DE264706C - - Google Patents
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- DE264706C DE264706C DENDAT264706D DE264706DA DE264706C DE 264706 C DE264706 C DE 264706C DE NDAT264706 D DENDAT264706 D DE NDAT264706D DE 264706D A DE264706D A DE 264706DA DE 264706 C DE264706 C DE 264706C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F13/00—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
- E04F13/02—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings of plastic materials hardening after applying, e.g. plaster
- E04F13/04—Bases for plaster
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Materials For Medical Uses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 264706.-.. KLASSE 37«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. November 1911 ab. Längste Dauer: 5. März 1925.
Das vorliegende Verfahren bezieht sich darauf, zusammenrollbare Putzträger nach dem Patent
228558 auf Drahtwebstühlen herzustellen. Hierbei ist auf die leichte Zerbrechlichkeit der
in Betracht kommenden Putztragkörper Rücksicht zu nehmen, welche ein festes Einbinden
oder Einschnüren durch die Gewebedrähte nicht gestattet. Die Erfindung zeigt Auswege
und Mittel, um trotz der Zerbrechlichkeit der anzuwendenden Körper ein genügend festes
Gefüge ohne zu starke Beanspruchung der Putztragkörper zu erhalten.
Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, daß die in Form und Größe der Gewebemaschen
vorher hergestellten Plättchen aus Ton, Mörtel oder ähnlichen Baustoffen reihenweise derart
zwischen die Kettendrähte eingeführt werden, daß zwischen den benachbarten Plättchen der
Reihe mindestens ein Zwischenraum vom Abstände zweier benachbarter Kettendrähte verbleibt,
worauf der folgende Schuß eingebracht wird. Dadurch können einerseits die zum Festhalten
der Plättchen an den Kettendrähten an den Plättchen vorhandenen Vorsprünge frei überstehen, und anderseits kann der Seitendruck
der einseitig frei liegenden Kettendrähte auf das zwischen ihnen befindliche Plättchen
nicht so groß werden, daß Bruchgefahr für das Plättchen entstünde. Führt man in der eben
beschriebenen Weise die Plättchen der folgenden Reihe versetzt zu denen der vorhergehenden
zwischen die Kettendrähte ein, so greifen die Plättchen reihenweise zwischeneinander, und
die Plättchenreihen sichern die Schuß- und Kettenfäden des Gewebes. Außerdem können
nun auch die Schußdrähte beim Anschlagen des neuen Schusses an die neu angefügte Plättchenreihe
den gegen sie gedrängten Plättchen ausweichen, weil der Raum hinter den neu eingefügten
Plättchen frei ist. Es kann also auch ein erheblicher, gefährlich werdender Druck
auf die Plättchen durch die Schußdrähte nicht mehr ausgeübt werden..
In der Zeichnung ist das neue Verfahren dargestellt. Dabei zeigt die
Fig. ι eine Aufsicht des Putzträgers während der Herstellung, die
Fig. 2 einen Längsschnitt (Schnitt in der Richtung der Kette) und die
Fig. 3 einen Querschnitt (Schnitt in der Richtung des Schusses).
Mit Hilfe der Kettendrähte b wird in bekannter Weise Fach gebildet. Nach jedem
Fachwechsel werden in an sich bekannter Weise die Plättchen α reihenweise zwischen
die Kettendrähte b eingeführt, und zwar, wie die Zeichnung zeigt, in solcher Weise, daß
zwischen zwei nebeneinander liegenden Platt- · chen ein Zwischenraum vom Abstand zweier
Kettendrähte verbleibt. Darauf wird der die Plättchen der Reihe im Gewebe festlegende
Schuß c eingeführt. In der Zeichnung ist angenommen, daß die Plättchen jeder folgenden
Reihe versetzt zu denen der vorhergehenden
zwischen die Kettendrähte eingeführt worden sind.
Zur Erhöhung der Sicherung der Gewebedrähte in Schuß und Kette in ihrer Lage zueinander
ist, um ein nachträgliches Herausfallen der eingewebten Plättchen α zu vermeiden, die
Einführung von Klemmdrähten d neben den eigentlichen Gewebedrähten b und c zweckmäßig,
die durch Vergrößerung der Reibung
ίο der Drähte des Gewebes aneinander die Verschiebungsmöglichkeit
vermindern und dadurch dem Ganzen ein festeres Gefüge geben.
Gegenüber der geflechtmäßigen Herstellung des zusammenrollbaren Putzträgers hat das
Weben den Vorteil geringeren Stoffverbrauchs bei größerer Arbeitsleistung und der Möglichkeit
der Verwendung minderwertiger und billigerer Drahtsorten, weil ein Verwinden und
Zusammendrehen der Drähte nicht erforderlieh ist, sowie der schnelleren Herstellung.
Die Klemmdrähte d zum Festlegen der die Maschen bildenden Drähte können in der
Kette oder, wie in der Zeichnung, im Schuß oder gleichzeitig in Schuß und Kette angeordnet
sein. Bei der Anordnung im Schuß kann das gleichzeitige Einschießen des Maschendrahtes
mit dem Klemmdrahte mit Hilfe eines Hakenschützens in Schleifenform geschehen. Die
Klemmdrähte können stärker sein als die Maschendrähte. In jedem Falle schützen j die Klemmdrähte die Maschendrähte gegen
zu starke Ausbauchung beim Einführen der Plättchen und gegen nachträgliches Verschieben
zueinander.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von zusammenrollbaren Putzträgern nach Patent
228558, dadurch gekennzeichnet, daß die in Form und Größe der Gewebemaschen
vorher hergestellten Plättchen aus Ton, Mörtel oder ähnlichen Baustoffen reihenweise
mit Zwischenräumen von Maschenweite eingeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plättchen jeder
folgenden Reihe versetzt zu denen der vorhergehenden eingeführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung des
Gewebes gegen Ausbauchen und Verschieben Klemmdrähte neben den die Maschen
bildenden Drähten angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE264706C true DE264706C (de) |
Family
ID=521992
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT264706D Active DE264706C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE264706C (de) |
-
0
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