DE541699C - Verfahren zur Herstellung von Filterpressentuechern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Filterpressentuechern

Info

Publication number
DE541699C
DE541699C DEL76836D DEL0076836D DE541699C DE 541699 C DE541699 C DE 541699C DE L76836 D DEL76836 D DE L76836D DE L0076836 D DEL0076836 D DE L0076836D DE 541699 C DE541699 C DE 541699C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
edges
filter
fabric
filter press
production
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL76836D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AUGUSTE G LEMAIRE
Original Assignee
AUGUSTE G LEMAIRE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AUGUSTE G LEMAIRE filed Critical AUGUSTE G LEMAIRE
Application granted granted Critical
Publication of DE541699C publication Critical patent/DE541699C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D39/00Filtering material for liquid or gaseous fluids
    • B01D39/08Filter cloth, i.e. woven, knitted or interlaced material
    • B01D39/083Filter cloth, i.e. woven, knitted or interlaced material of organic material
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D25/00Woven fabrics not otherwise provided for
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D2239/00Aspects relating to filtering material for liquid or gaseous fluids
    • B01D2239/06Filter cloth, e.g. knitted, woven non-woven; self-supported material
    • B01D2239/065More than one layer present in the filtering material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Filterpressentüchern Bei Filterpressentüchern ist es bekannt, den mittleren filtrierenden Teil durch eingewebte Bänder zu verstärken. Tücher jedoch, die in Filterpressen eingespannt werden, erleiden nicht die größte Beanspruchung in dem Mittelteil, sondern an den Rändern, weil die bei der Einspannung der Ränder auftretenden Druckkräfte das Gewebe stark pressen.
  • Es ist nun auch bereits vorgeschlagen worden, die Ränder dieser Tücher durch Aufnähen von Streifen oder Bändern zu verstärken. Eine Randverstärkung kann man nach einem anderen bekannten Verfahren auch dadurch erzielen, daß man auf dem ganzen Umfang des Geweberahmens einen viel stärkeren Faden verwendet als für den übrigen Teil des Gewebes. Bei diesem Verfahren müssen aber nicht nur an den Geweberändern stärkere Kettfäden, sondern auch stärkere Schußfäden verwendet werden als diejenigen, welche das übrige Gewebe bilden. Infolgedessen treten in den Ecken Verdickungen infolge der Kreuzung der dickeren Kett- und Schußfäden auf. Diese Verdickung in den Ecken wiederum verhindert ein dichtes Zusammenziehen der Filtergewebe und Rahmen, so daß man gezwungen ist, in den Rahmenecken entsprechende Vertiefungen anzuordnen, was praktisch sehr schwer auszuführen ist, oder eine verhältnismäßig schwache Verstärkung der Ränder vorzusehen, so daß der Unterschied zwischen den dickeren oder verstärkten Teilen und den Verdickungen in den Ecken nicht so groß ist, daß er ein unüberwindbares Hindernis bei der Herstellung einer dichten Verbindung bildet. Andererseits ist die Anwendung dieses Verfahrens aus technischen Gründen in dem Sinne beschränkt, daß gewisse Bindungen nur mit Ausnahme der Ecken eine gleichmäßige Verstärkung ermöglichen.
  • Diese Verfahren sind also umständlich und teuer.
  • Es ist ferner eine in der Weberei bekannte Tatsache, daß, wenn zwei Gewebe aus der gleichen Anzahl von Fäden gleicher Dicke oder Stärke, sowohl in der Kette als auch im Schuß, hergestellt sind, die Dicke dieser Gewebe entsprechend. ihrer Bindung, d. h. der Art, wie die Längs- und Querfäden (Kette und Schuß) zwecks Gewebebildung ineinandergreifen, verschieden sein kann.
  • Die Erfindung besteht nun im wesentlichen darin, daß zwei Filtertücher nur an den Rändern derart zusammengewebt werden, daß die unter sich gleich starken Kette und Schußfäden in den Tuchrändern in einer anderen Bindung verwebt sind wie in dem mittleren filtrierenden Teil des Einzeltuches.
  • Nach dem Zusammenweben der Ränder kann der mittlere Teil eines der beiden Tücher weggeschnitten werden, so daß in diesem Teil nur ein Gewebe vorhanden ist, dessen Dicke geringer ist als die Dicke der Ränder.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung vermeidet nicht nur eine Vergrößerung der Dicke des filtrierenden Teiles des Filtertuches, sondern ermöglicht es auch, daß man viel feinere Gewebe verwenden kann als bisher. Die bisher üblichen Filtertücher hielten nicht mehr dicht, sobald die Feinheit des Gewebes ein gewisses Maß untersdiritt. Da man gemäß der Erfindung ein Filtertuchgewebe erhält, dessen Ränder infolge der Änderung der Bindung die doppelte Dicke besitzen, kann man die Feinheit der verwendeten Gewebe um 5001, verringern.
  • Die dickere Zone ist ferner geschmeidiger und besser geeignet, die Beanspruchungen beim Zusammenbau des Filters aufzunehmen infolge seiner größeren Elastizität und größeren Festigkeit. Dabei besitzt der verstärkte Rand auf der ganzen Fläche, welche der Preßfläche der Rahmen und Platten einer Filterpresse entspricht, keinerlei Verdickung, so daß eine vollkommene Abdichtung erreicht ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Filtergewebes gemäß der Erfindung dargestellt. a bezeichnet den üblichen Umriß eines Filterpressentuches, welches etwas größer ist als der Rahmen oder die Platte des Filters, um ein Einlaufen des Filtergewebes auszugleichen. Die Linie b veranschaulicht die Umrißform und -größe des Rahmens, und die schraffierte Fläche c ist die Zone, welche den Druckbeanspruchungen unterworfen ist. d ist die eigentliche Filtrierzone. Gemäß der Erfindung sind die Zonen c und d mit verschiedenen Bindungen gewebt. Die Bindung der sich bis zum Rand a erstreckenden Zone ist so gewählt, daß in dieser Zone die Gewebedicke stärker ist als in der Zone d.
  • Dieser Bindungswechsel kann leicht in jedem geeigneten Webstuhl mit bekannten Mitteln der Weberei erzielt werden.
  • Um eine größere zusätzliche mechanische Festigkeit zu erreichen, kann man in gewissen Fällen oder überhaupt, wenn es vorteilhaft erscheint, für die stärker beanspruchten Gewebeteile (Zone c) Garne besserer Qualität oder mit unterschiedlicher Zwirnung oder mit größerer Zahl der Einzelfäden (gegebenenfalls mit Metallarmierung) oder solche verwenden, welche aus verschiedenartigen Fasern bestehen, und zwar sowohl für die Kette als auch für den Schuß. Die Garne müssen aber die gleiche Dicke oder Stärke besitzen wie die zur Herstellung der eigentlichen Filterzone verwendeten Garne.
  • Es ist ersichtlich, daß der Ausdruck »Bindung« nicht in eingeschränktem Sinne auszulegen ist und daß unter »Änderung der Bindung« die Möglichkeit zu verstehen ist, die Längs fä den (Kettfäden) und die Querfäden (Schußfäden) in der verschiedensten Weise entsprechend allen bekannten Ausführungsformen miteinander zu verweben. Dieser Ausdruck soll ferner Mischungen von Bindungen und alle besonderen Webverfahren umfassen, z. B. auch solche, welche zur Herstellung von Plüsehgeweben, Bouclewaren, Samt und Teppichgeweben führen. Beispielsmeiste kann ein Schlauchgewebe verwendet werden, an dessen Rändern die Gewebelagen zu einem einzigen dickeren Doppelgewebe miteinander verbunden sind. Diese dicken Ränder bilden die Preßzone, während der übrige Teil die filtrierende Zone bildet und aus den beiden einfach aufeinanderliegenden Gewebelagen besteht.
  • Der Einfachheit halber kann die eine Gewebelage nach dem Weben herausgeschnitten werden, so daß nur an den Rändern ein Gewebe doppelter Dicke vorhanden ist.
  • PATENTANSPRCHE: I. Verfahren zur Herstellung von Filterpressentüchern mit verstärkten Rändern, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Filtertücher nur an den Rändern (c) derart zusammengewebt werden, daß die Bindung der unter sich gleich starken Kett-und Schußfäden in den verwebten Rändern (c) eine andere ist wie in dem mittleren filtrierenden Teil (d) des Einzeltuches.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß nacb dem Zusammenweben der Ränder (c) der mittlere Teil (d) eines der beiden Tücher weggeschnitten wird, so daß in diesem Teil nur ein Gewebe vorhanden ist, dessen Dicke geringer ist als die Dicke der Ränder.
DEL76836D 1929-01-29 1929-11-24 Verfahren zur Herstellung von Filterpressentuechern Expired DE541699C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE541699X 1929-01-29
BE348016X 1929-01-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE541699C true DE541699C (de) 1932-01-14

Family

ID=25661998

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL76836D Expired DE541699C (de) 1929-01-29 1929-11-24 Verfahren zur Herstellung von Filterpressentuechern

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE541699C (de)
NL (1) NL30461C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1006395B (de) * 1954-10-11 1957-04-18 Menrow Ltd Filterplatte mit losem Filtermaterial
DE1140176B (de) * 1959-01-21 1962-11-29 Dollfus & Noack Filtermittel aus einschichtigem Gewebe mit unterschiedlicher Webart in der Filtrationszone und ihrer Begrenzung fuer fluessige oder gasfoermige Stroemungsmittel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1006395B (de) * 1954-10-11 1957-04-18 Menrow Ltd Filterplatte mit losem Filtermaterial
DE1140176B (de) * 1959-01-21 1962-11-29 Dollfus & Noack Filtermittel aus einschichtigem Gewebe mit unterschiedlicher Webart in der Filtrationszone und ihrer Begrenzung fuer fluessige oder gasfoermige Stroemungsmittel

Also Published As

Publication number Publication date
NL30461C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3329739C1 (de) Mehrlagige Bespannung fuer Papiermaschinen
DE2164700A1 (de) Tuch zur Herstellung von Papier und Zellulose
DE3928484A1 (de) Papiermaschinentuch
DE1207783B (de) Verfahren zur Herstellung der Quernaht zum Endlosmachen von Papiermaschinensieben mit Kunststoffkette
DE541699C (de) Verfahren zur Herstellung von Filterpressentuechern
EP0109003B1 (de) Kunstleder- und/oder Naturlederstreifen enthaltendes bahn- oder blatt-förmiges Gewebe und seine Verwendung
EP0357926B1 (de) Segeltuch
DE2143982C3 (de) Mit Kunststoff beschichtete, doppelt liegende Gewebebahn
DE1003185B (de) Filterplattenbespannung und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2028582C3 (de) Auf Zug beanspruchbares Gewebeprodukt
DE901256C (de) Verfahren zur Herstellung einer Webenaht zum Endlosmachen von Metalltuechern, insbesondere fuer Papiermaschinen
DE321814C (de) Metallgewebe fuer Filterzwecke
AT252021B (de) Gewebtes, endloses Sieb aus Kunststoff-Fäden, insbesondere für Papiermaschinen
DE3318990C2 (de) Mehrlagiges Papiermaschinensieb
DE102017127057A1 (de) Verbundfilter und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2110331A1 (de) Gewebe mit Dreherbindungen
DE2121793A1 (de) Luftkissen für Transportschutzeinrichtungen und Verfahren zu dessen Herstellung
DE1834492U (de) Fuer die herstellung von papier, pappe usw. geeignete gewebebahn mit aus kunststoff oder kunststoffumspritztem metallischem material gefertigten langsfaeden.
AT98002B (de) Umlegkragen.
AT78723B (de) Metalltuch.
AT20792B (de) Verfahren zur Herstellung eines plissierten Gewebes.
AT221926B (de) Verfahren zur Herstellung eines endlosen Siebes (Siebtuches) insbesondere für Papiermaschinen od. dgl.
DE523768C (de) Verfahren zur Herstellung von Gardinenzeug und aehnlichen gewebten Stoffen
DE952300C (de) Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von hochbeanspruchten Schichtholzgegenstaenden, z. B. Webschuetzen
AT130954B (de) Poröses Textilgewebe für Vorhangstoffe, Decken, Filterstoffe u. dgl.