AT89169B - Verfahren zur Herstellung abgepaßter Gewebe, insbesondere aus nicht verspinnbarem Material, z. B. Roßhaar. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung abgepaßter Gewebe, insbesondere aus nicht verspinnbarem Material, z. B. Roßhaar.

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AT89169B
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  Verfahren zur Herstellung abgepasster Gewebe, insbesondere aus nicht verspinnbarem Material, z. B. Rosshaar. 



   Die Erfindung bezieht sich aut ein Verfahren zur Herstellung abgepasster Gewebe, insbesondere aus   Rosshaarfäden,   und besteht im Wesen darin, dass man zwischen aus Baumwollfäden gebildeten Leisten, deren Entfernung voneinander die Abmessung des herzustellenden Gewebes in der einen Richtung bestimmt, z. B.   Rosshaartäden   einschiess und von diesem in dieser Art gebildeten Hilfsgewebe Längen abscheidet, welche der Abmessung der herzustellenden Gewebe in der zweiten Richtung entsprechen. Dieses Hilfsgewebe wird dann als Kette benutzt und durch dasselbe z. B. Rosshaarfäden durchgeschossen, so dass das abgepasste Gewebe vollständig fertiggestellt ist. 



   In der Zeichnung ist beispielsweise eine Einrichtung dargestellt, mittels welcher das vorliegende Verfahren praktisch durchgeführt werden kann. Auf einem gewöhnlichen Webstuhl, auf welchen z. B. Rosshaarstoffe gearbeitet werden können, werden aus Baumwollfäden a Leisten an den Seiten der Kette gebildet, zwischen welche Rosshaarfäden r durch- 
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 Webstuhles noch eine Leiste d, ebenfalls aus Baumwollfäden, sowie zwei Baumwollfäden c angeordnet, welche, wie im nachfolgenden beschrieben, durch einfache Litzenstäbe zu ersetzen sein werden. 



   Ist das Hilfsgewebe gemäss Fig. i in beliebiger Länge auf dem Webstuhl hergestellt, wird es in Längen zerschnitten, welche der Abmessung der herzustellenden Gewebe entsprechen und wird jede dieser Längen gemäss Fig. 4 an den Randleisten a zwischen Schienen s geklemmt, wobei das Hilfsgewebe durch über Walzen v, w, x geführte Gewebestreifen p, p'gespannt erhalten wird. Zwischen der Randleiste a und der Leiste d wird ein Kamm t   (Fig. g)   derart eingesetzt, dass die Fäden des nunmehr als Kette dienenden Hilfsgewebes abwechselnd in den kürzeren bzw. längeren Kammeinschnitten   Z   bzw.   l'liegen.   



  Die Leiste d wird dann entfernt. Desgleichen werden die die mittlere Leiste bildenden Fäden c durch Litzenstäbe e, f ersetzt, so wie dies in Fig. 4 angedeutet ist. 



   Neben der bisher beschriebenen Einrichtung kommen dann nur noch die Spannstäbe g, i zur Verwendung, von welchen ersterer an der Seite des fertigen Siebes   k   die Ruhelage desselben bei der Fachbildung bewirkt, während der Spannstab i die im folgenden noch zu erwähnende Wirkung hat. 



   Um die Fächer für das Durchschiessen der Rosshaarfäden durch die gespannte Kette zu bilden, wird gemäss Fig. 5 der Kamm t nach aufwärts bewegt, der Spannstab i nach abwärts, der Litzenstab e nach aufwärts und bleibt der Litzenstab f in der Ruhelage. 



  Dadurch bildet sich das Fach I, durch welches der Rosshaarfaden eingeschossen werden kann. Den Wechsel des Faches erzielt man dadurch, dass man gemäss Fig. 6 den Kamm t in seine Ruhelage zurückführt, den Spannstab i hochhebt und beide Litzenstäbe e, f aus ihrer Ruhelage nach oben bzw. unten bewegt. In diesem Falle bildet sich das Fach Il zur Aufnahme des anderen Schussfadens. 



   Durch Wiederholung der in dieser Art beschriebenen Fachbildung wird die abgepasste Länge der Hilfskette mit Rosshaarfäden durchgeschossen und ist in dieser Art das Gewebe hergestellt. 

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   Zu bemerken ist, dass der Kamm   t   anstatt von unten durch die   Hilfskette k, k1   durchgesteckt zu werden, von oben auf die Hilfskette aufgesteckt werden kann. in welchem Falle die erste im Zusammenhang mit Fig. 5 beschriebene Fachbildung durch entsprechende Bewegung des Kammes t, des Spannstabes i und des einen Litzenstabes e in entgegengesetzter Richtung erfolgt. 



   PATEXT-AXSPRÜCHE :   I.   Verfahren zur Herstellung abgepasster Gewebe aus nicht verspinnbaren Fäden, z. B. Rosshaarfäden, dadurch gekennzeichnet, dass man in eine durch Randleisten (a) gebildete Kette z. B. Rosshaarfäden einschiesst, das hergestellte Hilfsgewebe in geeigneten Längen unterteilt und jede dieser Längen als Kette an den Webleisten (a) eingespannt, von Rosshaarfäden durchschossen wird.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsart des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfskette neben den Randleisten (d) nahe einer derselben eine Webleiste (d) besitzt, zwischen welcher und der Randleiste (a) in der gespannten und abgepassten Kette ein schaftartiger Kamm (t) eingesetzt wird, in dessen verschieden langen Einschnitten fJ, l') die Kettenfäden (k, k1) liegen, während in der Mitte der gespannten Hilfskette eine aus zwei Fäden (c) gebildete Hilfsleiste durch Litzenstäbe (e, f) ersetzt wird, welche durch ihre Verstellung nach auf-und abwärts in Verbindung mit dem nach auf-oder abwärts aus seiner Ruhelage bewegten Kamm die wechselnden Fächer für das Einschiessen der Rosshaarfäden bilden.
    3. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen zwischen den Litzenstäben (e, f) und dem Kamme (t) liegenden Spannstab (i), welcher EMI2.1
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