DE1212907B - Elastische Binde bzw. Webware - Google Patents

Elastische Binde bzw. Webware

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DE1212907B
DE1212907B DEH28098A DEH0028098A DE1212907B DE 1212907 B DE1212907 B DE 1212907B DE H28098 A DEH28098 A DE H28098A DE H0028098 A DEH0028098 A DE H0028098A DE 1212907 B DE1212907 B DE 1212907B
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DE
Germany
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threads
elastic
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rubber
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Application number
DEH28098A
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English (en)
Inventor
Friedrich Heitzmann
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D15/00Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used
    • D03D15/50Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used characterised by the properties of the yarns or threads
    • D03D15/56Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used characterised by the properties of the yarns or threads elastic

Description

  • Elastische Binde bzw. Webware Elastische Binden werden auf mehrere Arten unter Verwendung mehr oder weniger elastischer Kettenfäden hergestellt.
  • Bei einer bekannten elastischen Binde bzw. Webware mit elastischen Kettenfäden, von denen der eine Teil infolge überdrehung elastisch ist und der andere Teil aus elastischem Material, z. B. aus Gummi, besteht, sind die aus elastischem Material bestehenden Kettenfäden jeweils zwischen Gruppen der überdrehten Kettenfäden angeordnet. Die hierbei angewendete Dreherbindung der überdrehten, also elastischen Kettenfäden verringert die Dehnfähigkeit dieser Kettenfäden beträchtlich. Dieser Nachteil beruht darauf, daß die Dreherfäden die Schußfäden in einem viel größeren Winkel umschlingen als Kettenfäden einer offenen Bindung. Auch umschlingen die Dreher- und Steherfäden sich zwischen den Schußfäden wechselseitig. An allen Stellen, an denen diese Fäden einander berühren, wird die Elastizität herabgesetzt. Dieses bedeutet mit anderen Worten, daß durch die Dreherbindung die angestrebten elastischen Eigenschaften der Kettenfäden teilweise wieder aufgehoben werden.
  • Ein anderes elastisches Gewebe ist nach der Lehre entwickelt, die aus überdrehten Einzelgarnen bestehenden Kettenfäden in offener Bindung zu verweben. In die einzelnen Fäden werden auch Gummifäden mit verwebt zur Fertigung eines schlauchartigen, längselastischen Gewebes mit einer oder mehreren Innenlagen von Gummifäden. Wie die aus Gummi nicht bestehenden Fäden bei diesem bekannten Gewebe gebunden oder angeordnet sind, läßt sich aus dem älteren Vorschlag nicht entnehmen und daher auch nicht, in welcher Weise der an sich vorteilhafte Teilvorschlag sich in der fertigen elastischen Binde bzw. dem Gewebe auswirkt, die überdrehten Kettenfäden in offener Bindung einzuarbeiten.
  • Die Einwebung von sehr dünnen, mechanisch und kochfesten und auch gegen Benzin und Alkohol unempfindlichen Kautschukfäden erhöht zwar die Schmiegsamkeit von Binden, insbesondere für medizinische Zwecke, läßt jedoch den Nachteil entstehen, daß in entspanntem Zustand auf beiden Seiten der Binde Buckel unvermeidlich sind.
  • Hier setzt die Erfindung ein. Sie löst die einander widerstrebenden Aufgaben, die Buckelbildungen der elastischen Binde bzw. Webware im entspannten Zustand zu vermeiden und trotzdem die Elastizität der überdrehten Kettenfäden und daher eine hohe Schmiegsamkeit der Binde bei der Benutzung zu erhalten.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe knüpft die elastische Binde bzw. Webware mit elastischen Kettenfäden an diejenige bekannte Webart an, bei der ein Teil der elastischen Kettenfäden infolge überdrehung elastisch ist und der andere Teil aus elastischem Material, z. B. aus Gummi, besteht, ferner die aus elastischem Material bestehenden Kettenfäden jeweils zwischen Gruppen der überdrehten Kettenfäden angeordnet sind. Von einem anderen, oben erläuterten Vorschlag benutzt die neue Binde bzw. Webware die Einarbeitung der überdrehten Kettenfäden in eine offene Bindung. Hiervon ausgehend, besteht die Lösung der Aufgabe in der Anordnung der überdrehten Kettenfäden in Gruppen von mindestens vier Fäden, die einzeln oder gruppenweise einen in anderem Zusammenhand bekanntgewordenen S- und Z-Draht aufweisen, und daß ihre Länge in entspanntem Zustand gleich ist der Länge der entspannten Gummikettenfäden.
  • Nach einer Verbesserung der Erfindung sind die aus elastischem Material bestehenden Gummikettenfäden in bekannter Weise in Dreherbindung eingearbeitet.
  • Durch die gemeinsame Verwendung dieser Besonderheiten wird erreicht, daß die Binde bzw. die Webware in entspanntem Zustand, mindestens aber bei ihrer Verwendung, unabhängig von der hierbei angewendeten Spannung, vollkommen glatt ist sowie auf ihrer ganzen Breite und Länge gleichmäßig schmiegsam aufliegt.
  • Während des Webens stehen die Kettenfäden unter einer gewissen, webtechnisch begründeten Spannung, so daß die elastischen Kettenfäden im gedehnten Zustand verarbeitet werden. Bei Abnahme der Ware vom Webstuhl verursachen die elastischen Kettenfäden eine Zusammenziehung des Gewebes um ein durch die Dichte des Schusses bedüiiies,Maß. Um zu erreichen, daß die Binde auch im entspannten Zustand glatt ist, ziehen sich die zwischen den Gummifäden angeordneten überdrehten Kettenfäden in dem gleichen Ausmaß zusammen wie die Gummifäden.
  • Die hierfür erforderliche hohe Elastizität der nicht aus elastischem Material bestehenden -Kettenfäden wird durch die Wahl des Fasermaterials und der Drehung, die durch Versuche leicht festgestellt werden können, erzielt. Die Garnketten werden beispielsweise mit 1300 Drehungen auf den laufenden Meter versehen.
  • Es werden, wie bekannt, Garne mit S-Draht und solche mit Z-Draht einzeln oder gruppenweise abwechselnd angeordnet, Sie können in-beliebiger offener, d. h. linearer Bindung eingearbeitet sein; Dreherbindungen sind unbrauchbar.
  • Die Gummifäden, welche in bekannter Weise auch umsponnen sein können, werden jeweils nach mindestens vier Garnfäden zwischengeschaltet. Sie können in jeder Bindung, auch in Dreherbindung, eingewebt sein. Das Material und die Anzahl der Schußfäden pro Längeneinheit (Schußdichte) kann beliebig gewählt werden.
  • Die Erfindung -ist auch bei breiten Geweben anwendbar. '

Claims (2)

  1. " Patentansprüche: 1. Elastische Binde bzw. Webware mit elastischen Kettenfäden von denen der eine Teil infolge Überdrehung elastisch ist und der andere . Teil aus-,elastischem Material, z. B. aus- Gummi, besteht, wobei die aus elastischem Material bestehenden Kettenfäden jeweils zwischen Gruppen der .überdrehten Kettenfäden angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die überdrehten Kettenfäden in an sich bekannter Weise in offener Bindung eingearbeitet und in Gruppen von mindestens vier Fäden angeordnet sind, in an sich bekannter Weise einzeln oder gruppenweise abwechselnd S- und Z-Draht aufweisen und daß ihre Länge im entspannten Zustand gleich ist der Länge der entspannten Gummikettenfäden.
  2. 2. Elastische Binde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus elastischem Material bestehenden Gummikettenfäden in bekannter. Waise in Dreherbindung eingearbeitet sind. t. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 490705, 647904; ' österreichische Patentschrift Nr. 141637; rReyon, Synthetiea, Zellwolle«, 1951, -Nr. 10, S.420/421.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2706787A1 (de) * 1977-02-17 1978-08-24 Braun Karl Otto Kg Elastische mullbinde
DE2760457C2 (de) * 1977-02-17 1989-03-02 Karl Otto Braun Kg, 6759 Wolfstein, De

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE490705C (de) * 1930-01-27 Teufel Wilh Jul Fa Gummielastisches Gewebe, insbesondere fuer Leibbinden u. dgl., mit in Dreherbindung eingewebten Gummikettenfaeden
AT141637B (de) * 1936-09-03 1935-05-10 Franz Dr Kazda Binde, insbesondere für medizinische Zwecke.
DE647904C (de) * 1934-09-06 1937-07-16 Pfaelzische Bandagenfabrik Kar Elastisches Gewebe

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