DE1535634A1 - Schwergewebe mit Gewebeverstaerkung - Google Patents

Schwergewebe mit Gewebeverstaerkung

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DE1535634A1
DE1535634A1 DE19651535634 DE1535634A DE1535634A1 DE 1535634 A1 DE1535634 A1 DE 1535634A1 DE 19651535634 DE19651535634 DE 19651535634 DE 1535634 A DE1535634 A DE 1535634A DE 1535634 A1 DE1535634 A1 DE 1535634A1
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DE
Germany
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fabric
threads
reinforcement
heavy
tear strength
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Pending
Application number
DE19651535634
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Magner
Rolf Sanders
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sanders & Soehne J B
Original Assignee
Sanders & Soehne J B
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D1/00Woven fabrics designed to make specified articles
    • DTEXTILES; PAPER
    • D10INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10B2505/00Industrial
    • D10B2505/18Outdoor fabrics, e.g. tents, tarpaulins
    • DTEXTILES; PAPER
    • D10INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10B2507/00Sport; Military
    • D10B2507/04Sails

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

  • Schwergewebe mit Gewebeverstärkung Die Erfindung bezieht sich auf Schwergewebe mit Gewebeverstärkung, insbesondere Segeltuche, Planenstoffe od. dgl.
  • Es ist bekannt, Geweben dieser Art eine erhöhte Weiterreißfestigkeit dadurch zu verleihen, daß im Gewebe in Abständen in Kett- und Schußrichtung eine Fadenverdoppelung vorgesehen ist, wobei die die Verstärkung bildenden Doppelfäden in Garnnummer und -material d(#n übrigen, das Gewebe bildenden Fäden gleich sind. Diese bekannte Gewebeausführung, die auf normalen Webstühlen hergestellt wird, bedingt eine zwar relativ erhöhte Weiterreißfestigkeit, jedoch ist bei diesem Gewebe durch die Gleichartigkeit von Material und Garnnummer der die Verstärkung bildenden Doppelfäden mit den das übrige Gewebe bildenden Fäden die Weiterreißfestigkeit zwangsläufig mit dem Gewicht, und der Gesamtfestigkeit des Gewebes als Ganzes gekoppelt. Dieses Gewebe hat daher eine relativ nui# geringfügig erhöhte Weiterreißfestigkeit, wobei das Verhältnis von Gesamtfestigkeit und Weiterreißfestigkeit in einem festen Verhältnis steht. Bei hoher Weiterreißfestigkeit haben diese Gewebe folglich ein hohes Gewicht und eine gar nicht erforderliche Gesamtreißfestigkeit, die mit hohen Herstellungskoten einhergehen.
  • Die Erfindung schafft hier Abhilfe und ist dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe in Abständen sowohl in Kett- wie auch in Schußrichtung mit gesonderten Verstärkungsfäden versehen ist, wobei in Schußrichtung ein allein gelegener Verstärkungsfaden je Verstärkungsfach eingetragen ist. Die Verstärkungsfäden bestehen nach einem weiteren Merkmal der Erfindung aus einem Material mit gegenüber dem Gewebematerial erhöhter spezifischer Reißi'estigkeit, können jedoch auch einEngegenüber den übrigen Fäden des Gewebes größeren Garndurchmesser aufweisen. Die Verstärkungsfäden bestehen vorzugsweise aus synthetischem Mater4al oder vorteilhaft auch aus einer Mischung von synthetischea und natürlichen Materialien.-Die Verstärkungsfäden'Icönnen nach der Erfindung ferner aus Material erhöhter spezifischer Reißfestigkeit bestehen und einen vom Fadendurchmesser der übrigen Fäden abweichenden Fadendurchmesser aufweisen.
  • Das Schwergewebe nach der Erfindung, das bei Segeltuchen, Planenstoffen od. dgl. vorzugsweise aus Baumwoll- oder Bastfasern oder auch Mischungen aus diesen besteht, erlaubt eine beliebige Variation in der Bemessung der Weiterreißfestigkeit unabhängig von der Festigkeit und dem Gewicht der übrigen am Gewebe beteiligten Fäden. Dadurchist eine Erhöhung der Weiterreißfestigkeit in weitgehend beliebigem Umfang möglich, die zugleich mit einerbeträchtlichen Gewichtsersparnis und Verbilligung einhergeht,-da die zwischen den Verstärkungsfäden gelegenen Flächenbereiche ein geringeres Flächengewicht erhalten und aus billigerem Material bestehen können. Bei unveränderter Wasserdichtigkeit des Gewebes nach der Erfindung weist dieses eine erhöhte Atmungsaktivität sowie eine verbesserte Elastizität und größere Hallbarkeit auf.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht eines Schwergewebes nach der Erfindung in einem vergrößerten Ausschnitt, das in Leinwandbindung* ausgeführt ist, Fij,. 2 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 eines Schwergewebes nach der Erfindung in Segeltuchbindung. In der Zeichnung sind allgemein die Kettfäden mit 1 und die Schußräden mit 2 bezeichnet. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Beiäpiel ist ein leinwandbindiges Gewebe 1,2 dargestellt, das in Kettrichtung in Abständen mit Verstärkungsfäden 3 und in Schußrichtung ebenfalls in Abständen mit Verstärkungsfäden 4 versehen ist. In Schußrichtung und bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel auch in Kettrichtung sind die Verstärkungsfäden jeweils je Verstärkungsfach allein liegend eingetragen.
  • Bei der in Fig. 2 veranschaulichten Schwergewebeausführung sind wiederum Schußfäden 2 vorgesehen, die einfädig verlaufen. Die Kette ist demgegenüber doppelfädig ausgeführt und die Kettfäden sind mit lt bezeichnet. Während in Schußrichtung die Verstärkungsfäden 4 in ihrem Verstärkungsfach jeweils allein liegend eingetragen sind$ sind die'Verstärkungsfäden in Kettrichtung ebenfalls doppelfädig geführt, d.h. jeder Kettverstärkungsfaden ist in seinem Verstärkungsfach zurückgeführt. Die Verstärkungsfäden 323104 bestehen aus einem Material, das gegenüber dem Gewebematerial eine erhöhte spezifische Reißfestigkeit aufweist. Als Materialien für diese Verstärkungstäden werden vorzugsweise synthetische Materialien oder Mischungen aus syn thetischen und natürlichen Materialien gewählt. Anstelle von Verstärkungsfäden ius Materialien erhöhter spezifischer Reißfestigkeit können auch Fäden vorgesehen sein, die einen gegenüber dem Durchmesser der übrigen Fäden 1, 11, 2 größeren Garndurchmesser aufweisen und dementsprechend eine höhere Festigkeit haben. Die Verstärkungsfäden können darüberhinaus sowohl aus Materialien höherer spezifischer Reißfestigkeit bestehen als auch zugleich einen vom Durchmesser der übrigen Fäden abweichenden Durchmesser aufweisen.
  • Die Verstärkungsfäden bilden eine netzartige Gewebeverstärkung, welc#e insbesonder&die Weiterreißfestigkeit des Gewebes außerordentlich erhöht. Diese Erhöhung der Weiterreißfestigkeit des Gewebes läßt eine Ausführung des Gewebes mit geringerem Flächengewicht der von den Verstärkungsfäden begrenzten Bereiche zu, so daß Materialersparnisse und damit Gesamtgewichtsersparnisse möglich sind, die zugleich eine Verbilligung des Gewebes bedingen. Gewebe in vorbeschriebener Ausbildung weisen eine größere Haltbarkeit bei verbesserter Elastizität sowie eine größere Atmungsaktivität auf, ohne daß damit die Wasserdichtheit des Gewebes herabgesetzt ist, die insbesondere bei Planenstoffen und Segeltuchen erhalten bleiben muß.

Claims (4)

  1. - Patentansprüche: Sch wergewebe, insbesondere Segeltuche" Planenstoffe dgl., mi t einer in Kett- und Schußrichtung in Abständen vorgesehenen Gewebeverstärkung, dadurch gekennzei(#hnet, daß das Gewebe in Abständen sowohl in Kett- wie auch in Schußrichtung mit gesonderten Verstärkungsfäden bzw. 4) versehen ist, wobei in Schußrichtung jeweils ein allein gelegener Verstärkungsfaden (4) je Verstärkungsfach eingetragen ist.
  2. 2. Schwergewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gesonderten Verstärkungsfäden aus einem Material mit gegenüber dem Gewebematerial erhöhter spezifischer Reißfestigkeit bestehen. .
  3. 3. Schwergewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gesonderten Verstärkungsfäden einen gegenüber den übrigen Fäden (1,11.2) größeren Garndurchmesser aufweisen.
  4. 4. Schwergewebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsfäden aus synthetischem Material bestehen. 5. Schwergewebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsfäden aus einer Mischung von synthetischen und natürlichen Materialien bestehen. 6. Schwergewebe nach einem ader mehreren der vorhergehenden Ansprüche 2 bis dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsfäden aus Material erhöhter spezifischer Reißfestigkeit bestehen und einen vom Fadendurchmesser der übrigen Fäden abweichenden Fadendurchmesser aufweisen.
DE19651535634 1965-12-21 1965-12-21 Schwergewebe mit Gewebeverstaerkung Pending DE1535634A1 (de)

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