DE2131767C3 - Greiferwebmaschine zum Herstellen von zwei übereinanderliegenden Geweben - Google Patents

Greiferwebmaschine zum Herstellen von zwei übereinanderliegenden Geweben

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DE2131767C3
DE2131767C3 DE2131767A DE2131767A DE2131767C3 DE 2131767 C3 DE2131767 C3 DE 2131767C3 DE 2131767 A DE2131767 A DE 2131767A DE 2131767 A DE2131767 A DE 2131767A DE 2131767 C3 DE2131767 C3 DE 2131767C3
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thread
suction tube
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weft thread
production
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DE2131767A
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DE2131767B2 (de
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Antoon Gullegem Lozie
Michel Theophile Aalbeke Windey
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FONDERIES ET ATELIERS MICHEL VAN DE WIELE MARKE-LEZCOURTRAI (BELGIEN) SA
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FONDERIES ET ATELIERS MICHEL VAN DE WIELE MARKE-LEZCOURTRAI (BELGIEN) SA
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D39/00Pile-fabric looms
    • D03D39/16Double-plush looms, i.e. for weaving two pile fabrics face-to-face
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms

Description

Die Erfindung betrifft eine Greiferwebmaschine zum Herstellen von zwei übereinanderliegenden Geweben, beispielsweise zum Herstellen von Doppclsamt, mit zwei Eintragnadeln zum Eintragen von Schüssen in das obere bzw. untere Fach, die je auf einer Seite der Webmaschine vorgesehen und gegenläufig angetrieben sind, und mit einer steuerbaren SchtißfadenklcmiTic mit einem festen und einem beweglichen Schuh.
Bei diesen Greiferwebmaschinen, wie sie z.B. im deutschen Gebrauchsmuster 6 930 I I 2 beschrieben siv.d, muß der eingetragene Schußfaden zwischen der Lieferspulc und der Gewebekante abgetrennt werden.
Durch die deutsche Offenlegu gsschrift 1 535 281 ist es bekanntgeworden, ein Saugi ihr vorzusehen, in das das von der Schußfadcnklemnn. der Eintragnadel nach Eintragen des Schusses frcij jgcbcne Schußfadenende eingesaugt wird. Dicht rebcn der Gewebekante befindet sich eine Schere, die beim Schließen das Schußfadenende dicht an der Webkante abschneidet.
Ferner ist aus der dcutscl η Offcnlegimgsschrift 456 eine Greiferwebma jhine bekannt, bei der eine Schußfadenbremse vorgesehen ist, die aus einem festen und einem beweglichen Schuh besteht, der durch einen Elektromagneten betätigt wird. Die Schußfatlenbiemse dient dazu, einen übermäßigen Schußfadcneintrag zu verhindern, indem die Schußfadenbremse am Schluß des Sehuüeinlrags geschlossen wird.
In der deutschen Auslegeschrilt |2|S%5 ist eine Greiferwebmaschine beschrieben, die eine Einrichtung zur Bildung einer Seliußfadenvchleife aufweist, welche beim nächsten Schul.» \on der Eintragnadel in das Fach eingetragen wird. Diese Einrichtung besteht
ίο aus zwei orl'-lesten und einer beweglichen Führuugsiise sowie einer Π reime vor den ortsfesten Fiihrunysiiseu.
Schließlich ist aus der deutschen Auslegeschrift 1535 283 eine Einrichtung zum Abtrennen der Schi'ßfadenenden bei Greiferwebmaschine)! bekannt, die aus einer Saugdüse und einem Kreismesser besteht. Dies,.· Einrichtung dient da/τ. die von der Ein-Iragnadel nach Eintragen des Schusses freigegebenen und erheblich aus dem fertigen Gewebe herausragenden Schußfailenenden /u verkürzen.
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, das Abtrennen des Schußfadens /wischen Lielerspule und Gewebekante nach dem Eintragen des Schusses mittels der Eintragnadel mit möglichst geringem Garnverlusi
••■5 vorzunehmen.
Diese Aufgabe wird bei einer Greiferwebmaschine der eingangs genannten An dadurch gelöst, daß ein Fadenauge, das in bekannter Weise auf einem Arm sitzt, der mit einem -.(in einem Nocken betätigten
3« Hebel gelenkig \ erblinden ist. und ein an sich bekanntes Saugrohr für den Schußfaden und ein umlautendes Kreismesser vorgesehen sind, und daß während des I'inlragens des Schußfadens in das Fach niillels der Eintragnadel das Fadenauge in an sich bekannter Weise eine Abwärtsbewegung ausführt und am Ende dieser Bewegung die Fadenklemme der Eintragnadel offen ist, so dai: der in den Bereich des Saugrohrs geführte Schußfaden vom Kreismesser abgetrennt wird, wonach das Schußfaclencnde, das sich zwischen dem Saugrohr und dem Kreismesser befindet, in das Saugrohr eingesaugt wird, und daß schließlich die Fadenklemme geschlossen wird, während gleichzeitig mit dem Rückgang des Webeblattes das Fadenauge das Schußfadenende aus dem Saugrohr herauszieht.
Die einzelnen Bauteile dieser Einrichtung zum Abtrennen des Schußfadens sind an sich bekannt. Das besondere Zusammenwirken dieser Bauteile führt zu einem geringen Garnverlust, wie sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausfülirungsbeispiels der Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung ergibt. Diese zeigt schematisch eine Tcilansicht einer Greiferwebmaschine, wobei in den F i g. 1 bis 6 die Eintragnadel und die Einrichtung zum Abtrennen des Schußfadens in verschiedenen Lagen während des Webvorgangs dargestellt sind.
Aus Fig. 1 ist eine Eintragnadel I mit einer Fadenklemme ersichtlich, die eine feste Backe 2 und eine um eine Achse 3 schwenkbare, bewegliche Backe 4 aufweist.
Auf die Fadenklemme wirkt ein Winkelhebel 5 ein, der auf einer Achse 6 schwenkbar gelagert ist. Der eine Arm 7 des WinkelhcbelsS weist ein freies Ende 8 auf und ist durch ein Gelenk 9 mit dem andcren Arm 10 verbunden, auf den ein Nocken 11 einwirkt.
Diese Vorrichtung befindet sich auf der rechten Seite des Fachs 12. Auf der linken Seite desselben ist
2 !31
eine Vorrichtung 13, 14, IS, 17, 18 zum Offnen der Fadenklemme vorgesehen, die von einem Nocken 19 heiätigt wircj und ähnlich ausgebildet ist wie die Vorrichtung auf der rechten Seite.
[Der Schußfaden 20 kommt von einer Vorratsspule S und läuft /uniichsi durch einen Fadenführer 21 und dann durch eine Schußfadenkleinme hindurch, die einen unleren festen Schuh 22 und einen oberen beweglichen Schuh 23 aufweist. Dieser bewegliche Schuh 23 ist mit einer Stange 24 versehen, an der eine Rückzugfeder 25 angreift, deren linderes Ende bei 26 festgelegt ist. Die Stange 24 wird durch einen Elektromagneten 27 betätigt.
Ferner ist ein Fadenauge 28 vorgesehen, das an einem Arm 29 befestigt ist, der mit einem Hebel 30 gelenkig verbunden ist, auf den ein Nocken 31 einwirkt.
Schließlich sind noch 'orgesehen: ein Fadenführer 32. ein Saugrohr 33 und neben ('em Fach 12 ein umlaufendes Kreismesser 34, this in beliebiger Weise angetrieben ist.
In F i g. 1 ist die liinlragnade! 1 des oberen Fachs in ihrer Ruhelage dargestellt.
Bei Inbetriebnahme der Webmaschine bewegt sich die Eintragnadel I durch das Fach 12 hindurch und gelangt in die Lage gemäß F i g. 2 auf der anderen Seite des Fachs 12, wobei die Fadenklemme 2,4 der Eintragnadel I durch den Hebel 15 geöffnet wird, so daß der zwischen den Schuhen 22 und 23 unter Wirkung des Elektromagneten 27 festgehaltene Schulifaden 20 erfaßt werden kann. Der Elektromagnet 27 kann durch einen Nockenantrieb ersetzt werden.
Sobald der Schußfaden 20 von der sich wieder schließenden Fadcnklemme 2.4 der Eintragnadel 1 erfaßt ist, schaltet der Elektromagnet 27 ab. so daß Jer bewegliche Schuh 23 durch die Rückzugfeder 25 nach oben geht (F i g. 3).
Während der Rückbewegung der Eintragnadel 1 durch das Fach M bis in die Lage nach Fig. 4 geht das Fadenauge 28 nach unten, weil der Nocken 31 nicht mehr auf den Hebel 30 einwirkt.
Heim Erreichen de, Ausgangslage der Eintragnadel 1 nach P i g. 4 w'.ol die Fadcnklemme 2, 4 durch den Arm 7 des Winkelhebels 5 geöffnet, indem das freie Ende 8 des Arms 7 auf die bewegliche backe 4 tier I'adenklemme einwirkt.
In diesem Augenblick wird der eingetragene Schußfaden 20 nur durch die Kantenkettfäden 35, 36 gespannt gehalten und geführt und das Webeblatt 37 beginnt seine Bewegung, um den Schußfaden 20 anzuschlagen, so daß er in die Lage nach Fig. 5 gelangt.
Hierbei kommt der Schußfaden 20 mit dem Kreismesser 34 in Berührung und wird abgetrennt.
Vor dem Ahlrennen ist der Schußfaden 20 in den Ansautibereich de·, Suugrohrs 33 geführt worden, und unmittelbar nacl' dem Abtrennen wird das Schußladenende 38, üü.n sich zwischen dem Kreismesser 34 und dem Saugrohr 33 befindet, in dieses eingesaugt (Fig. d).
In diesem Augenblick wird der Elektromagnet 27 erneut circut und damit der Schußfaden 20 vom beweglichen Schuh 23 wieder festgehalten. Gleichzeitig mit der Rückbewegung des Blattes 37 und während des Durchgangs der Eintragnadel I durch das Fach 12 wirkt der Nocken 31 auf den Hebel 30 ein, so daß das Fadenauge 28 nach oben geht, wodurch das Schußfadenende 38 weitgehend aus dem Saugrohr 3Λ herausgezogen wird.
Dadurch verbleibt im Saugrohr 33 nur ein sehr kleines Schußladenstück, so daß infolge des geringen Cjarnverlusies eine hohe Wirtschaftlichkeit erzielt
wird.
Ungefähr zur selben Zeit ist der Kamm 37 in die Lage nach F i g. I zurückgekch.1. und das Arbeitsspiel beginnt von neuem.
Für das untere Fach finden die Bewegungsvorgänge im gleichen Zeitraum, jedoch umgekehrt statt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Greiferwebmaschine zum Herstellen von zwei übereinanderliegenden Geweben, beispielsweise zum Herstellen von Doppelsamt, mit zwei Eintragnadeln zum Eintragen von Schüssen in das obere bzw. untere Fach, die je auf einer Seite der Webmaschine vorgesehen und gegenläufig angetrieben sind, und mit einer steuerbaren Schußfadenklemme mit einem festen und einem beweglichen Schuh, dadurch g e k e η η ζ e i c Ii η e ι. daß ein Fadenauge (28), das in bekannter Weise auf einem Arm (29) sitzt, der mit einem von einem Nocken (31) betätigten Hebel (30) gelenkig verbunden ist, und ein an sich bekanntes Saugrohr (33) für den Schußfaden (20) und ein umlaufendes Kreismesser (34) vorgesehen sind, und daß während des Eintragens des Schußfadens (20) in das Fach mittels der Eintragnadel (D das Fadenauge (28) in an sich bekannter Weise eine Abwärtsbewegung ausführt und am Ende dieser Bewegung die Fadenklemme (2, 4) der Eintragnadel (I) offen ist, so daß der in den Bereich des Saugrohrs (33) geführte hchußl'aden vom Kreismesser (34) abgetrennt wird, wonach das Scluißfadenende (38). das sich zwischen dem Saugrohr (33) und dem Kreismesser (34) befindet, in das Saugroh. (33) eingesaugt wird, und daß schließlich die Fadenklemnu (22, 23) geschlossen wird, während gleichzeitig mit ucm Rückganu des Webjbk/des (3) das Faucr.aiip (28) das Schußfadencnde (38) aus dem Saugrohr (33) herauszieht.
DE2131767A 1971-04-09 1971-06-25 Greiferwebmaschine zum Herstellen von zwei übereinanderliegenden Geweben Expired DE2131767C3 (de)

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DE2131767A1 DE2131767A1 (de) 1972-10-19
DE2131767B2 DE2131767B2 (de) 1973-12-06
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