DE647904C - Elastisches Gewebe - Google Patents

Elastisches Gewebe

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DE647904C
DE647904C DEP69933D DEP0069933D DE647904C DE 647904 C DE647904 C DE 647904C DE P69933 D DEP69933 D DE P69933D DE P0069933 D DEP0069933 D DE P0069933D DE 647904 C DE647904 C DE 647904C
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Germany
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threads
twisted
elastic
fabric
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DEP69933D
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PFAELZISCHE BANDAGENFABRIK KAR
KOB GmbH
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PFAELZISCHE BANDAGENFABRIK KAR
Karl Otto Braun GmbH and Co KG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D15/00Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used
    • D03D15/50Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used characterised by the properties of the yarns or threads
    • D03D15/56Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used characterised by the properties of the yarns or threads elastic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

Es sind bereits elastische Gewebe bekannt, die in Ketten- oder Schußrichtung oder in beiden Richtungen aus überdrehten Einzelfäden hergestellt sind. Zur Erhöhung der Elastizität derartiger Gewebe sind diese auch schon mit Gummifaden verwebt worden. Hierbei wurden die Gummifäden z. B. in das Innere eines schlauchartigen längs elastischen Gewebes verlegt.
Diesen Geweben gegenüber besteht die Erfindung darin, daß zwischen den etwa durch zusätzliche Bindekett- oder -Schußfäden zusammengehaltenen Lagen eines, an sich bekannten, z. B. längs elastischen Deckgewebes eine oder mehrere Lagen dehnbarer Zugstränge angeordnet sind, die aus zwei oder mehreren miteinander verzwirnten . über-
. drehten Fäden bestehen, von denen jeder wiederum aus zwei oder mehreren in der
ao gleichen Drehrichtung miteinander verzwirnten Textileinzelfäden gebildet ist. Entgegen der Annahme, daß ein aus mehreren zweifach überdrehten-Zwirnfäden (Kettfäden) bestehender und in der gleichen Drehungsrichtung weitergezwirnter Faden zu Bruch gehen müßte, hat es sich gezeigt, daß gerade die Summierung der Zwirndrehungen die gummiartige Elastizität des Fadens hervorruft. Die aus derartigen dehnbaren Fäden bestehenden Zugstränge sind durch Bindeschüsse mit dem Deckgewebe verbunden. Die Anordnung der Zugstränge kann auch vorteilhaft so getroffen sein, daß das Deckgewebe, insbesondere bei bandartiger Ausführung, die aus den Zugsträngen gebildete Mittelschicht schlauchartig umschließt.
Gegenüber den bekannten elastischen Geweben besteht der Vorteil des- Erfindungsgegenstandes -darin, daß die Dehnbarkeit eines an sich bekannten Deckgewebes durch eingelegte Zugstränge aus überdrehten Textileinzelfäden verstärkt wird. Im Gegensatz zu, Geweben mit ^eingelegten Gummifaden besitzt ' der Erfindungsgegenstand den Vorteil größerer Lagerfähigkeit; er ist bei annähernd gleicher Dehnbarkeit gegen Alkohol, Benzin, "Hitze, Kalte u. dgl. unempfindlich. Die Erfindung ist außerdem in wirtschaftlicher Hinsicht von besonderer Bedeutung, da sich der Erfindungsgegenstand ausschließlich, aus einheimischen Rohstoffen herstellen läßt.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt durch ein Gewebe,, bei dem die Mittelschicht schematiisch angedeutet ist, · *
Abb. 2 das Gewebe nach Abb. 1 ebenfalls schematisch in einer Ansicht von oben,
Abb. 3 einen Faden bzw. einen einzelnen Zugstrang in vergrößertem Maßstäbe,
Abb. 4 einen -vergrößerten Querschnitt durch das Gewebe.
Mit ι und 2 sind die obere und untere Lage des Deckgewebes bezeichnet, die beispielsweise durch zusätzliche Bindekett- oder
-Schußfäden zusammengehalten sein können. Zwischen ihnen sind zwei Lagen 3 und 4 aus überdrehten Fäden angeordnet. Der Faden 3 besteht z. B. aus den Fäden 5 und 6, die je für sich überdreht sind. Die Schicht 3, 4 ist mit den Deckgewebelagen 1, 2 durch Bindeschüsse 7 verbunden, die so eingetragen sind, daß die im vorliegenden Falle in der Kettrichtung vorhandene Elastizität dadurch in keiner Weise beeinträchtigt wird. Das Anbinden der Schicht 3 und 4 kann auch in anderer als in der in Abb. 4 beispielsweise wiedergegebenen Weise erfolgen.
Es ist z. B. möglich, mittels zusätzlicher Bindeschüsse die Zugstränge abwechselnd an eine der beiden Decklagen 1, 2, d.h. einmal an die obere und dann an die untere anzubinden. Hierdurch wird gleichzeitig ein Zusammenhalt der Decklagen und des ganzen Gewebes erreicht.
Statt der Lagen 3 und 4 können auch weitere Lagen aus überdrehten Fäden vorgesehen sein, die je für sich auch aus mehr als zwei überdrehten Fäden hergestellt werden können. Nach Abb. 2 sind mehrere je für sich überdrehte Fäden zu Zugsträngen 8 vereinigt, die das Gewebe 9 überdeckt, dessen Elastizität in den Pfeilrichtungen im Gewebeteil 10 durch wellenförmig angegebene Kettfaden veranschaulicht ist. Abb. 3 gibt einen Faden bzw. Zugstrang 8 wieder. Dieser besteht aus den vergrößert dargestellten Einzelfäden 11 und 12, die je für sich überdreht sind. Die schematische Abb. 3 zeigt die Vereinigung der Fäden etwa schrauben-.(linienartig, doch ist dieses nicht die einzige v-Afereinigungsart der je für sich überdrehten Fäden. Diese richtet sich vielmehr nach der Anzahl der zu vereinigenden überdrehten Fäden, nach deren Stärke, Material u. dgl.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Elastisches Gewebe, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den etwa durch zusätzliche Bindekett- oder -schußfäden zusammengehaltenen Lagen (1, 2) eines an sich bekannten, z. B. längs elastischen Deckgewebes eine oder mehrere Lagen dehnbarer Zugstränge (8) angeordnet sind, die aus zwei oder mehreren miteinander verzwirnten überdrehten Fäden (5, 6) bestehen, von denen jeder wiederum aus zwei oder mehreren in der gleichen Drehrichtung miteinander verzwirnten Textileinzelfäden besteht.
  2. 2. Elastisches Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den dehnbaren Fäden (5, 6) bestehenden Zugstränge (8) durch Bindeschüsse (7) mit dem Deckgewebe (1, 2) verbunden sind.
  3. 3. Elastisches Gewebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, · daß das Deckgewebe (1, 2) insbesondere bei bandartiger Ausführung die aus den Zugsträngen (8) gebildete elastische Mittelschicht (3, 4) schlauchartig umschließt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEP69933D 1934-09-06 1934-09-06 Elastisches Gewebe Expired DE647904C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740236C (de) * 1939-11-17 1943-10-15 Johannes Lehmann Verfahren zum Herstellen eines lockeren, dehnbaren, gekraeuselten Gewebes nach Art von Verbandmull
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