DE404344C - Verfahren zur Herstellung von Geweben - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Geweben

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DE404344C
DE404344C DEG60864D DEG0060864D DE404344C DE 404344 C DE404344 C DE 404344C DE G60864 D DEG60864 D DE G60864D DE G0060864 D DEG0060864 D DE G0060864D DE 404344 C DE404344 C DE 404344C
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CARL BRUNO GRIMM
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CARL BRUNO GRIMM
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C5/00Cam or other direct-acting shedding mechanisms, i.e. operating heald frames without intervening power-supplying devices
    • D03C5/02Cam or other direct-acting shedding mechanisms, i.e. operating heald frames without intervening power-supplying devices operated by rotating cams
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C2700/00Shedding mechanisms
    • D03C2700/01Shedding mechanisms using heald frames
    • D03C2700/0105Cam-driven heald frame movement
    • D03C2700/0116Arrangements in which warp threads pass one another at different heights

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Geweben. Der Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von Webwaren. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Kettenfäden gruppenweise im Ober- und Unterfach angeordnet sind, und zur Fachbildung nur die Gruppen wechseln und daß diese Kettenfäden nach dem Eintragen des Schußfadens und vor dem neuen Fachwechsel in die Ausgangsstellung zurückkehren.
  • Es kommen Gewebe vor, die sowohl infolge ihrer dichten Einstellung als auch durch langfasriges Material Schwierigkeiten beim Verweben bieten. Die Ursache der Schwierigkeiten liegt einmal in der Platzverdrängung und zum anderen darin, daß sich die aus den Fäden hervorstehenden Faserenden bei der Fachbildung einlegen, wodurch Fadenbrüche, Nester und unreine Stellen als Schußdrücker und Schleifen im Gewebe entstehen.
  • Man kann den Wert dieser Erfindung dahin zusammenfassen, daß gerade für peinliche Gewebe, wie dies bei Waren für Leibwäsche, Blusenstoff, Damastgewebe u. a. in. in erhöhtem 'Maße der Fall ist, die Erzeugung dieser Gewebe wie auch der Arbeitsvorgang selbst sich durch Kraftersparnis, höhere Arbeitsleistungen, Wegfall von Aufsetzern und Ausbleiben von Schußdrückern auszeichnet.
  • Die in den teiliegenden Zeichnungen aufgeführten Stellungen (Abb. i bis 8) lassen die Bewegungen der Kettenfäden zur jeweiligen Stellung der Kurbelwelle und der Lade ohne weiteres deutlich erkennen. Es soll z. B. eine Leinwandbindung hergestellt werden.
  • Nach denbeiliegendenZeichnungen, die nur als Beispiel gelten sollen, ist zu ersehen, daß nach Abb. i der eingetragene Schuß dicht an (ien zuvor eingetragenen Schußfaden durch die Lade angedrückt wird, wobei sich die Kurl:el und somit auch die Lade in ihrer vordersten Lage befinden. Inzwischen fand al:er auch ein Wechsel der beiden äußeren Schäfte, und zwar kurz vor Anschlag der Lade, statt, wodurch nach genannter Abbildung der Schußfaden behindert wird, seine vorgeschriebene Lage auch nur um ein wenig zu verändern. Also: Bei Kurbelstellung vorn gleich Ladenanschlag befinden sich Kettenfaden i, 2 oben, 3, d. unten. Diese Stellung soll mit dem Namen Ausgangsstellung bezeichnet werden.
  • Ist diese Stellung erreicht, so beginnt das Wechseln der Kettenfäden, und zwar zeigt Abb. 2, daß bei unterster Kurbelstellung nur dieKettenfädengruppen oderSchäfte zu einem Wechsel kommen, während die außenstehenden Fäden ihre Stellung behalten und so gewissermaßen einen Rahmen bilden, der die Kettenspannung auf sich nimmt.
  • Nach Abb. 3, wo die am meisten nach rückwärts liegenden Stellungen der Kurbel gezeigt werden und unterdessen der Webschützen durch das Webfach flog, haben die mittleren beiden Kettenfädengruppen bereits gewechselt, und (las Webfach für den ersten Schuß ist ordnungsgemäß hergestellt.
  • Wird die Kurbel weiter um ein Viertel ihres Kreislaufes gedreht, befindet sie sich also in ihrer höchsten Stellung, wie aus Abb. d. zu ersehen ist, so wechseln bereits die mittleren Kettenfädengruppen und umschließen den eingetragenen Schußfaden. Die lade geht zum Anschlag vor, und dem Schußfaden ist jedes Ausweichen genommen; denn die mittleren 1_eiden Fäden haben einen Kettenfadenwechsel vollbracht, während die äußeren beiden Kettenfäden immer noch den Rahmen bilden, also ihre Fadenstellung beibehalten. Der Schußfaden ist dadurch nur einer Spannung der halben Kettenfadenzahl ausgesetzt und ordnet sich dadurch schnell ein. Der Schußfaden braucht deshalb nicht mit solcher Gewalt mittels des Blattes bzw. der Lade angeschlagen zu werden - die Kraftersparnis tritt hier zutage -, weil. eben nur die Hälfte der Kettenfäden den Schußfaden umspannen, wie Abb. 5 deutlich erkennen läßt; die Kurbel hat eine I weitere Vierteldrehung nach vorwärts ausgeführt, und gleichzeitig werden aber auch die mittleren beiden Kettenfädengruppen an ihren Bestimmungsort bzw. an ihre Ausgangsstellung zurückbewegt.
  • Nach Abb. 6 beginnt gleichfalls wie in Abb. 2 ein Wechseln der Kettenfäden, nur daß diesmal die äußeren beiden Kettenfäden einen Wechsel vornehmen, während die inneren beiden Kettenfäden den sogenannten Rahmen bilden.
  • ! Nach Abb. 7 haben die Kettenfäden eben-; falls bereits gewechselt wie in Abb. 3, nur befinden sich diesmal die Kettenfäden im Hochfach, die bei Abb. 2 und 3 im Unterfach standen.
  • Abb. 8 zeigt an, daß der zuletzt eingetragene Schußfaden durch die Kurbel bzw. das Blatt und Lade wieder dicht an den vordersten, d. h. den zuletzt eingetragenen Schußfaden herangeführt wird, und damit auch hier ein Ausweichen ausgeschlossen ist, haben die äußeren beiden Kettenfäden bereits einen Wechsel unternommen, welcher, wie die Pfeile erkennen lassen, sich kurz vor dein Endziel der Ausgangsstellung befindet.
  • Damit wäre ein Arbeitsvorgang durchgeführt, der Schußfaden einmal hin und einmal her eingetragen, also zwei Schußfäden in das Gewebe eingetragen worden; der Arbeitsvorgang könnte somit von neuem beginnen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Geweben, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenfäden gruppenweise im Ober- und Unterfach angeordnet sind und zur Fachbildung die Kettenfäden gruppenweise wechseln und daß diese Kettenfäden nach dein Schußeintrag und vor dem neuen Fachwechsel in die Ausgangsstellung zurÜckkehren.
DEG60864D 1922-11-18 1922-11-18 Verfahren zur Herstellung von Geweben Expired DE404344C (de)

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DE (1) DE404344C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2728358A (en) * 1953-05-11 1955-12-27 William A Kools Method of weaving wire cloth
CN107119370A (zh) * 2016-02-25 2017-09-01 株式会社丰田自动织机 织机的经线开口装置

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2728358A (en) * 1953-05-11 1955-12-27 William A Kools Method of weaving wire cloth
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