DE1535782A1 - Im Doppelstueck gewebter Teppich und Verfahren zum Weben des Teppichs - Google Patents

Im Doppelstueck gewebter Teppich und Verfahren zum Weben des Teppichs

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DE1535782A1 DE19641535782 DE1535782A DE1535782A1 DE 1535782 A1 DE1535782 A1 DE 1535782A1 DE 19641535782 DE19641535782 DE 19641535782 DE 1535782 A DE1535782 A DE 1535782A DE 1535782 A1 DE1535782 A1 DE 1535782A1
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D27/00Woven pile fabrics
    • D03D27/02Woven pile fabrics wherein the pile is formed by warp or weft
    • D03D27/10Fabrics woven face-to-face, e.g. double velvet

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

  • Im Doppelstück gewebter Teppich und Verfahren zum Weben des . Teppiche Die Erfindung bezieht sich auf einen im Döppelntück auf einem ein- oder zweischützigen Jacquard-Webstuhl gewebten Teppich mit eingearbeiteten Resersfäden, sowie auf ein Verfahren zum Weben dieser Teppiche.-Hei den bekannten, maschinengewebten Teppichen und bei den Verfahren nach dem Stand der Technik verwendet man abwechselnd einen Florechues und einen eingearbeiteten Schuss oder einen Florechuss und zwei eingearbeitete Schüsse. Bekanntlich werden bei den für diese Webart geeigneten mechanischen Jacquard-Webatühlen' die Schüsse in den Fadenöffnungen. so angeordnet, dass nie eich periodisch nach einer geraden Anzahl von Schlägenn .e- Die Teppiche nach der Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, dass sie notwendigerweise und aufeinanderfolgend in jedem Stück mindestens zwei Florschüsse und einen eingearbeiteten Schuss je Periode enthalten.
  • Weiterhin sind diese Teppiche dadurch gekennzeichnet, dass das Fadenkreuz (croisure) so ausgeführt ist, dass man die Florschüsse abwechselnd in die beiden Stücke führt und dann einen weiteren Schussfaden in jedem der beiden Stücke einarbeitet.
  • Die Vorteile dieses Teppiche und weitere Besonderheiten ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung, die durch die beigefügten Zeichnungen erläutert ist.
  • Figur 1 stellt einen Schnitt durch die Webart der Teppiche nach der Erfindung dar und zeigt das Florfädenprofil mit zwei Florschüssen je eingearbeitetem Schuss; Figur 2 zeigt eine andere Ausführungsform mit einfacher Bindekette; " Figur 3 zeigt eine Ausführungsform mit doppelter Bindekette;
    F'igl@@% A, zeigt eneuf ü@°Uagsform luit c-®ppel tcr Bindekette und
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    Nach Figur. 1 sind die _Fl:orkettenfäden 1 und 2 verschiedenfarbig und gehen von einem Stück .in das andere, wobei die Farbe sichtbar wird, oder sie sind bei 3 und 4 in dem einen oder dem anderen Stück eingearbeitet. Die Florkettenfäden 1 und 2 sind abwechselnd um die Florschüsse 5 und 6 in jedem Stück so herumgeführt, dass die eingearbeiteten Schüsse 7 die eingearbeiteten Flottfäden halten, und die Schussfäden 8 verdoppeln die Florschusafäden 5 und 6 oder halten zugleich die Flottfäden 3 und 4 fest. Die beiden Stücke werden dann durch das Schermesser 9 voneinander getrennt. Die Schussfäden verlaufen in der nachstehenden Reihenfolge: ein Florschuss für das obere Stück (5); ein Florschuss für das untere Stück (6); ein Florschuss für das obere Stück (5); ein Florschuss für das untere Stück (6); ein eingearbeiteter Schuss für das obere Stück (8); ein eingearbeiteter Schuft für das untere Stück (7); und so weiter. Diese Reihenfolge der Schüsse wird mit Hilfe eines speziellen mechanischen Jacquard-Webstuhls erzielt, bei dem die vier ersten Schläge mit einem geeigneten gelochten Kartenblatt und die zwei letzten mit einem nichtgelochten Kartenblatt durchgeführt werden, oder in einer anderen Vorrichtung, die die Kettenfäden $o führt, dass eich die Schussfäden, wie es in Figur 1 dargestellt ist, in einer Periode von 6 Schlägen ablegen. Man kann dieses Fadenkreuz (croisure) auch mit einem einfachen mechanischen Jacquard-Webstuhl ausführen, bei dem für jeden Schuss ein gesondertes Kartenblatt verwendet wird.
  • Die Vorteile dieser Anordnung bestehen darin, dass man die größtmögliche Zahl von Florschüssen, bezogen auf die Gesamtzahl der Schussfäden, anordnen kann. Der Gewinn beträgt 25 %, bezogen auf das Fadenkreuz mit einfach abwechselndem Schuss, er beträgt 50 %, bezogen auf ein Fadenkreuz mit doppelt eingearbeitetem Schuss.
  • Das Fadenkreuz nach der Erfindung kann mehr oder weniger wirksam gebunden sein.
  • Eine einfache Hindung ist in Figur 2 dargestellt. Sie enthält eine Spannkette 10 und eine lockere Kette 11, die dicht nebeneinander und in einer Richtung um zwei Florschüsse und in der anderen Richtung um einen eingearbeiteten Schuss herumläuft. Eine Doppelbindung ist in Figur 3 dargestellt. Sie enthält eine Spannkette 12 und zwei lockere Ketten 13 und 14, von denen die erste in der einen Richtung um die ungeraden Florsahüsse und in der anderen Richtung um die geraden Florschüsse sowie die eingearbeiteten Schüsse herumläuft, und von denen die andere in der* einen Richtung um die geraden Floreehüsse und in der anderen Richtung um die ungeraden Florschüsse sowie die eingearbeiteten Schüsse herumläuft. Natürlich kann man sich, ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten, auch andere Bindungsarten vorstellen, bei denen ein Verhältnis von zwei Florschüssen auf einen eingearbeiteten Schuss gewahrt ist, wobei man die Periode von 6 Schlägen, wie sie im vo-ratehenden beschrieben ist, einhält.
  • Das gleiche Prinzip kann auch bei einer Periode von 8 oder 10 Schlägen (vgl. Figur 4 und 5) angewandt werden, wobei drei Florschüsse 15, 16 und 17 auf einen eingearbeiteten Schuss 18, bzw. vier Florsehüsse 19t 20, 21 und 22 auf einen eingearbeiteten Schuss 23 entfaller.L. Das gleiche gilt für das untere Stück, bei dem drei Floraehüsse 15a, 16a und 17a auf einen eingearbeiteten, Schuss 18a bzw. vier Florachüsse 19a, 20a, 21a Und 22a auf einen eingearbeiteten Schuss 23 a vorgesehen sind.
  • Bei einer Periode von 8 Schlägen ist die Reihenfolge der Schüsse wie folgt:. ein Florschues für das obere Stück (15); ein Florschuaa für das untere Stück (15a); ein Florschussj für das obere Stück. (16) ; ein Florschues für das untere Stück (16a); '. ein Florschuse für das obere Stück (17); ein Florsohuns für das untere Stück (17a); ein eingearbeiteter Schuss für das obere Stück (18); ein eingearbeiteter Schuss für das untere Stück (18a). In gleicher Weise folgen bei der Periode von 10 Schlägen 8 Florschüsse abwechselnd im oberen und im unteren Stück aufeinander, worauf dann ein eingearbeiteter Schuss 22 im oberen Stück und ein eingearbeiteter Schuss 23a im unteren Stück folgen.
  • In allen Fällen sieht man also in jedem Stück eine Bindung der Schussfäden vor, die durch einen gespannten Faden 24 (Figur 4) und 25 (Figur 5) und zwei lockere Fäden 26 und 2 7 (Figur 4) und 28 und 29 (Figur 5) verwirklicht ist.
  • Die beiden Florketten 30 und 31 (Figur 4) und 32 und 33 (Figur 5) bleiben, wie angegeben, in dem einen oder dem anderen Stück eingearbeitet, wenn sie nicht offen liegen, um den Flor zu bilden. Wenn sie eingearbeitet sind, so werden sie durch die eingearbeiteten Schüsse 18, 18a, 23 oder 23a festgehalten.
  • Man kann sich auch Perioden mit einer grösseren Anzahl von Schlägen vorstellen, jedoch würden hierbei technische Schwierigkeiten auftreten.
  • Bei der Ausführungsform nach Figur 4 und 5 besitzfman schon einen grösseren Anteil von Florschüssen, bezogen auf. die Gesamtzahl der Schüsse, wodurch der Zweck und der wesentliche Vorteil der Erfindung bereits erreicht sind.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e . 1. Auf einem ein- oder zweischützigen Jacquard-Webstuhl mit . einem Reservefaden im Doppelstück gewebter Teppich, dadurch gekennzeichnet, dass der Teppich je Periode abwechselnd in jedem Stück mindestens zwei Florschüsse und einen eingearbeiteten Schuss enthält. _ 2. Teppich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fadenkreuz so ausgeführt ist, dass die Florschüsse abwechselnd durch beide Stücke und dann ein eingearbeiteter Schuss ebenfalls durch beide Stücke geleitet.sind.
DE19641535782 1964-03-04 1964-05-06 fcinschutzig gewebter Grund und Flor schusse aufweisender Doppelfiorteppich Expired DE1535782C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR18364 1964-03-04
FR18364A FR1401236A (fr) 1964-03-04 1964-03-04 Nouveau tapis tissé en double pièce et mode de tissage de ce tapis
DEL0047770 1964-05-06

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1535782A1 true DE1535782A1 (de) 1970-03-05
DE1535782C DE1535782C (de) 1973-06-14

Family

ID=

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3434351C1 (de) * 1984-09-19 1985-10-10 Herbert 4232 Xanten Janssen Jacquard-Doppelplueschgewebe,Verfahren zum Herstellen des Gewebes und Vorrichtung zum Durchfuehren des Verfahrens
EP0471176A1 (de) * 1990-08-16 1992-02-19 JANSSEN, Herbert Jacquard-Doppelplüschgewebe
EP1217114A1 (de) * 2000-12-08 2002-06-26 SCHÖNHERR Textilmaschinenbau GmbH Verfahren zur Herstellung eines Doppelpolgewebes

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EP0471176A1 (de) * 1990-08-16 1992-02-19 JANSSEN, Herbert Jacquard-Doppelplüschgewebe
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Also Published As

Publication number Publication date
NL7508751A (nl) 1975-12-31
SE317332B (de) 1969-11-10
CH408814A (it) 1966-02-28
US3327738A (en) 1967-06-27
NL6502724A (de) 1965-09-06
NL157670B (nl) 1978-08-15
FR1401236A (fr) 1965-06-04
BE646275A (de) 1964-07-31
GB1084682A (en) 1967-09-27

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