DE572771C - Diaphragma - Google Patents
DiaphragmaInfo
- Publication number
- DE572771C DE572771C DEI36520D DEI0036520D DE572771C DE 572771 C DE572771 C DE 572771C DE I36520 D DEI36520 D DE I36520D DE I0036520 D DEI0036520 D DE I0036520D DE 572771 C DE572771 C DE 572771C
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- DE
- Germany
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- wires
- fabric
- diaphragm
- diaphragms
- threads
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- Expired
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B13/00—Diaphragms; Spacing elements
- C25B13/02—Diaphragms; Spacing elements characterised by shape or form
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Woven Fabrics (AREA)
Description
Es ist schon vorgeschlagen worden, Gewebe, die aus mit Asbest umsponnenen
Drähten bestehen, als Diaphragmen zu benutzen. Es ist aber schwierig, solche Gewebe mit
S der für diesen Zweck nötigen Dichtigkeit herzustellen. Ferner ist es bekannt, nichtumsponnene
Drähte und gesponnene Fäden, z. B. solche aus Asbest oder aus vegetabilischen oder animalischen Fasern, miteinander zu
verweben. Solche Mischgewebe haben, wenn sie in der gewöhnlichen Weise ausgeführt werden,
jedoch bei der Verwendung in der Zelle den Nachteil, daß die Drähte sehr leicht mit
der benachbarten Elektrode in Berührung kommen, können, wodurch sie selbst als Elektrode
wirken und infolgedessen in der anderen Zellenabteilung eine unerwünschte Gasentwicklung
hervorrufen.
Es wurde nun gefunden, daß man Diaphragmen, insbesondere für Wasserzersetzungszellen,
aus solchen Mischgeweben vorteilhaft in der Weise herstellt, daß man die Drähte mit nichtmetallischen Fäden, z. B. solchen aus
Asbest, unter Benutzung an sich geläufiger Webmethoden so miteinander verwebt, daß
die Drähte völlig eingewebt sind, so daß sie nirgends an die Oberfläche des Gewebes treten;
zum mindesten nicht an denjenigen Stellen des Diaphragmas, die in der Zelle den
Elektroden benachbart sind. Bei derartigen Diaphragmen besteht keine Gefahr, daß sie zu
einer unerwünschten Gasentwicklung Anlaß geben, auch wenn sie mit einer Elektrode in
Berührung kommen.
Das Material wählt man je nach dem Verwendungszweck so, daß es widerstandsfähig
gegenüber den Stoffen ist, mit denen das Diaphragma in Berührung kommen soll. Für
Diaphragmen in elektrolytischen Wasserzersetzungszellen kann man beispielsweise die
Drähte aus Eisen, vernickeltem Eisen, Nickel oder Nickelstahl und die Fäden aus Asbest
herstellen. Der Ausdruck Drähte ist hier im weiteren Sinne gemeint und umfaßt auch Metallstreifen,
die nicht rund zu sein brauchen, z. B. schmale Bänder sowie aus mehreren Drähten verdrillte Litzen.
Die Herstellung eines derartigen Gewebes sei an Hand der beiliegenden Zeichnung beispielsweise
näher erläutert.
Zwischen zwei Gewebelagen, deren Kette blt
b2 und Schuß C1, C2 z. B. aus Asbestfäden bestehen,
ist eine Lage untereinander und mit der Gewebekette paralleler Drähte α eingebettet.
Die feste Verbindung der beiden Gewebelagen miteinander und mit den Drähten erfolgt dadurch, daß die Kette des oberen Gewebes
von Zeit zu Zeit bei d unter dem Schußfaden des unteren hindurchgeführt ist.
Auch durch eine dritte Bindekette, die laufend einen oberen und einen unteren Schuß zusammenfaßt,
kann die Verbindung der beiden Gewebelagen bewirkt werden. Andererseits ist es nicht unbedingt notwendig, die Drähte
zwischen zwei vollständige Gewebelagen einzuordnen. Unter Umständen genügt es, z. B.
auch über und unter der Drahtlage je einen Schuß und für beide nur eine gemeinsame
Kette zu benutzen. Außer der beschriebenen Gewebeart für die Herstellung der Diaphragmen
sind noch eine Reihe anderer geeigneter Gewebearten, bei denen die Drähte und Fäden
so miteinander verwebt sind, daß die Drähte nirgends an die Oberfläche des Gewebes treten,
möglich.
Claims (1)
- Patentanspruch :Diaphragma, insbesondere für Wasserzersetzungszellen, das aus einem Mischgewebe von nichtumsponnenen Drähten und nichtmetalliscKen Fäden besteht, dadurch gekennzeichnet, daß beide derart miteinander verwebt sind, daß die Drähte, mindestens auf dem den Elektroden benachbarten Teil des Diaphragmas, nicht an die Oberfläche des Gewebes treten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI36520D DE572771C (de) | Diaphragma |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI36520D DE572771C (de) | Diaphragma |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE572771C true DE572771C (de) | 1933-03-24 |
Family
ID=7189276
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI36520D Expired DE572771C (de) | Diaphragma |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE572771C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1094829B (de) * | 1957-02-23 | 1960-12-15 | Yardney International Corp | Scheider fuer Akkumulatoren, insbesondere fuer Silber-Zink-Akkumulatoren |
-
0
- DE DEI36520D patent/DE572771C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1094829B (de) * | 1957-02-23 | 1960-12-15 | Yardney International Corp | Scheider fuer Akkumulatoren, insbesondere fuer Silber-Zink-Akkumulatoren |
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