DE817448C - Filter- oder Siebnetze geringer Maschenweite - Google Patents

Filter- oder Siebnetze geringer Maschenweite

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DE817448C
DE817448C DED765A DED0000765A DE817448C DE 817448 C DE817448 C DE 817448C DE D765 A DED765 A DE D765A DE D0000765 A DED0000765 A DE D0000765A DE 817448 C DE817448 C DE 817448C
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DE
Germany
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filter
mesh size
nets
wires
sieve
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Expired
Application number
DED765A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Dr Holzmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Evonik Operations GmbH
Original Assignee
Degussa GmbH
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Publication date
Application filed by Degussa GmbH filed Critical Degussa GmbH
Priority to DED765A priority Critical patent/DE817448C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE817448C publication Critical patent/DE817448C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D39/00Filtering material for liquid or gaseous fluids
    • B01D39/08Filter cloth, i.e. woven, knitted or interlaced material
    • B01D39/086Filter cloth, i.e. woven, knitted or interlaced material of inorganic material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D2239/00Aspects relating to filtering material for liquid or gaseous fluids
    • B01D2239/08Special characteristics of binders
    • B01D2239/086Binders between particles or fibres
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D2239/00Aspects relating to filtering material for liquid or gaseous fluids
    • B01D2239/12Special parameters characterising the filtering material
    • B01D2239/1233Fibre diameter
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D2239/00Aspects relating to filtering material for liquid or gaseous fluids
    • B01D2239/12Special parameters characterising the filtering material
    • B01D2239/1291Other parameters

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description

  • Filter- oder Siebnetze geringer Maschenweite Gegenstand vorliegender Erfindung sind Netze in Form von Tressengeweben aus sehr dünnen Drähten zum Filtern oder Homogenisieren von Flüssigkeiten sowie zum Sieben von pulverförmigem Material. Üblicherweise werden für derartige Zwecke Drahtnetze verwendet, die in Form von Kreuzgeweben in Leinen- oder Köperbindung hergestellt sind. Die Filterwirkung solcher in Kreuzgewebe ausgeführten Netze ist stets abhängig von ihrer Maschenweite, die durch die Drahtstärke und die Maschenzahl/cm2 Netzfläche gegeben ist. Die lichte Maschenweite der bisher hergestellten feinsten Kreuzgewebe für Sieb- oder Filterzwecke liegen bei einer Maschenzahl von 30 ooo und einer Drahtstärke von 0,035 mm bestenfalls nicht unter 0,035 mm. Die Verarbeitung von noch feineren Drähten in Kreuzgewebe, die zu einer höheren Maschenzahl und zu einer geringeren Maschenweite führen könnte, ergäbe Netze, die infolge der zahlreichen Umkehrstellen pro Flächeneinheit den an ein Filter- oder Siebgewebe zu stellenden Anforderungen bezüglich mechanischer Festigkeit nicht genügen würden. Bei Verwendung stärkerer Drähte bei gleicher Maschenzahl wäre es zwar theoretisch möglich, zu kleineren lichten Maschenweiten zu gelangen, der praktischen Verwendung ist jedoch wiederum dadurch eine Grenze gesetzt, daß solche Netze wegen der mit der Verwendung dickerer Drähte verbundenen verstärkten Biegebeanspruchung der Drähte sich nicht mehr dicht genug schlagen lassen.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, Kontaktgewebe, bei denen eine möglichst große metallische Oberfläche mit dem Reaktionsgemisch in Berührung stehen muß, dadurch herzustellen, daß die Drähte in Köper- oder Satinbindung oder nach Art köperähnlicher Tressengewebe verarbeitet werden. Da hierbei je zwei oder mehr Kettenfäden durch einen Schußfaden oder je zwei oder mehr Schußfäden von einem Kettenfaden umfaßt werden, ist es möglich feinere Drähte zu verarbeiten, als in einfacher Kreuzbindung. Solche Netze sind zwar als Kontaktgewebe, nicht jedoch für Sieb- und Filterzwecke brauchbar. Bei optimal dichter Lage der Schußfäden ist die Maschenzahl pro Flächeneinheit abhängig von der Zahl der Kreuzungsstellen, die bei den vorgeschlagenen Gewebearten durch die Zusammenfassung von je zwei oder mehr Fäden soweit herabgesetzt ist, daß diese Netze eine für Filtrier- oder Sieb-, zwecke zu geringe Durchlässigkeit aufweisen und dadurch nur einen für technische Bedürfnisse völlig ungenügenden Stoffdurchsatz erlauben würden.
  • Es wurde nun gefunden, daß man auf einfache Weise zu besonders feinen Filtern gelangen und beim Filtrieren bzw. Sieben ausgezeichnete Ergebnisse unter Zurückhaltung selbst feinster Teilchen erzielen kann, wie es bisher nur auf umständliche Weise möglich war, wenn man einfache Tressengewebe verwendet, die aus extrem dünnen Drähten mit einem Durchmesser unter 35 my, vorzugsweise unter 30 my hergestellt sind. Bei der Verarbeitung solcher dünnen Drähte zu einfachem Tressengewebe gelangt man zu äußerst feinmaschigen Netzen, die hinsichtlich ihrer Brauchbarkeit für Filtrier-oder Siebzwecke die Nachteile der bekannten Netze mit Köper- oder köperähnlicher Bindung nicht zeigen. Erfindungsgemäß lassen sich daher aus feinsten Drähten Siebe und Filter herstellen, die bei geringsten Maschenweiten eine hohe Durchlässigkeit besitzen und die so den Durchsatz größerer Stoffmengen in der Zeiteinheit erlauben. Im Vergleich zu dem bisher für Filter oder Siebe verwendeten Kreuzgewebe können zur Herstellung von einfachem Tressengewebe wesentlich feinere Drähte in dichtester Verwebung benutzt werden, so daß man nach der Erfindung zu besonders feinmaschigen Filtern gelangt. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, derartig feine Gewebe durch Versteifung mit Drahtringen oder durch in solche Ringe eingeschweißte Drahtkreuze zu stützen.
  • Da beim Tressengewebe die Kettendrähte in größeren Abständen voneinander liegen als die Schußdrähte, sind die Filteröffnungen nicht wie bei den Kreuzgeweben quadratisch, sondern haben bei dichtester Lage der Schußfäden genau genommen die Form von in der Gewebeebene liegenden langgestreckten Dreiecken. In solchen Fällen, in denen die zu filtrierenden oder homogenisierenden Teilchen praktisch in allen drei Dimensionen die gleichen Abmessungen aufweisen, also eine kubische Form haben, ist die Filterwirkung des Gewebes zwar durch die kleinste Abmessung der Maschen bestimmt. Bei länglichen Teilen jedoch würde die Filtrierwirkung eines Tressengewebes davon abhängen, in welcher Richtung zur großen Erstreckung der Siebmaschen das Teilchen auf das Gewebe gelangt. Um auch hier eine der kleinsten Abmessung der Siebmaschen entsprechende Filterwirkung zu erzielen, werden nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zwei oder mehrere feinclrähtige Tressengewebe so hiptereinandergeschaltet, daß das jeweils folgende dem vorhergehenden gegenüber um go" gedreht ist und auf diese Weise, senkrecht zur Netzebene gesehen, Siebmaschen entsteheh, die in bezug auf ihre r;ilterwirkung als quadratisch anzusprechen sind. Die um 90" versetzten Filterkreuze können zu diesem Zweck aufeinandergelegt und gemeinsam eingespannt oder auch am Rand miteinander verschweißt bzw. gemeinsam mit Verstärkungsringen oder gleichförmigen Verstärkungsdrähten verbunden werden. Schließlich ist es auch möglich, den Netzverband durch streifen- oder punkt--förmig angeordnete Schweißstellen zu versteifen.
  • Besonders bewährt haben sich die Filternetze gemäß Erfindung in der Kunstseiden- und Zellwolleindustrie zum Filtrieren der Viskose oder anderer Spinnflüssigkeiten. Die Netze werden hierbei in Form von runden Scheiben, bestehend aus zwei oder mehreren am Rande miteinander-verschweißten Einzelnetzen unmittelbar vor der Düse angebracht. Die feinen Filternetze bewirken eine weitgehende Homogenisierung der Viskose und halten alle Teile zurück, die zum Verstopfen der sehr feinen Spinnöffnungen führen könnten. Durch die Anwendung dieser Netze gemäß Erfindung wird es ermöglicht, die lichte Maschenweite der Filternetze kleiner zu wählen, als dem Durchmesser der Düsenbohrungen entspricht, so daß besonders bei e : extrem feinen Düsenbohrungen von 40 my und darunter nunmehr Filternetze mit erheblich geringerer Alaschenweite vorgeschaltet werden können.
  • Die erfindungsgemäßen Filter- oder Siebnetze können vorwiegend auch in Filterkerzen an Stelle der dort bisher verwendeten Textilgewebe benutzt werden, wobei der Werkstoff der Siebgewebe hinsichtlich der Korrosionsbeständigkeit dem jeweiligen \ erwendungszweck angepaßt wird.
  • PATENTANSPLCHE: I. Filter- oder Siebnetze, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Form von einfachen Tressengeweben hergestellt sind, bei denen die Sttirke der Schußdrähte weniger als 35 my, vorzugsweise weniger als 30 my beträgt.

Claims (1)

  1. 2. Filter- oder Siebnetze gemäß Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere'etzlagen so übereinander angeordnet werden, daß die nächstfolgende gegenüber der vorhergehenden um go" gedreht ist.
    3. Filter- oder Siebnetze gemäß Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Netzlagen miteinander verschweißt sind.
    4. Filter- oder Siebnetze gemäß Ansprüchen I bis 3 für die Kunstseiden- und Zellwolleindustrie, vorzugsweise mit Filteröffnungen, die kleiner sind als die Bohrung der benutzten Spinndüsen.
DED765A 1950-01-13 1950-01-13 Filter- oder Siebnetze geringer Maschenweite Expired DE817448C (de)

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DED765A DE817448C (de) 1950-01-13 1950-01-13 Filter- oder Siebnetze geringer Maschenweite

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DE817448C true DE817448C (de) 1951-10-18

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DED765A Expired DE817448C (de) 1950-01-13 1950-01-13 Filter- oder Siebnetze geringer Maschenweite

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DE (1) DE817448C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1119230B (de) * 1959-11-26 1961-12-14 Friedrich Eilhauer Verfahren zur Herstellung eines Filters aus uebereinandergelegten Drahtgeweben
DE1157348B (de) * 1951-03-30 1963-11-14 Gauchard Fernand Einrichtung zur Erzeugung von Aerosolen fuer medizinische Zwecke
DE3332345A1 (de) * 1983-09-08 1985-03-28 Doduco KG Dr. Eugen Dürrwächter, 7530 Pforzheim Feinsieb und feinsiebstapel sowie deren verwendung und verfahren zur herstellung von feinsieben

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EP0140072A2 (de) * 1983-09-08 1985-05-08 Forschungszentrum Jülich Gmbh Feinsieb und Feinsiebstapel sowie deren Verwendung und Verfahren zur Herstellung von Feinsieben
US4655797A (en) * 1983-09-08 1987-04-07 Kernforschungsanlage Julich Gesellschaft Mit Beschrankter Haftung Fine screen and fine screen stack, their use and process for the manufacture of fine screens
EP0140072A3 (de) * 1983-09-08 1988-11-30 Forschungszentrum Jülich Gmbh Feinsieb und Feinsiebstapel sowie deren Verwendung und Verfahren zur Herstellung von Feinsieben

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