AT72512B - Webverfahren zur Herstellung von Doppelplüschgeweben auf Doppelfachwebstühlen. - Google Patents

Description

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  Webverfahren zur Herstellung von Doppelplüschgeweben auf Doppelfachwebstühlen. 
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   In Fig. 1 der Zeichnung ist das   Doppelgewebe   im Längsschnitt dargestellt. Der linke Teil dieser Figur zeigt die Ware vor dem Schneiden, der rechte Teil deutet den Zustand der fertigen Ware an. Es liegt, wie bekannt, überall ein starker Schussfaden a einem schwachen Schussfaden b gegenüber. Die Faserbündel c entstehen in bekannter Weise dadurch, dass die Kettenfäden d aufgeschnitten werden. Dabei liegt im Innern eines jeden Faserbündels bei   x   ein schwacher   Schussfaden.   



   Das neue Verfahren besteht darin, dass man den mit   a'und den mit b'bezeichneten   Schuss, d. h. also bei der jedesmaligen Doppelfachbildung einen starken Schuss von der einen Gewebekante her und einen schwachen Schuss von der anderen Gewebekante her gleichzeitig einträgt. Die beiden Schützen werden also zu gleicher Zeit von entgegengesetzten Seiten abgeschossen, begegnen sich in der Mitte der Ladenbreite und werden nun, an den entgegengesetzten Enden angelangt, in dem Sinne gewechselt, dass der untere Schützen in das Oberfach gehoben, der obere Schützen aber in das Unterfach für den nächsten Schuss gesenkt wird.

   So wiederholt sich das Arbeitsspiel fortwährend durch abwechselndes Heben und Senken der   Schützenkästen,   jedoch stets auf beiden Seiten des Webstuhles gleichzeitig und jedesmal in dem Augenblick, wo die Schützen die Lade passieren. 



   In den Fig. 2   bis 6   ist der Arbeitsgang nach der vorliegenden Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. 2 die Stellung der Schützen kurz vor dem ersten Schuss. Der mit starkem Faden versehene Schützen ist mit d, der mit dünnem Faden gefüllte Schützen mit e benannt. Die beiden Schützen werden nun zu gleicher Zeit von   entgegcu-   gesetzten Seiten abgeschossen, und zwar geht der starke Faden durch das Oberfach und der dünne Faden durch das Unterfach oder umgekehrt. In dem Augenblicke, wo die
Schützen d und e die   Schützenkästen   verlassen haben, wechseln die   Schützenkästen   und sind dann in der in Fig. 3 angedeuteten Stellung zur Aufnahme der noch das Fach passierenden Schützen bereit. 



   Haben die   Schützenkdsten   alsdann die   Schützen   aufgefangen, so findet wiederum ein Wechsel der   Schützenkästen   statt. Der untere SchUtzen wird nun in das Oberfach gehoben, der obere Schützen aber in das Unterfach für den nächsten Schuss gesenkt. So wiederholt sich, wie schon erwähnt, das Arbeitsspiel fortwährend durch abwechselndes
Heben und Senken der   beiden Schützenkästen, jedoch   stets auf beiden Seiten des Web- stuhles gleichzeitig (Fig. 5, G). 



   Selbstverständlich können bei Benutzung   mehrkästiger Wecbseltaden   auf beiden
Stuhlseiten auch mehrere Schützen für den starken und mehrere Schützen für den dünnen Schussfaden zur Anwendung gelangen und der Wechsel der Schützen kann je nach Bindung auch in anderer Reihenfolge vor sich gehen. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Webverfahrcn zur Herstellung von DoppelplUschgeweben auf Doppelfachwebstühlbn, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schützen, welcher einen starken Faden führt, und ein Schützen, welcher einen schwachen Faden führt, zu gleicher Zeit und in entgegengesetzter Richtung übereinander die Lade passieren, um dann vor dem Passieren des Rückweges umgewechselt zu werden, wobei der vorher in das Oberfach eingetragene starke Faden nunmehr in das Unterfach eingetragen wird, während der vorher in das Unterfach ein- getragene schwache Faden in demselben Arbeitagange in das Oberfach eingetragen wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.