AT78723B - Metalltuch. - Google Patents

Metalltuch.

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AT78723B
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Ernest John Sweetland
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Ernest John Sweetland
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  Metalltuch. 



   Es ist bereits bekannt, Metallgewebe aus gezwirnten Bündeln feiner Drähte herzustellen, wobei sowohl Kette als Schuss oder Kette oder Schuss allein aus solchen Drahtlitzen bestehen   können. weiteres   ist es bekannt. den Metallgeweben durch Walzen eine dichte, glatte Oberfläche zu verleihen und sie dadurch als Ersatz für zu Filterzwecken benutzte Leinen-und Baumwollsiehe verwendbar zu machen. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein   dutch verweben   von Drahtlitzen hergestelltes Metalltuch. welches einem Walzprozess unterwotfen wird, so dass ein äusserst feinporiges Metallgewebe entsteht, das daher für Filterzwecke besonders geeignet ist, aber auch für viele andere Zwecke mit Vorteil verwendet werden kann.

   Der hiedurch   erreichte technische ESekt   dieses   metall-   turps besteht im Falle der Benutzung für Filterzwecke darin, dass sich der   Filteikuchen   von der glatten Oberfläche leichter ablösen lässt, dass selbst   schleimiger Schlamm unter Erzielung   
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 den gewalzten Drahtlitzen dem   Durchströmen der zum Ablösen   der Filterkuchen verwendeten Druckluft Widerstand entgegengesetzt wird, was bei dem   häufig   eintretenden stückweisen Ablösen des Filterkuchens infolge der glatten   Oberfläche   des Metallturhes auch das Ablösen der restlichen Stücke des Filterkuchens herbeiführt.

   da die Druckluft den freigewordenen Teil der Filterfläche nicht in genügender Menge passieren kann, uni an Wirkung auf den noch be-   Teil   zu verlieren. In der Zeichnung zeigt Fig.   l eine Ausfüluungsform des   neuen Gewebes und Fig. 2 dessen 
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 gedrückt worden ist. Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform und Fig. 5 den zugehörigen   Querschnitt. Die Fig.   6 und 7 stellen in Ansicht und im Schnitt nach der Linie VII-VII der   6 ein   mit dem   Metalltuch versehenem Filterelement   dar. Die Fig. 8 bis 11 veranschaulichen als weiteres Beispiel ein Kreuzkörpergewebe und das durch Walzen daraus hergestellte Metalltuch in Ansichten und Schnitten. 



   Das Gewebe wird von miteinander verwobenen Ketten- und Schussfäden 2 bzw. 3 gebildet. 



  . Ieder dieser Fäden besteht aus einem Bündel feiner Drähte. Durch Verdrehung derselben kann nus   dein   Bündel eine Litze gebildet werden, ehe die   Bündel mit   einander verwoben weiden. 



  Die feinen Drähte können jedoch auch in paralleler Lage zueinander durch Seife. Wachs oder ein anderes Bindemittel miteinander verbunden werden und das Bindemittel kann dann nach dem Weben wieder entfernt werden. 



   Lediglich als Beispiel mag hier die Angabe dienen, dass, wenn es sich um die Herstellung eines Gewebes für Filtrierzwecke handelt, vorteilhaft Drahtlitzen verwendet werden, deren   jede aus sechzig   Drahtfäden besteht, von denen jeder einen Durchmesser von 0. 0075   hat.   



    Aus diesen Drahtlitzen wird   ein Gewebe gebildet, das beinahe eine Million Zwischenräume per   ( ;-5 curb2   hat, während das feinste bekannte   Drahtsieb   etwa 200 Drähte für je 25 mm in jeder   Richtung   hat, was etwa 40.000 Zwischenräume ergibt. Das neue Drahtgewebe hat also, ab-   gesehen   von anderen Vorteilen,   fünfundzwanzigmal   so viel Zwischenräume als die bekannten   Dralltnetze.   Für die zur Bildung der Litzen   verwendeten Drähte   wird hier der Ausdruck Drahtfäden"verwendet. 
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   erhaltenen Metalltuèhes ist aus Fig. 3 ersichtlich. Der Abstand zwischen den Druckwalzen hin 1 für jeden Fall genau bestimmt *werden.

   Durch das Walzen wird dem Gewebe eine glatte, glas.   artige Oberfläche gegeben, an der, wenn das Gewebe für Filtrierzwecke gebraucht wird, der   Fhterkuchen nicht   stark anhaftet, so dass der Filterkuchen leicht von der Oberfläche des Gewebes abgelöst werden kann. 



   Ein Fadensatz, z. B. der Schuss, kann auch aus einzelnen Drähten bestehen, deren Durch. messer annähernd gleich dem Durchmesser eines Bündels ist. Ein solches Gewebe ist in Fig. 4 gezeigt, worin mit 4 die aus einzelnen Drähten bestehenden Schussfäden bezeichnet sind, die 
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 Arme   10,   11 gebildet werden, die einen vorzugsweise aus einem groben Drahtsiebe hergestellten Abzug 12 umfassen. Auf jeder Seite des letzteren befindet sich eine Lage 13 des   MetaUtuches.   



    Die Kanten desselben werden zwischen den Armen 7, 8 des Rahmens 6 gehalten. Dichtung. lappen 14, 15 können. an der-Kante jedes Armes vorgesehen sein, um das Durchströmen det   zu filtrierenden Flüssigkeit zwischen der Kante des Armes und der Kante des Metalltuches zu verhindern. Die zu filtrierende Flüssigkeit geht zunächst durch das Metalltuch 13 und   daim   durch den Zwischenraum, der zwischen den beiden Metalltuchlagen von dem groben Draht. 
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 Metalltuches in Verbindung mit dem in Fig. 6 und 7 gezeigten Filterelement ist lediglich ah Beispiel gezeigt. Das Metalltuch kann nämlich auch in Verbindung mit Filtern anderer Bauart verwendet werden. 



   Anstatt der in Fig. 1 bis 5 gezeigten Gewebeart kann auch eine andere Gewebeart bei Herstellung des Metalltuches benutzt werden. Das Gewebe kann z. B. als Kreuzkörper gewebt werden, wie in den Fig. 8 bis 11 gezeigt ist, wodurch ein noch dichteres Gewebe erzeugt wird, als das in Fig. 1 bis 5 gezeigte Gewebe. Die Figuren 8 und 9 sind schematische Darstellungen und in stark vergrössertem Massstab ausgeführt. In der wirklichen Ausführung sind die Drähte oder Drahtlitzen so dicht miteinander verweben, dass die in Fig. 8 zwischen den nebeneinanderliegenden Litzen erscheinenden Zwischenräume grösstenteils verschwinden, und zwar selbst ehe das Gewebe gewalzt ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Metalltuch, dadurch gekennzeichnet, dass das durch Veiweben von Drahtlitzen hergestellte Metallgewebe einem Walzprozess untei worfen wird, um ein äusserst feinporiges, insbesondere für Filterzwecke, infolge leichter und vollständiger Ablösung des Filterkuchens, geeignetes Gebilde zu erhalten.
AT78723D 1914-05-25 1915-05-10 Metalltuch. AT78723B (de)

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