DE272557C - - Google Patents

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DE272557C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/52Producing shaped prefabricated articles from the material specially adapted for producing articles from mixtures containing fibres, e.g. asbestos cement
    • B28B1/522Producing shaped prefabricated articles from the material specially adapted for producing articles from mixtures containing fibres, e.g. asbestos cement for producing multi-layered articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/12Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein one or more rollers exert pressure on the material
    • B28B3/126Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein one or more rollers exert pressure on the material on material passing directly between the co-operating rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kunstschieferplatten aus Asbest und Zement o. dgl., welche aus mehreren Schichten zusammengesetzt sind.
Platten, die aus mehreren Schichten bestehen, sind als gewöhnliche Kunststeine bekannt, und werden besonders dann ausgeführt, wenn es sich darum handelt, weniger beanspruchte Schichten aus einem billigen Material herzustellen.
Diese für gewöhnliche Kunststeine bekannte Schichtenanordnung ist wegen der Eigenart des Stoffes nicht ohne weiteres auf Asbest-Zementplatten, zu übertragen. Zwar sind auch zur Herstellung von Kunstschieferplatten Verfahren bekannt, bei denen die Platten aus mehreren Stoffschichten bestehen, aber die Stoffschichten sind dann entweder die Einzelbestandteile der Gemische, oder es handelt sich um sehr dünne, nacheinander entstehende gleichartige, auf der Pappmaschine hergestellte Schichten, welche bereits in entwässertem Zustand zusammengeführt werden.
Diese Verfahren sind nicht gut anwendbar, wenn Kunstschieferplatten aus verschiedenartigen Stoffschichten gebildet werden sollen. Die Erfindung sieht nun ein Verfahren vor, bei welchem die Stoffschichten aus an sich fertigen, einheitlichen Gemischen aus getrennten Gemischbehältern gleichzeitig gebildet und an der Entstehungsstelle zusammengebracht und dann gemeinsam weiter entwässert und gepreßt werden.
Um dickere, mit inneren Füllschichten versehene Platten mit größerer Festigkeit herzustellen, werden gemäß dieser Erfindung die Außenschichten durch die inneren Schichten hierdurch stellenweise miteinander verbunden.
Die Gemische werden in getrennten Gemischbehältern in bekannter Weise angerührt und dann, am besten aus schlitzförmigen Ausflußöffnungen ausfließend, gleich an der Ausflußstelle zusammengeführt. Die Platten sind auf diese Weise an der Berührungsstelle in weichem breiigem Zustande, so daß bei dem weiterfolgenden Zusammenpressen eine innige Verbindung der Schichten gewährleistet ist.
Um diese Schichten schon bei der Ausführung aus den Schlitzen vorzuentwässern, werden zweckmäßig die äußeren Stoffschichten oberhalb von gegenläufigen Siebtrommeln gleichzeitig gebildet und dann auf den Trommeln selbst zusammengebracht. Solche Siebtrommeln sind an sich bekannt, aber sie arbeiten nach Art der Siebtrommeln bei Papier- oder Pappmaschinen, indem sie von unten aus einem Trog den Stoff entnehmen. Auf diese Weise lassen sich jedoch nur dünne Schichten bilden, welche zu zweien vereint keine brauchbare Plattenstärke ergeben. Würde man die bekannten Siebtrommeln mit dem für die Kunstschieferfabrikation üblichen Stoff von oben beschicken, so würde infolge der Eigenart des faserigen breiigen Stoffes dieser so fest in die schlanke Keilfläche zwischen den Siebtrommeln hineingezogen, daß sehr bald ein
Drehen der Trommel verhindert sein würde, jedenfalls eine gleichstarke Stoffbahn nicht erzielt werden könnte. Die Erfindung sieht deshalb ' eine Trennung der äußeren, von den Siebtrommeln mitgezogenen Schichten durch eine Zwischenwand vor, welche entweder durch den Stoffbehälter einer Zwischenschicht oder einen entsprechenden ausgebildeten Kasten gebildet und so ausgestaltet wird, daß sie den Stoff auf die Siebtrommeln drückt und so die Entwässerung der äußeren Stoffbahnen begünstigt.
Die gemäß dieser Erfindung herzustellenden Platten sind in Fig. ι bis 3 beispielsweise dargestellt; Fig. 4 bis 6 zeigen die zugehörigen Ausflußöffnungen der Stoffbehälter, während Fig. 7 eine schematische Darstellung von Siebtrommeln mit darüber befindlichen Stoffbehältern widergibt.
In Fig. ι bis 3 sind die Schichten 1 etwa aus gutem, und die Schichten 2 aus billigerem Material hergestellt. In Fig. 2 sind die äußeren Schichten durch die innere Schicht 2 hindurch mit Stegen 3 zur Erhöhung der Festigkeit verbunden. Fig. 4 entspricht der daneben stehenden Fig. 1, und zwar sind 4 und 5 die Ausflußschlitze für die äußeren Schichten, während aus dem Schlitz 6 die innere Schicht austreten würde.
Fig. 5 zeigt bei 7 die Unterbrechung des mittleren Schlitzes 6, so daß an dieser Stelle Stoff aus dem mittleren Behälter nicht austreten kann und folglich die äußeren Schichten 1 sich an diesen Stellen vereinigen.
Fig. 6 zeigt, wie der mittlere Behälter auch durch einen geschlossenen Kasten 8 ersetzt werden kann, um Platten gemäß Fig. 3 herzustellen.
. In Fig. 7 ist schematisch eine mit Siebtrommeln und Sieben ausgerüstete Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens dargestellt. Über die bekannten Siebtrommeln 9 sind Siebe 10 geführt, welche den Stoff halten, das Wasser aber nach innen durchlassen. Der Wasserdurchtritt wird durch Absaugen in bekannter Weise entsprechend beschleunigt. Die . Siebtrommeln werden gegenläufig in der Pfeilrichtung durch geeignete Mittel, etwa durch Schnecken 11 und Schneckenräder 12 gedreht.
Über den Siebtrommeln befinden sich die Stoffgemischbehälter, und zwar beispielsweise beiderseits 13 und 14, diejenigen für die äußeren, und dazwischen 15 für die innere Schicht. Die Ausflußschlitze werden also auf diese Weise einerseits von den Siebtrommeln 9 und andererseits von den Wandungen des mittleren Gemischbehälters 15 gebildet. Werden die Trommeln in Bewegung versetzt, so entsteht die unten austretende fertige Stoffbahn 16 auf folgende Weise: Auf beiden Sieben setzt sich gleichzeitig getrennt durch die Zwischenwand eine Stoffschicht an. Die Zwischenwand wird eine bestimmte Menge Material durchlassen zwischen Sieb und Ausflußstelle des Mittelbehälters. Während die auf den Sieben aufliegende Schichtseite bereits stark entwässert wird, bleibt die Innenseite feucht, so daß sie sich unterhalb der Trennwand entweder mit der hier auftretenden Mittelschicht oder, wenn nur zwei Schichten gewählt werden, miteinander innig verbinden. Bei der Durchführung bis zur engsten Stelle zwischen den Trommeln werden die vereinigten Schichten weiter entwässert und gepreßt, sie verlassen dann genügend fest die Maschine.
Die bauliche Ausgestaltung einer Maschine zur Ausführung dieses Verfahrens kann verschieden erfolgen. Auch kann die Entwässerung der vereinigten Stoffbahnen entweder unabhängig von den Siebtrommeln oder durch weiteres Herumführen der Bahn um einen größeren Bogen einer Siebtrommel in bekannter Weise erfolgen.
Durch geeignete Einrichtungen wird . man die Trommeln gegenseitig verstellbar machen, um Tlatten verschiedener Stärke herstellen zu können. Die innere Trennwand, sei sie nun als Gemischbehälter oder geschlossen ausgeführt, wird man zweckmäßig in der Höhe und nach der Seite einstellbar machen, um das Stärkenverhältnis der einzelnen Schichten regeln zu können.
Selbstverständlich sind die hier genannten Verfahren, Kunstschieferplatten aus mehreren Schichten herzustellen, auch dann mit großem Vorteil anzuwenden, wenn die Schichten nicht aus verschiedenartigen sondern aus gleichartigen Stoffen gebildet werden.

Claims (5)

Patent-An Sprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Kunstschieferplatten aus Asbest ..und Zement o. dgl., die aus mehreren Stoffschichten bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die aus an sich einheitlichen fertigen Gemischen bestehenden Stoffschichten aus getrennten Gemischbehältern gleichzeitig gebildet und an der Entstehungsstelle zusammengebracht und gemeinsam entwässert und gepreßt werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten aus schlitzförmigen, aneinander bzw. ineinander liegenden Ausflußöffnungen von Stoffbütten bekannter Art im breiigen Zustande zusammengeführt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stofflagen auf der oberen Hälfte von zwei gegenläufigen Siebtrommeln bekannter Art gleichzeitig ge-
bildet und unterhalb von eingeschobenen Trennwänden mit den noch im breiigen Zustande befindlichen Innenflächen zwischen den Siebtrommeln vereinigt werden. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei drei oder mehr Ausflußschlitzen für die Gemische die innen liegende Ausflußöffnung stellenweise geschlossen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eingeschobenen Trennwände so ausgebildet sind, daß sie den Stoff auf die Siebtrommel drücken und so das Entwässern begünstigen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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