung der jeweiligen Faserstoffsuspension zu benützen, was nicht mehr der Fall sein würde bei einem Stoffw4sser, das eine Mischung der Stoffwasser der einzelnen Faserstoffsuspensionen verschiedener Zusammensetzung darstellt.
  • Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform ist der oberste Einzelkanal offen. Das hat den Vorteil, daß der Flüssigkeitsquerschnitt in verhältnismäßig weiten Grenzen mit Hilfe der Zuführmenge und des angelegten Unterdruckes variabel ist und sich dadurch die für eine Faserstoffbahn besonders wichtige Deckschicht in ihren Eigenschaften weitgehend den Erfordernissen anpassen läßt.
  • Durch Variation der Eigenschaften der .einzelnen Schichten lassen sich mehrschichtige Faserstoffbahuen für alle Verwendungszwecke herstellen.
  • In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen von Vorrichtungen für die Herstellung mehrschichtiger Faserstoffba_hnen gemäß der Erfindung als Beispiel schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Stoffzuführung und Siebpartie einer Papiermaschine zur HerstefiÜng von dreischichtigen ,Faserstoeähnen, bei denen jede Schicht eine andere stoffliche Zusammensetzung hat, F i g. 2 die zur F i g. 1 zugehörende Draufsicht im Teilschnitt, F i g. 3 einen Längsschnitt für eine zweite Ausführungsform, die zur Herstellung von dreischichtigen Faserstoffbahnen geeignet ist, bei denen eine Mittelschicht von zwei Deckschichten gleicher stofflicher Zusammensetzung umgeben ist, F i g. 4 die zu F i,g. 2 zugehörende praufsieht, F' i g. 5 die Abdichtungsdes Siebes nach F_ i g. 3 ,zur Vermeidung vQn Faserstoffverlusten.
  • In F i g. 1 ist der Stoffauflauf 1 #rc4 mehrere Trennwände in drei voneinander unabhängige und übereinander angeordnete Einzelkanäle 5"6,7 getrennt. Die Stoffzuführung zu den Einzelkanälen erfolgt durch die Zuleitungen 2, 3, 4, und zwar von unten nach oben in senkrechter Richtung zu den waagerecht liegenden Einzelkanälen 5, 6, 7.
  • Die einzelnen Suspensionen verschiedener oder gleioher Zusammensetzung werden nach dein Austritt aus den Zuleitungen 2, 3, 4 in den EinzelXanlep 5, 6, 7 in horizoataie Richtung umgelenkt, wohpi sich ,eine gleichmäßige Faserverteilung ohne Orientierung ,der Fasern in einer bestimmten Richtung in ,den Suspenstonen ergibt. Die Fasern werden dann durch das Stoffwasser, das auf seinem Weg in eine Strömung mit gleicher Geschwindigkeit über den ,gesamten Querschnitt ohne $eeinflussnng der unorientierten )Faserlage übergeht, dem Steilsieb ß zugeleitet und durch die hinter dein Steilsieb .8 in waagerechter Ebene eingebauten Saugkästen 9 a, 9 b, 9 c, 9 d, 10 entwässert. Bei Z,oFdntjng von einem oder mehreren Saugkästen zu jeden Einzelkanal läßt sich ein geschlossenei ßtoffwasserkreisläuf für jede Stoffart erzielen. Das von den Saugkästen 9.a, 9b, 9 c, 9 d, 10 abgesaugte Siebwasser wird durch die Entwässerungsrohre 15 wieder dem betreffenden Stoff zur Verdünnung zugeleitet, so daß der Faserverlust äußerst gering gehalten werden kann. Als unterste Schicht bildet sich zuerst eine Bahn aus Fasern der Suspension des Einzelkanals 7. Diese Bahn wird durch das Steilsieb 8 zum Einzelkanal 6 weitergeleitet. Dieser Einzelkanal ,6 ist bei dem Beispiel höher ausgeführt, um entweder eine dickere Mittelschicht zu erzielen oder eine dünnere Suspension zu verarbeiten, wie dies bei synthetischen Fasern zweckmäßig ist. Auf der dem Einzelkanal 6 gegenüberliegenden Seite des Steilsiebes 8 sind zwei Saugkästen 9 b, 9 c angebracht, um durch unterschiedliche Einstellung der Unterdrucke die günstigste Bahnbildung erreichen zu können. Fasern aus der Suspension im Einzelkanal 6 lagern sich auf der bereits im Einzelkanal ? gebildeten Bahn ab und werden teilweise in diese Bahn mit eingesaugt, so daß eine gegenseitige Verfilzung der beiden Grenzschichten eintritt. Die zweischichtige Bahn wird dann am Einzelkanal 5 mit der dritten Schicht versehen. Zur Entwässerung dieser Faserstoffsuspension sind wiederum zwei Saugkästen 9 d, 10 vorgesehen. Über eine Umlenkwalze 12 wird das Steilsieb in eine waagerechte Ebene gebracht, und die darauf sich befindliche mehrschichtige Faserstoffbahn wird in üblicher Weise durch die Registerpartie und mehrere Saugkästen 13 weitgehendst entwässert.
  • Die Weiterverarbeitung der Faserstoffbahn wird auf die bekannte Art fortgesetzt.
  • Der die Saugkästen 9 a, 9 b, 9 c, 9 d, 10 umfassende Teil der Siebpartie ist von einem Gehäuse 11 umgeben, das auf die gleiche Höhe wie der Einzelkanal 5 mit Wasser gefüllt ist. Durch eine entsprechende Regelung des Druckes im Einzelkanal ? läßt sich ein Gleichgewichtszustand zwischen der Faserstoffsuspension und dem im Gehäuse sich befindlichen Wasser erzielen und damit eventuell durch den Spalt 14 auftretende Faserstoffverluste vermeiden.
  • In F i g. 2 ist die Draufsicht zu der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung im Teilschnitt A-B gezeigt.
  • F i g. 3 stellt einen Stoffauflauf 21 dar, der durch mehrere Trennwände in drei geschlossene Einzelkanäle 25, 26, 27 getrennt ist. Die Stoffzuführung zum Einzelkanal 26 erfolgt senkrecht zur Strömungsrichtung der Suspension vor dem Steilsieb 28 von oben nach unten durch die Zuleitung 23, während die gemeinsame Stoffzuführung zu den Einzelkanälen 25 und 27 in vertikaler Richtung von unten nach oben durch die Zuleitung 22 erfolgt. Nach der Umlenkung der Suspensionsströmungen werden die Suspensionen dem Steilsieb 28 zum Zweck der Blattbildung zugeleitet.
  • Die in waagerechter Ebene eingebauten Saugkästen 29, 30, 31 entwässern die Suspensionen und führen so die Bahnbildung auf dem Sieb herbei. Die Faserstoffbahn wird dann über Umlenkwalzen 32 und 38 in eine waagerechte Ebene gebracht und über Saugkästen 33 der Weiterverarbeitung zugeführt.
  • Ein großer Vorteil der Vorrichtung nach F i g. 3 ist durch die Möglichkeit gegeben, den Druck in jeder Faserstoffsuspension unabhängig zu regeln, ebenso kann der Unterdruck in jedem Saugkasten unabhängig geregelt werden. Damit kann die jeweils den einzelnen Faserstoffsuspensionen angepaßte günstigste Entwässerungsgeschwindigkeit eingestellt werden, die für die Siebgeschwindigkeit, Dichte, Faserverteilung, Festigkeit der Bahn usw. maßgebend ist.
  • F i g. 4 ist die Draufsicht der in F i g. 3 beschriebenen Vorrichtung.
  • Um ein Herauslaufen der Faserstoffsuspension aus dem Einzelkanal 27 durch den Spalt zwischen Steilsieb 28 und der Unterkante des Einzelkanals 27 zu vermeiden, wird die in F i g. 5 dargestellte Abdichtung verwendet. Ein Gehäuse 34, das an der Unterkante des Einzelkanals 27 befestigt ist, trägt an seinem dem Steilsieb 28 zugekehrten Ende eine Dichtlippe 36 aus Gummi oder abriebfestem Kunststoff. In das Gehäuse 34 wird durch ein Rohr 37 Druckwasser eingeleitet, das den freien Schenkel der V-förmigen Dichtlippe 36 auf das Steilsieb 28 preßt und damit eine gute Abdichtung gegenüber der Faserstoffsuspension ergibt. Das freie Schenkelende zeigt dabei in Laufrichtung des Steilsiebes 28. Der Druck des Wassers muß im Gleichgewicht mit dem ebenfalls regelbaren Druck der Faserstoffsuspension im Einzelkanal 27 sein, um bei zu hohem Wasserdruck ein Abspülen des sich bildenden Faserstoffblattes zu vermeiden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Herstellung mehrschichtiger Faserstoffbahnen, wie z. B. Papierbahnen, Pappebahnen od. dgl. aus Faserstoffsuspensionen verschiedener Zusammensetzung mit einem mindestens im Bereich der Stoffzuführung als Steilsieb ausgebildeten, endlosen Entwässerungssieb, wobei der Stoffauflauf in mindestens zwei unmittelbar übereinander angeordnete, im wesentlichen horizontal verlaufende Einzelkanäle unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelkanäle (5, 6, 7, 25, 26, 27) über die gesamte Länge im wesentlichen gleichbleibenden Querschnitt aufweisen und daß hinter dem Steilsieb zu jedem Einzelkanal (5, 6, 7, 25, 26, 27) ein oder mehrere unmittelbar übereinander angeordnete, ebenfalls horizontale Saugkästen (9 a, 9 b, 9 c, 9 d, 10, 29, 30, 31) vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jede einzelne Faserstoffsuspension getrennte Stoffwasserkreisläufe vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oberste Einzelkanal (5) offen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 165 877, 677 683, 899 896; USA.-Patentschriften Nr. 1532 083, 2 259 859, 2942661.
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