AT20792B - Verfahren zur Herstellung eines plissierten Gewebes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines plissierten Gewebes.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung eines plissierten Gewebes. 



    Bei der Herstellung von plissierten Geweben werden die Plisseefalten bekanntlich dadurch erhalten, dass auf in dem Gewebe eingewebte Polfäden in deren Längsrichtung ein Zug ausgeübt wird. Nach vorliegender Erfindung wird an dem Ende des Gewebes ein Gewebestreifen gewebt, der an einer Walze oder dgl. befestigt wird ; zwischen diesem Streifen und dem eigentlichen Gewebe befindet sich ein Streifen, der keine Schussfäden, sondern nur Kettenfäden und Polfäden besitzt ; in dem letztgenannten Streifen werden die Kettenfäden durchgeschnitten, so dass nur noch die Polfäden mit den Walzen verbunden sind ; durch Drehung der Walzen werden alle Polfäden gestreckt und so die Plisseefalten gebildet. 



  In der Zeichnung zeigt Fig. 1 ein Stück Gewebe mit einem Polfaden, Fig 2 dasselbe Gewebestück während des Plissieren und Fig. 3 einen Schnitt durch den bereits plissierten Teil nach Linie A-B in Fig. 2. 



  Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist angenommen, dass sich zwischen zwei aufeinander folgenden Bindungen des Polfadens t vier Kettenfäden c befinden. Die Schussfäden sind   
 EMI1.1 
 derselbe gestreckt, wie in Fig. 2 angegeben, wobei sich die unter ihm befindlichen Kettenfäden c einander nähern, während sich die Schussfäden schleifenartig aus dem Gewebe   horaushiogen.   Nach dem unteren Teile der Fig. 2 ist die Plisseefalte bereits gebildet,   während sie nach dem   oberen Teile noch in Bildung begriffen ist. Die Fig. 3 zeigt die Anordnung der Fäden in der Plisseefalte im Querschnitt. Sind   Jie, Plisseefaltten   fertig- 
 EMI1.2 
 ragen,   abzuschneiden.   



   Die Erfindung besteht nun darin, dass bei der Herstellung des Gewebes auf dem Webstuhl ein grösseres Stück ohne   Schussfäden   gelassen wird, so dass dieses nur   lietten-und Polf. iden   besitzt. Danach wird das Weben noch auf eine kurze Strecke (etwa 
 EMI1.3 
 einigt. Auf diese Weise kann je ein derartiger Gewebestreifen und ein Streifen ohne   Schussfäden auch   an beiden Enden des Gewebes gebildet werden. Hierauf wird das Gewebe   gefärbt, appretiert und überhaupt   in der gewöhnlichen Weise behandelt. Dann wird das Gewebe seiner   Länge nach   auf dazu geeigneten Gestellen, wie Tischen, Ständern usw., so ausgebreitet, dass seine Enden frei bleiben.

   Jedes der Enden oder nur eines, wenn das andere festgehalten wird, wird mit einer Walze, Rolle oder dgl. verbunden ; in dem Teil ohne Schussfäden werden nun alle Fäden der Grundkette durchgeschnitten, so dass nur die Polfäden mit   der Walze o'h r Rolle   in Verbindung stehen. Es ist nun nur noch notwendig, die Rolle zu drehen und dadurch einen Zug auszuüben, der aber nur auf die Polfäden wirkt ; damit worden alle Plisseefa ! ten gleichzeitig gebildet. Um die   Kettenfäden   in dem keine Schussfäden besitzenden Teil leicht durchschneiden zu können, trennt man vor der Bildung des Randes alle Polfäden von denen der Grundkette, indem man zwischen die beiden Arten Fäden ein Band oder dgl. bringt. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung eines plissierten Gewebes, dessen Plisseefa1tcn durch EMI1.4 <Desc/Clms Page number 2> dass an das eigentliche Gewebe anschliessend beim Weben ein Streifen ohne Einschuss gelassen wird, so dass in diesem Streifen also bloss Ketten- und Po1fäden enthalten sind, dass weiters an diesen Streifen anschliessend ein normal gewebter Randstreifen hergestellt wird, dass hierauf der letztere an'einer Walze oder Rolle befestigt wird und dass nach Durchschneiden der Kettenfäden des nicht gewebten Teiles die Bildung der Plisseefalten durch Aufrollen des Randstreifens auf die Walze infolge des auf die Polfäden ausgeübten Zuges erfolgt. EMI2.1
AT20792D 1903-08-22 1903-08-22 Verfahren zur Herstellung eines plissierten Gewebes. AT20792B (de)

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