DE2454878A1 - Tragwerk eines aus den lamellen gebildeten kanals an nichtkonventionellen webmaschinen - Google Patents

Description

• Tragwerk eines aus Lamellen gebildeten Kanals an nichtkonventionellen Webmaschinen Die Erfindung betrifft ein Tragwerk eines aus Lamellen gebildeten Kanals an nichtkonventionellen Webmäschinen.
• Vor dem Eintragen des Schusses dringt ein von einem Tragwerk getragener Lamelleneintragkamm in das offene Webfach ein und verläßt vor dem Anschlagen des Schusses an das Gewebe das Webfach an nichtorthodoxen Webmaschinen wieder, welche zum Eintragen des Schusses einen Strom eines Mitnehmermediums, einen Greifer oder dergleichen verwenden, die durch den Lamelleneintragkamm geführt werden.
• Bei bekannten Busführungen nichtorthodoxer Webmaschinen, die Lamelleneintragkämme verwenden, ist dieser Eintragkamm üblicherweise an der Lade zusammen mit dem Ried befestigt, der eine schwingende Bewegung entlang einer kreisförmigen Bahn ausführt. Eine kreisförmige Bahn dieses Kammes ist jedoch nicht vorteilhaft. Vor allem wird durch die kreisförmige Bewegungsbahn der Ausschlag der Lade größer als notwendig und als erwünscht, was eine ungunstige dynamische Wirkung auf die eigene Anordnung, auf den Maschinenrahmen und auf die Lagerung am Boden zur Folge hat. Ferner ist der Eiatragkamm beim Verlassen des Webfaches bei einer kreisförmigen Bahn viel zu lange mit den Kettenfäden in Kontakt, was eine Streifenbildung der Kettenfäden unterstützt. Ein anderer Nachteil dieser bekannten Anordnung ist es, daß der Anschlag des Schusses mittels des oberen Teiles des Riedes zustandekommt, was sich besonders beim Weben von dichteren Geweben sehr ungünstig bemerkbar macht.
• Die Mehrzahl dieser Nachteile bleibt auch bei Anordnungen bestehen, bei denen das Anschlaggerät, das ist das Ried, und der Lamelleneintragkamm gesondert gelagert sind und jeder seine eigene Achse für seine Schwingungsbewegung besitzt.
• Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt.
• Aufgabe der Erfindung ist es, die Bewegungsbahn und das Bewegungsverhalten von Ried und Eintragkamm zu verbessern.
• Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der fräger für Ried und Eintragkamm durch einen Tragteil gebildet wird, der an zwei wahrend des Betriebes der Maschine schwenkbaren Achsen gelagert ist, die parallel mit der Längsachse des Schlagkammes verlaufen.
• Der erfindungsgemäße Träger bietet eine Reihe von Vorteilen. Die Bahn des Riedes ist einerseits wesentlich verkurst, der Anschlag des eingetragenen Schusses erfolgt im wesentlichen senkrecht und wird durch den unteren Teil des Riedes ausgeführt. Durch Verkiirzung der Bahn wird auch ermöglicht, die Entfernung des ersten Kammblattes von der Anschlagstelle zu verkürzen, was ein Herabsetzen des Schafthubes ermöglicht. Es ist gleichfalls vorteilhaft, daß der Eintragkamm vor dem Anschlag rasch das Webfach verläßt.
• Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ilusfuhrungsbeispielen des erfindungsgemäßen Trägers näher erläutert.
• Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer schematischen Anordnung des Trägers an einer Webmaschine in der Eintraglage, Fig. 2 eine Seitenansicht eines anderen Ausführungsbeispieles der Anordnung des erfindungsgemäßen Trägers.
• Die Kettenfäden 1 treten in das Geschirr 2 ein, bilden das Webfach 3 und führen über das Ried 4 zum Ende des Gewebes 5. Das Gewebe 5 wird weiter über den Breithalter 6 und den Brustbaum 7 durch nicht dargestellte bekannte Abzugswalzen geführt. Das Ried 4, siehe Fig. 1, ist in der Lade 8 gelagert, die an Ladenarmen 9 angeordnet ist. Die Ladenarme 9 sind an einer gemeinsamen schwenkbaren Welle 10 gelagert, welche die Ladenarme 9 abwechselnd in eine Eintrag- und eine Anschlaglage versetzen. Die letztere ist in Fig. 1 strichliert angedeutet. Die gemeinsame Welle 10 ist am Maschinenrahmen 11, zum Beispiel am Gehäuse 12 des Antriebes gelagert. Als Antrieb kann, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, ein Doppelnocken 13 verwendet werden, dessen Drehbewegung von der Hauptwelle 14 der Webmaschine abgeleitet ist. Mit dem Doppelnocken 13 steht ein Hebel 15 mit zwei Rollen in Eingriff, der an der schwenkbaren Welle 10 befestigt ist. Der Eintragkamm 16, der in diesem Ausführungsbeispiel für ein pneumatisches Eintragen des Schusses hergerichtet ist, ist an einem Tragteil gelagert, zum Beispiel wie gezeichnet an Traghebeln 17.
• Die Traghebel 17 sind auf zwei Schwenkwellen 18, 19 drehbar gelagert. Mittels einer Welle 18 sind die Traghebel 17 schwenkbar mit Hebeln 9 gekoppelt, die in diesem Ausführungsbeispiel vorteilhaft gleichzeitig Ladenarme 9 zum Lagern der Lade 8 mit dem Ried 4 vorstellen.
• Mittels der zweiten Welle 19 ist der Traghebel 17 schwenkbar an eine Zugstange 20 gekoppelt. Die Zugstange 20 ist selbst schwenkbar an einem stabilen Maschinenteil, zum Beispiel am Gehäuse 12 des Antriebes, gelagert.
• Die ganze Anordnung arbeitet so, daß bei Drehen der Hauptwelle 14 der Antrieb eine schwingende Sehrbewegung der schwenkbaren Welle 10 und so auch der ganzen Anordnung bewirkt. In der Eintragungslage (siehe Fig. 1) ist der Eintragkamm 16 in das geöffnete Webfach 3 eingedrungen. Nach beendetem Eintragen kehrt die Anordnung in die Anschlaglage zurück, wo der Eintragkamm 16 die Kettenfäden 1 verläßt. Der aus dem Eintragkamm 16 durch die Kettenfäden 1 ausgefädelte Schuß wird an das Ende des Gewebes 5 durch das Ried 4 angeschlagen (siehe Fig. 1, strichlierte Lage).
• Das in Fig. 2 dargestellte andere Ausführungsbeispiel ist so ausgeführt, daß das Ried 4 zusammen mit dem Eintragkamm 16 in der Lade 8 an traghebel 17 gelagert ist.

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Tragwerk für den Eintragkamm an nichtorthodoxen Webmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Traghebel für den Eintragkamm(16) vorgesehen ist, du mittels von zwei, während des Betriebes der Maschine schwenkbaren Wellen (18, 19) gelagert ist, die mit der Längsachse des Eintragkammes (16) parallel verlaufen.

2. Tragwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine schwenkbare Welle (18) des Traghebels eine Gelenkverbindung des Traghebels mit Hebeln (9) mit schwingender Zwangskehrbewegung bildet und die zweite schwenkbare Welle (19) eine Gelenkverbindung des Traghebels mit einer, an einem stabilen Teil der Webmaschine schwenkbar gelagerten Zugstange (20) bildet.

3. Tragwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel, der mit der ersten Welle (18) gelenkig verbunden ist, ein Ladenarm (9) ist, der mit der Lade (8) mit dem Ried (4) der Webmaschine verbunden ist.

4. Tragwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Traghebel der Anordnung gemeinsam mit dem Eintragkamm (14) das Ried (4) der Webmaschine gelagert ist.

Leerseite