DE3025872C2 - Papiermaschine zur Herstellung einer mehrschichtigen Pappe - Google Patents

Papiermaschine zur Herstellung einer mehrschichtigen Pappe

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DE3025872C2 DE19803025872 DE3025872A DE3025872C2 DE 3025872 C2 DE3025872 C2 DE 3025872C2 DE 19803025872 DE19803025872 DE 19803025872 DE 3025872 A DE3025872 A DE 3025872A DE 3025872 C2 DE3025872 C2 DE 3025872C2
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F11/00Processes for making continuous lengths of paper, or of cardboard, or of wet web for fibre board production, on paper-making machines
    • D21F11/02Processes for making continuous lengths of paper, or of cardboard, or of wet web for fibre board production, on paper-making machines of the Fourdrinier type
    • D21F11/04Processes for making continuous lengths of paper, or of cardboard, or of wet web for fibre board production, on paper-making machines of the Fourdrinier type paper or board consisting on two or more layers

Description

(i) die erste Siebpartie (I) mit ihrer der Pappenbahn benachbarten Walze (12) gegenüber der Vakuumkammer (48) der Abdeckeinrichtung (40) liegt-,
(ii) die Walze (43) unter der der Pappenbahn benachbarten Walze (42) der Abdeckeinrichtung (40) gegenüber dem oberen Abschnitt der Kammer (24) mit dem hohen Vakuum der ersten Siebpartie (10) liegt:
(iii) die der Pappenbahn benachbarte Walze (12) der zweiten Siebpartie (II) dem unteren Abschnitt der Saugkammer (24) mit dem hohen Vakuum der ersten Siebpartie (I) gegenüberliegt;
(iv) die der Pappenbahn zugekehrte Walze (13) der ersten Siebpartie (I) gegenüber dem oberen Abschnitt der Kammer (24) mit dem hohen Vakuum der zweiten Siebpartie (II) liegt; und
(v) eine untere Walze (50) dem unteren Abschnitt der Saugkammer (24) mit dem hohen Vakuum der zweiten bzw. untersten Siebpartie (II) gegenüberliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der unterhalb des Stoffauflaufes (28) angeordneten Walze (11) tiefer liegt, als die Achse der die Pappenschicht übertragenden Walze (12) und die Laufbahn des Siebbandes (15) zwischen diesen beiden Walzen (11,12) geneigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (12) im wesentlichen senkrecht über der unter ihre angeordneten Walze (13) liegt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannwalze (14) zwischen der unteren Walze (13) und der unterhalb des Stoffauflaufs (28) angeordneten Walze (11) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Walze (50) der Abdeckeinrichtung (40) gegenüber dem unteren Abschnitt der Saugkammer (24) mit dem hohen Vakuum der untersten Siebpartie (VI 11) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Walze (50) der Abdeckeinrichtung (40) ein Filztuchband (60) zur Aufnahme der Pappenbahn trägt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Papiermaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Um eine gleichzeitige Entwässerung an zwei Stellen und damit eine kurze Entwässerungszeit zu erzielen, ist es bekannt, bei der Herstellung von Papier eine zwei Siebpartien aufweisende Maschine zu verwenden, die entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs ! aufgebaut ist (DE-OS 20 23 520). LJm die beiden Papierschichten miteinander zu verbinden, sind bei der bekannten Maschine nicht weniger als vier £:i':gwalzcn vorgeschen.
Bei der Herstellung von Pappe werden mehrere Pappenschichten gleichzeitig oder nacheinander auf einem Siebband gebildet, die, während die Schichten noch naß sind, aneinander angelagert oder vereinigt werden, häufig unter Druck und mit einem angelegten Vakuum, um die Schichten zu verbinden. Wenn sämtliche Schichten so vereinigt worden sind, wird die nasse, mehrschichtige Pappe im allgemeinen von einem Filztuch zu einem Trockner übergeführt, in welchem das Wasser verdampft und aus dem die trockene Pappe austritt. Die Festigkeit der so hergestellten Pappe hängt stark von der Anzahl der Schichten ab, aus der sie besteht, der Dicke des fertigen Produkts sowie der Natur des Materials, aus dem die Schichten gebildet werden.
Bei einem bekannten Verfahren zur Herstellung einer mehrschichtigen Pappe werden die Schichten nacheinander zugegeben, wobei mit der Unterseite angefangen und solange aufgebaut wird, bis sämtliche Schichten der Pappe vorliegen.
Eine Maschine, mit der Pappe auf diese Weise hergestellt wird, ist im allgemeinen so aufgebaut, daß die Bewegungsrichtung des Produkts horizontal verläuft, so daß ein langer Raum benötigt wird, um sie unterzubringen. Wenn die Schichten zugegeben werden, fließt wciterhin das Wasser nur in einer Richtung, d. h. nach unten (wegen der Schwerkraft und dem unter der Pappe angelegten Vakuum), so daß die Fasern jeder Schicht kaum eine Möglichkeit haben, in die unmittelbar darüberlie-
gende Schicht einzudringen.
Aus der DE-OS 19 21 378 geht eine kombinierte horizontale und vertikale Maschine zur Herstellung von Pappe hervor, bei der die Schichten von innen nach außen aufgebaut werden. Die Maschine benötigt jedoch viel Platz. Weiterhin fließt das Wasser jeder anschließend zugegebenen, neuen Schicht nicht in die vorher abgelagerten Schichten der teilweise gebildeten Pappe, vielmehr wird es weitgehend entfernt, bevor dies durchgeführt werden könnte.
Aus der US-PS 34 71 367 geht eine vertikale Maschine zur Herstellung von Pappe hervor, bei der die Schichten mit einer Bewegung nach unten gebildet und vereinigt werden, und zwar von der Innenseite zur Außenseite, indem alternierend jeder Seite eine Schicht hinzugefügt wird. Nachdem gleichzeitig Wasser von beiden Seiten des teilweise gebildeten Produkts entfernt worden ist, wird an die Seite, die die neue Schicht aufweist, ein Vakuum angelegt. Dies hat zur Folge, daß das Wasser nicht von der neuen Schicht durch die anderen Schichten fließt um eine gute Bindung durch ein verstärktes Ineinandergreifen der Fasern an den Oberflächen aneinanderliegender Schichten zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zur Herstellung einer mehrschichtigen Pappe bereitzustellen, die auch bei einer großen Schichtenzahl relativ wenig Platz benötigt und zu einer ausgezeichneten Bindung der Schichten aneinander führt.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruches 1 enthalten.
Eine erfindungsgemäß aufgebaute Maschine zur Herstellung einer Pappe aus acht Schichten kann etwa 8 m hoch und breit und in Pappelaufrichtung etwa 5 m lang sein. Eine derartige Maschine beansprucht damit verhältnismäßig wenig Platz, wodurch die Investitionskosten für die Maschine sowie für deren Unterbringung gesenkt werden.
Mit der erfindungsgemäßen Maschine wird die zweite gebildete Pappenbahn an eine Seite der zuerst gebildeten Pappen^ahn angelagert, und wenn mehr als zwei Bahnen eingesetzt werden, wird die dritte gebildete Pappenbahn an die andere Seite der Schicht aus der zuerst gebildeten Pappenbahn angelagert.
jede weitere, danach gebildete Pappenbahn wird erst an die Schicht aus der zweiten Bahn und dann an die Schicht auf derdrit.'en Bahn angelagert, wobei die Anlagerung an alternierenden Seiten jeder weiteren aufzubringenden Schicht erfolgt. Wenn die zweite und jede weitere Bahn an die herzustellende Pappe angelagert wird, fließt das Wasser der neu hinzugefügten Schicht von derselben heraus und zu und aus der einen oder den mehreren Schichten, die die teilweise hergestellte Pappe darstellen. Um das Wasser auf diese Weise fließen zu lassen, wirkt in Kombination Vakuum sowie Walzendruck ein. Die Bewegungsrichtung der gebildeten Pappe verläuft im wesentlichen senkrecht nach unten.
|ede Siebpartie der erfindungsgemäßen Maschine weist einen Stoffauslauf auf. der so angeordnet ist, daß die Pappenschicht auf das Siebband zwischen der unterhalb des Stoffauslaufes für jede Pappenschicht angeordneten Walze und der die Pappensehieht übertragenden Walze aufgebracht wird. Um das Aufbringen der Pappensehicht und den teilweisen Entzug des Wassers zu erleichtern, ist das vordere Ende der unterhalb des Sloffauslaufes für jede Pappensehicht angeordneten Walze dabei vorzugsweise niedriger angeordnet als das obere Ende der die Pappinschicht übertragenden Walze, so daß die Laufbahn des Siebbandes zwischen diesen beiden Walzen geneigt ist.
Bei einer besonders geeigneten Ausführungsform der Maschine ist die die Pappensehicht übertragende WaUe im wesentlichen senkrecht über der unteren, der Pappenbahn zugekehrten Walze angeordnet. Die Führungswalze ist gleichfalls zweckmäßigerweise zwischen der unteren, der Pappenbahn zugekehrten Walze und der unterhalb des Stoffauslaufes für jede Pappensehicht angeordneten Walze angeordnet.
ίο Die unterhalb des Stoffauslaufes für jede Pappensehicht angeordnete Walze ist vorzugsweise senkrecht zu ihrer Achse einsteilbar, um die Spannung des Siebbandes ändern zu können, wodurch ein im wesentlichen konstanter Druck auf die Pappensehicht ausgeübt wird, unabhängig davon, wie dick die Schicht ist. Die unterhalb des Stoffauslaufes für jede Pappensehicht angeordnete Walze ist im allgemeinen in einer Ebene parallel zur Laufbahn des Gewebebandes zwischen der unterhalb des Stoffauslaufes für jede Pappenschicht angeordneten Waize und der die Pappensehicht übertragenden Walze einstellbar, um das Band in !-,-zug auf die Vakuumkammer zwischen den beiden Walze;» ausrichten zu können. Ein Luftzylinder wird vorzugsweise dazu verwendet, um die Einstellbarkeit der unterhalb der Stoffauslaufes für jede Pappensehicht angeordneten Walze zu ermöglichen, da er einen vorgegebenen Druck und die Spannung auf das Siebband ohne Schwierigkeit aufrechterhält
Eine untere, der Pappenbahn zugekehrte Walze ist gegenüber dem unteren Abschnitt der Kammer mit dem hohen Vakuum der zweiten Siebpartie vorgesehen. Es ist zweckmäßig, daß die untere, der Pappenbahn zugekehrte Walze ein Filztuchband zur Aufnahme der Pappenbahn trägt, um die weiteren Behandlungen, beispielsweise einem Trockner, zuzuführen.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigt F i g. 1 die Seitenansicht einer Siebpartie, Fig. 2 die Seitenansicht einer Papiermaschine zur Herstellung von Pappe, bei der zwei Siebpartien nach F i g. 1 zur Anwendung kommen,
Fig. 3 die Seitenansicht einer Pappe aus zwei Schichten, die mit einer Maschine nach F i g. 2 hergestellt werden kann,
F i g. 4 die Seitenansicht einer Maschine zur Herstellung von Pappe, bei der acht Siebpartien nach Fig. 1 zur Anwendung kommen, und
F i g. 5 die Seitenansicht einer Pappe aus acht Schichten, die mit einer Maschine nach F i g. 4 hergestellt werden kann.
Jede Siebpartie zur Bildung einer Pappensehicht weist gemäß F i g. 1 Walzen 11 bis 14 auf, von denen die Walze 11 unterhalb des Stoffauflaufes 28 und die Walzen 12, 13 entlang der fertigen Pappebahn angeordnet sind.
Die Walze 14 ist eine Spannwalze. Jede der vier Walzen 11 bis 14 besitzt eine glatte, kontinuierliche, ununterbrochene Zylinderoberfläche. Die Achsen der vier Walzen 11 bis 14 -ind parallel zueinander und im gleichen Abstand von einer vertikalen Ebene, die senkrecht zur Achse der V/alzen 11 bis 14 verläuft, angeordnet.
Die Walze 11 ist einstellbar angeordnet, io daß das endlose Siebband 15 eine Spannung über die vier Walzen 11 bis 14 hinweg erhält. Die Walze 11 ist deshalb an jedem Ende mit eine.- Verbindungsstange 18 verbunden, die mit dem (nichi dargestellten) Kolben eines Luftzylinders 19 zusammenwirkt. Die Walze 11 ist in einer zu der Laufrichtung des Bandes 15 zwischen der Walze 11 und
der Walze !2 parallelen Richtung beweglich. Die 14 ist ebenfalls einstellbar angeordnet, so daß das Siebband 15 eine ausreichende Spannung erhalt, wenn es auf die Walzen 11 bis 14 aufgebracht wird.
Unterhalb der Laufbahn des Bandes 15 zwischen der Walze 11 und der Walze 12 ist eine Kammer 22 mit niedrigem Vakuum angeordnet. Hinter der Laufbahn des Bandes 15 zwischen der Walze 12 und der Walze 13 befindet sich eine Kammer 24 mit hohem Vakuum. Eine Sprüheinrichtung 16 ist zum Waschen des Bandes 15 vorgesehen. Ein Siebwasserbehälter 25 ist unter der gesamten Siebpartie 10 angeordnet, um das Wasser aufzufangen, das von der Siebpartie 10 beim Betrieb abtropft.
Die Siebpartie 10 zur Bildung einer Pappeschicht weist einen Stoffauflauf 28 auf, von dem eine Pappenschicht auf das Band 15 aufgebracht wird, wenn es sich von der Walze 11 zur Walze 12 bewegt. Wenn die Schicht sich über die Kammer 22 mit dem niedrigen Vakuum bewegt, wird ihr Wasser enizugeii.
Die Maschine 30 zur Herstellung von Pappe, wie sie in F i g. 2 dargestellt ist, weist eine obere Pappenschicht-Abdeckeinrichtung 40, zwei Siebpartien 10 zur Bildung je einer Pappenschicht, die als I und Il bezeichnet sind, sowie eine untere Walze 50 auf. Die Siebpartie Il ist um eine vertikale Achse um 180° gegenüber der Siebpartie I gedreht, so daß das Band 15 der Siebpartie I in entgegengesetzter Richtung zum Band 15 der Siebpartie Il umläuft.
Die obere Pappenschicht-Abdeckeinrichtung 40 weist eine von der Pappenbahn entfernt gelegene Walze 41 und eine der Pappenbahn benachbarte Walze 42, eine unterhalb der Walze 42 angeordnete Walze 43 und eine Spannwalze 44 auf. Jede der Walzen 41 bis 44 besitzt eine glatte, durchgehende Oberfläche. Die Walze 41 ist in der gleichen Weise wie die Walze 11 einstellbar angeordnet, während die Spannwalze 44 ähnlich der
^i-\annu.'al-7<> 14 Ainctpllhap anopnr^npt ict r *" *--·- — · — -..— . — ·. — -.. _..£,-__._..■_.. ..*..
Die obere Pappenschicht-Abdeckeinrichtung 40 weist ein endloses Band 45 auf den Walzen 41, 42, 43 und 44 auf. Das Band läuft in entgegengesetzter Riehtung zum Band 15 der Siebpartie I um. Eine Vakuumkammer 46 ist unterhalb der Laufbahn des Bandes 45 von der Walze 41 zu der Walze 42 angeordnet, um das Band 45 zu trocknen, nachdem es mit einer Sprüheinrichüjng 47 mit Wasser gewaschen worden ist. Hinter der Laufbahn des Bandes 45 von der Walze 42 zu der Walze 43 befindet sich eine Kammer 48 mit hohem Vakuum, die so angeordnet ist, daß sie der Walze 12 der Siebpartie I gegenüberliegt. Ein Siebwasserbehälter 49 ist unterhalb der Abdeckeinrichtung 40 vorgesehen. so
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die obere Abdeckeinrichtung 40 der Siebpartie 10 zur Herstellung einer Pappenschicht sehr ähnlich ist, wobei der Hauptunterschied darin besteht, daß die Vakuumkammern 46 und 48 kleiner sind als die der Siebpartie 10. Die obere Haiteeinrichtung 40 wird jedoch nicht zur Herstellung einer Schicht verwendet, und weil sie eine andere Funktion hat. ist kein Stoffauflauf 28 bei ihr vorgesehen. Die Funktion der oberen Abdeckeinrichtung 40 besteht darin. Druck auf die Schicht 1 auszuüben, die von der Siebpartie ! gebildet wird und der Schicht 1 mittels der Vakuumkammer 48 Wasser zu entziehen.
Nachdem eine Schicht 1 auf das Band 15 der Siebpartie I der F ί g. 2 aufgebracht worden ist. wird sie von dem Band !5 zwischen die vordere Walze 12 der Siebpartie ! ti und das Band 45 der oberen Abdeckeinrichtung 40 bewegt. Dadurch wird die Schicht 1 einem Druck ausgesetzt und durch den Druck sowie die Vakuumkammer 48 wird das Wasser in der Schicht 1 nach rechts bewegt. Wenn die Schicht 1 durch die Bänder 15 und 45 zwischen die untere Walze 43 der oberen Aixleckeinrichtung 40 und die Vakuumkammer 24 der Siebpartie I befördert wird, wird das Wasser nach links bewegt. Genauso wichtig ist es, daß durch die Vakuumkammer 24 sichergestellt wird, daß die Schicht 1 an das Sieb abgegeben wird, das weiterläuft und nicht dem Sieb folgt, das weggezogen wird. Diese wichtige Maßnahme gilt für alle beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Die Schicht 2 gemäß F i g. 2 wird durch das Aufbringen von Fasermaterial auf das Band 15 der Siebpartie Il gebildet. Nachdem sie durch die Kammer 22 mit dem niedrigen Vakuum teilweise entwässert worden ist, bringt das Band 15 die Schicht 2 über die Walze 12 in Druckberührung mit der Schicht 1 auf dem Band 15 der Siebpartie I. Die Bewegung um die Walze 12 der Vorrichtung Il führt zu leichten Veränderungen der gegenseitigen Bewegung ucT ScniCiiicn I, 2 wouurcu uic LjWt dung zwischen den Schichten 1, 2 mechanisch unterstützt wird. Durch den Druck zusammen mit dem hohen Vakuum in der Kammer 24 der Siebpartie I strömt das Wasser in den nunmehr aneinander angelagerten oder vereinigten Schichten 1 und 2 nach links. Wenn die so vereinigten Schichten 1, 2 sich nach unten bewegen, bewegen sie sich zwischen der unteren Walze 13 der Vorrichtung I und dem Band 15 der Vorrichtung Il hindurch. Lter sich ergebende Druck und das hohe Vakuum in der Kammer 24 führen nun dazu, daß das Wasser in den vereinigten Schichten 1, 2 nach rechts fließt, wobei die beiden Schichten 1,2 sich von dem Sieb der Siebpartie I lösen und dem Sieb der Siebpartie 11 folgen.
Eine Filztuchwalze 60 läuft über eine Tragwalze 61, eine Vakuumkammer 62 und dann über eine untere Walze 50. Die so gebildete Pappe aus zwei Schichten 1, 2 wird zwischen die untere Walze 50 und den unteren Abschnitt der Kammer 24 mit dem hohen Vakuum gepreßt, wodurch das Wasser nach rechts fließt. Die Zweischichtpappe (F i g. 3) wird zwischen dem Filz 60 und dem Band 15 der Siebpartie II über die Tragwalze 63 bewegt, wo die Pappe vom Band 15 entfernt und vollständig von dem Filz 60 getragen wird. Die Pappe wird dann weiter behandelt, um die Pappeherstellung abzuschließen.
Bei der Maschine zur Hersteilung von Pappe gemäß F i g. 2 sind die obere Abdeckeinrichtung 40 und die beiden Siebpartien 10 zur Pappenschichtbildung. die mit I und II bezeichnet sind, senkrecht angeordnet. Es ist ersichtlich, daß die Achsen aller Walzen 42 und 12 sowie sämtlicher Walzen 43 und 13 auf einer vertikalen Geraden liegen.
In F i g. 4 ist eine weitere Ausführungsform der Maschine zur Herstellung von Pappe dargestellt, die aus der in Fig.2 gezeigten Maschine auf einfache Weise hergestellt werden kann, indem für jede zusätzliche Schicht die der Zweischichtpappe hinzugefügt werden soll, eine weitere Siebpartie 10 zur Bildung einer Pappenschicht vorgesehen wird. Die Walze 50 und die dazugehörigen Walzen 61 und 63. die den Filz 60 tragen, sind in diesem Fall am unteren Ende der untersten Siebpartie 10 vorgesehen. Bei einer Dreischichtpappe würde nur die Siebpartie III nach der Siebpartie Il vorgesehen sein, wobei die Richtung, in der sich der die Maschine abschließende Filz 60 bewegt, umgekehrt sein würde.
Die in Fig.4 dargestellte Maschine ist für die Herstellung von Pappe aus acht Schichten bestimmt, die von innen nach außen aufgebaut wird, wie sie in Fig.5 gezeigt ist Jede der Siebpartien I bis VIII ist mit der Sieb-
30 25 872 7 40 8 ?!
partie 10 identisch, wobei die geradzahligen Siebpar 45
50
i
tien II, IV, Vl und VIII um eine vertikale Achse um 80° 55 i
gedreht sind, so daß ihre Vorderseiten den Vorderseiten 60 I
der ungeriulzahligcn Siebpartien I, III, V und VII gegen 65
überliegen, ledes Pnar benachbarter Siebpartien Il und 5
III, III und IV, IV und V usw. ist gemäß Fig. 4 so einan
der gegenüber angeordnet, daß es in der gleichen Weise
funktioniert wie die Siebpariien I und II, wie sie im Zu
sammenhang mit F i g. 2 beschrieben sind. Darüber hin
aus sind die Achsen sämtlicher Walzen 12 und Walzen io
13 der Siebpartien I bis VIII und der oberer. Abdeckein
richtung 40 in einer vertikalen Linie angeordnet. Die
Schichten der Pappe, die in Fig. 5 gezeigt ist, werden
von der Maschine nach Fig. 4 von innen nach außen
aufgebaut. Die Siebpartie I bildet die Schicht 1, die Sieb- is
partie Il die Schicht 2, die Siebpartie III die Schicht 3,
die Siebpartie IV die Schicht 4 usw.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Maschine wird die Strö-
miingsrirhiiing des Wassers durch die sich bildende
Pappe neunmal geändert, wodurch die gegenseitige 20
Verbindung der Fasern an den Grenzflächen der
Schichten verstärkt wird, so daß die Bindung zwischen
den Schichten verbessert und die Herstellung einer fe-
sien mehrschichtigen Pappe möglich ist.
Die Größe des Vakuums in der Kammer 22 mit dem 25
niedrigen Vakuum sowie des Vakuums in der Kammer
24 mit dem hohen Vakuum wird dem Fasermaterial, das
zur Herstellung der Pappe verwendet wird, angepaßt.
Für rezykliertes Materia! würde sich ein Vakuum von
250 bis 2500 Pa für die Kammer 22 mit dem niedrigen 30
Vak um eignen, und für die Kammer 24 mit dem hohen ;'■!
Vakuum würde ein Vakuum von 50 bis 80 kPa akzepta
bel sein. Jedoch können andere Werte besser geeignet Vl
sein, wenn das Fasermaterial Reyon oder eine andere
Kunstfaser ist. 35
Hierzu 2 Blat: Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Papiermaschine zur Herstellung einer mehrschichtigen Pappe mit einer Siebpartie (10) für jede Pappenschicht (1 bis 8), die jeweils ein endloses Siebband (15) aufweist wobei jedes Siebband (15) auf die gebildete Pappenbahn zuläuft, die sich senkrecht von oben nach unten erstreckt, die Siebbänder (15) abwechselnd auf der einen oder anderen Seite der Pappenbahn angeordnet und jede Siebpartie (10) mit vier parallelen, horizontalen und im Abstand voneinander angeordneten Walzen, die aus einer unterhalb des Stoffauflaufes (28) für jede Pappenschicht angeordneten Walze (11), einer die Pappenschicht auf die gebildete Pappenbahn übertragende Walze (12), einer unter der Walze (12) angeordneten Walze (13) und einer Spannwalze (14) bestehen, um die das endlose Siebband (15) geschlungen ist, mit einer Saigkammer (22) mit niedrigem Vakuum unter der Laufbahn des Siebbandes (15) zwischen der von der Pappenbahn entfernten Walze (11) und der der Pappenbahn benachbarten Walze (12), um die auf das Siebband (15) aufgebrachte Pappenschicht zu entwässern, mit einer Saugkammer (24) mit hohem Vakuum hinter der Laufbahn des Siebbandes (15) zwischen der der Pappenbahn benachbarten Walze (12) und der unter der letzteren Walze (12) angeordneten Walze (13), dadurch gekennzeichnet, daß eine Pappenschicht-Abdeckeinrichtung (40) auf der der ersten Siebpartie (I) gegenüberliegenden Seite vorgesehen ist. welche vier parallele, horizontale und im Abstand voneinander angeordnete Walzen, die aus einer von der Pappenbahn entfernten Walze (41), einer der t'appenbahn benachbarten Walze (42), einer unter der letzteren Walze (42) angeordneten Walze (43) und einer Spannwalze (44) bestehen, und ein endloses Siebband (45), das um die vier Walzen (41 bis 44) geschlungen ist sowie eine Vakuumkammer (48) umfaßt, die zwischen der der Pappenbahn benachbarten Walze (42) und der von der Pappenbahn entfernten Walze (41) angeordnet ist. wobei die Pappenschicht-Abdeckeinrichtung (40) und die Siebpartien (10) derart angeordnet sind, daß
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