DE842626C - Verfahren zur Ausbildung einer geschlossenen Kante beim Herstellen von Drahtnetzen - Google Patents

Verfahren zur Ausbildung einer geschlossenen Kante beim Herstellen von Drahtnetzen

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DE842626C
DE842626C DEJ1821D DEJ0001821D DE842626C DE 842626 C DE842626 C DE 842626C DE J1821 D DEJ1821 D DE J1821D DE J0001821 D DEJ0001821 D DE J0001821D DE 842626 C DE842626 C DE 842626C
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DE
Germany
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wire
wires
weft
welding
closed edge
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Expired
Application number
DEJ1821D
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English (en)
Inventor
Willi Klemm
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EMIL JAEGER K G MASCHF
Original Assignee
EMIL JAEGER K G MASCHF
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D5/00Selvedges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Verfahren zur Ausbildung einer geschlossenen Kante beim Herstellen von Drahtnetzen Beim «'eben von Drahtnetzen auf Drahtwebstühlen mit Schützen entsteht eine sogenannte geschlossene Kante, und zwar dadurch, daß der von der Spule des Schützens abgezogene endlose Schußdraht nach dem Anschlagen und bei der Bewegungsumkehr des Schützens erneut in das Fach eingetragen und dadurch an der Kante des Drahtnetzes schleifenförmig umgelenkt wird. Die Bildung einer solchen geschlossenen Kante ist deshalb erwünscht, weil die umgebogenen Schußdrähte die an den Drahtnetzrändern liegenden Kettendrähte am Herausfallen aus dem- Drahtnetz hindern und dem Drahtgewebe die gewünschte Steifheit verleihen. Mit dem Schützen lassen sich aber nur entsprechend dünne und biegsame Drähte verweben. Sehr harte, sehr starke oder verkröpfte Drähte sowie solche mit nicht kreisförmigem Querschnitt lassen sich mit dem Schützen nicht verweben. Diese Drähte werden vor oder nach dem Einschießen auf die gewünschte Länge geschnitten. Dasselbe ist beim Herstellen von Drahtnetzen durch Schweißen der Fall. Damit nun auch in derartigen Fällen eine geschlossene Kante entsteht, werden die auf Drahtwebstühlen eingeschossenen Schußdrähte wesentlich länger gehalten, als die Drahtnetzbahn breit ist, so daß die Schußdrähte über letztere beiderseits überstehen. Die überstehenden Enden werden beim Einlegen des nächsten Schußdrahtes umgebogen und zwischen die äußeren Kettendrähte eingewebt. Dieses Verfahren hat aber den Nachteil, daß das Gewebe infolge des Vorhandenseins der umgebogenen Enden der Schußdrähte beim Aufwickeln auf die Warenwalze in der Nähe der Kante mehr aufträgt als in der Mitte. Dadurch liegt das Gewebe beim Abwickeln nicht mehr plan. Bei dichten Drahtgeweben, in denen die Maschenweite im Verhältnis zur Drahtstärke gering ist, können überdies die Schußdrahtenden nicht in der erläuterten Weise eingeschlagen und eingewebt werden, weil für die Unterbringung der Schußdrahtenden kein Raum vorhanden ist. Diese Nachteile sind zwar beim Verschweißen der Schußdrähte mit den Kettendrähten nicht vorhanden. Aber durch das Schweißen des Kantenkettendrahtes mit jedem Schußdraht werden die Kanten länger, so daß das Drahtgewebe beim Abwickeln nicht mehr plan liegt. Auch lockern sich dadurch die benachbarten Kettendrähte im Gewebe. Schließlich ist auch ein Nachteil, daß man sich bei der Handhabung der Drahtnetze an den stacheligen Enden der Schußdrähte leicht verletzen kann.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ausbildung einer geschlossenen Kante beim schützenlosen Herstellen von Drahtnetzen durch Weben oder Schweißen unter Anwendung von beiderseits über die Kettendrahtbahn überstehenden Schußdrähten und bezweckt, die Nachteile der bekannten Verfahren zu vermeiden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Schußdrähte an ihren überstehenden Enden paarweise fest miteinander verbunden insbesondere verschweißt werden.
  • Das neue Verfahren läßt sich stets anwenden, wenn die Schußdrähte nicht mittels eines Web schützens mit den Kettendrähten verwebt werden können. Das erzeugte Drahtnetz liegt plan. Die Kettendrähte liegen alle fest im Gewebe. Die Gewebekante bietet keine Verletzungsgefahr. Wendet man das erfindungsgemäße Verfahren beim «'eben mit schützenlosen Drahtwebstühlen an, so ergibt sich eine höhere Leistung, weil bei schützenlosen Drahtwebstühlen weniger Massen zu bewegen sind als bei Drahtwebstühlen mit Steckschützen, und der Schützenspulenwechsel entfällt. Schließlich wird auch der Drahtabfall geringer als bei dem bisherigen schützenlosen Weben, weil die über die Drahtnetzbahn überstehenden Schußdrahtenden kürzer als bisher gehalten werden können und Verluste durch Herausfallen von Kantenlängsdrähten nicht auftreten können.
  • Für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens können beliebige Schweißverfahren benutzt werden, also sowohl die Autogenschweißung als auch die elektrische Widerstand- oder Lichtbogenschweißung oder die Preß- oder Schmelzschweißung.
  • Derartige Webstühle werden zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zweckmäßig mit einer Schweißvorrichtung versehen, die im Takte des Drahtwebstuhles arbeitet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist beispielsweise an Hand der Zeichnung erläutert. Diese zeigt ein Stück eines gemäß der Erfindung hergestellten Drahtnetzes.
  • Die Kettendrähte sind mit i und die Schußdrähte mit 2 bezeichnet. Das Drahtnetz ist gewebt, ob auf dem schützenlosen Webstuhl oder von Hand, ist gleichgültig. Die Schußdrähte sind vor oder nach dem Einschießen auf eine Länge zugeschnitten, die etwas größer ist als die Breite der Kettendrahtbahn, so daß die Enden 3 der Schußdrähte über die Kettendrahtbahn überstehen. Aufeinanderfolgende Schußdrähte sind erfindungsgemäß paarweise miteinander verbunden, und zwar sind die Enden der Schußdrähte beispielsweise gemäß der Zeichnung bei 4 in Form von Schleifen oder Ohren umgebogen, zusammengeschlossen und bei 5 miteinander verschweißt. Der Schweißvorgang ist in der Zeichnung im untersten Schußdrahtpaar durch Darstellung einer Schweißflamme 6 veranschaulicht. Der Dorn 7 dient den Querdrahtenden als Widerlager beim Umbiegen und Schweißen. Dieser Dorn kann beim elektrischen Schweißen selbst als Elektrode ausgebildet werden, die mit einer entsprechenden, nicht gezeichneten Gegenelektrode zusammenwirkt. Bei der Autogenschweißung muß der Dorn entfernt werden, sobald die Schweißflamme der Schweißstelle genähert wird.
  • Die Schnittflächen der Schußdrähte werden durch das Schweißen entschärft. Die Form der miteinander verschweißten Schußdrahtenden verhindert Verletzungen; wie die Zeichnung zeigt, sind die Kettendrähte an .den Kanten durch die miteinander verschweißten Drähte gefangen gehalten und können nicht aus dem Netz herausgleiten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Ausbildung einer geschlossenen Kante beim schützenlosen Herstellen von Drahtnetzen durch Weben oder Schweißen unter Anwendung von beiderseits über die Kettendrahtbahn überstehenden Schußdrähten, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußdrähte an ihren überstehenden Enden paarweise fest miteinander verbunden, insbesondere verschweißt werden.
DEJ1821D 1944-05-26 1944-05-26 Verfahren zur Ausbildung einer geschlossenen Kante beim Herstellen von Drahtnetzen Expired DE842626C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2819296A1 (de) * 1978-05-02 1979-11-15 Kleinewefers Gmbh Endloses andrueck- und fuehrungsband fuer textilbehandlungsvorrichtungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2819296A1 (de) * 1978-05-02 1979-11-15 Kleinewefers Gmbh Endloses andrueck- und fuehrungsband fuer textilbehandlungsvorrichtungen

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