DE1535340B1 - Vorrichtung zum Straffhalten und Beschneiden der Schussfadenenden von Geweben,die auf Webmaschinen mit Greiferschuetzen hergestellt werden - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Straff- obere Wand 4 des Saugkastens 1 liegt in Höhe der halten und Beschneiden der Schußfadenenden von Führungsbahn des Greiferschützens und enthält eine Geweben, die auf Webmaschinen mit Greiferschützen Ansaugöffnung 6, die zwischen den einzelnen Anhergestellt werden, dessen Fadenklemme sich nach saug- und Schneidvorgängen durch ein Schlag-Verlassen des Faches öffnet, wobei auf der Lade der 5 messer 7 abgeschlossen ist, das unterhalb der Wand 4 Webmaschine auf beiden Seiten des Faches ein hin und her beweglich ist. Die Schneide la des Saugkasten mit verschließbarer Ansaugöffnung und Schlagmessers 7 schlägt beim Schneidvorgang gegen Schneidvorrichtung vorgesehen ist. ein festes Widerlager 8. Die Schlagbewegung des Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art Schlagmessers 7 wird durch eine auf eine Führungs-(deutsche Patentschrift 567 437) wird der Saugkasten ίο stange aufgesteckte Druckfeder 9 bewirkt,
durch einen Schieber geschlossen, der das Ende des Zum Antrieb des Schlagmessers 7 dient ein vom Greiferschützen freigegebenen Schußfadens ein- Schwingarm 10, der innerhalb des Saugkastens 1 auf klemmt, nachdem das Schußfadenende in den Saug- einer Welle 11 befestigt ist, die auf einer Seite aus kasten eingesaugt worden ist. Oberhalb des Schiebers dem Saugkasten 1 hinausragt und hier einen Anist ein hin und her bewegliches Messer angeordnet, 15 triebshebel 12 mit einer Rolle 13 am Ende trägt. Die das das Schußfadenende abschneidet, wenn die Lade Rolle 13 liegt an einem Nocken 14 auf einer über die der Webmaschine den Schußfaden eingeschlagen hat. ganze Breite der Webmaschine verlaufenden Nocken-Diese bekannte Vorrichtung erfordert für den welle 15 an, die zugleich die Schwenkachse für die Schieber und für das Messer je einen besonderen Lade 2 bildet und bei zwei Anschlägen der Lade 2 Antrieb, und die beiden Antriebe müssen zeitlich ab- 20 eine Umdrehung ausführt.

gestimmt nacheinander arbeiten, d. h., der Schieber Die Wirkungsweise ist folgende: Wenn der Greifermuß zunächst das Schußfadenende festklemmen, da- schützen am Ende seines Laufes das Fach verläßt, mit das Messer das Abschneiden vornehmen kann. ist das Schlagmesser 7, gesteuert durch den Nocken Ohne Festklemmen des Schußfadenendes durch den 14 in F i g. 2 nach rechts verschwenkt, in der Offen-Schieber kann das nur durch Saugwirkung gehaltene 25 stellung, wobei die Druckfeder 9 zusammengedrückt Schußfadenende beim Arbeiten des Messers nicht ist. Der vom Greiferschützen freigegebene Schußsicher abgeschnitten werden. faden wird mit seinem Ende in den Saugkasten 1 Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, die be- eingesaugt. Nach dem Schließen des Faches, d. h., kannte Vorrichtung zu vereinfachen. wenn der Schußfaden zwischen den Kettenfäden ge-Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- 30 halten wird, gibt der Nocken 14 über die Rolle 13 löst, daß die Schneidvorrichtung als Schlagmesser und den Antriebshebel 12 den Schwinghebel 10 frei, ausgebildet ist, das die Ansaugöffnung des Saug- so daß das Schlagmesser 7 unter der Wirkung der kastens zwischen den einzelnen Ansaug- und Druckfeder 9 mit seiner Schneide la gegen das Schneidvorgängen verschließt. Widerlager 8 schlägt und das Schußfadenende ab-Bei dieser Ausführung der Vorrichtung ist also 35 trennt. Die Schußfadenenden werden dadurch immer nur ein Messer vorhanden, d. h., der bekannte an genau gleicher Stelle abgeschnitten, und es erSchieber zum Festklemmen des Schußfadenendes geben sich an den Kanten des fertigen Gewebes entfällt. Dies wird dadurch ermöglicht, daß das kurze Fransen, weil der Saugkasten 1 mit dem Messer ein Schlagmesser ist, d. h., das Schußfaden- Schlagmesser 7 an der Vorderseite der Lade 2 beende braucht beim Abschneiden nicht durch ein be- 40 festigt ist. Das Schlagmesser 7 bleibt in der Schließsonderes Element festgeklemmt zu werden. Es ge- lage, wenn der Greiferschützen bei seinem nächsten nügt, daß das Schußfadenende durch den Saugzug Schützenschlag über den Saugkasten 1 in umgeim Saugkasten in der für das Arbeiten des Schlag- kehrter Richtung hinweggeht. Der neue, vom Greifermessers erforderlichen Lage gehalten wird. Da das schützen erfaßte Schußfaden wird also nicht be-Schlagmesser auch die Aufgabe des Schließens des 45 einflußt. Auf der anderen Seite der Webmaschine Saugkastens zwischen den einzelnen Ansaug- und findet dann derselbe Vorgang statt usw.
Schneidvorgängen übernimmt, ist auch für diesen

Zweck ein besonderer Schieber od. dgl. nicht er- Patentansprüche:
forderlich.

Damit beim Abschneiden der Schußfadenenden 50 1. Vorrichtung zum Straffhalten und Benach dem Schließen des Faches am fertigen Gewebe schneiden der Schußfadenenden von Geweben, nur kurze Fransen entstehen, ist erfindungsgemäß die auf Webmaschinen mit Greiferschützen herder Saugkasten mit der Schneidvorrichtung an der gestellt werden, dessen Fadenklemme sich nach Vorderseite der Lade befestigt. Verlassen des Faches öffnet, wobei auf der Lade In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung 55 der Webmaschine auf beiden Seiten des Faches an Hand eines Ausführungsbeispiels veranschaulicht. ein Saugkasten mit verschließbarer Ansaug-Es zeigt Öffnung und Schneidvorrichtung vorgesehen ist, Fig. 1 eine Ansicht der Vorrichtung auf einer dadurch gekennzeichnet, daß die Seite einer Webmaschine mit Greiferschützen, Schneidvorrichtung als Schlagmesser (7) ausge-F i g. 2 einen Längsschnitt zu F i g. 1 und 60 bildet ist, das die Ansaugöffnung (6) des Saug-Fi g. 3 eine Seitenansicht zu Fig. 1. kastens (1) zwischen den einzelnen Ansaug- und Ein Saugkasten 1 zum Ansaugen der Schußfaden- Schneidvorgängen verschließt,
enden nach der Freigabe durch den Greiferschützen 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch geder Webmaschine ist an der Vorderseite einer Lade 2 kennzeichnet, daß der Saugkasten (1) mit der befestigt und über einen Ansaugstutzen 3 mit einer 65 Schneidvorrichtung (7) an der Vorderseite der nicht dargestellten Unterdruckquelle verbunden. Die Lade (2) befestigt ist.