DE2131767A1 - Schuetzenlose Webmaschine - Google Patents

Description

• Schützenlose Webmaschine Die Erfindung betrifft eine schützenlose Webmaschine zum Herstellen von zwei übereinander liegenden Gewebebahnen, beispielsweise zum Herstellen von Doppelsamt, mit zwei Eintragnadeln zum Eintragen des Schusses in das obere bzw. untere Fach, die äe auf einer Seite der @ebmaschine vorgesehen und gegenläufig angetrieben sind.
• Die aufgabe der Erfindung liegt darin, eine wesentliche Verminderung des Garnverlusts beim Eintragen des Schußfadens und damit eine bessere Wirtschaftlichkeit zu erreichen.
• Zur Lösung dieser aufgabe ist bei einer schützenlosen Webmaschine der eingangs genannten art eine pneumatische halteeinrichtung für den Schußfaden vorgesehen, die zusammenwirkend mit eine umlaufenden @reismesser ein saugrohr enthält, das so angeordnet ist, daß sich der Schußfaden in seinem Ans@ugbereich befinden kann und, sobald der Schußfaden abgetrennt ist, das zwiseilen dem Saugrohr und dem @reismesser liegende Schußfadenende in das Saugrohr einsaugbar ist.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, die schematisch eine reilansicht einer wiebmaschine zeigt, wobei in den Figuren 1 bis 6 die Eintragnadel und die halteeinrichtung für den Schußfaden in verschiedenenLagen wahrend des Webvorgangs veranschaulicht sind.
• Aus iig. 1 ist eine Eintragnadel 1 mit einer Fadenklemme ersichtlich, die eine feste Backe 2 und eine um eine Achse 3 schwenkbare, bewegliche Backe 4 aufweist.
• Auf die Fadenklemme wirkt ein Winkelhebel 5 ein, der auf eine@ Achse 6 schwenkbar gelagert ist. Der eine Arm 7 des tuuinkelhebels 5 ist durch ein Gelenk mit dem anderen Arm 10 verbunden, auf den ein Nocken 11 einwirkt.
• Diese Vorrichtung befindet sich auf der rechten Seite des Fachs 12. Auf der linken Seite desselben ist eine Vorrichtung 13,14,15,17,18 zum öffnen vorgesehen, die von einem Nocken 19 betätigt wird und ähnlich ausgebildet ist wie die Vorrichtung auf der rechten Seite.
• Der Schußfaden 20 kommt von einer Vorratsspule und lhuft zunächst durch einen Fadenführer 21 und dann durch eine Klemmeinrichtung hindurch, die einen unteren festen Schuh 22 und einen oberen beweglichen Schuh 23 ausweist Dieser bewegliche Schuh 23 ist mit einer Stange 24 versehen, an der eine Rückzugfeder 25 angreift, deren anderes Ende bei 26 festgelegt ist. Die Stange 24 wird durch einen Elektromagneten 27 betätigt Ferner ist ein Fadenauge 28 vorgesehens das an einem Arm 29 befestigt ist, der mit einem nebel 30 gelenkig verbunden ist, auf den ein Nocken 31 einwirkt Schließlich sind noch vorgesehen: ein Fadenführer 32, ein Saugrohr 33 und neben dem Fach 12 ein umlaufendes Kreismesser 34, das in beliebiger Weise angetrieben ist.
• In Hig. 1 ist die Eintragnadel 1 des oberen Fachs in ihrer Ruhelage dargestellt.
• Bei Inbetriebnahme der Webmaschine bewegt sich die Eintragnadel 1 durch das Fach 12 hindurch und gelangt in die Lage gemäß Fig. ; auf der anderen. Seite des Fachs 12, wobei die Fadenklemme 2,4 der Eintragnadel 1 durdh den Hebel 15 geöffnet wird, so daß der zwischen den Schuhen 22 und 23 unter Wirkung des Elektromagneten 27 festgehaltene Schußfaden 20 erfaßt werden kann. Der Elektromagnet kann übrigens durch einen Nockenantrieb ersetzt werden.
• Sobald der Schußfaden 20 von der sich wieder schließenden Fadenklemme 2,4 der Eintragnadel 1 erfaßt ist, schaltet der Elektromagnet 27 ab, so daß der bewegliche Schuh 23 durch die Rückzugfeder 25 nach oben geht (Fig. 3).
• Während der Rückbewegung der Eintragnadel 1 durch das Fach 12 bis in die Lage nach Fig. 4 geht das Fadenauge 28 nach unten, -weil der Nocken 31 nicht mehr auf den Hebel 30 einwirkt.
• Beim Erreichen der Ausgangslage der Eintragnadel 1 nach Fig.4 wird die Fadenklemme .2,4 durch den Arm 7 des Winkelhebels 5 geöffnet, indem das untere Ende des Arms 7 auf die bewegliche Backe 4 der Fadenklemme einwirkt.
• In diesem Augenblick wird der eingetragene Schußfaden 20 nur durch die Kantenkettfäden 35,36 gespannt gehalten und geführt und der Kamm 37 beginnt seine Bewegung, um den Schußfaden 20 einzuschlagen, so daß er in die Lage nach Fig. 5 gelangt.
• Hierbei kommt der Schußfaden 20 mit dem Kreismesser 34 in Berührung und wird abgetrennt.
• Vor dem Abtrennen ist der Schußfaden 20 in den Ansaugbereich des Saugrohrs 33 geführt worden, und unmittelbar nach dem Abtrennen wird das Schußfadenende 38, das sich zwischen dem Kreismeeser 34 und dem Saugrohr 33 befindet, in dieses eingesaugt (Fig.6).
• In diesem Augenblick wird der Blektromagnet 27 erneut erregt und damit der Schußfaden 20 vom beweglichen Schuh 23 wieder festgehalten. Gleichzeitig mit der Rückbewegung des Kamms 37 und während des Durchgangs der Eintragnadel 1 durch das Fach 12 wirkt der Nocken 31 auf-den Hebel 30 ein, so daß das Fadenauge 28 nach oben geht, wodurch das Schußfadenende 38 weitgehend aus dem Saugrohr 33 herausgezogen wird.
• Dadurch verbleibt im Saugrohr 33 nur ein sehr kleines Schußfadenstück} so daß infolge des geringen Garnverlustes eine hohe Wirtschaftlichkeit erzielt wird.
• Ungefähr zur selben Zeit ist der Kamm 37 in die Lage nach Fig.1 zurückgekehrt und das Arbeitsspiel beginnt von neuem.
• Für das untere Fach finden die Bewegungsvorgange im gleichen Zeitraum Jedoch umgekehrt statt.

Claims (6)

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Schützenlose @ebmaschine zum @er@@@llen von zwei übereinander liegenden Gewebebahnen, beispielsweise zum Herstellen von Doppelsamt, mit zwei Eintragnadeln zum Eintragen des Schusses in das obere bzw. untere Fach, die je auf einer Seite der Webmaschine vorge@ehen und gegenläufig angetrieben sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , @aß eine pneumatische Halteeinrichtung für den Schußfaden vorgese@en ist, die zusammenwirkend mit einem umlaufenden Ereismesser (34) ein Saugrohr (33) enthält, das so angeordnet ist, daß sich der Schußfaden (20) in se;nem Ansaugbereich befinden kann und, soald der Schußfaden (20) abgetrennt ist, das zwischen de Saugrohr (3n) und dem Kreismesser (34) liegend Schußfadenende (38) in das Saugrohr (33) einsaugbar ist.

2. webmaschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i 1 h n e t , daß eine Klemmeinrichtung für den Schußfaden (20) vorgeschen ist, die einen festen Schuh (@@) und einen beweglichen Schuh (23) aufweist, der durch einen Elektromagneten (27) eae: einen @ocken so beth.tißt wird, daß. der Schußfaden (20) zwi-@@@@n @en Schuhen (22,23) festgeklemmt ist, bis die Fadenklemme (2,@) der durch das Fach (12) vorbewegten Eintragnadel (1) den Schu@faden (2o) erfaßt hat, und dann freigegeben wird.

3. webmaschine nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h ne t , daß ein Fadenauge (28) od. dgl. vorgese@en ist, das während des Eintragens des Schußfadens (20) in das Fach (12) mittels der Eintragnadel (1) nach unten geht, und daß am. Ende dieser Abwärtsbewegung die Fadenklemme (2,4) der Eintragnadel (1) geöffnet und andererseits der Schußfaden (20) in dem Ansaugbereich des Saugrohrs (73) geführt und vom Kreismesser (34) abgetrennt wird,.wonach das zwischen dem Saugrohr (33) und dem Kreismesser (34) liegende Schußfadenende in das Saugrohr.(35) eingesaugt wird.

4. Webmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß nach dem Einsaugen des SchW-fadenendes in das Saugrohr (33) der Elektromagnet (27( erregt und damit der Schußfaden (20) durch den beweglichen Schuh (23) wieder festgehalten wird, während gleichzeitig mit der Rückbewegung des Kammes (37) das Fadenauge (28) od. dgl. das Schußfadenende (38)-aus dem Saugrohr (33) herauszieht.

5. Webmaschine nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Fadenklemme der Eintragnadel (1) aus einer festen (2) und einer beweglichen Backe (4) besteht und durch einen Winkelhebel (5) betätigt wird, der auf einer Achse (6) schwenkbar gelagert ist, wobei der eine arm (7) des Winkelziels (5) durch ein Gelenk (9) mit dem anderen arm(10) verbunden ist, auf den ein Nocken (11) od. dgl. einwirkt.

6. Webmaschine nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Fadenauge (28) od. dglo an einem Arm (29) befestigt ist, der mit einem Hebel (30) gelenkig verbunden ist, auf den ein Nocken (31) einwirkt.