DE457562C - Verfahren zur Herstellung von gezogenen Noppen im Doppelplueschgewebe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von gezogenen Noppen im Doppelplueschgewebe

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DE457562C
DE457562C DES74523D DES0074523D DE457562C DE 457562 C DE457562 C DE 457562C DE S74523 D DES74523 D DE S74523D DE S0074523 D DES0074523 D DE S0074523D DE 457562 C DE457562 C DE 457562C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D39/00Pile-fabric looms
    • D03D39/16Double-plush looms, i.e. for weaving two pile fabrics face-to-face

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von gezogenen Noppen im Doppelpläschgewebe. Nach dem vorliegenden Verfahren stillen Plüsche im Doppelgewebe mit gezogenen abweichend von den bisher bekannten Methoden, nicht mit Ruten oder mit Ruten und Hilfsschüssen oder mit Hilfsschüssen und Hilfsketten oder mit einem Hilfsschuß, sondern mit zwei Hilfsschüssen für das obere und das untere Gewebe gebildet werden, welche nicht herausgezogen, solldern herausgeschnitten werden. Da diese Hilfsschüsse durch die Fris#noppen in das Grundgewebe gezogen wurden und die Bildung von Frise verhindert würde, wird die erforderliche Spannung der Hilfsschüsse dadurch erzielt, daß sie durch die Verkreuzungeil der Schnittpolflächen (wie aus Abb. i ersichtlich) getrennt werden und die Frisepolfäden des oberen Gewebes die unteren Hilfsschüsse und die Fris#polfäden des unteren Gewebes die oberen Hilfsschüsse erfassen, wie aus Abb. 2 und 3 #ersichtlieh ist. Diese Kreuzung der Hilfsschüsse zwingt die Fris6polfäden zur Bildung von gleichmäßigen Schlingen und ermöglicht, daß das hin und her gehende Messer des Webstubles die Hilfsschüsse an den Kreuzungsstellen zerschneiden kann, ohne die Frisi#noppen zu verletzen.
  • In Abb. i bis 8 ist das neue Verfahren. dargestellt. Abb. i, Schnitt durch das Gewebe in der Kettenrichtung (Schnitt i-k durch das Gewebe, Abb. 3), zeigt die sich kreuzenden Schnittpolfäden a und b#, Abb. 2 die Fris#-polfäden c und d (Schnitt 1-in durch das Gewebe, Abb. 3). Abb. 3 zeigt einen Schnitt durch das Gewebe in der Schußrichtung. Aus diesen drei Abbildungen ist ersichtlich, daß die Hilfsschüsse2 und 3 (bzw. 5 und t» zwischen den Verkreuzungen der Schnittpolfäden liegen-, und daß, die Fris#polfäden c und d die entge-en-esetzten Hilfsschüsse erfassen. Da der FrisHaden d den Hilfsschuß 3 (bzw. 6') etwas herunterzieht und der FrW-#aden c den Hilfsschuß 2 (bzw. 5) etwas heraufzieht, so werden die Fris#noppen. etwas kürzer als die Schnittnoppen. Es entsteht durch die Verkreuzung der Hilfsscbüsse ein Raum, durch den das hin und her gehende Messer des Webstuhles hindurchgehen und# die Kreuzungspunkte der Hilfsschüsse zerschneiden kann, ohne die Fris#n-oppen zu verletzen. Abb. 4 zeigt ein jacquardgewebe für Schnitt und Zug, welches nach derselben Methode hergestellt ist. Abb. 5 und 6 zeigen g iz die Anwendung des Verfahrens' auf eine Poldurchbindung.
  • Um das Verfahren für den Plüschwebstuhl mit zwei gleichzeitig laufenden Schützen verwenden zu können-, dürfen die Hilfsschüsse nicht zusammen, sondern müssen stets mit einem Grundschuß zusammen durchgeschosseil werden, da sonst der obere Schützen keine sichere Laufbahn hat. Es wird deshalb der untere Hüfsschuß2 (bzw. 5') mit dem oberen Grundschußz (bzw. 5) und der obere Hilfsschuß 3 (bzw. 6) mit dem unteren Grundschuß 3 (bzw. 6) zusammen eingetragen. Auf diese Weise steht immer die Grundkette eines Kettenflügels auf der Fachmitte, auf welchem der oberle Schützen sicher laufen kann, wie aus Abb. 7 und 8 ersichtlich ist. Abb. 7 zeigt die Stellung bei Schuß 2, Abb. 8 bei Schuß 3. In allen Abbildungen sind die Kettenfäden der Deutlichkeit halber fortgelassen worden.
  • Der Webprozeß ist durch vorstehende Anordnungen gesichert. Das fertige Gewebe läuft durch eine Bürstmaschine, welche die noch anhängenden Hilfsfadenenden entfernt. I

Claims (2)

  1. PATr_INTANSPRÜCIIE: i. Verfahren zur Herstellung von gezogenen (Fris6-)Noppen im Doppelplüsch-,o,ewebe, dadurch gekennzeichnet, daß für das obere und für das untere Gewebe be- sondere Hilfsschüsse verwendet werden, welche durch die Verkreuzungen der Schnittpolfäden getrennt werden und bei welchen zur Erzielung der zur Zugnoppen-Z> bildung erforderlichen Spannung der Hilfsschüsse die oberen Zugnoppen die unteren Hilfsschüsse, die unteren Zugnoppen die oberen Hilfsschüsse erfassen, wodurch eine Verkreuzung und Spannung der Hilfsschüsse erzielt wird, und daß die Hilfsschüsse an den Kreuzungsstellen durch das hin und her gehende Messer des Webstuhles zerschnitten werden.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Doppelplüschgeweben mit Fris6effekten auf dem Doppelscliützenwebstuhl nach Patentanspruchi zur Ermöglichung einessicheren Schützenlaufs des oberen Webschützens auf der Grundkette, in der Weise, daß die Hilfsschüsse des oberen Gewebes mit den unteren Grundschüssen und die Hilfsschüsse des unteren Gewebes mit den oberen Grundschüssen zusammen eingetragen werden.
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