DE1535340C - Vorrichtung zum Straffhalten und Be schneiden der Schußfadenenden von Geweben die auf Webmaschinen mit Greiferschützen hergestellt werden - Google Patents

Vorrichtung zum Straffhalten und Be schneiden der Schußfadenenden von Geweben die auf Webmaschinen mit Greiferschützen hergestellt werden

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DE1535340C
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Germany
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weft thread
cutting
suction
suction box
looms
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Marcel. Lyon Claeys (Frankreich)
Original Assignee
Metaf International, Creys Pusigmeu, Isere (Frankreich)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Straffhalten und Beschneiden der Schußfadenenden von Geweben, die auf Webmaschinen mit Greiferschützen hergestellt werden, dessen Fadenklemme sich nach Verlassen des Faches öffnet, wobei auf der Lade der Webmaschine auf beiden Seiten des Faches ein Saugkasten mit verschließbarer £nsaugöffnung und Schneidvorrichtung vorgesehen i$tr" .
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (deutsche Patentschrift 567 437) wird der Saugkasten ίο durch einen Schieber geschlossen, der das Ende des vom Greiferschützen freigegebenen Schußfadens einklemmt, nachdem das Schußfadenende in den Saugkasten eingesaugt worden ist. Oberhalb des Schiebers ist ein hin und her bewegliches Messer angeordnet, das das Schußfadenende abschneidet, wenn die Lade der Webmaschine den Schußfaden eingeschlagen hat.
Diese bekannte Vorrichtung erfordert für den Schieber und für das Messer je einen besonderen Antrieb, und die beiden Antriebe müssen zeitlich abgestimmt nacheinander arbeiten, d. h., der Schieber muß zunächst das-Schußfadenende festklemmen, damit das Messer das Abschneiden vornehmen kann. Ohne Festklemmen des Schußfadenendes durch den Schieber kann das nur durch Saugwirkung gehaltene Schußfadenende beim Arbeiten des Messers nicht sicher abgeschnitten werden.
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, die bekannte Vorrichtung zu vereinfachen. "
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schneidvorrichtung als Schlagmesser ausgebildet ist, das die Ansaugöffnung des Saugkastens zwischen den einzelnen Ansaug- und Schneidvorgängen verschließt.
Bei dieser Ausführung der Vorrichtung ist also nur ein Messer vorhanden, d. h., der bekannte Schieber zum Festklemmen, des Schußfadenendes entfällt. Dies wird dadurch ermöglicht, daß das Messer ein Schlagmesser ist, d.h., das Schußfadenende braucht beim Abschneiden nicht durch ein besonderes Element festgeklemmt zu werden. Es genügt, daß das Schußfadenende durch den Saugzug im Saugkasten in der für das Arbeiten des Schlagmessers erforderlichen Lage gehalten wird. Da das Schlagmesser auch die Aufgabe des Schließens des Saugkastens zwischen den einzelnen Änsaug- und Schneidvorgängen übernimmt, ist auch für diesen Zweck ein besonderer Schieber od. dgl. nicht erforderlich.
Damit beim Abschneiden der Schußfadenenden nach dem Schließen des Faches am fertigen Gewebe nur kurze Fransen entstehen, ist erfindungsgemäß der Saugkasten mit der Schneidvorrichtung an der Vorderseite der Lade befestigt.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht der Vorrichtung auf einer Seite einer Webmaschine mit Greiferschützen,
F i g. 2 einen Längsschnitt zu F i g. 1 und Fig. 3 eine Seitenansicht zu Fig. 1.
Ein Saugkasten 1 zum Ansaugen der Schußfadenenden nach der Freigabe durch den Greiferschützen der Webmaschine ist an der Vorderseite einer Lade 2 befestigt und über einen Ansaugstutzen 3 mit einer nicht dargestellten Unterdruckquelle verbunden. Die obere Wand 4 des Saugkastens 1 liegt in Höhe der Führungsbahn des Greiferschützens und enthält eine Ansaugöffnung 6, die zwischen den einzelnen Ansaug- und Schneidvorgängen durch ' ein Schlagmesser 7 abgeschlossen ist, das unterhalb der Wand 4 hin und her beweglich ist. Die Schneide la des Schlagmessers 7 schlägt beim Schneidvorgang gegen ein festes Widerlager 8. Die Schlagbewegung des Schlagmessers 7 wird durch eine auf eine Führungsstange aufgesteckte Druckfeder 9 bewirkt.
Zum Antrieb des Schlagmessers 7 dient ein Schwingarm 10, der innerhalb des Saugkastens 1 auf einer Welle 11 befestigt ist, die auf einer Seite aus dem Saugkasten 1 hinausragt und hier einen Antriebshebel 12 mit einer Rolle 13 am Ende trägt. Die Rolle 13 liegt an einem Nocken 14 auf einer über die ganze Breite der Webmaschine verlaufenden Nockenwelle 15 an, die zugleich die Schwenkachse für die Lade 2 bildet und bei zwei Anschlägen der Lade 2 eine Umdrehung ausführt.
Die Wirkungsweise ist folgende: Wenn der Greiferschützen am Ende seines Laufes das Fach verläßt, ist das Schlagmesser?, gesteuert durch den Nocken 14 in Fig. 2 nach rechts verschwenkt, in der Offejistellung, wobei die Druckfeder 9 zusammengedrückt ist. Der vom Greiferschützen freigegebene Schußfaden wird mit seinem Ende in den Saugkasten 1 eingesaugt. Nach dem Schließen des Faches, d. h., wenn der Schußfaden zwischen den Kettenfäden gehalten wird, gibt der Nocken 14 über die Rolle 13 und den Antriebshebel 12 den Schwinghebel 10 frei, so daß das Schlagmesser 7 unter der Wirkung der Druckfeder 9 mit seiner Schneide la gegen, das Widerlager 8 schlägt und das Schußfadenende abtrennt. Die Schußfadenenden werden dadurch immer an genau gleicher Stelle abgeschnitten, und es ergeben sich an den Kanten des fertigen Gewebes kurze Fransen, weil der Saugkasten 1 mit dem Schlagmesser 7 an der Vorderseite der Lade 2 befestigt ist. Das Schlagmesser 7 bleibt in der Schließlage, wenn der Greiferschützen bei seinem nächsten Schützenschlag über den Saugkasten 1 in umgekehrter Richtung hinweggeht. Der neue, vom Greiferschützen erfaßte Schußfaden wird also nicht beeinflußt. Auf der anderen Seite der Webmaschine findet dann derselbe Vorgang statt usw.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Straffhalten und Beschneiden der Schußfadenenden von Geweben, die auf Webmaschinen mit Greiferschützen hergestellt werden, dessen Fadenklemme sich nach Verlassen des Faches öffnet, wobei auf der Lade der Webmaschine auf beiden Seiten des Faches ein Saugkasten mit verschließbarer Ansaugöffnung und Schneidvorrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung als Schlagmesser (7) ausge-
■ bildet ist, das die Ansaugöffnung (6) des Saugkastens (1) zwischen den einzelnen Ansaug- und Schneidvorgängen verschließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkasten (1) mit der Schneidvorrichtung (7) an der Vorderseite der Lade (2) befestigt ist.

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