DE1535782C - fcinschutzig gewebter Grund und Flor schusse aufweisender Doppelfiorteppich - Google Patents

fcinschutzig gewebter Grund und Flor schusse aufweisender Doppelfiorteppich

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DE1535782C
DE1535782C DE19641535782 DE1535782A DE1535782C DE 1535782 C DE1535782 C DE 1535782C DE 19641535782 DE19641535782 DE 19641535782 DE 1535782 A DE1535782 A DE 1535782A DE 1535782 C DE1535782 C DE 1535782C
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fabric
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DE19641535782
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Auf Nichtnennung Antrag
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Societe Librex Anstalt, Vaduz
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Description

Diese Reihenfolge der Schüsse wird mit Hilfe einer speziellen mechanischen Jacquardeinrichtung erzielt, bei der die vier ersten Schläge mit einem entsprechend gelochten Kartenblatt und die zwei letzten mit einem nicht gelochten Kartenblatt erfolgen, oder in einer anderen Vorrichtung, die die Kettfaden so führt, daß die Schußfäden, wie A b b. 1 erläutert, in einem Rapport von sechs Schlägen abgebunden werden.
Diese Reihenfolge der Schüsse läßt sich selbstverständlich auch mit einer einfachen mechanischen Jacquardeinrichtung in der Weise ausführen, daß für jeden Schuß ein gesondertes Kartenblatt verwendet wird.
Nach A b b. 2 weist der Doppelflorteppich zusätzlich zu den in A b b. 1 genannten Fäden im Obergewebe OG und im Untergewebe UG je eine Spannkette 10 und je eine Bindekette 11 auf.
Bei dem in A b b. 3 dargestellten Doppelflorteppich stellen 12 eine Spannkette und 13, 14 zwei Bindeketten sowie 8 und 8 a die entsprechenden Grund-Schüsse dar. Hierbei ist der Grundschuß 8 bzw. 8 a zwischen den zwei Bindeketten 13, 14 sowie der Spannkette 12 eingebunden, d. h., der Grundschuß wird durch zwei Bindeketten und die Spannkette gehalten. Diese Art der Bindung, die die Stabilität des Teppichs erhöht, ist besonders geeignet für Teppiche minderer Qualität.
Die in A b b. 4 und 5 gezeigten Doppelflorteppiche stellen Varianten zu dem Teppich gemäß der A b b. 3 dar. Hierbei folgt auf drei Florschüsse 15, 16, 17 bzw. 15a, 16a, 17a ein Grundschuß 18 bzw. 18a (Abb.4) bzw. auf vier Florschüsse 19, 20 21, 22 bzw. 19 a, 20 a, 21a, 22 a ein Grundschuß 23 bzw. 23 a (A b b. 5). Die Spannkette ist mit 24 und die Florkettfäden sind mit 30 und 31 bezeichnet (A b b. 4). In A b b. 5 ist 25 die Spannkette und 32 bzw. 33 sind die Florkettfäden.
Nach Abb. 4 ist bei einem Rapport von acht Schlagen die Reihenfolge der Schüsse wie folgt:
ein Florschuß 15 für das Obergewebe OG,
ein Florschuß 15 α für das Untergewebe UG,
ein Florschuß 16 für das Obergewebe OG,
ein Florschuß 16 α für das Untergewebe UG,
ein Florschuß 17 für das Obergewebe OG,
ein Florschuß 17 a für das Untergewebe UG,
ein Grundschuß 18 für das Obergewebe OG,
ein Grundschuß 18 α für das Untergewebe UG usw.
In gleicher Weise folgen bei einem Rapport von zehn Schlägen (Abb. 5) acht Florschüsse abwechselnd im Obergewebe und im Untergewebe aufeinander, worauf dann ein Grundschuß 23 im Obergewebe und ein Grundschuß 23 a im Untergewebe folgen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 der eingangs genannten Art (belgische Patentschrift Patentansprüche: 569 205, F i g. 3) sind die zwischen Obergewebe und Untergewebe laufenden Florkettfäden in abwechselnd
1. Einschützig gewebter, Grund- und Flor- unterschiedlicher Dichte geführt. Diese unterschiedschüsse aufweisender Doppelflorteppich, bei dem 5 liehe Dichte hat noch den Nachteil, daß bei Verwendie Florkettfäden zur Musterbildung zwischen dung verschieden gefärbter Florkettfäden ein klarer Obergewebe und Untergewebe hin- und her- Farbübergang nicht möglich ist, da das neue Farbwechseln und die nicht zur Musterbildung be- gebiet jeweils mit einer Mischfarbe beginnt, nötigten Florkettfäden im Obergewebe bzw. im Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Untergewebe zwischen Grundschuß und Flor- io einschützig gewebten Doppelflorteppich der eingangs schuß flottierend verlaufen, dadurch ge- genannten und durch die belgische Patentschrift bekennzeichnet, daß jedes Gewebe (OG; UG) kanntgewordenen Art so auszubilden, daß matt bei in wiederkehrender Folge nach einem Grund- größtmöglicher Anzahl von Florkettfäden tragenden schuß (7; la bzw. 8; 8a bzw. 18; 18a bzw. 23; Florschüssen mit einem Minimum an Grundschüssen 23a) mindestens, zwei Florschüsse (5; 6 bzw. 15, 15 auskommt, ohne dabei die Teppichqualität zu min-16, 17; 15 a, 16 a, 17 a bzw. 19, 20, 21, 22; 19a, dem. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 20 a, 21a, 22 a) aufweist. angegebene Erfindung gelöst. Auf diese Weise wird
2. Einschützig gewebter, Grund- und Flor- erreicht, daß einmal die bauliche Vereinfachung einer Schüsse aufweisender Doppelflorteppich nach An- einschützigen Webmaschine gegenüber einer zweispruch 1 mit je einer Spannkette im Ober- und 20 schützigen ausgenutzt wird, und zum andern durch Untergewebe, dadurch gekennzeichnet, daß der die Art der Bindung trotz der geringeren Anzahl von
. Grundschuß (8; 8a bzw. 18; 18a bzw. 23; 23a) Grundschüssen nicht nur eine Materialersparnis erzwischen zwei Bindeketten (13; 14 bzw. 26; 27 reicht wird, sondern auch die Stabilität des Teppichs bzw. 28; 29) und der Spannkette (12 bzw. 24 bzw. erhöht werden kann, wenn gemäß der Ausgestaltung 25) eingebunden ist. 25 der Erfindung nach Anspruch 2 in Ober- und Untergewebe der Grundschuß zwischen zwei Bindeketten
und der Spannkette eingebunden ist. Dazu kommt
noch, daß die Bindung gemäß der Erfindung mehr Musterungsmöglichkeiten zuläßt als die bekannten
Die Erfindung betrifft einen einschützig gewebten, 30 Bindungen.
Grund- und Florschüsse aufweisenden Doppelflor- In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung
teppich, bei dem die Florkettfäden zur Musterbildung an Hand mehrerer Ausführungsbeisp'iele dargestellt,
zwischen Obergewebe und Untergewebe hin- und Es zeigt
herwechseln und die nicht zur Musterbildung be- A b b. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel im Schnitt
nötigten Florkettfäden im Obergewebe bzw. im 35 längs der Florkettfäden,
Untergewebe zwischen Grundschuß und Florschuß A b b. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel im Schnitt
flottierend verlaufen. längs der Florkettfäden mit je einer Bindekette im
Bei einem bekannten Grund- und Florschüsse auf- Ober- und Untergewebe,
weisenden Doppelflorteppich (französische Patent- A b b. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel im Schnitt
schrift 624 660) wird der Florkettfaden einmal um 40 längs der Florkettfäden mit je zwei Bindeketten und
das andere Mal von zwei Schüssen getragen, wobei je einer Spannkette im Ober- und Untergewebe,
der im Innern des Doppelgewebes liegende Schuß A b b. 4 ein viertes Ausführungsbeispiel im Schnitt
von einer zusätzlichen Bindekette gehalten wird. In längs der Florkettfäden mit je zwei Bindeketten und
dem einen Falle (F i g. 1) kreuzen sich zwei Florkett- je einer Spannkette im Ober- und Untergewebe, wo-
fäden in der Mitte zwischen Ober- und Untergewebe, 45 bei nach drei Florschüssen ein Grundschuß kommt,
während in dem anderen Falle (F i g. 2) eine einzige und
Florkette im Obergewebe und Untergewebe so ge- A b b. 5 ein fünftes Ausführungsbeispiel im Schnitt
führt ist, daß sie jeweils drei Schüsse umschlingt. längs der Florkettfäden mit je zwei Bindeketten und
Abgesehen von der aufwendigen Kettfadenbewegung je einer Spannkette im Ober- und Untergewebe, wo-
ergeben in dem einen Falle die gekreuzten Florketten 50 bei nach vier Florschüssen ein Grundschuß kommt,
keine einwandfreie Ware, in dem anderen Falle er- In A b b. 1 bezeichnen 1 und 2 verschiedenfarbige
gibt sich eine Art Rippenbildung dadurch, daß die Florkettfäden, die zwischen Obergewebe OG und
Florkette jeweils einen Zwischenraum zwischen den Untergewebe UG wechseln und bei 3 bzw. 4 im
Florschüssen überspringt. Untergewebe UG bzw. im Obergewebe OG flottieren.
Bei einem anderen bekannten zweischützig ge- 55 5 und 6 stellen entsprechende Florschüsse dar und 7
webten, Grund- und Florschüsse aufweisenden Dop- bzw. 7a entsprechende Grundschüsse. Auf jeweils
pelflorteppich (französische Patentschrift 790 942) mit zwei Florschüsse 5 und 6 folgt ein Grundschuß 7
gemusterten Rückseiten wechseln die Florkettfäden bzw. 7 a. Mit 9 ist ein die beiden Gewebe OG und UG
zur Musterbildung zwischen Obergewebe und Unter- trennendes Messer bezeichnet,
gewebe hin und her, während die nicht zur Muster- 60 Die Schußfäden verlaufen in folgender Reihenfolge: bildung benötigten Florkettfäden im Obergewebe bzw.
im Untergewebe zwischen Grundschuß und Florschuß ein Florschuß 5 für das Obergewebe OG,
flottierend verlaufen. Hierbei werden immer gleich- ejn Florschuß 6 für das Untergewebe UG
zeitig je zweiSchüsseabwechselnd erst in zwei Web- ^ Florschuß 5 für das Obergewebe OG,
fächer des Obergewebes und dann in zwei Webfacher 65 . _ .„,..., T T '
der Untergewebes eingetragen. Der Anteil an Grund- em Floischuß 6 fur das Untergewebe UG,
und Florschüssen ist hierbei immer gleich. ein Grundschuß 7 für das Obergewebe OG,
Bei dem einschützig gewebten Doppelflorteppich ein Grundschuß 7 α für das Untergewebe UG usw.
DE19641535782 1964-03-04 1964-05-06 fcinschutzig gewebter Grund und Flor schusse aufweisender Doppelfiorteppich Expired DE1535782C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR18364A FR1401236A (fr) 1964-03-04 1964-03-04 Nouveau tapis tissé en double pièce et mode de tissage de ce tapis
FR18364 1964-03-04
DEL0047770 1964-05-06

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Publication Number Publication Date
DE1535782A1 DE1535782A1 (de) 1970-03-05
DE1535782C true DE1535782C (de) 1973-06-14

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