DE61713C - - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F9/00—Complete machines for making continuous webs of paper
- D21F9/04—Complete machines for making continuous webs of paper of the cylinder type
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 55: Papierfabrikation.
zerschnittenem Papier.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung von vollkommen verfilztem
Papier mittelst einer cylindrischen Form, sowie eine Einrichtung zum Zerschneiden des Papiers
in Bogen vor dem Trocknen in der Länge oder quer, oder zugleich der Länge und der
Quere nach. Die so erhaltenen Bogen können dann an der freien Luft getrocknet werden.
Bei den gegenwärtig gebräuchlichen Maschinen mit cylindrischer Form taucht die an
beiden Stirnseiten luftdicht abgeschlossene Form in eine Bütte, welche das Papierzeug enthält.
Ein Theil des in diesem Zeug enthaltenen Wassers geht durch das Drahtgewebe der sich
drehenden Trommel hindurch, während die in dem genannten Zeug enthaltenen, durch die
Bewegung des Wassers mitgenommenen Fasern sich auf dem Drahtgewebe ablagern. Der
Papierbogen wird auf diese Weise gebildet, ohne dafs eine Verfilzung der Fasern stattfindet,
und es wird daher ein Papier, gewonnen, welches namentlich in der Richtung der Breite
der Form wenig widerstandsfähig ist. Um diesem Uebelstand abzuhelfen, wird nach vorliegender
Erfindung eine runde, an beiden Seiten offene Form benutzt, welche nicht in das Zeug eintaucht, sondern dieses von oben
empfängt, was gestattet, der Form die für das gute Verfilzen der Fasern nothwendige schwingende
Bewegung zu geben.
Andererseits ist bekannt, dafs bei allen Papiermaschinen das Papier auf geheizten Cylindern
getrocknet wird und infolge dessen sich während des Trocknens nicht zusammenziehen
kann, es bleibt daher nach dem Trocknen gespannt, was seiner Festigkeit Abbruch thut.
Um auch diesen zweiten Uebelstand zu beseitigen, wird nach vorliegender Erfindung das
feuchte Papier vor irgend welcher Trocknung in Bogen zerschnitten. Die Bogen werden
dann an der freien" Luft getrocknet, so dafs sie sich leicht in allen Richtungen zusammenziehen können, wie dies bei dem mit der
Hand gemachten Papier stattfindet.
Fig. ι der Zeichnungen stellt die Vorderansicht
einer Maschine dar, welche die angegebenen Einrichtungen hat; Fig. 2 ist eine Endansicht, Fig. 3 ein Grundrifs, Fig. 4 ein
senkrechter Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 3. Die Fig. 5, 6 und 7 veranschaulichen
verschiedene Ansichten einer besonderen Form zur Erzeugung von Papier in Bogen.
Die cylindrische Form C ist wie gewöhnlich hergestellt (Fig. 1, 2 und 3), jedoch mit dem
Unterschied, dafs die Stirnwände aus zwei durchbrochenen Scheiben (Fig. 1) bestehen.
Die Scheiben sind auf einer Welle α befestigt, die sich in Lagern auf den beiden Trägern
oder waagrechten Hebeln D dreht. Diese sind an einem Ende mittelst der Querstange b, am
anderen Ende durch die Stangen c und d derart verbunden, dafs sie einen starren Rahmen
bilden. Dieser Rahmen wird an dem einen (linken) Ende von zwei Säulen E getragen,
welche mittelst des Querstückes F verbunden sind, dessen Ende e, Fig. 2 rechts, an einem
beliebigen, auf der Zeichnung nicht darge-
stellten hin- und hergehenden Maschinenteil
festgemacht ist. Die Säulen E sind mit ihrem unteren Ende in Schuhen G, Fig. ι und 2,
■ drehbar. Am anderen (rechten) Ende ist der Rahmen DDb c d mittelst des am QuerstUck H
sitzenden Zapfens /, Fig. 1 und 4, in dem Spurlager / drehbar gelagert.
Zwei n-förmige Böcke JJ, welche auf den
Trägern D befestigt und durch zwei Querstangen xx verbunden sind, tragen die Vorrichtung,
welche das Ablaufen des Zeuges von der Trommel verhütet, bestehend aus zwei
Wangen g, zwei kupfernen Rollen Ir, zwei Spannrollen z, zwei Schienen k zum gleichmäfsigen
Vertheilen der Zeugschicht auf dem Drahtgewebe, sowie zwei die Wangen g verbindenden Stangen Z. Diese Stangen werden
von vier Säulchen m getragen; ferner ist eine Welle n, welche zwei Kupferrollen ο für die
beiden Bänder q trägt, in Hülsen p, Fig. 2, zweier Stützen drehbar gelagert.
Diese Vorrichtung kann links gerückt werden, wenn der Winkel, unter welchem das
Zeug auf die Form gelangt, vergröfsert werden soll; in diesem Fall senkt man die Winkel L,
Fig. i, welche den Kasten K tragen, in den
das Zeug einläuft. Aus dem Kasten K gelangt das Zeug auf die Zuführplatte M und von da
auf das Drahtgewebe der Form, durch welches ein Theil des Wassers des Zeuges abtropft,
und zwar unter der Einwirkung der hin- und hergehenden Bewegung der Trommel. Das
Abtropfen kann noch durch eine Schüttelbewegung beschleunigt werden, welche die
Trommel durch die Daumenwelle N empfängt, die auf das Ende der die Form tragenden
Hebel D einwirkt.
Das abgetropfte Wasser wird in einem Bottich P gesammelt, in welchen die Form
eintaucht. Aus dem Bottich P wird dieses Wasser mittelst einer Pumpe oder in anderer
Weise abgezogen. Das Drahtgewebe wird durch Wasserstrahlen abgespült, welche aus
den, vor und hinter der Trommel über dem Bottich P angeordneten Rohren r austreten.
Die Achse der Gautschwalze Q, Fig. 1 rechts, ruht in zwei verschiebbaren Lagern, welche
man mittelst der Handkurbel s derart einstellen kann, dafs der Filz den gewünschten Druck
auf das Drahtgewebe ausübt. Das auf dem Drahtgewebe gebildete Papier wird wie bei der
gewöhnlichen Form ■ mittelst des Filzes R abgehoben und zu der Presse geführt, wo es
ausgedrückt wird. Der Filz kann mittelst einer Abspülvorrichtung gereinigt werden. Die Führungsrollen
für den Filz werden von Lagern getragen, welche an . dem von den Säulen Y
und den Querträgern Z gebildeten Gestell befestigt sind. Die Form empfängt Bewegung
mittelst einer Stufenscheibe (Fig· 3), einer gewöhnlichen Riemscheibe oder durch Zahnräder.
Die cylindrische Form (Fig. 5, 6 und 7) ist besonders für die Anfertigung von Papier in
Bogen eingerichtet. Die beiden Stirnwände 5 und die' Zwischenwände U sind auf der
Welle α befestigt; die abnehmbaren Querstäbe V verbinden die äufseren Wände 5 und
ihre Anzahl richtet sich nach der Gröfse der zur Bildung der Bogen dienenden hölzernen
Rahmen X. Das Drahtgewebe ist an den Rahmen mit Kupferdrähten befestigt und die
Rahmen selbst sind an den Querstäben V mittelst Winkelbänder s oder in anderer
Weise festgemacht. Die Rahmen X befinden sich derart neben einander, dafs zwischen ihnen
in der Querrichtung der Form ein Raum von einigen Millimetern bleibt, in welchem man
eine Bronzeschiene u unterbringt, die die Rahmen um einige Millimeter überragt. Diese
Schienen werden von Federn getragen, welche auf den Querstäben V befestigt sind. Wenn
die Bronzeschienen vor der Gautschwalze Q. vorbeigehen, so werden sie durch den Druck,
welchen die Walze ausübt, gesenkt; der Bogen wird dann abgehoben,' während die Bronze-,
schiene sich nach dem Vorbeigehen der Gautschwalze unter dem Einflufs der Federn
wieder hebt und das Papier in Bogen trennt.
Diese Erfindung kann auch auf die Maschinen mit gerader Form angewendet werden. In
diesem Falle wird der ganze zum Trocknen gehörige Theil fortgelassen, während hinter
der Form und der Gautschwalze nachstehende Einrichtung angebracht wird. Fig. 8 ist ein
Aufrifs einer solchen Maschine; die Form, welche dieselbe wie bei den gegenwärtigen
Maschinen bleibt, ist nicht dargestellt. Fig. 9 ist ein Grundrifs von Fig. 8. Die Fig. 10, 11,
12 und 13 zeigen in gröfserem Mafsstab die Einrichtung, um das Papier der Quere nach
in Bogen zu zerschneiden. Fig. 14 veranschaulicht eine Scheibe und ein Messer zum Zerschneiden
des Papiers in der Längsrichtung.
Das wie gewöhnlich auf einem endlosen Gewebe hergestellte Papier verläfst die Gautschpresse
A, Fig. 8 und 9, und geht durch die beiden Pressen B und C oder nur durch eine
derselben, welche aus dem Papier einen Theil des darin enthaltenen Wassers entfernen. Nachdem
die hinter C angeordneten Scheiben a gehoben und durch den Sector α1 oder eine
andere Vorrichtung festgestellt sind, legt man das aus der Presse C kommende Papier auf
den Filz der Presse D, und sobald das Papier von deren beiden Walzen gefafst ist, senkt
man die Scheiben a, welche dann auf der mit Filz bekleideten Walze b ruhen. Die Scheiben
α und die Walze b werden mittelst Riemen von den beiden Walzen der Presse C aus dergestalt
angetrieben, dafs ihre Umfangsgeschwindigkeit genau gleich ist der Geschwindigkeit
des Papiers. Die Scheiben a, an ihrem Um-
fang mit feinen, sehr nahe neben einander stehenden Spitzen besetzt, durchstechen mit
diesen das Papier Und bilden in dem letzteren ebenso viele Lä'ngslinien, als Scheiben vorhanden
sind. Gegenüber jeder Scheibe α ist ein gläsernes Messer c, Fig. 8 und 14, angebracht, welches behufs Regelung seiner Höhe
an einem kleinen Schlitten befestigt ist. Aus dem zwischen den Scheiben α und den
Messern c angeordneten Rohr d fliefst ein ' Wasserstrahl gegen jedes Messer, welcher das
Trennen der Papierstreifen erleichtert und gleichzeitig die Ränder dieser Streifen verstärkt.
Der Hahn e, Fig. 8 und 9, welcher den Zuflufs
des Wassers in das Rohr d regelt, ist derart angeordnet, dafs er beim Heben der
Scheiben α geschlossen wird.
Das auf diese Weise in Längsstreifen zerschnittene Papier geht zwischen den Walzen
der Presse D, Fig. 8 und 9, hindurch, welche dasselbe abermals ausdrücken und gegen die
Unterseite des Gewebes E legen, an welchem . es haften bleibt. ■
Das Papier kann übrigens auch durch eine andere Vorrichtung, als die angegebene, zerschnitten
werden, ohne die Grundeinrichtung der Maschine verändern zu müssen.
Das, wie erwähnt, gegen die Unterseite des Gewebes E gelegte Papier wird in der nachstehend
erläuterten Weise in der Querrichtung durchgeschnitten. Ein Schlitten F, Fig. 8 bis 13,
welcher zwischen den die Presse D mit der folgenden Presse verbindenden Schienen ff1
hin- und hergleiten kann, ist an jedem seiner Enden mit einem Cylinder g ausgerüstet, in
welchem Dampf, verdichtete Luft u. s. w. einen Kolben h bewegt. Die Vertheilung der Kraftflüssigkeit
wird durch die Hähne i geregelt. Die hinter der Presse D angeordnete'Welle G,
Fig. 8 und 9, trägt eine Trommel j, welche mittelst Riemens von einer anderen Trommel/1
auf der Welle der Presse H Bewegung empfängt und eine Umdrehung für jeden abzuschneidenden
Papierbogen macht. Auf der Welle G sind zwei Scheiben k, Hg. 12, befestigt, von
denen jede einen Mitnehmerstift / hat. Die Schlüssel m der Hähne i befinden sich in der
Bahn dieser Mitnehmer, so dafs die letzterenbei jeder Um drehung der Welle G gegen die
Schlüssel m stofsen und die Hähne öffnen. Es tritt dann Dampf in die Cylinder g, worauf
die Kolben h steigen und gegen die Klauen η
des Schlittens F geprefst werden.
Die Achse der unteren Wälze jeder der Pressen D und H, Fig. 9, trägt zwei Riemscheiben
0 ol, über welche zwei Riemen ρ
laufen, die zwischen den Kolben h und den Klauen n, Fig. 10 und 12, hindurchgehen.
Bei der Aufwärtsbewegung der Kolben h werden die oberen Trumme der Riemen ρ zwischen
den Kolben h und den Klauen η festgeklemmt und die Riemen nehmen dann bei
ihrer Bewegung den Schlitten F und die an diesem angebrachten beiden hohlen Prefsbalken
//', Fig. 15, mit. Von diesen Prefsbalken ist
der untere / an dem Schlitten F befestigt, während der obere /' in zwei an den Enden
des Schlittens angebrachten Führungen q auf- und abbeweglich ist. Bei der Vorwärtsbewegung
des Schlittens treffen die Nasen r an ll auf die schiefen Ebenen s, Fig. 10 und 13,
wodurch der Balken I1, welcher mit dem Schlitten in der Bewegungsrichtung des Gewebes
mit derselben Geschwindigkeit wie dieses verschoben wird, sich senkt, bis er gegen den
unteren Balken / anliegt. Die schiefen Ebenen s sind der Höhe nach verstellbar, um den Druck
des oberen Balkens gegen den unteren regeln zu können. Auf dem Schlitten F ist ein
Ventil J, Fig. 10 rechts, angebracht, welches den Dampf durch ein Rohr i, Fig. 10, 11
und 12, empfängt und durch das Rohr i1 in
den oberen Prefsbalken I1 leitet. Bei der Vorwärtsbewegung
des Schlittens F stöfst der Hebel u des Ventils /, Fig. 12, gegen den
Knaggen K. Dadurch wird das Ventil J geöffnet und es strömt nun durch den hohlen
Balken 71. Dampf, welcher durch das Gewebe
hindurchtritt und infolge seines Druckes die Papierbahn durchschneidet. Sobald die Nase
des Hebels u unter dem Knaggen K hinweggegangen ist, schliefst sich das Ventil J durch
die Wirkung des Dampfes. Die Nasen r, Fig. 13, haben alsdann die schiefen Ebenen s
überschritten, und der Balken/', Fig. 10, hebt
sich wieder unter dem Einflufs von Federn, welche unter seinen Enden angeordnet sind.
Bei der weiteren Bewegung des Schlittens F stofsen die Schlüssel der Hähne i, Fig. 12,
gegen die schiefen Ebenen L und die Hähne sperren infolge dessen den Dampfeintritt in die
Cylinder g ab und geben die Austrittsöffnungen frei, durch welche der in den genannten Cylindern
enthaltene Dampf entweicht. Die Kolben h senken sich, und da dann die Riemen
nicht mehr festgehalten sind, so kehrt der Schlitten durch die Wirkung des Gegengewichtes
P, Fig. 12 und 8, zurück, worauf derselbe Vorgang für jeden Bogen von Neuem
stattfindet. Die Länge der Bogen wird bestimmt durch die Lage des Riemens auf den
beiden Trommeln jp.
Die auf diese Art abgeschnittenen Lagen gehen mit dem Gewebe und dem Filz zwischen
den Walzen der Presse H, Fig. 8 und 9, hindurch und folgen dem Gewebe bis zum
Blasrohr V, welches die Bogen auf den Filz M befördert. Von da werden die Bogen mittelst
einer Vorrichtung, welche der bei den Maschinen zum Leimen von Papierbogen gebräuchlichen
ähnlich ist, oder durch irgend ein anderes Mittel auf einen Tisch N abgelegt.
Das Gewebe E wird durch eine oberhalb des Rohres V angeordnete Spülvorrichtung y gereinigt.
Die erhaltenen Bogen werden an der Luft getrocknet, sie besitzen alle Eigenschaften
des mit der Hand gemachten Papiers. Sollen endlose Streifen erzeugt werden, so können
diese auf Trockencylindern, wie bei der gewöhnlichen Papiermaschine, oder in besonderen
geeigneten Heizkammern getrocknet werden.
Claims (7)
1. Verfahren zur Erzeugung von verfilzten!
■ Papier auf Cylindermaschinen, darin bestehend, dafs das Papierzeug auf den oberen
Theil der sich drehenden Form aufläuft,
während diese eine hin- und hergehende, sowie auch noch eine auf- und abgehende
Bewegung ausführen kann.
2. Zur Ausführung des im Anspruch i. bezeichneten Verfahrens eine Cylindermaschine
, Fig. ι bis 4, bei welcher die cylindrische Form C auf einem waagrechten Rahmen
D D b c d drehbar lagert, der einerseits beweglich auf einem um einen senkrechten
Zapfen f drehbaren Querstück H ruht, . andererseits mit dem oberen Ende zweier
■; durch Stange F vereinigten Säulen E gelenkig
verbunden ist, die um ihre unteren iEnden bei G hin- und herbewegt werden
und der Form C eine schwingende Bewegung mittheilen. Gleichzeitig kann der
Form C noch eine auf- und abgehende Bewegung dadurch gegeben werden, dafs.
eine waagrechte, sich drehende Daumenwelle JV auf das mit den Säulen EE verbundene
Ende des Rahmens D D b c d einwirkt.
3. Bei der Maschine nach Anspruch 2. eine Vorrichtung, welche das Ablaufen des
Zeuges von der Form verhütet, gebildet von. den beiden endlosen Bändern g·, Fig. 1
und 2, welche je um drei verstellbare Rollen h i und 0 kufen und von denen
das eine rechts, das andere links mit seinem jeweilig zwischen den Rollen h und 0
befindlichen Theil auf dem oberen Umfang der Form ruht. Zwischen diesen Bändern q
sind parallel zur Achse der Form zwei Schienen k angebracht, welche die Zeugschicht
auf der Form gleichmäfsig vertheilen.
4. An der Maschine nach Anspruch 2. eine Einrichtung zum Zertheilen des nassen
Papiers in Bogen,, nach welcher Rahmen X, Fig. 5, 6 und 7, die cylindrische Form in
der Querrichtung, gewünschtenfalls auch in der Längsrichtung, in Felder theilen und
zwischen je zwei benachbarten Rahmen eine Schiene u lagert, welche durch Federn
nach aufsen gedrückt, beim Vorbeigang an der verstellbaren Gautschwalze aber von
dieser gesenkt wird.
5. Bei Papiermaschinen mit geradliniger Form eine Einrichtung zum Zertheilen des aus
der Nafspresse kommenden Papiers in Streifen, bestehend aus:
a) einer oder mehreren rotirenden Scheiben a, Fig. 8, 9 und 14, welche
parallel neben einander auf einer rotirenden Walze b ruhen und das über letztere hinweggehende Papier mit den
Spitzen an ihrem Umfange durchstechen,
b) dem gegenüber jeder Scheibe α verstellbar
angeordneten Messer c, welches von einem Wasserstrahl bespült wird.
6. Bei Maschinen der im Anspruch 5. genannten Art eine Vorrichtung zum Zertheilen
des nassen Papiers in der Querrichtung, bestehend aus zwei in einem
Schlitten F über einander gelagerten hohlen Prefsbalken / und P, Fig. 10 und 13, von
denen beim Vorgang des Schlittens der obere Balken P gegen den unteren / und
das über letzteren geführte Papier geprefst wird, wobei gleichzeitig Dampf durch die
hohlen Balken von oben nach unten strömt, wohingegen beim Rückgang des Schlittens F der obere Prefsbalken /' wieder
gehoben und die Dampfleitung abgesperrt wird.
7. Bei der Vorrichtung nach Anspruch 6. an jedem Ende des Schlittens F, Fig. 10, 11
und 12, die Anordnung'eines mit Kolben h
versehenen Cylinders g, deren Kolben durch zur geeigneten Zeit zugeführte Kraftflüssigkeit
gehoben werden und die oberen Trumme zweier Treibriemen ρ gegen die
am Schlitten festen Klauen η pressen, nach Abpressen der. Kraftflüssigkeit aber sich
senken und die Riemen ρ freigeben, so dafs der Schlitten dann durch die bei
seinem Vorgang gehobenen Gewichte P, Fig. 8, zurückgeführt wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE61713C true DE61713C (de) |
Family
ID=335757
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT61713D Active DE61713C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE61713C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE940958C (de) * | 1951-11-14 | 1956-03-29 | G M B H Maschf | Rundsiebmaschine fuer die Papier-, Karton- und Pappenherstellung |
-
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- DE DENDAT61713D patent/DE61713C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE940958C (de) * | 1951-11-14 | 1956-03-29 | G M B H Maschf | Rundsiebmaschine fuer die Papier-, Karton- und Pappenherstellung |
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